Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage für einen Freund von mir:
Folgendes ist passiert:
Bei seiner kleinen Firma hat sich leider Ransomware breitgemacht und alle Systeme verschlüsselt. Danach wurden alle Netzwerke getrennt.
Ein neuen Win 10 22H2 Rechner (der vorher nie im Netzwerk etc war) wurde aufgesetzt und mit allen Updates und Patches versorgt. Mit diesem Rechner wurde via LAN auf das NAS sowie mit RDP auf den einige Verschlüsselte Systeme zugegriffen, um Sicherungs und Servicearbeiten für die Forensiche Untersuchung durchzuführen. Dabei wurden auch Logeinträge über die RDP Verbindung kopiert und auf diesen Neuen Rechner gespeichert.
Der verwendete User war auch nur ein normaler User, kein Administrativer User auf dem neuen Windows System.
Dann wurde mit einen USB Stick die Logdaten von dem Windows auf einen Linuxrechner transferiert. An dem Windowsrechner wurde anschließend mit Diskpart der USB Stick mit Clean gelöscht und an dem Linuxgerät seine "Live Flashrettungsmedium" erstellt (sprich MBR + ein Teil der Daten überschrieben)
Ich selbst habe das System noch nicht gesehen, würde aber von euch gerne folgendes Wissen:
Für mich würden natürlich alle Systeme zunächst einmal als kompromiert gelten, aber es stellt sich mir noch weiterhin Fragen:
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.
ich habe mal eine Frage für einen Freund von mir:
Folgendes ist passiert:
Bei seiner kleinen Firma hat sich leider Ransomware breitgemacht und alle Systeme verschlüsselt. Danach wurden alle Netzwerke getrennt.
Ein neuen Win 10 22H2 Rechner (der vorher nie im Netzwerk etc war) wurde aufgesetzt und mit allen Updates und Patches versorgt. Mit diesem Rechner wurde via LAN auf das NAS sowie mit RDP auf den einige Verschlüsselte Systeme zugegriffen, um Sicherungs und Servicearbeiten für die Forensiche Untersuchung durchzuführen. Dabei wurden auch Logeinträge über die RDP Verbindung kopiert und auf diesen Neuen Rechner gespeichert.
Der verwendete User war auch nur ein normaler User, kein Administrativer User auf dem neuen Windows System.
Dann wurde mit einen USB Stick die Logdaten von dem Windows auf einen Linuxrechner transferiert. An dem Windowsrechner wurde anschließend mit Diskpart der USB Stick mit Clean gelöscht und an dem Linuxgerät seine "Live Flashrettungsmedium" erstellt (sprich MBR + ein Teil der Daten überschrieben)
Ich selbst habe das System noch nicht gesehen, würde aber von euch gerne folgendes Wissen:
- inwieweit kann man den USB Stick noch vertrauen nach dem löschen mit Diskpart und den überschreiben des MBR auf dem Linux Rechner
- inwieweit kann man dem Windowsrechner noch vertrauen (Einschätzung Sicherheit RDP Verbindung / LAN Verbindung )
- inwieweit kann man dem Linuxrechner noch vertrauen.
Für mich würden natürlich alle Systeme zunächst einmal als kompromiert gelten, aber es stellt sich mir noch weiterhin Fragen:
- wie verbreitet derzeit BOOT / UEFI Viren sind, ob diese ein Extra OS benötigen, damit die das UEFI infizieren können oder ob es ausreicht, das der Stick schon nur angesteckt wird (OS unabhängig oder das UEFI BIOS den Stick versucht zu lesen?
- kann man UEFI Viren erkennen?
- kann man UEFI Viren entfernen? Reicht dazu ein Reset ?
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.