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NewsRund 1.000 Speicherchips: Kioxia bemustert erste NVMe-SSD mit 250 TB
In der LC9-SSD-Serie verdoppelt Kioxia noch einmal den Speicherplatz auf rund 246 TB. Das ist die bisher höchste Speicherkapazität für ein Serienprodukt mit NVMe. Erreicht wird die neue Bestmarke durch den Einsatz des BiCS8-QLC-NAND mit 2 Tbit pro Die. In jedem Package werden 32 Dies untergebracht.
250 TB nur für KI? Ich wünsche mir bezahlbare SSDs mit > 8 TB im Consumerbereich. Dazu wird es aber nicht kommen, wenn das Geld künftig nur noch im Enterprise-Markt mit dem Zauberwort KI verdient wird.
Und genau hier liegt das Kernproblem der Nand Technik. So beeindruckend ein Viertel Petabyte in einem Gehäuse auch ist.
Mehr Größe durch noch mehr chips. Dichte geht bei weitem nicht so schnell Hoch und jedes größere Modell reduziert den zahlenmäßigen Output der Fabriken weiter. Kosten Steigen linear.
Auch das Dichteargument hat riesen Auswirkungen auf den Output der Fabriken. Denn wenn man immer höher und höher stapelt braucht ein einzelner Chip immer länger in der Fabrik weil er mittlerweile hunderte male runden dreht die aus mehreren Schritten bestehen. Macht dann bald über zehntausend Prozessschritte über Monate bis auch nur ein wafer fertig ist. Und dann will man 1000 davon in einer einzigen unit versenken nach all dem Aufwand und Energie?
Das ist nicht ewig mehr nachhaltig und die Zyklenbereinigten Herstellungskosten steigen viel schneller als bei anderen Techniken.
Die NAND sparte bräuchte sehr bald einen Durchbruch wie bei den EAMR Techniken im HDD Bereich.
Hier bleibt's bei den wenigen Dutzend Herstellungsschritten der platterbeschichtung, die Anzahl der Platter steigt nur marginal und durch die kurze Bauzeit fällt diese kaum ins Gewicht und die Kosten erhöhen sich kaum.
All das aber bei einer komplett neuen Größenordnung bei der dichte und anderen Techniken die nach sehr langem Anlauf endlich Fahrt aufnimmt.
Also rein aus Prozessingenieurssicht ist das Wachstum hier sehr nachhaltig und es ergeben sich win win win Situationen.
Beim nand ist die Sache mit aktuellem Stand der Technik eher ein win lose, lose, lose bei Kapazität, Preis, Durchsatz und Nachhaltiger Skalierbarkeit. Hier müssen definitiv neue Ansätze rann sonst wird das Wachstum nachhaltig gebremst und der Energie und Prozessaufwand steigt ins unermessliche und damit auch der Basispreis.
250 TB nur für KI? Ich wünsche mir bezahlbare SSDs mit > 8 TB im Consumerbereich. Dazu wird es aber nicht kommen, wenn das Geld künftig nur noch im Enterprise-Markt mit dem Zauberwort KI verdient wird.
Ich vermute mal, dass da eine riesiege Anzahl an verschiedenen Modellen gespeichert wird. Wenn vom KI-Beschleuniger die Daten in den VRAM geladen werden, dauert das je nach Art des Speichers natürlich auch recht lange.
Völlig normale Entwicklung, was viele wohl mittlerweile vergessen haben. NVMe war seit Tag eins eigentlich für Server/Enterprise. Nun geht dort die Entwicklung langsam weiter und in Zukunft wird das auch zu den Consumern kommen, dauert halt alles etwas
Beim nand ist die Sache mit aktuellem Stand der Technik eher ein win lose, lose, lose bei Kapazität, Preis, Durchsatz und Nachhaltiger Skalierbarkeit. Hier müssen definitiv neue Ansätze rann sonst wird das Wachstum nachhaltig gebremst und der Energie und Prozessaufwand steigt ins unermessliche und damit auch der Basispreis.
Erstaunlich finde ich, dass noch niemand "Ugh, nur QLC" gerufen und die vermutlich "niedrige" Haltbarkeit von "nur 0,3 DWPD" als "unmöglich" gebrandmarkt hat.
Transparenzhinweis: Bei dem Durchsatz der Schnittstelle ist mir 1.) egal, ob es QLC ist und 2.) dauert es vermutlich sowieso ewig, die meinetwegen 80TB Daten zu schreiben, die täglich geschrieben werden dürften.
Somit ist die möglicherweise niedrig erscheinende Angabe der DWPD auch egal.
Der KI-Boom finanziert auch im NAND Bereich einen enormen Kapazitätszuwachs bei den Fabriken. Damit sinken mittelfristig auch die Kosten für Konsumenten, insbesondere wenn sich das aktuelle explosive Wachstum verlangsamt.
Zudem wird man SSDs wie diese in 3-5 Jahren in Massen und damit halbwegs bezahlbar auf dem Gebrauchtmarkt finden.
Die ist durch die Mechanik sehr viel stärker eingeschränkt, wie die Anzahl der Layer bei Flash. Und in den letzten Jahren bevor EAMR eingeführt wurde und mehr Kapazität bei HDDs durch mehr Platter erreicht wurde sank der TB/€ bei HDDs aurch nur marginal
Ich erwarte jedenfalls das TB/€ bei SSDs nur sehr moderat sinken wird. Der einzige absehbare größere Sprung ist die Einführung von PLC
Von daher werden uns mechanische hdds noch lange lange erhalten bleiben .... Im anderen Threads zu mechanischen hdds war ja ein bisschen mit dem abgesang auf eben diese die Rede
Selbst 20tb ssds kosten Unsummen mehr als entsprechende hdds .... Was geht da wohl lieber defekt im Rechenzentrum
Auch das Dichteargument hat riesen Auswirkungen auf den Output der Fabriken. Denn wenn man immer höher und höher stapelt braucht ein einzelner Chip immer länger in der Fabrik weil er mittlerweile hunderte male runden dreht die aus mehreren Schritten bestehen.
Erstaunlich finde ich, dass noch niemand "Ugh, nur QLC" gerufen und die vermutlich "niedrige" Haltbarkeit von "nur 0,3 DWPD" als "unmöglich" gebrandmarkt hat.
In den Servern, in denen die SSDs eingesetzt werden, werden halt intelligente Algorithmen eingesetzt, die die Haltbarkeit heraufsetzen. Unsere neue Netapp hat auch mehrere 15,3 TB SSDs - alles QLC. Wenn ich recht weiß sind Supportverlängerungen bis 8 Jahre möglich - Wir setzen die Netapp als Fileserver für 320 User, 17 Mio Dateien mit 35TB ein - da wird viel gelesen und geschrieben (das Backup natürlich auch nicht zu vergessen)
Und wie stark die Chinesen ihre Produktion ausbauen und verbessern.
Von Samsung und dem Rest des Speicherkartells erwarte ich nicht viel, die dirigieren die Preise quasi nach Belieben.
Aber wenn in China zeitnah PLC auf einer günstigen PCI-E 4.0 SSD rauskommt so wie das Debut der NM790, dann wird das dankend eingekauft.
Zum Glück versinkt seit Jahren Directstorage bei Microsoft in der Versenkung und abseits exorbitanter sequentieller Transferraten, gibt ja es kaum spürbare Unterschiede im Alltag wenn innerhalb von 6 Jahren der 4KB random read nur von 60MB/s auf 100MB/s ansteigt. Und das nur beim Topmodell WD8100.
Leider blieb Intel Optane sein ganzes Leben nur eine Nische, wäre spannend wo ein weiterentwickeltes Modell heute gegen die aktuelle NAND SSD Konkurrenz stehen würde.