Sattle oder Close ?

matrix1420

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Hallo,

Was ist hier bei Kraken der Unterschied zwischen "Sattle" und "Close"

Und was wäre hier wohl das Sinnvollste?

Ps : leider konnte ich bis jetzt keine Erklärung auf deutsch zu diesen Thema finden.

Cryp22.jpg

Liebe Grüße:)
 
Da steht "settle" und es ist sowas wie "beibehalten" (siedeln) gemeint.
Close kannst Du Dir dann wohl selber erklären?

Peace!
 
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Hey Willox1980,

Vielen Dank für die schnelle Antwort, würde Sattle in diesen Fall bedeuten das ich die 250€ für den 2:1 Lavarge aus dem Wallet zahlen würde und die vollen 0,5xxxx ETH mir gehören würden ?


Sorry falls die Frage dumm ist, bin mir einfach unsicher was die beste Option wäre wenn ich die ETH aus dem Trade raus nehmen wollen würde um sie in mein Wallet zu Transferieren.
 
Sry da bin ich auch gerade überfragt, für mich sieht der Screenshot eher danach aus als würdest Du für 0,5Eth 499.73 bezahlen.
 
@WilloX1980 Settle bedeutet hier viel mehr "ausgleichen" oder "tilgen", nicht siedeln.


@matrix1420
Einen Handel auf Marge sollte man - meiner Meinung nach wenn überhaupt - nur dann machen, wenn man auch die dahinterstehenden Mechaniken vollständig verstanden hat. Dazu gehört auch das Verhalten beim "Settle" oder "Close".

Aber nun gut, zu deiner Frage:
Close ist gleichbedeutend mit einem gegensätzlichen Trade zu deiner Position. Du hast 0,5 ETH gekauft. das bedeutet beim Close verkaufst du die 0,5 ETH wieder, und erhältst den Gewinn von 348€.

Settle bedeutet, dass die Position von einer Margen-Position in eine "echte" Position umgewandelt wird.
Dazu musst du geliehene Marge von 500€ "zurückgeben" und erhältst dafür die 0,5 ETH.
In deinem Account würden also eine Abbuchung über 500€ und ein Eingang von 0,5ETH auftauchen (was ebenfalls 348€ (Buch-) Gewinn entspricht.

Edit:
Man kann beide Varianten übrigens auch beliebig kombinieren, d.h. bspw. 50% der Position closen, 50% settlen.
 
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@Galaxius01

Vielen Dank für deine Ausführliche Erklärung.

PS: Selbstverständlich hast du recht, dass man nicht ein MargeTrade machen sollte ohne sich davor ausführlich zu informieren.

Es war zu dem Zeitpunkt Geld zum "Experimentierrn" und dementsprechend etwas unüberlegt.

Um ehrlich zu sein dachte ich das ich von dem 2:1 500€ ~ Margin trade mein eigen Anteil von 250€ beim eröffnen bereits gezahlt habe.
 
Verstehe ich voll. Geht bei den (wenige regulierten) Kryptobörsen auch schneller, dass man dort etwas macht, was man eigentlich nicht wollte :D

Deine 250€ sind nur das sogenannte "Colleteral", also eine Art Pfand, den du hinterlegst.
Der Trade wird aber vollständig aus dem Margen-Pool der Kryptobörse ausgeführt.

Daher ist so ein Margen Trade auch potentiell besonders riskant, weil du mehr Geld verlieren kannst, als du eingesetzt hast (oder einsetzen wolltest).
Simplifiziert gesagt: Wenn ETH auf 0€ heruntergegangen wäre, hättest du die vollen 500€, statt den eigentlich hinterlegten 250€, ausgleichen müssen.
Bzw. abhängig von versch. Faktoren (Cash im Account, verbleibende Marge, Margen-Anforderungen) käme es schon früher zu einem sogenannten Margin Call - einer Aufforderung, mehr Geld zu hinterlegen.
 
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Meinst du das "Vorgehen" der Kryptobörsen oder den allgemeinen Ablauf eines Margen-Trades?

Die Börsen machen es teilweise sehr einfach, in riskante Future- oder Margen-Trades zu rutschen. Bei klassischen (Aktien-) Brokern muss man wenigstens noch dutzende Disclaimer wegklicken, oder sogar kurze "Wissenstests" bestehen, bevor man für Marge freigegeben wird.

Aber auch dort kann man mit Futures, CFDs, Optionen viel Geld verlieren und auch diese werden von neuen und etablierten Banken/Brokern gerne und stark beworben. Mit netten Disclaimern im Kleingedruckten à la:
"80% aller Privatanlager verlieren Geld mit CFDs. Verluste können die Einlagen übersteigen".
 
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Naja, son bissel einlesen und einarbeiten ist schon nicht verkehrt bevor man anfängt die wilden Sachen zu probieren.

Man wird ja nicht grad gezwungen da mit Hebel zu traden usw.

Bei Kraken landet man durch Klick auf "Trade" IMMER in der Standardauswahl zum schlichten Kaufen jnd Verkaufrn per Limit-Order.

Hebeln muss man schon wollen um da überhaupt hinzukommen.
 
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