News Rottwerk: Einziger deutscher Silizium-Hersteller steht vor Strompreis-Kollaps

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blackiwid schrieb:
Du erwähnst nicht einmal das Wort Grundlast, du vergleichst einfach die Sromkosten von einer Quelle die zu viel liefert wenn man es nicht braucht und zu wenig wenn man es braucht mit anderen Quellen die genau dann liefern wenn man es braucht und daher ohne Zwischenlagerung nicht viel bringt.
Es gibt per Definition keine Grundlast. Das können dir aber wirkliche Fachleute erklären, wie zb ein Dr Quaschning. Die sogenannte Grundlast ist schlicht weg ein Relikt aus der Kohlezeit.

https://www.next-kraftwerke.de/wissen/grundlast

Und die meisten, die das wort in den Mund nehmen, kennen die Bedeutung nicht.

Und Paper Reaktoren erzeugen keinen Strom ;) und dienen interessanterweise der Klimawandel leugner lobby für die Argumentation: Weiter so!
Ich lese bei dir leider das übliche Stammtisch wissen. Weder SMR noch DFR noch thorium Reaktoren sind derzeit am Netz und selbst, wenn der aus China ein 4. Gen ist, wird es noch mal 30 Jahre dauern, bis diese nutzbar sind. Vom Geld ganz zu schweigen!

https://www.spektrum.de/video/thorium-reaktoren-sichere-energiequellen-der-zukunft/1557032

Das ist wie der Unterschied zwischen planen und bauen...
 
WinnieW2 schrieb:
Kurzum: Ich kenne niemanden der sein Haus rein mit einer Luft-Wasser- oder Luft-Luft-Wärmepumpe beheizt.
Bei meinen Eltern, seit über 10 Jahren. 7,5kW Luftwärmepumpe. Vakkumröhren sind zwar auf dem Dach und der Ofen hat eine Wassertasche, aber der wird alle paar Wochen im Winter mal gezündet und übernimmt keine Dauerlast. Auch die Vakuumröhren decken nur in den hellen Monaten den Verbrauch, den ganzen Winter über kommt die Wärmepumpe ganz allein zurecht. Es steht und fällt eben mit der Isolation des Hauses.
 
WinnieW2 schrieb:
Bei Wärmepumpen welche Wärmeenergie aus der Umgebungsluft entziehen sinkt der COP bei Frosttemperaturen zu stark, so dass dies alleine aus Strom-Kostengründen unsinnig ist bei Temperaturen unter Null Grad das Gebäude mit einer Wärmepumpe zu heizen.
Die wenigsten haben genügend Platz und/oder Geld für aufwendige Bohr-Arbeiten für Luft-Wasser-Wärmepumpen, womit die meisten wohl auf Luft-Luft-Wärmepumpen setzen. Wenn die nicht unter 0 Grad funktionieren, wir aber künftig weder Gas- noch Ölheizungen einbauen dürfen, wie soll man dann bitteschön sein Haus heizen?
 
Hias_L schrieb:
Eine Kernfrage ist doch, warum wird in diesem Bereich immer weniger der Marktwirtschaft überlassen.
Wenn z.B. Solar, Windkraft und z.B. Wärmepumpen in jeder Lage die Besten Alternativen sind, sollten Firmen und Privatleute schon längst auf den Trichter gekommen sein. Es wäre ja in ihrem ureigensten Interesse.
Ich bin da ja prinzipiell bei dir aber um einmal bei deinem Beispiel mit der Wärmepumpe zu bleiben: Dann dürfte es auch keinerlei zusätzliche Entlastungen wie z.B. die Reduktion der Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme (https://www.spiegel.de/wirtschaft/m...ktober-a-aa79b246-7d94-4848-a349-515c050eab21) oder Energiepreisbremsen (https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...waerme-a-79301533-728c-4b4f-88f9-467e9ad939be) geben, die die Marktsignale wieder abschwächen oder ganz ausschalten.
Die Frage ist dann natürlich wie sozial vertrebar es ist den z.B. prekär angestellten Amazon Austräger, der ja nur sehr bedingten Spielraum hat um sich der Situation anzupassen, mit den gestiegenen Kosten allein zu lassen.
 
Dr. MaRV schrieb:
Die Stromerzeuger haben ihr eigenes Datennetz, teilweise als Glasfaser auf den Masten (im Erdseil) und in den Stromkabeln selbst. Was ist denn "Datenfluss"? Nichts weiter als elektrische Signale, mit einer bestimmten Frequenz. Da das Stromnetz in Deutschland/Europa mit 50 Hz arbeitet, kann man so Datensignale prima von einander trennen. Gleiches Prinzip wie bei DLAN. Deinen Digitalen Stromzähler kann der Versorger auch auslesen und Updaten, ohne deinen Onlinezugang zu nutzen.
Also zu unserem Eigenheim haben sie ganz sicher weder eine Glasfaser noch eine anderes "Schnarchkabel", um mithören zu können. Gleichzeitig haben wir noch den alten analogen Zähler, also kann der Stromversorger auch nichts über den elektronischen Zähler mitprotokollieren.

Das einzige, was ich kenne: Datenübertragung via Powerline über das Stromkabel selbst, wobei man da an der Hauptsicherung vorbei nur wenige Bit/s zuverlässig schafft.
 
blackiwid schrieb:
In 10 Jahren könnte 1-2 solcher Dual Liquit Reaktoren easy hier stehen gaeb es einen grossen Effort, klar man muss die 10 Jahre überbrücken
Ach Du meine Güte.
wikipedia schrieb:
Das Unternehmen Dual Fluid Inc. rechnete 2022 mit einem Baubeginn eines Prototyps im Jahr 2028 und einer Bauzeit von drei Jahren.[5] Die Entwicklungskosten für den Prototyp mit einer elektrischen Leistung von 300 MW sollen nach Angaben des Unternehmens bei ca. 6 Mrd. US$ liegen.
Da gibt es offiziell noch nicht einmal einen Prototypen für eine ganz neue Technologie, der erste soll in 5 Jahren fertig sein, aber dann haben wir hier in D ganz easy in weiteren 5 Jahren 1-2 solcher Typen bei uns stehen. Also Genehmigungs- und Bauzeit = max. 5 Jahre.
Ich hatte nicht erwartet, dass die neue Deutschlandgeschwindigkeit so schnell ist. Respekt! ;)

Deine ganzen bisherigen Posts strotzen nur so von idealistischen Annahmen zur Kernkraftnutzung.
Baukostenbetrachtung? --> keinen Gedanken wert
Baugenehmigungsbetrachtung? --> kein Problem
Standortwahl? --> kein Problem
Endlagerproblematik? -->aller Atommüll wird mit neuester Technologie rucki zucki noch ein zweites Mal verwertet und dann fast unschädlich kurz gelagert

Man oh man, werfe bloß nicht Anderen vor, sie würden zu blauäugig an die Sache herangehen!
 
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crazy_tomcat schrieb:
Überleg dir mal eher das,das Problem ist der Wille und nicht die Machbarkeit.
Das Problem ist die Machbarkeit, denn selbst mit einer Million Windrädern, kriegst du bei Flaute nicht einen Watt Strom geliefert und vieles was du sonst noch aufgezählt hast, schlichtweg nicht realisierbar ist.

SmartGrids? - Träumerei, bestenfalls im Forschungsstadium und würde eine komplett neue Strominfrastruktur benötigen. Schon beim vergleichsweise einfachem Internet dauert es bereits Jahrzehnte. Sicherlich, es ist die Zukunft, so vielleicht 2100.

Pumpspeicherkraftwerke? - Wo sollen die denn hin? Deutschland hat selbst wenn sie wollte keinen Platz dafür und den Aufschrei wenn wir 20% der Fläche Deutschlands unter Wasser setzen wollen, möchte ich sehen.

Gezeitenkraftwerke? - Teuer, hohe Umweltbedenken und selbst wenn man zusätzliche errichten würde, reden wir hier von bestenfalls ein paar Megawatt.

Ich kann es an dieser Stelle nur wiederholen, wir brauchen sinnvolle, kostengünstige und umsetzbare Speicherlösungen und Kraftwerke die jederzeit Strom liefern können und dies ist aktuell schlichtweg ein feuchter Traum, selbst wenn wir alle eine Schaufel auspacken würden und zu graben beginnen.

Wir können lokal den Strombedarf senken oder autarke Inseln bilden, eine große Aluminiumhütte benötigt aber mal eben 1-2 GW Strom. Woher sollen solche Leistungen konstant herkommen? Es hatte schon seinen Grund gehabt, wieso sich solche Firmen früher in der Nähe der Atommeiler angesiedelt hatten.

Aus Deutschland ist schon ein großer Teil der Schwerindustrie ausgewandert, nur droht uns auch noch der Rest zu verlassen. Chemie, Zement, Chipindustrie, Alu- und Stahlhütten, das wandert alles am besten Richtung China aus, dann können wir uns hier auf der grünen Wiese wieder dem Ackerbau widmen.
 
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Weyoun schrieb:
Die wenigsten haben genügend Platz und/oder Geld für aufwendige Bohr-Arbeiten für Luft-Wasser-Wärmepumpen, womit die meisten wohl auf Luft-Luft-Wärmepumpen setzen.
Da würde ich zustimmen.

Weyoun schrieb:
Wenn die nicht unter 0 Grad funktionieren, wir aber künftig weder Gas- noch Ölheizungen einbauen dürfen, wie soll man dann bitteschön sein Haus heizen?
Ich habe nicht behauptet dass eine Luft-x-Wärmepumpe unter 0 Grad nicht funktioniert. Diese ist dann nur ineffizient.
Die Frage ist ob man wirklich in eine Wärmepumpe investieren sollte die bei Frosttemperaturen sehr viel el. Strom zieht, und weil das im Winter ist, dann auch kaum Ertrag von der eigenen PV-Anlage kommt.
Aber gehen wir mal von 10 kW benötigter Heizleistung bei frostigen Temperaturen aus, und realistisch einem COP-Wert von 2,5 bei diesen Temperaturen, dann bedeutet das dass 4 kW an el. Leistung erforderlich sind,
was in 24 Stunden 96 kWh entspricht.
Jetzt kann sich jeder mal ausrechnen was das bei seinem Stromtarif kostet zu heizen.

Der interessante Fakt ist dass zur Gebäudebeheizung nur 65% regenerative Energiequellen vorgeschrieben sind, gleichzeitig aber ab kommendem Jahr keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr eingebaut werden sollen... mit einer umfangreichen Liste an Ausnahmen.

Die Belastungen des Stromnetzes durch Wärmepumpen müsste ebenfalls berücksichtigt werden.
 
iGameKudan schrieb:
Man versucht gerade, eine Verkehrswende und eine Energiewende gleichzeitig zu bewerkstelligen und damit den Stromverbrauch deutlich in die Höhe zu treiben.
Nicht zu vergessen, dass man Nachtspeicheröfen, die auch mit Storm funktionieren madig gemacht hat. Aso und bei meinem Onkel musste extra in die Straße eine dicker Leitung gelegt werden, weil ein weiterer Nachbar einen Ofen hatte. Und jetzt sollen plötzlich alle auf Wärmepumpen und Wallboxen und was weiß alles mit Strom umsteigen.
 
Weyoun schrieb:
Also zu unserem Eigenheim haben sie ganz sicher weder eine Glasfaser noch eine anderes "Schnarchkabel", um mithören zu können. Gleichzeitig haben wir noch den alten analogen Zähler, also kann der Stromversorger auch nichts über den elektronischen Zähler mitprotokollieren.
Glaub mir, es geht. Die Glasfasern liegen i.d.R. auf Trassen ab 50 KV, das oberste Seil, an der Spitze der Masten ist das Erdseil, es erdet alle Masten und dient als Blitzableiter, in diesem Seil ist die Glasfaser.
Damit können sie ihre Trafostationen und andere Infrastrukturkomponenten steuern und überwachen.
Zusätzlich gibt es natürlich auch noch die anderen Datenkommunikationswege.
Es genügen auch ein paar Bits, um eine Station zu steuern.
Wenn dein Zähler noch Analog ist, wird er mit Sicherheit bald ausgetauscht, schon allein der Manipulationssicherheit wegen. Bis 2032 muss er getauscht sein.
Es gibt bereits Funktionen in den Apps der Versorger, bestimmte Verbraucher zu identifizieren und so "Stromfresser" im Haushalt ausfindig zu machen. Waschmaschine, Kühlschrank, etc.. Es gibt intelligente Messsysteme, welche aktiv Daten senden und jene, die das nicht machen. Diese Speichern aber viele Daten, welche man abrufen/auslesen kann. Dazu muss man sich den Pin zu seinem Zähler vom Netzbetreiber geben lassen, diesen also anfordern und ihn dann mittels Taschenlampe und Lichtsignale, ähnlich Morsecodes in den Zähler eingeben. So kannst du Zugriff auf die Sonderfunktionen deines Zählers erlangen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dann die Wallbox selbst aktiv mit den Versorgern kommuniziert, wie auch die Wärmepumpe. Vielleicht ist jemand hier im Forum, der bei einem Versorger arbeitet und mehr dazu sagen kann/darf?
Die Bahn hat doch auch ihr eigenes Netz um Weichen, Stellwerke und Signale zu steuern und zu überwachen und das schon seit Jahrzehnten.


Hier findest du mehr über das Thema:
Was der digitale Stromzähler dank PIN alles verrät - ED Netze Blog was für die ED-Netze gilt, gilt auch für E.on in meinem Fall und für deinen Betreiber.
BMWK - Smart Meter: Intelligente Messsysteme für die Energiewende
BSI - Smart Meter Gateway (bund.de)

Der Zähler der bei mir eingebaut ist: Noch nicht intelligent, aber leicht zum intelligenten Messsystem umzurüsten. RS485 LMN Adapter dran, fertig. Dann wird der Zähler zum Gateway und kommuniziert mittels LTE/5G, auf jeden Fall mit einem Mobilfunkmodul.
SGM-C4 - EFR GmbH

Und selbst wenn ich mich irre, es ist gewollt, das Gesetz dazu soll Anfang 2024 beschlossen werden, daher muss und wird es einen Weg geben. Selbst wenn du als Besitzer eigenhändig deine Wallbox und Wärmepumpe mit Upgrade-Kit zur 5G-Funke aufrüsten musst. Neue Hausgeräte werden zukünftig auch in der Lage sein im HAN mit der Messstelle zu kommunizieren.
Es wird nicht gleich alles 2024 kommen, es wird wie immer, bestimmt auch Übergangsfristen geben, aber es wird kommen.
 
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Rockstar85 schrieb:
Es gibt per Definition keine Grundlast. Das können dir aber wirkliche Fachleute erklären, wie zb ein Dr Quaschning. Die sogenannte Grundlast ist schlicht weg ein Relikt aus der Kohlezeit.

https://www.next-kraftwerke.de/wissen/grundlast
Du kannst es nennen wie du willst, Fakt ist man kann nicht nach Bedarf Wind hoch und Runter fahren, wenn kein Wind weht, dann kommt nix, und das das heisst du musst es speichern, was bei Atomkraft und Kohle nicht der Fall ist, nenn das wie du willst das Problem besteht so oder so.
Rockstar85 schrieb:
Und Paper Reaktoren erzeugen keinen Strom ;) und dienen interessanterweise der Klimawandel leugner lobby für die Argumentation: Weiter so!
Also ist Greta Thunberg die fuer Atomreaktoren ist ein Klimaleugner nach deiner Definition... gotcha...
Rockstar85 schrieb:
Ich lese bei dir leider das übliche Stammtisch wissen. Weder SMR noch DFR noch thorium Reaktoren sind derzeit am Netz und selbst, wenn der aus China ein 4. Gen ist, wird es noch mal 30 Jahre dauern, bis diese nutzbar sind. Vom Geld ganz zu schweigen!
Wie kommst du darauf ein realer Reaktor nicht Forschungsreaktor ist gebaut du fglaubst doch nicht das die den Reaktor 30 Jahre im Testbetrieb halten werden...
Rockstar85 schrieb:
Du referierst hier wahrscheinlich auf das Video von einem der groessten Klimaradikalen Lobbyisten Lesch, dessen Einkommen Fame und Bedeutung direkt an dem Lobbying für Green Energie hängt, was ich sicher nicht anschauen werde, den der Artikel sagt nichts aus das du implizierst, er ist relativ neutral gehalten und erwähnt auch das Lesch davor schon in dem Video Falschinformationen verbreitet hat die er berichtigen musste.

Jemand der selbst Verschwoerungstheorien on the Fly auf stellt das er von irgendwelchen Schülern an ner Schule live gehackt wird, damit sein Vortrag unterbrochen wird, dem trau ich nicht zu das er genug Realitätssinn hat groessere Dinge richtig ein zu schätzen:

https://www.merkur.de/deutschland/h...-voellig-aus-und-droht-ihnen-zr-10909199.html

Der hat sich als Lehrer damit disqualifiziert, aber er will der Lehrer für die ganze Nation sein? Btw mit Lobbyist meine ich nicht das er von ner Firma direkt nen Auftrag bekam, aber er konnte damit ne sehr grosse Karriere machen die er ohne das Thema nicht hätte machen können, gut er hätte so wie Mailab unsäglichen Hass gegen ungeimpfte aeussern können damit hätte er auch ne Karriere machen können, und sich fuer ne Impfpflicht aussprechen, aber ja natürlich war er da auch dabei, nur konnte er im Meer der Impfradikalen nicht so gut raus stechen:
Der Begriff der Tyrannei der Ungeimpften bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt.
Dabei wäre das Wichtigste der Aufruf "Lasst Euch impfen - jetzt!". Damit wir wenigstens der nächsten Welle etwas entgegenzusetzen haben - und es eine Impfpflicht für alle gar nicht erst braucht.
https://www.zdf.de/nachrichten/pano...fpflicht-terrax-harald-lesch-kolumne-100.html
Das heißt er meinte das es eine braucht, wenn sich nicht genug impfen lassen, damit ist der doch komplett verbrannt, und beweist das er kein Wissenschaftler ist sondern nur auf die erstbeste vorläufige sehr unsichere Wissenschaft sich blind verlässt und dafür bereit ist Grundrechte ab zu schaffen. Er hat auch nicht gesagt "lieber >50 Jährige lasst euch impfen, nein "lasst euch (alle) impfen" er hat also versucht Leute zu drängen wenn nicht zu nötigen auch 15 Jährige sie sollen sich impfen lassen, wenn ein Grundprinzip von Impfungen ist und Gesundheitspraxis das die Menschen selbst entscheiden müssen... er wirft diese Grundsätze einfach mit einem unwissenschaftlichen (er als Physiker kann nicht viel dazu sagen) über Bord, so jemand soll man Wissenschaftlich irgendwas glauben, das es für solche Nötigungen und Gruppenbezogene Hetze keine Strafrechtlichen Verfahren gibt ist schon ein Glück da er die Meinung der Machtelite vertreten hat und das daher nicht verfolgt wird.

Und ja eine tiefere Diskussion ueber Impfen brauchen wir hier nicht fuehren das waere wirlkich Off-topic, aber wenn mir jemand als Quelle für Atomkraft genannt wird der sich so disqualifiziert dann gehört das meiner Ansicht nach zum Thema.
 
Zum Thema Luft-Luft Wärmepumpen, die ja angeblich bei unter 0 nicht mehr funktionieren.

Wir haben wegen der allgemeinen Gaskrise unsere drei vorhandenen Klimaanlagen (LG Inverter V, SCOP 3.7) jetzt den ganzen Winter im Heizbetrieb eingesetzt. Wir haben nur ein Gerät pro Stockwerk (3) und einfach alle Türen aufgemacht.

Stromverbrauch: 2021/22 4502 kWh
Stromverbrauch 2022/23 4930 kWh

Gasverbrauch 2021/22 17928 kWh für 150qm²
Gasverbrauch 2022/23 < 1500 kWh (ja, richtig gelesen)

Die Geräte sind bis -10° zugelassen, was bei uns dieses Jahr knapp nicht vorgekommen ist. Die haben das Haus ohne Probleme warmgehalten. Natürlich sind sie dann nicht mehr mehr maximal effizient, aber immer noch besser als mit Strom zu heizen.

Damit das ganze als alleinige Lösung funktionieren würde, bräuchten wir 5 Geräte bis -25° und eine Brauchwasserwärmepumpe. Gesamtkosten ca. 12000€. Für eine 3 Zimmerwohnung sollten 2 Geräte reichen.

Zum Stromverbrauch muss man sagen, dass unsere Gastherme und Umwälzpumpe zusammen ca.150Watt brauchen und in 21/22 im Winter einfach blind durchgelaufen sind. Dazu gab es reichlich andere Einsparmaßnahmen.
 
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Diese Nachricht führt das große Dilemma vor Augen: Photovoltaik wird auf absehbare Zeit nahezu vollständig von China abhängig bleiben.
Die ersten Verarbeitungsschritte, in denen aus Quartzsand PV-Ingots erzeugt werden, sind technologisch trivial dafür ausgesprochen energieintensiv, der Preis wird im wesentlichen von den Energiekosten bestimmt.

Technologie, Know-How und höchste Präzision beim Einhalten der Prozessparameter werden erst bei den nachfolgenden Schritten zum Kriterium welche Leistung die fertige Zelle bringen wird. Ein westlicher Hersteller hätte aber keinen Nutzen daraus hier führend zu sein, da es im Interesse Chinas liegt hier ein nationales Quasi-Monopol zu halten. Export von Silicium wird daher nur in engen Grenzen möglich bleiben.

Insofern ist natürlich auch die Legende, dass die Politik Verantwortung am Niedergang der europäischen PV Industrie trage, Schutzzölle hätten diese ohne Zweifel am Leben erhalten können, dann wäre es aber heute kaum mehr als ein Nischenthema. ;)

Theoretisch bliebe als Alternative zu China noch den Aufbau von Si-Erzeugern in Drittländern mit günstigen Energiequellen. Angesichts der Mengen aber schwierig umsetzbar, Kraftwerkskapazität ist überall begrenzt, der Ausbau ein langwieriges Unterfangen und läuft einmal mehr auf den Konflikt zwischen technischen Anforderungen und politischer Umsetzbarkeit hinaus.
 
crazy_tomcat schrieb:
Und was die betroffenen Firmen angeht die jetzt Strom brauchen ,den bekommen sie ja ,ist halt teuer ,aber welche Stromgewinnungsalternative die in ein paar Jahren möglich ist schlägst du den vor?Ich hoffe nicht Kernkraft oder etwas ähnliches,weil bis sowas vielleicht Strom produziert hast du schon alles Dächer von Deutschland mit Solarpannels oder Ziegeln versorgt.Und das wäre sogar dezentral
Bei Solar bleibt das Problem der Saisonalität und umso mehr Wärmepumpen installiert werden umso grösser wird es. Im Winter wenn du am wenigsten Strom mit Solar produzierst, benötigst du am meisten Energie. Du brauchst also ein Backup oder riesige Speicher.
Das heisst nicht dass Solar schlecht ist, aber als einzige Lösung kann es sicher nicht herhalten.
 
Weyoun schrieb:
Nicht jeder hat im Keller Platz für große isolierte Wasserspeichertanks.

Ich auch nicht, mein mit Nachtstrom betriebener Warmwasserspeicher ist im Badezimmer.

Habeck wünscht sich jedoch am liebsten eine Wärmepumpe in jeder "energetischen Bruchbude" inkl. Gebäuden unter Denkmalschutz, die man nicht vernünftig energetisch sanieren kann / darf.

Ich lebe in einem Haus Bj. 1958, das war einmal eine energetische Bruchbude, es wurde ca. 2009 thermisch saniert. Denkmalschutz hat das keinen, aber das haben die meisten energetischen Bruchbuden nicht; alte Haeuser haben dicke Mauern und isolieren besser, die wurden ja gebaut, bevor es billiges Oel und Gas gab, auch wenn sie keine Passivhausstandards erfuellen.
 
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DoctorStrange schrieb:
Atom Energie ist eine tote Energieform ohne Zukunft und es macht keinerlei Sinn darauf noch weiter zu setzen.
Dann müsste Deutschland ja bald die günstigsten Strompreise der Welt haben so ganz ohne Atomkraftwerke.
 
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Dieses Land entwickelt sich zur Katastrophe.
 
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Weyoun schrieb:
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kaufen die Franzosen die Brennstäbe von extern.

Ich habe dazu zwar nichts gefunden (oder ueberhaupt irgendwas, wo etwas zu Laendern steht, in dem Brennstaebe hergestellt werden). Aber da Frankreich eine eigene Anreicherung und eigene Wiederaufbereitung hat (wesentlich aufwaendigere Prozesse), wuerde es mich wundern, wenn sich Frankreich bei den Brennstaeben vom Ausland abhaengig machen wuerde, noch dazu wo sie hat die ganzen AKWs nach der Oelkrise 1973 gebaut haben, um unabhaengiger vom Ausland zu werden.

Im Gegensatz zu den Amerikanern haben sie viel zu wenige Atomwaffen, um die extrem hohe Zahl an benötigten Brennstäben nur aus deren Herstellungskette bedienen zu können.

Irgendwie ergibt das wenig Sinn: Sowohl die USA als auch Frankreich stellen seit Jahrzehnten keine neuen Atomwaffen mehr her, und daher auch keine Brennstaebe fuer Reaktoren, die das Plutonium dafuer erbrueten. Und Brennstaebe fuer zivile Kraftwerke sind kein Nebenprodukt der Bombenproduktion. Frankreich hat mit seinen 56 Reaktoren am zweitmeisten in der Welt (2021, eventuell hat China Frankreich inzwischen ueberholt), und fuer eine eigene Herstellung von Brennelementen sind sie definitiv nicht zu klein.

Bzgl. Wiederaufbereitung von Brennstäben: Trotz Atomausstieg bleiben wir da in Deutschland am Ball (wir haben halt viele ausländische Stammkunden).

Deutschland hat nie eine Wiederaufarbeitungsanlage gebaut, und hat das dann von Frankreich machen lassen, bis 2005 die gesetzliche Pflicht zur Wiederaufarbeitung entfiel. Oder meinst Du mit Wiederaufbereitung etwas anderes?
 
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SirSilent schrieb:
Darin sind wir Europäer leider ziemlich schlecht, die Amerikaner machen das deutlich besser.
Also riesige Atomkraftwerke und gigantische Staudämme, die das Aussterben von Unmengen an Tieren, die auf mehr natürliche Bewegung im Flussbett angewiesen sind, finde ich persönlich jetzt nicht unbedingt besser.
 
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