[Sammelthread] Kleine Denksportaufgabe

Geometrie-Rätsel

so, hatte mal 5 Minuten Zeit mich um dieses ominöse Geometrie-Rätsel zu kümmern

ich würde mal sagen, daß der Winkel so ziemlich genau 50 Grad ist :D

macht wieder mal 1 Lolly ;)

Lösung:

durch einfache Anwendung der Winkelgesetze (Innenwinkel von 3-Ecken immer 180 grad) bekommt man fas alle Winkel raus
leider fehlen die Teilwinkel :(

okay, der Gesamtwinkel über Alpha+angrenzendes 3-Eck ist 130 Grad, der Winkel gegenüber 140 Grad

nun kommen einige Verhältnisaufstellungen

alpha+beta = 130 Grad
gamm+delta=140 Grad
alpha+delta=110 Grad
beta+gamma=160 Grad

wer jetzt noch in Mathe aufgepasst hat und das mit den Binomischen Formel noch weiß kommt zu folgenden Winkelgrößen
alpha: 50 Grad
beta: 80 Grad
gamma: 80 rad
delta= 60 Grad
 
Ok Jungs (und Mädels, falls vorhanden), hier mein angekündigtes Rätsel. Es stammt aus dem Buch „Im Labyrinth des Denkens“ von William Poundstone. Douglas R. Hofstadter (wer kennt ihn nicht?) schrieb über das Buch: „So geistreich, so originell kann man sich also den tiefsten Geheimnissen des gesunden Menschenverstandes annähern, den Mysterien von Beweis, Wissen und Wahrheit. Poundstone ist ein Meister der Kunst, wie man ernste Philosophische Probleme umwandelt in wunderbar klare und ungemein reizvolle gordische Knoten. Allen, die sich dafür interessieren, wie sich Realität im menschlichen Geist spiegelt, wird dieses Buch einen Riesenspaß machen.“

Will sagen: Kauft euch das Buch. Echt genial. Stehen nur in einem kleinen Teil ein paar Rätsel, ansonsten geht’s um Paradoxe und so was lustiges. ISBN 3-499-19745-6

Ok, das Rätsel:
Ein Mann erhält einen Brief ohne Absender, der ihn auffordert, sich um Mitternacht auf den örtlichen Friedhof zu begeben. Normalerweise kümmert er sich nicht um dergleichen, aber aus schierer Neugierde kommt er der Aufforderung nach. Die Nacht ist totenstill; nur ein schmale Neumondsichel wirf Licht auf die Gräber. Der Mann nimmt Position vor dem Grabstein seiner Familie. Als er gerade wieder gehen will, hört er das Geräusch schlurfender Schritte. Er stößt einen erschreckten Schrei aus; niemand antwortet. Am nächsten Morgen findet der Friedhofswärter den Mann tot vor dem Grabmal. Ein grauenhaftes Lächeln verzerrt sein Gesicht.
Hat der Mann bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen von 1904 für Teddy Roosevelt gestimmt?“

Und das Rätsel sollt ihr lösen. Es geht wirklich. Ist nicht einfach, aber machbar.

Viel Spaß.

-Timbo
 
1904, November 8th: Roosevelt wins re-election defeating Democratic candidate Alton B. Parker. The results of the 1904 election were: Theodore Roosevelt (Republican) 7,628,831 popular votes, 336 electoral votes; Alton B. Parker (Democrat), 5,084,533 popular votes, 140 electoral votes; Eugene Debs (Socialist) 402,714 popular votes, no electoral votes.

Also 1904 war wirklich eine Wahl bei der TR mitgemacht hat und die er sogar gewonnen hat...

1919, January 6th: Theodore Roosevelt, at 60 years of age, dies in his sleep in his home at Sagamore Hill of coronary embolism. "Death had to catch him asleep. For if he would have been awake he would have put up a fight."

Also war er es auch nicht selber...

Ist wirklich schwer...hat noch irgendjemand anders ne idee?

Wenn nicht kannst Du uns vielleicht nen kleinen Hinweis geben bevor Du es irgendwann ganz auflöst?

C Ya

Mike

PS: Quelle: http://www.stcloudstate.edu/~brixr01/TRbiooutline.html => vielleicht findet ja jemand anders was ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von Bombwurzel
bei Neumond ist der Mond überhaupt nicht zu sehen, kann alos auch kein Licht auf die Gräber geworfen haben

Na da ist jemand auf dem richtigen Weg. Jedoch kann man bei Neumond eine Mondsichel sehen.

-Timbo
 
Original erstellt von Timbo


Na da ist jemand auf dem richtigen Weg. Jedoch kann man bei Neumond eine Mondsichel sehen.

-Timbo

klar, wenn man sich gerade in einer arabischen Gegend aufhält, sollte man dort ne Mondsichel sehen können

angenommen der Tote ist Araber oder ähnliches dann hat er sicher nicht für Roosevelt gestimmt (weil es ihn sch*** egal ist wer in USA Präsident wird) :D

aber in USA gibt es sicher auch Moscheen mit Sichel drauf - deshalb stellt mich dieser Gedankengang noch nicht so 100%ig zufrieden

PS: hab ich das Geometrierätsel nun gelöst oder nich?? :rolleyes:
 
Original erstellt von Bombwurzel


klar, wenn man sich gerade in einer arabischen Gegend aufhält, sollte man dort ne Mondsichel sehen können

angenommen der Tote ist Araber oder ähnliches dann hat er sicher nicht für Roosevelt gestimmt (weil es ihn sch*** egal ist wer in USA Präsident wird) :D

aber in USA gibt es sicher auch Moscheen mit Sichel drauf - deshalb stellt mich dieser Gedankengang noch nicht so 100%ig zufrieden

PS: hab ich das Geometrierätsel nun gelöst oder nich?? :rolleyes:

Es handelt sich nicht um eine Mondsichel auf irgendeiner Moschee, sondern um den guten alten Mond.

Beim Geometrierätsel ist alpha doch 80°. Insofern wäre deine Lösung falsch.

-Timbo
 
Hey Jungs, was ist los? Keine Ideen mehr? Ist so still hier geworden

-Timbo
 
...ja ja, ist ja gut, es geht ja weiter. ;)



Von Perlen baut sich eine Brücke
hoch über einen grauen See;
sie baut sich auf im Augenblicke
und schwindelnd steigt sie in die Höh'.
Der höchsten Schiffe höchste Masten
ziehn unter ihrem Bogen hin;
sie selber trug noch keine Lasten
und scheint, wie du ihr nahst, zu flieh'n.
Sie wird erst mit dem Strom und schwindet,
sowie des Wassers Flut versiegt.
So sprich, wo sich die Brücke findet,
und wer sie künstlich hat gefügt!​
 
Eine Hochzeit ist immer ein fröhlicher Anlass. Heute sind die Familien Müller und Schmidt zusammengekommen, um die Vermählung von Sabine Schmidt und Martin Müller zu feiern. Auf Wunsch des Brautpaares sind nur die engsten Verwandten eingeladen, die Hochzeitsgesellschaft besteht also nur aus 14 Personen. Herr Schmidt hält seine Festrede, danach erheben sich die Anwesenden und stoßen auf das junge Paar an. Wenn von den 14 Anwesenden jeder mit jedem anstößt, wie oft klingen dann die Gläser?
 
Moin Teddy,

da würde ich 182 (13*14) bieten.
 
Genau die Hälfte,

behaupte ich jetzt mal so :
Die erste Peson sösst mit 13 Leuten an, die zweite mit 12 usw.,
d.h. 13 + 12 + 11 + 10 + 9 +...+ 2 + 1 = 91
Konnte zwar nicht durchprosten, aber ich denke ein Lollie ist abgearbeitet.
 
Yep, HaPeLo hat Recht:daumen:

Wenn von den 14 Anwesenden jeder
mit jedem anstößt, so sind insgesamt
91 Kombinationen möglich.
Erklärung:
der erste "Anstoßer" muss mit 13
anderen anstoßen, der zweite nur noch
mit zwölf, der dritte mit elf usw.
13 + 12 + 11 + 10 + 9 + ... + = 91
 
Also hier die Lösung zum Friedhofsrätsel:
[...] "Nein, der Mann hat nicht für Roosevelt gestimmt. Die Lösung hängt vom Wissen darum ab, dass die erwähnte Mondsichel mitten in der Nacht nicht sichtbar sein kann. Jedenfalls nicht in den meisten Teilen der Welt. Es ist schockierend, wieviele Angehörige der sogenannten gebildeten Stände sich dieser elementaren Tatsache nicht bewusst sind, die jeder Ziegenhirte kennt. Die Ausnahme sind die Polargebiete, wo die Sonne und der nahe bei ihr stehende Mond einen ganzen Vierundzwanzigtag über sichtbar bleiben können. Also muss der Mann, wenn er überhaupt in den Vereinigten Staaten lebt, in der Nähe des Polarkreises in Alaska leben. Die Bürger des Territoriums Alaska haben kein Stimmrecht bei Präsidentschaftswahlen. Was für politische Überzeugungen der Mann auch gehabt magen mag, für Roosevelt hat er nicht gestimmt."

-Timbo
 
schönes Rätsel Timbo

Muss sagen, dass war wirklich mal ein schönes Rätsel, dass mit dem Mond hab ich ja noch rausbekommen, aber dass die Einwohner von Alaska kein Stimmrecht haben nicht! :daumen: noch so eins bitte
 
Re: schönes Rätsel Timbo

Original erstellt von Hamlet
Muss sagen, dass war wirklich mal ein schönes Rätsel, dass mit dem Mond hab ich ja noch rausbekommen, aber dass die Einwohner von Alaska kein Stimmrecht haben nicht! :daumen: noch so eins bitte

Danke Hamlet, aber ich muss noch hinzufügen, dass das Rätsel für jede Präsidentschaftswahl bis 1956 angewandt werden kann. 1959 wurde Alaska Bundesstaat und von da an durften die auch wählen.

Aber hier noch eins. Aus dem gleichen Buch:

Firmenklatsch

[...] "Eine große Firma hat 1000 Angestellte und eine seltsame Methode, sie zu entlassen. Nie wird jemandem mitgeteilt dass er fliegt. Jedem Angestellten, der entlassen werde soll, gibt man die Chance, sein bevorstehendes Schicksal selbst zu erschließen und zu kündigen bevor man ihm kündigt.
Alle Angestellten der Firma leben in der ständigen Angst, ihre Stelle zu verlieren. Gerüchte über bevorstehende Kündigungen verbreiten sich in blitzartiger Geschwindigkeit in der ganzen Firma. Die Gerüchteküche ist vollkommen zuverlässig. Es finden so kontinuirlich Kündigungen statt, dass niemand aus Langeweile oder Bosheit Lügen erfindet. Jedesmal wenn jemand auf der Abschussliste steht, weiß es jeder in der Firma, außer dem unglücklichen Opfer selbst. Er ist im wörtlichen Sinne der Letze, der davon hört. Niemand hat den Mut, jemand anderem zu sagen, dass ihm gekündigt werden soll, und alle haben Übung darin, sich in Gegenwart eines zur Entlassung vorgesehenen Arbeitskollegen nichts anmerken zu lassen.
Diese von Klatsch und Verstellung geprägte Umwelt hat die intellektuellen Fähigkeiten der Angetellten enorm geschärft. Jeder liegt jeden Abend im Bett und denkt darüber nach, was er gehört hat, und was nicht, und wälzt endlos alle denkbaren Hypothesen über seine Stellung in der Firma im Kopf. Keine noch so feine Nuance, keine Beleidigung und Mißachtung bleibt unbemerkt oder unbedacht. Da alle Angestelleten ausgesprochen klug (und ausgesprochen paranoid) sind, erkennt jeder die logische Folgerung der Handlung. Schließt ein Angestellter, dass er entlassen werden soll, überreicht er sofort am nächsten Tag sein Kündigungsschreiben.
Eines Tages wurde die Firma von einem großen Konzern übernommen. Der Direktor des Konzerns berief eine Versammlung aller Angestellten ein und sagte: "Es ist allerhöchste Zeit, dass hier abgespeckt wird. Köpfe werden Rollen." Er sagte aber nicht, wem gekündigt werden sollte. Er sagte nicht einmal wie viele Personen man entlassen wollte. Wie immer ließ sich vor der Gerüchteküche nichts geheimhalten. Unmittelbar nach der Versammlung wussten die Klatschbasen wer entlassen werden sollte. Was geschah dann?"
"Was soll das heißen, was geschah dann?" fragte Holmes.
"Es besteht die Möglichkeit zu einem recht anmutigen Schlussverfahren über die Kündigungen. Die Frage ist, worin besteht dieser Schluß?"
"Dafür reichen die Informationen nicht aus."
"Der Reiz diese Rätsels, mein lieber Homes, liegt darin, wieviel man aus einem Minimum an Informationen schließen kann."
Holmes schien mit mehreren Ideen zu spielen und sie alle zu verwerfen. "Ich nehme an, einige der Unglücklichen konnten aus dem Verhalten anderer schließen, wie es um sie stand."
"nein, nein. Gerade darum geht es ja. Sie sind alle vollendete Schauspieler und haben so wenig Rückgrad, dass sie ihren besten Freund nicht über sein Schicksal aufklären würden."
"Ich habe bemerkt, dass die Pupillen des Auges manchmal auch den geübtesten Lügner verraten..."
"Ich habe nichts über Pupillen gesagt. Also können sie nicht relevant sein."
"Die Angestellten können sich nicht zusammentun und ihre Informationen austauschen?"
"Auf keinem anderen Weg als durch die hausinterne Gerüchteküche, die ich beschrieben habe. Niemand erzählt unter irgendwelchen Umständen irgend jemandem, dass er entlassen weren soll, oder lässt zu, dass es ihm ein Dritter außerhalb der Firma erzählt."
"Anonyme Briefe?"
"Nicht gestattet."

Viel Spaß beim knobeln. :)

-Timbo
 
....da hast Du uns aber auch ein schweren Brocken vor die Füsse geworfen. ;)
Gib mal ein kleinen Tip. :daumen:
 
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