News Schätzungen von OpenAI: Hunderttausende GPT-Nutzer mit psychischen Problemen

Nochmals: Der Hausarzt kann bei entsprechend eingeholter Diagnose (von einem Facharzt) die entsprechenden Medikamente verschreiben.
 
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tollertyp schrieb:
Soll ja die Möglichkeit geben, dass der neue Hausarzt bei vorherigen Ärtzen entsprechende Informationen einholt... oder man vor dem Umzug sich selbst die Patientenakte besorgt, gerade wenn man regelmäßig Medikamente braucht vermutlich keine dumme Idee...
Ist bei Medikamenten die unters BtmG fallen glaube ich nicht so einfach.

cruse schrieb:
Hätte mit mehr gerechnet
Es werden auch um einiges mehr sein die entweder, a) nicht erkannt wurden, oder, b) beim Datenschutz den Opt Out für die Nutzung der Daten nutzen, denke ich
 
schallundrauch schrieb:
Wäre es übergriffig / datenschutzkritisch, wenn man zur Verhinderung von "Schlimmeren" die übelsten Anfragen den Behörden weiterleiten würde?
Ich neige dazu, das abzulehnen. Bin mir aber nicht sicher, ehrlichgesagt.
Mal ehrlich: Wenn ich eine KI für irgendetwas nutzen wollte was illegal wäre, dann würde ich mir ein lokales LLM wie Gemma3 als "abliterated Version" installieren und fertig. 😏
 
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Also nochmaal wegen Hausarzt:
1761602506533.png

https://www.tk.de/techniker/krankhe...n/behandlung-von-adhs-bei-erwachsenen-2017896

Ein Versuch ist es immer wert. Aber man kann es auch schon vorher lassen... ist ja jedem selbst überlassen.
Und Umzüge, Praxisschließungen und Therapie-Enden kommen meistens höchstens so unerwartet wie Weihnachten.
 
tollertyp schrieb:
Nochmals: Der Hausarzt kann bei entsprechend eingeholter Diagnose (von einem Facharzt) die entsprechenden Medikamente verschreiben.
Das stimmt. Es klang bei dir nur vorher so, dass der Hausarzt im Prinzip den Psychiater "ersetzen" könnte, was das Verschreiben von Medikamenten angeht. Deswegen reagieren hier einige Leute etwas heftig.
 
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@tollertyp Danke, hab sekundenlang daran gefeilt.

Hast Du mal bedacht, dass es auch Betroffene gibt, die keinen Psychologen oder Psychiater haben? So vong weng "ich hab da was, mir geht's nicht gut"?

Hinweis: @tollertyp hat gefällt-mirt, als nur die erste Zeile da stand.
 
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Zitat:
"Viele sollen demnach das Gespräch mit ChatGPT der Interaktion mit Angehörigen, Freunden oder Kollegen vorgezogen haben."

Quasi wie ein Haustier nur das man tatsächlich Gespräche führen kann.
 
LadyAlice schrieb:
Oder es fehlt einfach die Kraft dafür?
Abei bei 116117 anrufen, dafür ist die Kraft da...
Ergänzung ()

Krik schrieb:
Es klang bei dir nur vorher so, dass der Hausarzt im Prinzip den Psychiater "ersetzen" könnte, was das Verschreiben von Medikamenten angeht.
Das muss sicher an dem fett gedrucken Satz gelesen haben...
tollertyp schrieb:
Wenn es "nur" um Medikamente geht: Die kann dann auch der Hausarzt verschreiben. Den kann man grundsätzlich auch bei psychologischen Problemen aufsuchen. Mag nicht die pefekte Hilfe sein und kein Ersatz für eine Therapie, aber schaden tut es auch nicht.
und auch der Einleitung "Wenn es "nur" um Medikamente geht"...

Und dass man den Hausarzt aufsuchen kann, das ist Fakt. Und daran gibt's nix zu rütteln oder zu deuten. Und der wird dann auch entsprechend beraten. Deshalb ist er aber kein Ersatz für einen Psychologen.
 
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da sind noch viel mehr unterwegs, wenn man die Nachrichten liest / schaut. Menschen im Alltag beobachtet etc. Es laufen so viele kranke Menschen da draussen rum, total irre!
Es gibt ja nicht umsonst Wartezeiten von bis zu 1-2 Jahren bei Traumakliniken, Psychologentermine etc... und das nur aufgrund der paar Leutchen die sich auch Hilfe suchen. Die meisten kranken Menschen laufen ja weiterhin frei rum und halten sich für normal oder sind halt unbehandelt krank. :(

Will gar nicht wissen was für Anfragen bei diversen Sex-Ki Bots reinflattern. Was für Bilder / Videos da erstellt werden sollen etc, völlig krank! Die laufen ja ebenso frei rum :mad:.
mMn solten solche Daten direkt an Behörden weiter gegeben werden und dann passende Maßnahmen ergriffen werden, denn alles andere bringt halt nix.
 
@matschei
Eher weniger. Oftmals ziehen sich Menschen mit psychischen Problemen zurück. Sie brechen dann häufig viele oder alle sozialen Kontakte ab. Einen Chatbot hingegen dürften die meisten* Leute als Maschine aber nicht als lebendes Wesen einstufen.

* citation needed
 
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Versuch der billigen PR nach dem Motto "wir achten auf unsere Nutzer". Dabei ist es OpenAI recht egal, vor allem wenn das nicht mal 1% betrifft. Das ist nur ein Versuch Regulierungen zu umgehen wenn früher oder später etwas passiert.
 
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Trinoo schrieb:
Die meisten kranken Menschen laufen ja weiterhin frei rum und halten sich für normal oder sind halt unbehandelt krank. :(
This!
Und dazu kommt noch das gesellschaftliche Stigma, das psychische Krankheiten haben. Dabei können die Leute eigentlich nichts dafür. Dann wird gerne mal verdrängt, wie krank man eigentlich ist. Und mit der Zeit wird es dann häufig nur noch schlimmer.
 
Krik schrieb:
Eher weniger. Oftmals ziehen sich Menschen mit psychischen Problemen zurück. Sie brechen dann häufig die viele oder alle sozialen Kontakte ab. Einen Chatbot hingegen dürften die meisten* Leute als Maschine aber nicht als lebendes Wesen einstufen.

Oder halt als einen Kontakt der auch nachts um 3 noch im Minutentakt auf Nachrichten antwortet.
 
Edit: Ach, hatte die Aussage falsch verstanden (hatte es auf den sich zurück ziehenden Menschen bezogen, aber du meintest die KI, die jederzeit verfügbar ist).
@DKK007: Ja, das ist ein "Problem".
 
Zuletzt bearbeitet:
So kann man den Spreu auch vom Weizen trennen. Stellt euch mal den Extremfall vor, jemand mit psychischen Problemen versucht oder plant einen Angriff auf eine andere Person.
Sollte das Unternehmen eingreifen oder nicht? Ein Psychiater muss bei Erkennung von Verletzung/Angriffsgefahr am Patienten oder anderen beteiligten auch reagieren.

Diesen Gedanken kann man auch weiter führen, Stichworte Massenüberwachung, Chatkontrolle. Bei auffälligem Verhalten werden Organisationen/Leute dazu geschalten. Wer entscheidet was aktuell 'Normal' ist?
Irgendwie hatten wir das alles ja schon mit beginn vom Internet. Die grosse Masse verhält sich nicht 'optimal', so kann doch keine Gesellschaft sich weiter entwickeln :(
 
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Kein Wunder wenn sich die Leute an Chatgpt wenden. Wir haben heute versucht den Hausarzt zu erreichen und tel. nicht geschafft. Aber nein, an Chatgpt haben wir uns auch nicht gewendet...
 
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