RWTH oder TU Dresden?

Airbag schrieb:
Das die TU Dresden keine Massenhochschule ist wage ich irgendwie zu bezweiflen(anhand der Studierendenzahlen)

TU Dresden ist durchaus eine Massenuni, allerdings nur in speziellen Bereichen (Maschinenbau - fast 1000 Studienanfänger!) oder BWL und solche Sachen.

In der ET Fakultät geht es relativ human zu, da ist alles gut dimensioniert. ich fühle mich in keinem Punkt irgendwie bedrängt.

Zum Thema Master/Diplom: so kenn ich das auch ;)

In Sachen Ansehen: ET Studenten der TU Dresden haben auch ein hohes Ansehen. (Wenn man eine technische Richtung an einer Universität studiert die in der technik ihre Wurzeln hat, dann hat man kein schlechtes Ansehen - egal wo)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade den Eindruck, dass es nicht DAS Kriterium für die eine oder andere Uni gibt. Auch wenn es ein schlechtes Kriterium ist aber so langsam muss ich dann ja an den geographischen Gegebenheiten die Wahl abhängig machen.
Lasse mich aber gerne weiter informieren noch habe ich ja ein paar Wochen ;)
 
Pilly schrieb:
Bisher ist es wohl so, dass hier die eine Seite das Diplom bevorzugt und in Dresden eine besser Atmosphäre sieht, da dort weniger los ist (Massenuni) und man gut lernen kann.

Ich würde die Massenuni jetzt nicht per se verdammen. Zumindest lernt man durch weniger Bemutterung mehr an Selbstständigkeit und letzten Endes gehört das auch zu den vielbeschworenen Soft Skills.
 
Da hast du meiner Meinung nach durchaus Recht. Mit 19, 20 Jahren sollte die Zeit ja vorbei sein.
Habe übrigens eine Antwort aus DD erhalten. Poste ich mal eben (ohne die Namen)
wir freuen uns, dass Sie Interesse am interdisziplinären Studiengang
"Informationssystemtechnik (IST)" haben und möchten gern auf Ihre Fragen
antworten. Der Studiengang IST wird von den Fakultäten "Elektrotechnik
unt Informationstechnik (EIT)" und "Informatik (INF)" in Kooperation
angeboten, insofern wird im Gegensatz zum Studium "Elektrotechnik/
Informationstechnik" ein deutlicher Schwerpunkt auf das Fachgebiet
der Informatik gelegt. Im Verlaufe des Studiums ist es dabei möglich,
sich sowohl auf Schwerpunkte beider Fachgebiiete zu spezialisieren, als
auch einen kompletten Wechsel in eine der beiden Teilfachrichtungen
vorzunehmen. Allerdings müssen dann noch fehlende Leistungsnachweise
nachgeholt werden.
Als Studienabschluss wird das Diplom angeboten, wobei es sich hierbei
nicht um ein Auslaufmodell handelt, sondern um einen aktiven und
zukunftsorientierten Studiengang mit aktualisierter, noch druckfrischer
Studienordnung. Diese ist leider noch nicht offiziell verfügbar.
Mit der Anerkennung des deutschen Uni-Diploms hat es in der
Vergangenheit nie Probleme gegeben, sodass wir diesen Abschluss
weiterhin anbieten. Die Organisation des Diplomstudienganges ist an
sich schlüssiger:
Am Anfang des Studiums (bis zur Diplom-Vorprüfung) werden theoretische
Grundlagen vemittelt, während im Hauptstudium anwendungsorientierte
Aspekte im Vordergungd stehen.
In Bachelor/Master-Studiengängen wird beides gemischt, da der Bachelor eigentlich schon ein berufsqualifiziendenr Abschluss sein soll.
Eine Kontinuität wie beim Diplomstudiengang ist nicht vorhanden.
Die Anerkennung von Bachelor/Master-Abschlüssen ist bisher noch nicht komplett klar, obwohl es entsprechende Vereinbarungen gibt.
Wo die Entwicklung hingehen wird, kann im Moment noch niemand absehen,
aber als Diplom-Ingeneur sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sicher
sehr gut. Auslandssemester sind immer möglich, wenn Sie Fragen zur
Anerkennung dort erworbener Leistungsnachweise haben, wenden Sie sich
bitte an den Prüfungsausschuss IST.
Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie mich unter den unten genannten Daten erreichen.
 
OK. Dann werde ich jetzt erstmal ein paar Tage überlegen und nochmal Studienpläne vergleichen.
 
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass mir bei englischen Ingenieuren bisher kaum jemand mit einem Abschluss der einschlägigen Eliteunis (Oxbridge, London etc.) untergekommen ist. Vielleicht verführen die ja zu sehr zur Wissenschaftlerkarriere, aber auf jeden Fall gilt die einfache Physikalische Grundregel "Leistung = Arbeit / Zeit" und nicht etwa Abschluss * Uni oder so ähnlich ;)

Such dir das Klima aus, in dem du dich selbst am besten weiter entwickeln kannst, stell dein Können in 2-3 Praktika unter Beweis und dann klappts auch mit dem Nachbarn, ähm guten Job meine ich ;)
 
Definitiv kann man da zustimmen. Je härter das Studium desto mehr Geld schleppt man später nach Hause. Ebenso dünnt es den Studiengang aus, was dem auch nochmal zu Gute kommt.

Aber denk daran, pilly, IST ist wirklich hart. Na ja, zur Not kannste immer ET machen ;)
 
DogLife schrieb:
(...)Aber denk daran, pilly, IST ist wirklich hart. Na ja, zur Not kannste immer ET machen ;)

Hört sich an als wäre ET der kleine Bruder von IST (auf die Schwierigkeit bezogen).
Kommst du denn gut mit im Studium?
 
Na ja, es ist schwer zu sagen wo man IST hinstellt. ET ist nicht der kleine Bruder von IST; andersrum genauso wenig, aber man hat halt die wichtigen Grundlagenvorlesungen zusammen, daher kann man relativ entspannt wechseln, man muss dann eben nur die ganzen 'kleinen' Nebenfächer noch nachschreiben.

In einem Monat sind prüfungen, ich hoffe ich komme gut mit :D
 
Dann wünsche ich dir mal viel Glück.
Aber vom Lernaufwand her sicherlich recht viel oder?
 
TeHaR schrieb:
Die TU Dresden hat gute Bewertungen von Studenten, es kommt aber für den Job später nicht darauf an ob DU das Studium gut fandest. Ich hab bereits geschrieben an der TU Dresden ist es familiärer, klar fühlen sich Studenten da wohler.

Aber für die Jobsuche später kommt es nun mal drauf an wie gut die Lehre dh. der Anspruch auf Nationalen bzw Internationalen Level ist! Und dann kuck mal hier:

http://www.wiwo.de/management-erfolg/deutschlands-beste-unis-aus-personalchef-sicht-430954/2/

Wähl einfach in der Tabelle in der Mitte ETechnik oder Informatik aus, das dürfte alles sagen... ;)

Das finde ich totaler Schwachsinn.

1. was bringt der Name RWTH Aachen auf dem Abschlusszeugnis, wenn der Bewerber nix kann / nicht ins Team passt.?

2. Würde mich mal interessieren, welche Unternehmen / "Personalchefs" dort befragt wurden.

3. Viele Unis leben von ihrern Ruf aus der Vergangenheit. Klar lebt der Ruf weiter, denn Unis mit viel Bewerbungen können auswählen und nehmen einfach die besten. Da ist die Chance höher, dass am Ende wieder was gutes rauskommt. Das sagt aber nix darüber aus, ob die Lehre / das Studium auch gut ist.

4. Viele Top Unis mit vielen Drittmittelprojekten müssen nicht automatisch eine Top Lehre bieten. Das Geld geht meist in Forschungsprojekte, von denen hat der Student bei der Ausbildung idr. recht wenig.

5. Viele Unternehmen geben dem Bewerber dann selber in Schliff in Form von Trainee-stellen etc. Die Grundlagen müssen stimmen

Also mein Tip:
Die Uni mit dem doch so großem Ruf muss nicht die beste sein. Letztendlich kommt es auf dich selber an. Entscheide danach, was dir gefällt. Wähle die Uni, die dir zusagt. Auch "kleinere" Unis wie die TU Dresden können eine hervoragende Aussbildung gewährlesiten. Bei den nicht ganz so großen Massenunis haste Teils noch ein wesentlich besseres verhältnis zwischen Profs und Studenten.

Du kannst ja auch welche an den jeweiligen Unis befragen, wie es denen dort gefällt. Eindrücke etc. StudiVZ bietet da ne große Hilfe.
 
Vielen Dank. Hast du auch studiert und wenn ja, wo und was hast du studiert?
 
Pilly schrieb:
Aber vom Lernaufwand her sicherlich recht viel oder?

Ja, Der Lernaufwand ist definitiv sehr hoch bei IST, weitaus höher als bei ET, weil hat dei schweren Sachen von Info + die schweren Sachen von ET.

Oder wei es ein Professor mal gesagt hat: Man nehme Informatik und ET, schneide das Fleisch ab, was das Verständnis leichter macht und siehe da, man hat den IST Studiengang.
 
DogLife schrieb:
Ja, Der Lernaufwand ist definitiv sehr hoch bei IST, weitaus höher als bei ET, weil hat dei schweren Sachen von Info + die schweren Sachen von ET.
sowas ist aber auch immer Professorenabhängig, das kann sich schnell mal ändern. Der Rahmenplan bleibt zwar der gleiche, aber die Vertiefungen in bestimmte Dinge macht doch jeder Professor anders.
Zudem ist der Lernaufwand doch auch von den persönlichen Präferenzen abhängig, ich (Informatik) muss z.B. sagen, dass ich die als schwersten geltenden Kurse am einfachsten fand, da ich mich dort reindenken konnte, etwas damit anfangen konnte, dagegen andere theoretische Dinge, zu denen ich keinen Bezug habe, deutlich schwerer finde.

Persönlich behaupte ich auch mal, dass IST nicht das schwere aus ET und Info sein kann, der Studiengang würde ja einfach keinen Sinn ergeben, wenn man einfach das Schwere zusammenstampft. Man sollte auch definieren was du als schwer empfindet ;)
Informatik besteht aus zig. verschiedenen Richtungen, es gibt nicht "die Informatik". Alleine bei uns an der Uni sind es 8 Bachelor-Vertiefungsichtungen in der Informatik, und man kann kaum welche davon vergleichen.

DogLife schrieb:
Oder wei es ein Professor mal gesagt hat: Man nehme Informatik und ET, schneide das Fleisch ab, was das Verständnis leichter macht und siehe da, man hat den IST Studiengang.
*gg*
Nehme einen IST-, ET- und Informatik-Professor und frage ihn über seinen Studiengang im Vergleich zu den anderen und du erhälst 3 verschiedene Antworten.
Ich behaupte mal, man kann die 3 Richtungen einfach nicht vergleichen, sie teilen zwar manchen Lernstoff und Konzepte, sind dann aber doch zu verschieden.


Was ich sagen will:
Du kannst nicht 2 Studiengänge miteinander in Punkto Schwierigkeit etc vergleichen, das geht einfach nicht, du kannst nur vergleichen, ob die die Richtungen dieses Studiengangs gefallen oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich kann aber zum Beispiel sagen, dass ich IST studiere und du nicht. Ich rede ja nicht wie die Jungfrau vom Kind sondern studiere es ja wirklich!

Von daher kann man durchaus ernst nehmen was ich sage. ISTler haben eine deutlich vollgestopftere Woche.

Klar hängt der Lernaufwand von einem selber ab, das ist aber überall so ;)
 
Und der Informatiker wird sagen das er am meisten zu tun hat und die schwersten Prüfungen hat. Denn er studiert ja Informatik, und Du nicht. und der E-Techniker.... Merkste was?
Jeder stöhnt immer das er am meisten zu tun hat und das Studienfach das allergeilste ist.
Was soll er auch sonst sagen? Das es gar nicht so schwer ist und er trotzdem Probleme hat?

Ich behaupte einfach mal jeder Ingenieurs- und naturwissenschaftliche Studiengang ist nicht einfach. Aber wenn man fleissig ist und "richtig" lernt, ist das alles zu schaffen.
 
Keine Frage, es ist zu großen Teil viel Fleiß, trotzdem ist es eine Frage wie viele Steine einem in den Weg gelegt werden, sprich wie einem der Stoff passt. Und bei der relativ breiten Stoffmenge der IST ist mal schnell was dabei was man nicht mag/kann.
 
Wie sieht es eigentlich aus mit den Branchen in denen ich arbeiten kann als Absolvent des IST Studiums?
Hatte da jetzt an Medizintechnik aber auch den Automobilsektor gedacht.
 
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