Ryzen 5 2600X hohe Temperaturen trotz Noctua NH-L12S

Destyran schrieb:
bei der 2000er reihe hat doch lediglich der 2700x ein 10 grad offset, alles andere wurde entfernt oder irre ich mich?

Ja, das ist richtig - nur der 2700x hat ein offset von 10°C.

Die eingestellte Lüfterkurve erscheint mir auch etwas zu langsam. Versuche die mal etwas schneller oder erstmal auf 'Auto' zustellen. Auf deinem Screenshot zeigt das Programm 65°C an und der Lüfter läuft mit 365 Umdrehungen/Minute :heul::confused_alt:

Habe seit ein paar Wochen auch einen 2600x mit stock Kühler wobei die CPU bei BF V auf ca. 76°C kommt.
 
YAYA Coco Jambo schrieb:
Die eingestellte Lüfterkurve erscheint mir auch etwas zu langsam.

Die Werte der Lüfterkurve habe ich selbst nicht festgelegt. Wie bereits erwähnt, wurde der Lüfter hörbar laut nachdem ich im UEFI das XMP Profil des RAMs aktiviert habe. Danach bin ich dann in die CPU Lüftereinstellung gegangen und habe "Set to default" angeklickt, was meines Erachtens nach gleichwertig zu "Auto" ist. So hat sich die Kurve ergeben, die im ersten Beitrag zu sehen ist.
 
Kann man ja trotzdem manuell anpassen.
Mit den 150er Lüftern des U14S oder D15 lasse ich die bis 60°C zum Beispiel bei 45-50% laufen und gehe dann sukzessive nach oben, so dass bei 70/75°C dann 90% anliegen.
Der 2600 kommt aber eh quasi nie (ausser Prime95) über 60°C unter dem U14S :D
 
Werde heute Abend Mal die WLP tauschen und die Lüfterkurve entsprechend anpassen. Dann poste ich hier nochmal die (hoffentlich besseren) Ergebnisse.
 
:benny: schrieb:
Werde heute Abend Mal die WLP tauschen und die Lüfterkurve entsprechend anpassen. Dann poste ich hier nochmal die (hoffentlich besseren) Ergebnisse.

also meine lüfter kurve mit nem dark rock 4 in nem matx case für nen ryzen 2600 4.1 ghz @ 1.4 volt sieht wie folgt aus : bis 50° 35 % , 60° = 50%, 70 ° = 70 °. klappt ausgezeichnet. max rpm des lüfters ist 1500 rpm also bei 70 ° dreht er so bei 1000 rpm
 
Nur um das nochmal kurz zusammen zu fassen:
Du hast in dem ITX-System eine 1060 verbaut aber keinen Lüfter, der raus pustet?
Ich befürchte, dass wird auch mit neuer WLP nicht besser.
 
Also nachdem ich die WLP ausgetauscht und das Lüfterprofil wie Destyran erstellt habe bekomme ich im Idle 47 Grad und nach 10 Min Prime 95 79 Grad. Demnach schon eine leichte Verbesserung. Dumm ist nur, dass man bei meinem Mainboard scheinbar keine manuell erstellten Lüfterkurven dauerhaft speichern kann wenn XMP aktiviert ist. (https://forum-en.msi.com/index.php?topic=300646.0) :confused_alt: Bzw. die Einstellungen werden zwar im UEFI richtig gespeichert aber wohl nicht angewandt.
Hat jemand hierfür einen Lösungsansatz? Habe wenig Lust, jedes Mal das MSI Command Center zu öffnen und die Einstellungen zu laden.

Edit:
Habe es selbst herausgefunden. Anscheinend muss man im BIOS/UEFI 20 Grad von der beabsichtigten Temperatur abziehen und diesen Wert dann für die Lüfterkurve benutzen. Jetzt stimmt die Kurve mit der im MSI Command Center angezeigten überein.

besseresmorgen schrieb:
Nur um das nochmal kurz zusammen zu fassen:
Du hast in dem ITX-System eine 1060 verbaut aber keinen Lüfter, der raus pustet?
Ich befürchte, dass wird auch mit neuer WLP nicht besser.

Ich weiß, das ist nicht ideal aber wie erwähnt wechsele in nächstes Jahr wieder auf ATX (mit Hecklüfter)
 
Zuletzt bearbeitet:
na guck. allerdings würd ich die Lüfterkurve je nach drehzahl des lüfter ausrichten. der 140er von meinem dark rock dreht gerade mal mit max 1200, hatte mich vertan mit den 1500. weiß jetzt nicht wie das bei deinem noctuah ist. aber habe auch gesehen dass dein verbauter kühler nicht der größte ist, von daher sind die temps voll ok
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ein ähnliches Problem. Habe auch ein kleines MATX Gehäuse, in dem oben eine 1080 von Gainward verbaut ist. Spiele in 4K und die Karte wird dadurch gut warm. Die Lüfter der Karte drücken die warme Luft gut nach unten (oder etwa nicht?) und der einzige Gehäuselüfter am Gehäuserücken scheint damit nicht fertig zu werden (dreht bei ca. 1000 RPM unter Last).

Die CPU mit dem Boxed Kühler von AMD wurde dadurch 85-90 Grad warm. Ich habe danach zwei Lüfter im Gehäusedeckel montiert, wonach die Temps um sowas wie 10-12 Grad runtergegangen sind, finde sie aber immer noch zu hoch, ehrlich gesagt.

Nun überlege ich, wie ich am besten die Kühlung im Gehäuse gestalte, so dass das Innenleben des Rechners auch im Sommer vernünftig arbeiten kann:

Ich könnte zwei zusätzliche Lüfter am Gehäuseboden verbauen, damit die die warme Luft von der Grafikkarte nach außen blasen. Dann wären es eben drei Lüfter, die die warme Luft rausdrücken.

Rein theoretisch sorgt das iwie aber für keine gute Luftzirkulation, denn es müsste ja eigentlich bestenfalls eine Art Luftdurchrzug im Gehäuse sein, also von unten angesaugt und dann über das Gehäuse durch nach oben wieder herausgeblasen. Wenn in meinem Fall die Luft von unten angesaugt wird, wird sie doch gleich von der Luftströmung der Grafikkarte wieder nach unten zum CPU-Kühler gedrückt und der Lüfter an der Rückseite wird wohl mit dem Abtransportieren nicht klarkommen.

Wenn ich die Lüfter am Deckel und Boden umdrehe (also alles nach unten blasen lasse), dann würde die Luft zwar richtig "fliessen", aber dann bin ich mir nicht sicher, ob sie durch die Öffnungen im Boden und Rückwand komplett entweichen kann, weil der Abstand zu Boden bei Phenom etwa 1-1,5 cm beträgt. Hat da jemand schon eine Erfahrung gemacht, können drei 1000er Lüfter damit fertig werden?

Wie sieht es eigtl mit dem Verhältnis der Umdrehungen aus? Wenn jetzt nach der Von-oben-nach-unten-Methode gearbeitet werden würde. Wie stark (also wie viel RPM bei zwei Lüftern) soll von oben angesaugt werden und wie stark rausgeblasen bei der Entfernung zum Boden?

Hat die Lösung mit den Lüftern überhaupt einen Potential oder soll ich das anders lösen?

Macht es Sinn alternativ eine AiO Wakü mit einem 240er zu verbauen? Habe eigentlich gelesen, dass der Kühler vom 2600x absolut ausreichend ist und die Temps laut Benches im Netz haben eigentlich auch ok ausgesehen.

Die Wakü kostet nicht die Welt, aber ich hätte auch nichts dagegen, das Problem nur durch die gute Luftzirkulation zu lösen.

Danke schon mal im Voraus für die Antworten.
 
Hallo,

bin neu hier.

Ich kenne das Problem, die Sprünge des Porzessor sind recht hoch, jedoch sind deine Lüfter kurven auch nicht gerade ideal angepasst. Bei einer Wasser Kühlung, sollte das Wasser im Kühlprozess schon gekühlt werden bzw gekühl sein, im Kreislauf. Das ist bei diesen Lüfterkurven kaum der Fall. Im Wesentlichen setzt die Kühlung des Wassers auch viel zu spät ein bei deinen Einstellungen. Du bist bei 10 Prozent Kühlleistung bei 60 Grad und bei 100 Prozent bei 100 Grad, dass ist alles recht absurd. Des weiteren solltest du schauen, wie der Luftstrom in deinem Gehäuse ist und in welche Richtung der Lüfter auf dem Radiator blasen oder saugen muss.

Ich füge mal meine Richtwerte ein.
 

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K.A. Ich betreib meinen 2600X mit Box-Kühler und solche Temps. hat er noch nicht gesehen.Kann eigentlich nur ein Bug der Gehäuselüftung sein insofern keine Plastefolie zwischen Cpu/Wlp/Kühler ist :-)
Da stand was von kein Hecklüfter....Denn steht Die Cpu natürlich im eigenen Saft und bekommt noch
Wärme von der GK dazu..Da hilft der fetteste Towerkühler nicht mehr.

Wie sehen denn die Temperaturen bei offenem Gehäuse aus? erstmal gucken bevor sonst welche Fehler behoben werden. Luft ist halt Luft und macht luftig.
Mfg.
 
Findest du aber nicht auch die Lüfterkurven sehr merkwürdig gewählt?

Ardan Redburn schrieb:
K.A. Ich betreib meinen 2600X mit Box-Kühler und solche Temps. hat er noch nicht gesehen.Kann eigentlich nur ein Bug der Gehäuselüftung sein insofern keine Plastefolie zwischen Cpu/Wlp/Kühler ist :-)
Da stand was von kein Hecklüfter....Denn steht Die Cpu natürlich im eigenen Saft und bekommt noch
Wärme von der GK dazu..Da hilft der fetteste Towerkühler nicht mehr.

Wie sehen denn die Temperaturen bei offenem Gehäuse aus? erstmal gucken bevor sonst welche Fehler behoben werden. Luft ist halt Luft und macht luftig.
Mfg.
 
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