RX 6750 XT - Blackscreens und Lags beim Spielen (Steam / Linux)

plain.text

Cadet 4th Year
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD Ryzen 5 5600 X
  • Arbeitsspeicher (RAM): Crucial Pro RAM 32GB Kit
  • Mainboard: MSI B550M PRO-VDH WiFi AMD AM4 DDR4
  • Netzteil: Corsair RM850x 80 PLUS Gold
  • Gehäuse: Fractal Design North Chalk White
  • Grafikkarte: XFX Radeon RX 6750 XT Core SPEEDSTER Qick 319 12GB
  • HDD / SSD: Crucial P3 Plus 2 TB M.2
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat (Monitormodell, Kühlung usw.):
  • Monitor: Acer SB271 bi
  • Kühler: be quiet! PURE ROCK 2 FX
  • Betriebssystem: Manjaro Linux KDE (unter Wayland), Kernel 6.12 LTS
  • Wird ein sog. "PCIe-Riserkabel" genutzt? nein

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Ich beschreibe ein Problem mit dem Gaming-PC meiner Tochter, den ich vor 2 Jahren selbst gebaut habe:

Seit gestern treten bei Spielen (z.B. Spiderman 2, Hogwarts Legacy, Harry Potter: Quidditch Champions), die über Steam mit Proton gestartet werden intermittierend kurze oder dauerhafte Blackscreens auf. Wenn es zu intermittierenden Blackscreens kommt (Spiderman 2), so habe ich den Eindruck dass die Frequenz mit zunehmender Spieldauer steigt. Das SPiel lagt dann auch mehr. Bei Portal 2 kam es bei einem kurzen Test nicht zu Fehlern, wobei dies nativ ohne Proton auf Linux läuft und geringere Grafikanforderungen hat.
Aufgefallen war mir gestern zudem, dass die Kühler der GraKa nicht liefen.
Der PC verhält sich bei normalen Büroanwendungen und beim Surfen unauffällig, lt. meiner Tochter gäbe es aber schon länger Probleme mit dem Vollbildmodus bei YouTube-Videos (Firefox).

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Karte komplett aus- und wieder eingebaut, unterschiedliche Proton-Versionen ausprobiert, Kernel 6.17 getestet, HDMI-Kabel getauscht => keine Änderungen im Fehlerbild
LACT installiert => unter Thermals auf Einstellungen bestätigen geklickt => GPU-Lüfter sprangen an

Ich bin sicher, dass die GPU-Lüftung früher problemlos lief, möglicherweise hat aber irgendetwas dazu geführt, dass die Lüftersteuerung abgeschaltet wurde. Vermute daher einen thermischen Schaden der GPU, würde aber gern andere Fehlerquellen, z.B. das Mainboard, ausschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na was sagen denn die Temperaturen? Wenn du die in Verdacht hast? "sensors" und LACT kann die doch anzeigen. Einfach mal gucken obs sie übertrieben hochgehen beim spielen.
 
@lmfaktor Der Standard-5-Minuten Test mit memtest_vulkan lief anstandslos durch.
 
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@Janoe
Ich vermute, dass evtl. im Vorfeld mangels GraKa-Lüftung ein thermischer Schaden aufgetreten ist.

LACT zeigt z.B. bei Spiderman 2 am Bridge-Sensor eine Temperatur von ca. 80 Grad Celsius, aber die Lüftung läuft ja jetzt auch. Das Fehlerbild ist aber trotzdem da, daher vermute ich ja einen bereits bestehenden Schaden. Meine Tochter hat wegen Prüfungen mehrere Wochen nicht gespielt und das Fehlerbild fiel erst gestern auf.
 
Da sollte aber vorher der Rechner ausgehen, bevor der Chip durchbrennt.
 
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Von Linux habe ich keine Ahnung, aber hier liegt wohl ein Hardware Problem vor. Welche Software gibt es, um unter Linux die Grafikkarte besonders zu belasten? Sowas wie MSI Kombustor.
Bei mir sind 2 Nvidia Karten kaputtgegangen und bei beiden war der Vram defekt. Es kamen im Leerlauf hin und wieder kurze Blackscreens vor. Mit der Zeit wurden die Abstände immer kürzer.
 
lmfaktor schrieb:
Welche Software gibt es, um unter Linux die Grafikkarte besonders zu belasten?

Es gibt OCCT auf Linux und diverse Unigine Benchmarks die mir jetzt spontan einfallen.
Erfahrungsgemäß muss man aber sagen, dass Linux da in der Regel wenig "Treiberfehler" macht und das Problem dann meist eben irgendwie an der Hardware bzw. Einstellungen liegt. Zumal Linux ja auch automatisch mit jedem Update den Treiber updated, das klassische "Treiber zerschossen" oder "unsauber installiert" tritt da praktisch nicht auf.

Daher kann man @plain.text auch nicht viel helfen, da es halt wenig zu "vermasseln" gibt :D.
Ggf. das Netzteil mal testweise tauschen wenn möglich. Das habe ich tatsächlich unter NV schon mal erlebt, dass es sehr merkwürdiges Verhalten gab und ich eigentlich sicher davon ausging die Grafikkarte hätte einen weg. Es war auch kein Billonetzteil, sondern irgendein Be-Quiet. Nach dem Netzteiltausch ging aber alles wieder, die alte Kiste arbeitet jetzt bei mir als Medien-PC seit Ewigkeiten wieder problemlos. Von daher, nen Versuch isses wert. Und generell würde ich immer zu einem Memtest (jetzt nicht von der Grafikkarte - sondern der normale via Bootdis) raten, der Test ist einfach zu machen und relativ verlässlich und man hat danach den RAM, der ebenfalls alle möglichen merkwürdigen Fehler produzieren kann, ziemlich sicher ausgeschlossen.

edit
Achso, was sagt denn das Journal? Vielleicht finden sich da ja Hinweise was konkret passiert bei den Crashs. Und kommste bei dauerhaften Blackscreens wenigstens noch ins TTY? (Alt+Strg+F3 - bzw einfach mal die F-Tasten durchgehen mit der Combo).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe grade eben noch mal versuchsweise einen anderen Monitor angeschlossen, allerdings erstmal über DP und nicht HDMI.
Jetzt funktioniert wieder alles! Entweder hat also der Acer Monitor einen Hau oder der HDMI-Port der Karte. Werde es später noch mal mit einem HDMI-Kabel mit dem anderen Monitor testen.

Aber vielen Dank für Eure Ideen zum dem Problem!
 
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Warum muss man es auf die Hardware schließen? Linux ist bitte kein Wunder OS und hat auch mit Treiber Versionen, in deinem Fall Mesa, zu kämpfen. Persönlich wurde ich in deinen Fall eine andere SSD mit Windows anschließen und damit erstmal alles überprüfen.
 
@DoedelFIX
Wie in meinem letzten Posting beschrieben ist es offenbar ein Hardware-Problem (vermutlich Monitor).
Ich baue und bastele seit gut 30 Jahren an meinen PCs, Servern und Laptops herum, arbeite seit 6 Jahren mit Linux und habe schon ein paar Grafikkarten durch Hardwaredefekte verloren. Du kannst mir also glauben, dass ich Hardwaredefekte halbwegs von Softwareproblemen abgrenzen kann.
 
@plain.text
Es ist schon oft genug bekannt, dass einige Probleme unter Linux auf einmal auftreten können. Besonders nach einem Update von Treibern, Proton oder Kernel Versionen. Die unter Windows halt nicht sind. Das ist meine Aussage und man sollte einfach mal Gegentesten. Aber mach was du möchtest und schmeiße deine Hardware direkt auf den Müll.
 
DoedelFIX schrieb:
@plain.text
Aber mach was du möchtest und schmeiße deine Hardware direkt auf den Müll.
Habe ich behauptet, dass ich den Monitor direkt auf den Müll schmeiße? Ich habe weiter oben geschrieben, dass ich auch noch den HDMI-Port der Karte testen werde.
Entweder liest du nicht richtig oder du neigst offenbar zur Überdramatisierung...
 
Ich hatte auch mal ähnliche Aussetzer, als ich meinen 2K Monitor über HDMI anschloss und 10 bit einschaltete. Mit 8 bit hätte die Bandbreite gereicht. Zu lange Kabel machen auch solche Probleme.
 
An einem Laptop mit Debian und Intel-Grafik via HDMI ließ sich der Fehler mit dem Acer-Monitor nicht reproduzieren.

Der andere Monitor funktioniert am Gaming-PC sowohl über DP als auch HDMI einwandfrei.

Sehr ominös... werde den Monitor irgendwann noch in anderen Settings testen
 
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