Schlechte Geschwindigkeit und manchmal Schreibfehler

Wenn SMART so lange braucht kann das auch am Standby der Platte liegen.
mit den SeaChest utils kannst du auch nachgucken wie schnell die in welchen idle modus geht.
Beispiel bei mir:
Code:
H:\progpack\SeaChestUtilities\Windows\Win64>SeaChest_PowerControl_191_1183_64s.e
xe --device PD2 --showEPCSettings
================================================================================
==========
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2018 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Right
s Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.9.1-1_18_3 X86_64
 Build Date: Oct 18 2018
 Today: Sun Dec  5 16:44:13 2021
================================================================================
==========

\\.\PhysicalDrive2 - ST8000VN0022-2EL112 - ZA1CPSV6 - ATA
.

===EPC Settings===
        * = timer is enabled
        C column = Changeable
        S column = Saveable
        All times are in 100 milliseconds

Name       Current Timer Default Timer Saved Timer   Recovery Time C S
Idle A     *1            *1            *1            1             Y Y
Idle B      0            *1200          36000        4             Y Y
Idle C      0             6000          6000         60            Y Y
Standby Z   0             9000          9000         220           Y Y
Man sieht dass ich den Timer für Idle B einfach drastisch hochgesetzt habe um das nervige Klacken des parkenden Kopfes zu lösen. Dadurch habe ich zwar möglicherweise die restlichen Modi effektiv deaktiviert, aber nie den Nerv gehabt mich darum zu kümmern.

Bei mir sind die SMART Daten praktisch sofort da wenn ich die Platten in CDI durchklicke. Kein Standby, keine Wartezeit. Außer vielleicht nach einer Stunde untätigkeit.
 
Hi,
kannst du mir das Tool mal bitt erklären...
Hab es runtergeladen und installiert, wenn ich dann das Icon auf dem Desktop anklicke geht eine cmd auf und zeigt mir denn Verzeichnissinhalt von C: an
 
@Coolzero82 ohne das @nickname habe ich nur zufällig hier noch mal reingeguckt
auf dem level ist das dann eventuell nicht ganz einfach ...
also erstmal sind das alles tools für die kommandozeile. also startet man die von einer 'textkonsole' aus wenn man nicht etwas herumbasteln will.
ob klassisch cmd.exe oder powershell ist egal.
Ich rufe die cmd meist auf indem ich den win64 ordner normal im explorer öffne, auf leeren Bereich umschalt+linksklick und dann im Menü 'Eingabeaufforderung hier öffnen' auswähle. Warum auch immer Microsoft diese nützliche Funktion versteckt hat.
Dort kann man dann wahlweise per Tab-Taste durchwählen, oder genug zutreffende anfangsbuchstaben eingeben und dann per Tab vervollständigen lassen, oder den ganzen dateinamen vollständig eintippen.

Für alles danach sollte man die entsprechende Readme zum Tool lesen. Denn da kann man durchaus auch seine Platte löschen, arg ungewollt verstellen oder möglicherweise sogar unbrauchbar machen. Da würde ich nichts auf gut Glück ausprobieren das mir nicht sicher und gewollt erscheint. Es sollte zwar im schlimmsten Fall nur Datenverlust verursachen, aber ich habe keine Ahnung ob man sich darauf verlassen kann wenn man völlig unpassende Befehle an die Platte sendet.

Soweit die Warnung.

Als ersten Schritt solltest du gucken ob überhaupt etwas sinnvolles erkannt und ausgelesen werden kann.
Also erstmal die Platten scannen um die richtige auswählen zu können. Das sollte in jedem einzelnen Tool mittels '--scan' passieren.
Also z.b.
Code:
SeaChest_PowerControl_191_1183_64s.exe --scan
was mir z.b. folgendes ausgibt.
Code:
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==========
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2018 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Right
s Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.9.1-1_18_3 X86_64
 Build Date: Oct 18 2018
 Today: Fri Dec 10 03:39:45 2021
================================================================================
==========
Vendor   Handle       Model Number            Serial Number          FwRev
SATA     PD0          WDC WD30EFRX-68EUZN0    WD-WMC4N0402938        80.00A80
SATA     PD1          Samsung SSD 850 EVO 250GB S2R6NXAH266738L        EMT02B6Q

SATA     PD2          ST8000VN0022-2EL112     ZA1CPSV6               SC61
SATA     PD3          Samsung SSD 840 PRO Series S12RNEAD340381H        DXM04B0Q

SATA     PD4          ST8000VN0022-2EL112     ZA1CNZVW               SC61
nicht besonders hübsch durch den zeilenumbruch, doch das ist eben die alte windows cmd.
da sehe ich z.b. von oben nach unten meine alte WD Red 3 TB, eine 850 evo, die erste seagate ironwolf, eine 840 pro und schließlich die zweite ironwolf.
Die Reihenfolge ergibt sich afaik aus der Nutzung der SATA Ports.

Das was du für die Tools brauchst ist der Handle. Also PD0, PD1 usw
Diesen übergibt man mit dem '--device' Argument an das Tool um die entsprechende Platte auszuwählen.
Nun einfach mittels
Code:
SeaChest_PowerControl_191_1183_64s.exe --device PDXY --showEPCSettings
schauen ob sinnvolle Werte ausgelesen werden.
PDXY ist entsprechend durch den richtigen Handle zu ersetzen. Erst wenn da etwas sinnvolles herauskommt würde ich erwägen mittels --changePower etwas daran zu ändern.
Da es allerdings WD Platten sind könnten die meines Wissens nach die Kommandos nicht verstehen. Ich würde daher rein sicherheitshalber dafür sorgen dass für die jeweilige Platte ein Backup existiert.
Außerdem ggf. Vorsicht vor Verwechslungen. Versehentlich PD1 statt PD2 eingeben, oder wie in meiner Liste oben leicht zu verwechselnde Platten vertauschen kann für viel verwirrung sorgen, oder schlimmstenfalls löscht man sehenden Auges die falsche Platte.
 
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Ich glaub das Problem hat sich durch den Ausbau zweier Platten gelöst, ggf. hatte eine von den Platten einen Fehler!? Jetzt läuft wieder alles wie vorher.

Danke für die Hilfe
 
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Bigeagle schrieb:
@Coolzero82 ohne das @nickname habe ich nur zufällig hier noch mal reingeguckt
auf dem level ist das dann eventuell nicht ganz einfach ...
also erstmal sind das alles tools für die kommandozeile. also startet man die von einer 'textkonsole' aus wenn man nicht etwas herumbasteln will.
ob klassisch cmd.exe oder powershell ist egal.
Ich rufe die cmd meist auf indem ich den win64 ordner normal im explorer öffne, auf leeren Bereich umschalt+linksklick und dann im Menü 'Eingabeaufforderung hier öffnen' auswähle. Warum auch immer Microsoft diese nützliche Funktion versteckt hat.
Dort kann man dann wahlweise per Tab-Taste durchwählen, oder genug zutreffende anfangsbuchstaben eingeben und dann per Tab vervollständigen lassen, oder den ganzen dateinamen vollständig eintippen.

Für alles danach sollte man die entsprechende Readme zum Tool lesen. Denn da kann man durchaus auch seine Platte löschen, arg ungewollt verstellen oder möglicherweise sogar unbrauchbar machen. Da würde ich nichts auf gut Glück ausprobieren das mir nicht sicher und gewollt erscheint. Es sollte zwar im schlimmsten Fall nur Datenverlust verursachen, aber ich habe keine Ahnung ob man sich darauf verlassen kann wenn man völlig unpassende Befehle an die Platte sendet.

Soweit die Warnung.

Als ersten Schritt solltest du gucken ob überhaupt etwas sinnvolles erkannt und ausgelesen werden kann.
Also erstmal die Platten scannen um die richtige auswählen zu können. Das sollte in jedem einzelnen Tool mittels '--scan' passieren.
Also z.b.
Code:
SeaChest_PowerControl_191_1183_64s.exe --scan
was mir z.b. folgendes ausgibt.
Code:
================================================================================
==========
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2018 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Right
s Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.9.1-1_18_3 X86_64
 Build Date: Oct 18 2018
 Today: Fri Dec 10 03:39:45 2021
================================================================================
==========
Vendor   Handle       Model Number            Serial Number          FwRev
SATA     PD0          WDC WD30EFRX-68EUZN0    WD-WMC4N0402938        80.00A80
SATA     PD1          Samsung SSD 850 EVO 250GB S2R6NXAH266738L        EMT02B6Q

SATA     PD2          ST8000VN0022-2EL112     ZA1CPSV6               SC61
SATA     PD3          Samsung SSD 840 PRO Series S12RNEAD340381H        DXM04B0Q

SATA     PD4          ST8000VN0022-2EL112     ZA1CNZVW               SC61
nicht besonders hübsch durch den zeilenumbruch, doch das ist eben die alte windows cmd.
da sehe ich z.b. von oben nach unten meine alte WD Red 3 TB, eine 850 evo, die erste seagate ironwolf, eine 840 pro und schließlich die zweite ironwolf.
Die Reihenfolge ergibt sich afaik aus der Nutzung der SATA Ports.

Das was du für die Tools brauchst ist der Handle. Also PD0, PD1 usw
Diesen übergibt man mit dem '--device' Argument an das Tool um die entsprechende Platte auszuwählen.
Nun einfach mittels
Code:
SeaChest_PowerControl_191_1183_64s.exe --device PDXY --showEPCSettings
schauen ob sinnvolle Werte ausgelesen werden.
PDXY ist entsprechend durch den richtigen Handle zu ersetzen. Erst wenn da etwas sinnvolles herauskommt würde ich erwägen mittels --changePower etwas daran zu ändern.
Da es allerdings WD Platten sind könnten die meines Wissens nach die Kommandos nicht verstehen. Ich würde daher rein sicherheitshalber dafür sorgen dass für die jeweilige Platte ein Backup existiert.
Außerdem ggf. Vorsicht vor Verwechslungen. Versehentlich PD1 statt PD2 eingeben, oder wie in meiner Liste oben leicht zu verwechselnde Platten vertauschen kann für viel verwirrung sorgen, oder schlimmstenfalls löscht man sehenden Auges die falsche Platte.

HI,
es liegt definitv an der 8TB Seagate, da hatte ich ja schonmal erwähnt, wenn ich da auch in CDI drauf zugreif das das sehr lange dauert bis die Daten angezeigt werden, ich hab die Platte an ein neues Kabel und an einen anderen Port gehangen, aber das Problem bleibt gleich. In CDI sieht aber eigentlich alles OK aus!?

1640347678644.png


In den Seatools find ich deiner Beschreibung folge folgendes:

Code:
SeaChest_PowerControl_x64_windows.exe --scan
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2021 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 3.0.2-2_2_3 X86_64
 Build Date: Jun 17 2021
 Today: Fri Dec 24 12:58:51 2021        User: Administrator (admin)
==========================================================================================
Vendor   Handle       Model Number            Serial Number          FwRev
SATA     PD0          Intenso SSD Sata III    HYC2017011803427       P1111A
SATA     PD1          Hitachi HDS724040ALE640 PK2331PAGLRHBT         MJAOA3B0
SATA     PD2          ST4000DM004-2CV104      ZFN0GB0K               0001
SATA     PD3          TOSHIBA MG07ACA14TE     71V0A2FZF94G           0103
SATA     PD4          ST8000DM004-2CX188      ZCT40EPT               0001
SATA     PD5          WDC WD40EZRX-00SPEB0    WD-WCC4E2PS89HC        80.00A80

Code:
SeaChest_PowerControl_x64_windows.exe --device PD4 --showEPCSettings
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2021 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 3.0.2-2_2_3 X86_64
 Build Date: Jun 17 2021
 Today: Fri Dec 24 13:11:37 2021        User: Administrator (admin)
==========================================================================================

\\.\PhysicalDrive4 - ST8000DM004-2CX188 - ZCT40EPT - ATA
.

===EPC Settings===
        * = timer is enabled
        C column = Changeable
        S column = Savable
        All times are in 100 milliseconds

Name       Current Timer Default Timer Saved Timer   Recovery Time C S
Idle A     *10           *10           *10           1             Y Y
Idle B     *6000         *6000         *6000         4             Y Y
Idle C      0             18000         18000        32            Y Y
Standby Z   0             36000         36000        90            Y Y


Einer eine idee was das Problem sein könnte?
 
@Coolzero82 Auffällig sind ggf. die Befehlszeitüberschreitungen, Attribut BC
Wenn allerdings Kabel und Portwechsel nichts helfen wüsste ich auch nicht mehr viel. Womöglich gibts tatsächlich ein Problem mit der Platte. Da denke ich aber eher an vermutlich sehr seltene Probleme wie haarrisse oder ähnliches. Irgendeine Signalleitung hat vielleicht kontaktprobleme und wenn die Platte aufwacht und sich die Platine erwärmt schließt sich der Kontakt wieder.

Wenn sich die Platte aber so reproduzierbar träge verhält könnte man sich eventuell erfolgreich an Seagate wenden, oder das als Gewährleistungsfall zum Händler tragen.
 
Das ist eine SMR-Platte. Was gibt es da groß an Mutmaßungen, warum die wohl langsam sein könnte?
Da macht man mal mit den Seatools eine komplette Überprüfung der Platte und dann sieht man schon, ob das was ausspuckt.
Alternativ kann man auch einen extended smart selftest anstossen (z.B. mit GSmartControl) um zu sehen ob der fehlerfrei ist. Dauert bei 8TB halt sehr lange und man sollte keine Energiesparmaßnahmen eingeschaltet haben.
 
Fusionator schrieb:
Das ist eine SMR-Platte. Was gibt es da groß an Mutmaßungen, warum die wohl langsam sein könnte?
Da macht man mal mit den Seatools eine komplette Überprüfung der Platte und dann sieht man schon, ob das was ausspuckt.
Alternativ kann man auch einen extended smart selftest anstossen (z.B. mit GSmartControl) um zu sehen ob der fehlerfrei ist. Dauert bei 8TB halt sehr lange und man sollte keine Energiesparmaßnahmen eingeschaltet haben.
Was meinst du mit komplett überprüfung mit den Seatools ?
 
In den Seatools gibt es einen einfachen Kurztest und einen einfachen Langzeittest.
Der erste Test führt stichprobenartige Leseversuche durch; der zweite einen vollständigen Lesetest.
Wenn das Programm der Meinung sein sollte, dass deine Platte defekt ist, wird es dir das auch mittteilen und dann kannst du eine RMA beantragen.
Daneben gibt es noch erweiterte Tests, die aber auch die Platte löschen können, also da nicht rumspielen.
 
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