Richtig und vollständig testen. (Trotz Fehler und 64GB RAM nicht auf QVL)

Wenn durch die Anpassung die Fehler verschwinden ist es durchaus sinvoll. Aber erst wenn Du alle Module einzeln getestet hast. Sonst machste Dir die Arbeit umsonst.

Hast Du mal versucht das XMP-Profil zu laden, falls das geht? Damit wird eventuell der Speichercontroller mit mehr Spannung versorgt, was Fehlern vorbeugt.
 
Danke für die Hilfe!

Ich kann leider aus zeitlichen Gründen gerade nicht die Module ausbauen und einzeln testen.
Da müsste ich erst alles andere auch ausbauen.
Ich weiß, das klingt total blöd, aber hier brennt es gerade (bildlich gesprochen).
Es geht wirklich nicht.
Übernacht den Memtest86+ laufen zu lassen (für alle Module) geht, weil das ja für mich kein Zeitaufwand ist...

Ist es sinnvoll das XMP-Profil zu laden, obwohl die Speicher für Dual-Channel zertifiziert sind und nicht für Quad-Channel?

Wie müsste ich denn das Timing etc. anpassen?
Macht es gar keinen Sinn, das mal zu ändern und über Nacht den Memtest laufen zu lassen?

Danke schön!
 
Nein, Sinn ergibt das nicht und deshalb noch einmal.

Memtest testet unter seinen Bedingungen, nicht unter denen von Windows. Wenn dir Memtest Fehler ausgibt, kann Windows trotzdem laufen und umgekehrt. Jedes einzelne Modul separat zu testen ist noch größerer Unsinn, denn du willst doch gerade alle Module zusammen betreiben.

Es gibt nur eine Möglichkeit für dich. Mache mit dem Rechner genau das, was du vorhast. Ob das jetzt Datenbanken, Ramdisk oder sonst etwas ist, du musst das Einsatzgebiet zum testen nehmen, was später den Alltag darstellt.

Wenn das läuft, was stören dann Fehler in Memtest oder sonst einem Programm?
 
Hmmm,
Ich verstehe Deinen Punkt.
Aber ich hab auch immer wieder gelesen, man soll Fehler bei z.B. Memtest86+ nicht ignorieren.
Denn irgendwann wird der dann dazu führen, dass es Probleme gibt.
Vielleicht muss ich erst nach meiner Rückgabefrist Aufgaben erledigen, die genau diese Stelle im Speicher ansprechen!?
Und dann stürzt der Rechner immer wieder ab...
Das wäre schlecht fürs Geschäft.
Sehr schlecht... :(

PS: Ich sehe auch im BIOS, dass die Spannung, die an den Riegeln anliegt die ganze Zeit schwankt. So zwischen 1,495 und 1,507 V. Und nicht gleich ist bei den Channels. Ist das so richtig?

Danke schön!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst von Defekt, nicht Kompatibilität. Sollte irgendwann ein Speichermodul die Grätsche machen, greift die Garantie. Und nein, ich bleibe dabei, Memtest ist Unsinn.
 
Einen komplett neuen PC ohne ausgiebige Stabilitätstests für's produktive Geschäft ist schon mal ein großer Fehler. Das kann nur ein Try & Error werden und die notwendigen Tests nur aufschieben. Und gerade als Anfänger sollte man von einem Eigenbau absehen.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass man lieber die RAM-Spezifikationen manuell eingeben sollte und bei Vollbestückung die Spannung für die Module und wahrscheinlich auch Chipsatz etwas erhöhen muss. Wie viel muss man testen.

Was die Bueller und HisN sagen wollen ist, dass du zum Testen das Problem eingrenzen musst. Es gibt ja viele Arten von Probleme. Wenn du jedes einzelne RAM-Modul mit Memtest86+ testest kannst du sagen, ob wahrscheinlich dieses in Ordnung sind. Testest du alle mit einmal, weißt du nur, dass vielleicht eins nicht in Ordnung ist. Aber welches? Dann musst du eh einzeln testen. Und das sagt natürlich auch nichts darüber aus, ob alle Module zusammen einwandfrei laufen. Und wenn alle zusammen unter Memtest keine Fehler erzeugen, heißt das noch nicht, dass alle auch unter Windows problemlos laufen - oder umgekehrt ...

Aber irgendwo musst du anfangen. Du kannst von oben nach unten (Apps > Windows > Memtest > einzelne Module) oder von unten nach oben testen (einzelnes Modul > alle Module > Windows > App). Bei Fehlern kannst du dann überlegen, in welche Richtung du gehst. Nur, wenn's in der Anwendung/Windows nicht rund läuft, muss das ja nichts mit dem RAM zu tun haben. Kann ja auch an der CPU, am Chipsatz, an der HDD, an Treibern, an der Anwendung selber ... liegen. Von daher ist Top-Down bei Fehlern ungünstig. Treten keine Fehler auf, bist du aber am schnellsten fertig. Vielleicht solltest du eine Mischung aus beiden Methoden wählen.

Und da der PC aus noch anderen Komponenten als RAM besteht, hast du eh noch einiges vor dir ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend!

Ich habe das jetzt etwas sacken lassen.
Wenn ich das, was ihr schreibst, richtig verstehe, bringt alles nichts mit Sicherheit.
Aber wenn das so ist, was bringt es dann Tests durchzuführen?
Wenn ich Bueller richtig verstehe: Nichts.
Aber was bringen dann die Top-Down oder Bottom-Up-Test, Mumpel?
Und wie stellt man Hardware-Defekte fest?
Ich komme hier echt nicht weiter. :(
Könnt ihr mich bitte ein wenig führen?

Ich hatte seit einer Woche keine Problem quasi im Dauerbetrieb.
Zwei Programm-Abstürze hatte ich. Einen, weil ich da gleichzeitig zum Programm an den System-Einstellungen herum gefummelt habe und den zweiten mit dem selben Programm direkt danach.

Memtest86+ zeigt mir immer Fehler bei 45936 Fehler an.

Sollte ich die Volt im Bios auf 1,5 fest setzen?
Genauso wie die CAS Latency?
Vielleicht noch etwas?

Die Asus AI Suite zeigt mir beim RAM an, dass er eine max. Bandbreite von 677Mhz hat.
Und das er gerade bei komischen Werte von 475 bis 751 Mhz, bzw. Latency Werten von 5 bis 10 läuft.
Stimmt das was mit dem Programm nicht oder läuft der Speicher tatsächlich nicht rund?
Gibt es ein anderes Programm, mit dem ich das prüfen kann?
Im Bios simmt alles (1333Mhz etc.)

Vielen Dank für eure Hilfe!
Daniel
 
667Mhz DDR entspricht 1333Mhz Marketing. Das ist richtig so. Bei Grakas faseln die Marketing-Strategen ja schon immer von 4-Facher Geschwindigkeit^^. Weil man pro Takt mehr als eine Informationseinheit übertragen kann.

<-- würde (nicht dass ich das schon erwähnt hätte^^) die Speicher einzeln testen. Irgendwo musste mal langsam anfangen, sonst läuft Deine Umtausch-Frist ab.
 
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Nicht falsch verstehen: Tests bringen schon was. Man muss nur gucken, welcher Test und was er bringen soll. Du musst mal deinen Arbeitsrechner auf Stabilität testen. Im schlimmsten Fall räuchert dir das Ding in der Hochphase eines Projektes ab und dann postest du im Datenrettungsforum :D

Und dann die Asus AI Suite auf einem Arbeitsrechner installieren ... :freak: Du weißt, wie man ein System instabil bekommen kann? Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über deine Datensicherheit gemacht? Mir fällt das nur auf: Du kommst hier her, hast dir einen Arbeits-PC selbst zusammen gebaut, gehst damit gleich in Produktion ohne auf Stabilität zu prüfen ... und anscheinend behandelst du ihn auch, wie deinen regulären Privat-PC. Wie wichtig ist dir das System überhaupt?
 
Guten Abend!

Vielen Dank für eure Nachrichten.

Das ist schon mal schön, dass die 667Mhz so richtig sind. :)

Ja, das hast Du geschrieben, HisN und das werde ich jetzt auch tun. :)
(Es wurde ja auch vieles anderes zum Teil Gegensätzliches geschrieben... :( )

Lieber Mumpel,
Wie teste ich denn meinen Arbeitsspeicher auf Stabilität?!
Das ist ja meine Anfangsfrage gewesen.
Und mir wurde gesagt, dass das eh nicht geht!?

Hmmm, auf Deine etwas tendenziöse Frage weiß ich jetzt nichts zu antworten,
aber für Tipps bin ich sehr dankbar.
Ich schließe dann mal, dass ich die AI Suite löschen sollte?
Habt ihr in dem Zusammenhang vielleicht Links mit Listen o.ä., was man brauch, bzw. vermeiden sollte, um das System nicht unnötig instabil zu machen, bzw. zu gefährden?

Habt ihr einen Rat, welcher TRFc Wert eingegeben sein sollte?

Vielen Dank!
 
Also meiner Erfahrung würde ich jegliche Boardsoftware weglassen. Installiere nur die nötigen Treiber und fertig. Zum Monitoring des PCs kann man auch Software ohne Installationszwang verwenden, wie z.B. HWMonitor, CPU-Z, GPU-Z. Ständig brauch man das ja auch net. Und so Sachen wie Lüfterdrehzahl und Co. kann man bei Asus eigentlich immer relativ gut auch im Bios einstellen.

Grundsätzlich würde ich garkeine Software installieren, wenn ich sie net wirklich als nötig empfinde, insbesondere bei nem Arbeits-PC. Der sollte so clean wie möglich gehalten werden.
 
Guten Abend!

Vielen Dank für Deine Tipps, .mrv.
Ich habe die AI Suite gelöscht und sowieso immer nur das nötigste aufgespielt. Wenn ich auch manchmal da nicht sicher bin: Brauche ich z.B. den ASUS fan service, der automatisch gestartet wird?
Interessant wäre für mich, wie das mit Windows eigenen Diensten ist.
Gibt es da welche, die man unbedingt abschalten sollte?
Oder lieber gar keine?
Ich denke da z.B. an Windows Update oder Search.

Das gleiche frage ich mich auch bei z.B. Apple Update (bei Quicktime) oder Adobe Update.
Die stören mich doch sehr, weshalb ich sie per msconfig ausschalte. Aber wird dadurch das Programm, z.B. Photoshop, instabil?

Habt ihr sonst vielleicht noch Rat, wie ich den Rechner möglichst stabil bekomme?
Ich bin nicht unerfahren und passe schon auf mein Zeug auf (Datensicherung etc.), aber gerne nehme ich auch Rat von euch an.
Wie z.B. behandele ich einen PC denn als Arbeitsrechner, bzw. nicht als Privat-PC?

Jetzt aber der Hauptteil:
Meine RAM-Riegel sind getestet. Alles läuft in verschiedenen Konstellationen einwandfrei bis zu(!) 48GB, also 6 verbauten RAM-Riegeln. Memtest86+ zeigt mir dann bei 3 Durchgänge keine Fehler an.
Wenn ich aber 64GB RAM verbauen, also 8 Riegel, bekomme ich spätestens beim 2. Durchgang von Memtest86+ immer denselben Fehler angezeigt:
Bei Test 6 und MB 45936.9 seien 8 Bit fehlerhaft.
Habt ihr vielleicht eine Idee, woran das liegt?
Die Slots habe ich auch in Varianten getestet, dass es an denen eigentlich auch nicht liegen kann.

Im Bios steht weiterhin alles auf automatisch.
Sollte ich die Werte anpassen? Könnte ihr mir vielleicht ein paar Werte raten?

Der TRFc Wert - wenn es sich bei 'DRAM REF Cycle Time' um diesen handelt - steht immer auf 174, egal wie viele Module ich eingebaut habe.
Sollte ich den erhöhen?
Welcher Wert wäre da einen Versuch wert?

Sollte ich auch die Spannung an den Modulen und am Chipsatz erhöhen?
An den Modulen in 0,05 Volt Schritten? Also auf 1,55 Volt?
Und dann wieder Memtest86+ durchführen?
Wie erhöhe ich am besten am Chipsatz?

Wenn der Fehler trotz der Spannungserhöhung bestehen bliebe, ist davon auszugehen, dass das System bei höherer Spannung stabiler läuft?
Bzw. bei erhöhtem TRFc Wert?
Gibt es noch andere Werte, die den RAM vielleicht etwas langsamer, dafür aber stabiler laufen lassen?

Ich weiß, ich habe viele Fragen.
Für eure Mühen und Hilfe danke ich euch wirklich herzlich im Voraus!
 
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Starte das XMP-Profil für die Riegel anstatt alles auf Automatisch zu lassen, das hebt auch gleich die Spannung für den Speichercontroller mit an. (Falls die Riegel ein XMP-Profil im SPD haben).
Wenn sie keins haben, von Hand einstellen. Und zwar die Spannung, den Takt, und die 4 ersten Timings (Aufkleber auf den RAMs). Die ganzen Unter-Timings kannste auf Auto lassen.
Und ich würde erst die Spannung für den Speicher-Controller erhöhen und dann die Spannung für die Riegel.
 
Macht das nix beim XMP-Profil, dass die Riegel für Dual-Channel sind und ich sie im Quad-Channel betreibe?

Bei welchem Wert soll ich sonst beim Speicher anfangen?

Vielen Dank!
 
Das Profil ist nicht für Dual-Channel oder Quad-Channel angelegt worden, sondern für den Riegel auf dem es sitzt.

Mit Wert meinst Du Spannung? Dein Board lässt Dich die Werte mit dem +/- auf der 10er-Tastatur ändern. Standard-Spannung laut Aufkleber einstellen, dann einfach einen Tick (einen Tastenanschlag) höher.
 
Entschuldige: Ich meinte den Speichercontroller.
Wo fange ich denn da am besten an?
Ist VTTDDR Voltage die Spannung am Speichercontroller?
Im Bios steht da (bei VTTDDR Voltage), dass Standard 0,75 Volt sei...
(Geht bis maximal 1,1 Volt)

XMP gibt es leider nicht. Und die anderen Werte habe ich so eingestellt, wie von Dir geschrieben.
Ergänzung ()

Der Fehler wird immer noch angezeigt.
Jetzt die Spannung am Speichercontroller erhöhen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe alle moeglichen Werte erhoeht: RAM Volt, VCCSA, VCCIO, tRFC.
Aber weiterhin habe ich bei memtest86+ spaetestens beim zweiten Durchgang Fehler in etwa bei MB Nummer 45693.9.
Hat niemand eine Idee was es damit auf sich hat?
 
DRAM COMMAND Time = 2 (3) eingestellt ?

"C1E" auf disabled ?

Die RAM-Module so eingesetzt, dass das jeweilige KIT in "A1 & B1" / A2 & B2 / C1 & D1 / C2 & D2" eingesetzt sind ?
 
DRAM COMMAND war die ganze Zeit auf 2 eingestellt.

C1E habe ich abgeschaltet, aber der Fehler besteht weiterhin.

Die Kits sind jeweils so, wie empfohlen installiert.

:(
Ergänzung ()

Habe jetzt noch mal mit DRAM COMMAND auf 3 ausprobiert:
Erster Durchlauf ohne Fehler
zweiter mit dem Ueblichen.

Jemand einen Plan?! :(
 
Hab auch EIN Problem mit meinen auf mein p67a-ud4-b3 ab 1866mhz freezes kein Plan wieso alle Tests liefen wunderbar.
ADATA XPG G Series v2.0 DIMM Kit 4GB PC3-17600U CL9-9-9-24 (DDR3-2200) (AX3U2200GB2G9-DG2)
 
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