News Salient OS 21.05: Linux-Distribution für Spieler und Streamer auf Arch-Basis

chb@ schrieb:
Ich weiss ja nicht ob man das Wort Linux und Gaming in einen Satz packen sollte,
Well, it does run Crysis...
Bildschirmfoto_2021-04-03_01-06-29.jpg
 
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seyfhor schrieb:
Wieviel geeigneter zum Spielen ist diese Distro denn als Manjaro?? Gibt es da einen großen Unterschied? So lange man Play on Linux und Lutris drauf hat oder schnell mal über den Paketmanager installieren kann ist es doch völlig egal oder nicht?
Gar nicht. Es ist nicht besser geeignet als Archlinux. Eine Problem in Linuxbereich sind unnötige „ich auch“ Linuxdistributionen.

Distributionen unterscheiden sich durch Paketverwaltung und Installation. Manjaro kann man nehmen, weil es Arch in abgerundet und einfach ist. Gibt auch so Sachen wie EndlessOS, die ihre Rechtfertigung haben. Ansonsten:

Debian und Ubuntu
RedHat und Fedora
SLES und OpenSuse
Gentoo
Archlinux
Slackware

Das sind die tatsächlich Disributionen die es im Einsatz gibt, exklusive der Spezialfälle wie Knoppix, LFS oder TinyCore.

Linuxanwender lernen irgendwann mit Linux zu arbeiten anstatt anzunehmen, dass die neue Distribution irgend etwas löst. Die Lösungen kommen von Upstreamprojekten und vom Anwender (kein Nvidia kaufen, nur native Spiele kaufen).

CSGO läuft unter Fedora nicht langsamer als unter Archlinux. Der Unterschied ist die Paketverwaltung.

Nehmt euch eine passende Distribution von oben für euch. Lernt Linux zu benützen und wenn Ihr nur ein einziges Mal einem anderen Anwender helft oder einen guten Fehlerbericht (und sei es bei Valve) einreicht - hat sich die etwas gebessert :)

Es reicht sowas wie bei Amazon:
Hallo. Mit Kernel >= läuft der Bluetoothdongle einwandfrei.

Das hilft allen :)


PS: Seiteneffekt dieser winzigen Ich-Auch-Distribution sind frustrierte Anwender. Nach einer halben Stunde Installation läuft Battelfield X immer noch nicht mit der Nvidia 9876 GTNIX. Ja - weil die Beteiligten das nicht wollen.
 
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Void Linux würde ich noch nennen
 
Imho ist bei Linux-Systemen die Frage der Grafikkarte fast schon wichtiger, als die Frage der Distribution. Da nVidia einen sche*ß gibt und ihre Treiber nicht ordentlich hinbekommt und den Linuxern den Mittelfinger zeigt, geht in der Linux-Welt nichts über AMD-GraKas.
Steam kann man mittlerweile überall nachinstallieren, genau wie MESA etc. Fürs Gaming würde ich persönlich wegen der Aktualität immer ein Rolling-Release nehmen, in meinem Fall OpenSuse Tumbleweed.
 
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Eigentlich ist es eher die zweitwichtigste Frage, denn bis vor kurzem war es noch umgekehrt und funktionieren tut er ja letztendlich. Er hat sich nur nicht geöffnet, wie bei AMD, und deshalb passiert bei AMD jetzt einfach mehr. Dennoch bekommst du auch mit NVIDIA ein Linux mit allem Schmakazien schon irgendwie ans laufen, wenn auch mit Fluchen hier und da.

Das größte Problem ist bei Spielen eher die Anti-Cheat Problematik, aber hier scheint es demnächst auf Kernelebene Abhilfe zu geben. Ist das geschafft, ist eine weit höhere Hürde übersprungen, als der Ärger über NVIDIA.
 
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Grimba schrieb:
Dennoch bekommst du auch mit NVIDIA ein Linux mit allem Schmakazien schon irgendwie ans laufen, wenn auch mit Fluchen hier und da.
Und dadurch ist es schon für 95% der Leute keine Option. Weil genau auf dieses "Fluchen hier und da" niemand Lust hat. Leute die einfach spielen wollen, wollen eben einfach spielen und nicht erst das gesamte Betriebssystem kennenlernen oder einer endlosen Kette an Links folgen und sich durch Anleitungen hangeln wenn sie das ganze unter Windows auch in Einfach bekommen.
 
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Also aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es so viel Gefluche gar nicht ist, je nach Distribution. Wenn du nicht gerade ein Optimus Setup am Start hast, reicht es eigentlich, wenn für deine Distro einfach zu installierende Paketquellen des aktuellen Treibers gibt. Das ist bei Ubuntus der Fall, bei Arch auch, Fedora etwas holpriger zunächst, aber da geht's mehr darum die richtige Quelle zu finden als die Installation selbst.

Auch KMS geht inzwischen, sieht die Konsole nicht mehr aus wie Grütze. Die Performance ist auch einwandfrei und GSync gibt's auch. Nur Wayland leider noch nicht.

Aber es ist kein out of the Box feeling, es sei denn du nimmst Pop OS. Aber so richtig richtig schlimm ist es eigentlich nicht. Wäre natürlich schön, wenn's gar nicht nötig wäre.
Ergänzung ()

FrAGgi schrieb:
wollen eben einfach spielen und nicht erst das gesamte Betriebssystem kennenlernen oder einer endlosen Kette an Links folgen und sich durch Anleitungen hangeln wenn sie das ganze unter Windows auch in Einfach bekommen.
Komm, das ist ein Strohmann Argument, denn schließlich habe die das auch schon bei Windows lernen müssen, und den wenigsten reicht der von Windows installierte Nvidiatreiber, sondern sie wollen den neusten haben. PC != Konsole. Da ist also kein unterschied bei "Wenn du weißt, was du zu tun hast, dann geht's". Gibt genug Leute, die Probleme mit Windowstreibern haben, sonst wären die Foren nicht voll davon.

Aber NEIN, ich steig jetzt NICHT in eine Windows vs. Linux Diskussion ein.... NEIN NEIN NEIN... Grimba AUS!
 
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@Grimba
Da hat @FrAGgi aber einen Punkt. Die Leute die vornehmlich spielen wollen, die haben keine Lust sich mit gebastele auseinanderzusetzen, nur weil nVidia die Linuxbasis einfach schei*egal ist. Und ein ubuntubasiertes Linux würde ich für Gaming nicht nehmen, da begrenzt man sich doch schon wieder automatisch und ist Ubuntu und seinen veralteten Paketen ausgeliefert. Für das normale Office mag dies ok sein, aber für Gaming leider ein nogo. Sonst würde ich auch eher Opensuse Leap statt Tumbleweed nutzen ^^
 
Du bist aber auch mit dem Holzhammer unterwegs, oder?

Wer nicht basteln will, nimmt sowieso nicht Linux. Und dass Nvidia die Linuxbasis scheißegal ist, ist ein Trugschluss. Sie wollen sich nicht öffnen, geben nicht jedem Rufen nach. Andererseits basiert so viel im Machine Learning Bereich auf CUDA, und das wird meist auch auf Linux Basis eingesetzt. Nicht umsonst versucht man zusammen mit MS den Hardwarezugriff von WSL auf die NVIDIA Hardware zu ermöglichen. Neue Treiber kommen regelmäßig raus, und, es gibt entgegen jeder Erwartung, auch Fortschritte :D

Den Linux Treiber gibt's auch schon ewig, aber sie richten sich halt wenig nachdem, was sich viele Wünschen, und öffnen sich kaum. Das ist definitiv ein Kritikpunkt. Ändert aber nichts daran, dass sie für diese ganze Blob-Politik immer relativ gut funktioniert haben und die Leistung abrufbar war. Gerade das war bei AMD lange ein Problem (erinnert sich noch wer an fglrx?). Deshalb hat man die Lösung eingeschlagen sich zu öffnen und davon zu profitieren. NVIDIA sieht hier halt noch keine Veranlassung.

Bin ich auch kein Fan von, aber es funktioniert halt weit besser, als das Geunke einem glauben machen will. Du kannst astrein mit NVIDIA und Linux spielen. Und die "veralteten" Pakete hindern Ubuntu nicht daran, völlig normale FPS zu liefern. Das ist ja nun wirklich einfach nachprüfbar. Das ist ne Geschmackssache, kein echtes Problem.
 
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Grimba schrieb:
denn schließlich habe die das auch schon bei Windows lernen müssen
In der Regel reicht es bei Windows aber aus zu lernen, welche .exe Datei man runterladen und ausführen muss. Bei Linux landest du schnell in Konfigurationsdateien. Meine persönliche Erfahrung.
Ich arbeite gerne unter Linux, aber das Thema Gaming möchte ich mir da nicht antun. Ich sehe es aber gerne, wenn es sich dort bessert und Verbreitung findet. Wenn ich mal die seltenen Momenten für ein Spiel nutze, möchte ich es installieren, starten und spielen. Und nicht erst zum laufen kriegen - da geht unter Windows eben (noch) deutlich leichter.
 
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Worüber reden wir hier? Eben war es noch das Gebastel mit dem Nvidia Treiber, dass imho gar nicht so wild ist bzw. oft gar nicht nötig, und sich ehrlich gesagt nicht zwingend in Konfigurationsdateien verliert, oder geht es jetzt über die Spiele an sich?

Denn da ist es ja wohl klar, dass das Starten eines Spiels auf einer Plattform, für die es nicht gedacht war, in jedem Fall "Überzeugungsarbeit" braucht, aber nie 100% erreicht werden kann (zumindest solange MS DirectX nicht für Linux rausbringt mitsamt eigenem Abstraction Layer). Die Diskussion ist überflüssig. Und Proton macht hier schon einen großartigen Job, für das, was es leisten kann. Aber mehr gibt's da eigentlich nicht zu sagen.
 
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FrAGgi schrieb:
In der Regel reicht es bei Windows aber aus zu lernen, welche .exe Datei man runterladen und ausführen muss.
naja alleine das man bei windows irgendwelche exe dateien von mehr oder weniger seriösen webseiten herunterlädt und dabei hoffentlich nicht unabsichtich auf einen der tausenden fake-download-buttons klickt ist schon eine wissenschaft für sich.
 
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Ich würde annehmen, dass *.exe sich mehr auf, CD/DVD rein und setup.exe anklicken, warten, spielen bezog. Und weniger auf Raubmordkopien.
 
Freut mich das ich euch erheitern konnte :D
Ergänzung ()

Aber auch ich möchte als alter Windowser eine Einlassung machen. Mein Problem mit Linux ist in der Tat ähnlich gelagert. Ich will zB. nicht rumprobieren, welches "am besten passt" - ich will einfach: DAS Linux für Gaming und fertig. Hier ist diese Kleinteiligkeit nervig und macht es nur unübersichtlich. Aber wayne ... damit oute ich mich bestimmt, als unbekehrbar. :p
Ergänzung ()

So und jetzt in einer Reihe anstellen. Jeder nur einen Stein. :D
 
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Naja, DAS Linux für Gaming kann's schlecht geben, wenn 90% der PC-Spiele nicht für Linux gemacht wurden. Da kommste nicht drumrum. Das ist immer ein "so gut es geht", aber nie gleich. Daher geht der Geschichte immer die ganz bewusste Entscheidung für diese Kompromisslösung voraus, und erst dann bewegt man sich überhaupt in dem Bereich, in dem man von Gaming oder Nicht-Gaming Distributionen sprechen kann. Nach dieser Entscheidung nicht vorher. Die Gründe pro/contra Linux haben ja auch andere, vorallem mehrere Hintergründe.

Vorher erwartet man hier etwas, was das System gar nicht liefern kann. Und das ist auch nicht sein Fehler. Dann kann und sollte man völlig berechtigt auch bei Windows bleiben.
 
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@nerd. ist ja auch in Ordnung wenn du mit Windows zufriedener bist und die Datensammelwut für dich OK ist.

Du kannst den Leuten einfach schlecht verbieten etwas zu kopieren wenn es ausdrücklich erlaubt ist. Das ist bei Windows eben nicht so.

Du könntest auch einfach Manjaro nehmen. Das größte der aktuellen meist supportete mit einer GmbH dahinter.
Aber natürlich kann man nicht erwarten das Dinge die nie für die Plattform als Ziel entwickelt wurden exakt genauso laufen wie auf der Zielplattform. Das ist aber auch nicht die Schuld von Linux...
 
Ich sagte ja bereits ... STEIN ^^
Btw. ja Datensammelwut geht nur bedingt mit W10 Shutup zu begrenzen. Ich wollte auch nicht Win oder die Praktiken von MS beschönigen. Mir war es nur wichtig MEINE grundsätzliche Hürde zu benennen.
Btw. wenn es mit dem Mobilgeraffel so weitergeht, dann wird nur noch die Android-Ausführungsschicht nötig sein, um Gaming zu entscheiden. *duckundweg
 
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Danke! Das ist voll cool!
Da ich von Davinic Resolve bis Maya ( Fl-studio soll wie Studio-One folgen) auf Linux / Ubuntu/ etz bin
sehr erfreulich..
Ich hätte datt os ja
SOYLENT GREEN getauft..aber wetten die Worthygienebrigade oder die besorten laufen dann Sturm.
lol.
Das guck ich mir an. GAMEN :)
 
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