News Schweden: Stromschiene im Asphalt soll Elektroautos laden

Cool Master schrieb:
Dann informiere dich doch einfach mal. Fakt ist ein Elektro Auto ist bei weitem nicht so gut wie es dargestellt wird. Kann mich gerade nicht mehr an den Artikel erinnern glaube auf Focus oder SpOn war erst vor 1 oder zwei Wochen dazu ein Artikel.
Induktion kann man auch vergessen da geht viel zu viel Energie verloren.

Richtig, weil ein Artikel aus der Autonation Deutschland die absolute Weisheit verkündet. Und natürlich gilt diese unumstösslich bis in alle Ewigkeit. Oh man.

Cool Master schrieb:
@Schmarall

Induktion kann man auch vergessen da geht viel zu viel Energie verloren.


Achwas. https://www.golem.de/news/zeeus-e-b...fast-alle-busse-auf-der-welt-1708-129289.html
Ein Kumpel von mir fährt den seit Jahren regelmäßig auf der Linie 419 in Braunschweig. Ist begeistert. Natürlich weisst du es besser, sorry.

Achja und noch einer: https://www.golem.de/news/waertsilae-norwegische-hybridfaehre-laedt-drahtlos-1710-130414.html
Es wird auch nicht mehr lange dauern, dann verbietet Norwegen Kreuzfahrtschiffe mit Schiffsdiesel in den Fjorden. Das Land hat erkannt, wie krank diese Gifte die Menschen machen. Über die Kosten und Lebensjahre, die uns das alle kostet, wird nicht drüber nachgedacht. Du solltest dich mal informieren, bevor du es anderen an den Kopf wirfst...
 
seas888 schrieb:
Für zweispurige Fahrzeuge kein Problem aber für einspurige ist dies eine Gefahrenstelle das jetzt auf jeder Autobahn zu haben stelle ich mir äußerst doof vor. Sicherlich nicht unüberwindbar aber doch ziemlich doof. Gerade bei Nässe.

Ob ihrer Obszönität (Freude am Fahren) werden Motorräder eh irgendwann verboten. Problem gelöst.
 
FSS schrieb:
Wieder einer, der a) nicht gelesen hat b) es nicht schafft, sich selbst zu informieren. *seufz* aber ja, es ist wohl besser, wenn solche Leute wie du dann nicht mitdiskuterien. Du hast nämlich nix zum Thema beizutragen...

a) Ich hab es gelesen und mein Beitrag richtete sich an das Überthema E-Autos und deren Hype momentan.
b) Würde mich schon als etwas "Informiert" bezeichnen was das Thema angeht und Tatsache ist, dass wir die erneuerbaren Energien nicht zwischenspeichern können. Wir haben halt keinen Einfluss darauf wann die Sonne scheint oder der Wind weht. Atomenergie möchte man auch nicht haben und Kohlekraftwerke sind auch nicht wirklich beliebt ;)
 
LokiDKS schrieb:
a) Ich hab es gelesen und mein Beitrag richtete sich an das Überthema E-Autos und deren Hype momentan.
b) Würde mich schon als etwas "Informiert" bezeichnen was das Thema angeht und Tatsache ist, dass wir die erneuerbaren Energien nicht zwischenspeichern können. Wir haben halt keinen Einfluss darauf wann die Sonne scheint oder der Wind weht. Atomenergie möchte man auch nicht haben und Kohlekraftwerke sind auch nicht wirklich beliebt ;)


Na wenn du alles gelesen hast, hast du sicherlich auch meinen Beitrag + Quelle zum schwedischen Stromüberschuss gefunden oder? Und somit sollte sich das

LokiDKS schrieb:
Möchte mal wissen wo der ganze Strom für alles herkommen soll.

schon vor dem Posten erledigt haben...
 
Volkimann schrieb:
Der Individualverkehr muss eh ausgedünnt werden, der ÖPNV ausgebaut und gefördert werden. Konzepte erstellt werden wie kleine Dörfer und ländliche Gegenden erschlossen werden.
Muß nicht. Unsere Überbevölkerung ist natürlich ein Problem, von daher muß wohl eher "die Herde ausgedünnt werden", um es mal mit Worten aus FarCry5 zu beschreiben.

Unsere Politiker sollen lieber mal die digitale Dividende nutzbar machen. Die wenigsten Pendler arbeiten am Band, daß ihre physische Presänz notwendig wäre. Die Zeit, die Energie, der Platz die Resourcen, was durch den täglichen Berufsverkehr verloren gehen sind ein viel größeres Problem. Wir brauchen eine Strafsteuer auf Büroflächen und die Einnahmen kann man nutzen um auch das Umland ans Internet anzuschließen.
 
Vindoriel schrieb:
Nicht richtig. "Damals" wurde der Strom hauptsächlich dort produziert, wo er verbraucht wurde. Heute hingegen (insbesonders nach Abschaltung etlicher Kernkraftwerke) versorgt der "windstarke" Norden mit den Süden, der Strom muss über längere Strecken transportiert werden.

Auch "damals" musste der Strom transportiert werden, weil es nur Großkraftwerke gab. Heute wird gerade der Solarstrom zu einem großen Anteil eher in der Region verbraucht, als transportiert. Aber Windstrom von der Küste muss in der Tat besser verteilt werden, weil da nicht so viele Abnehmer vor Ort sind. Das ist aber alles Teil der Netzoptimierung, stimmt schon. Und wie du selbst ja sagtest - die läuft ohnehin bereits.

Vindoriel schrieb:
Ist zwar das kleinste Molekül, aber heliumdichte Behälter sind kein Hexenwerk und Helium ist noch kleiner als Wasserstoff. Davon mal abgesehen muss das Gas nicht über mehrere Jahre gespeichert werden und die "Selbstentladung" ist weitaus geringer als bei elektrischen Energiespeichern.

Ja, aber auch beim Umfüllen (in den Tanklastzug, in die Speichertanks, in die PKW-Tanks) gibt es deutliche Ladeverluste. Da kann man schon so 10-15% ansetzen. Leider ist bei H2 jeder Ladeverlust gleich 3x so schlecht wie bei direkter Strom-Verwendung, weil der Wikungsgrad halt auch 3x schlechter ist. :(

Cool Master schrieb:
Schieb jemand was von Speicherungsproblem? Das größte Problem der Elektroautos ist heute nach wie vor das Laden. Ich tanke mit meinem Auto in ca. 5 Min. genug Diesel für rund 1000 km, je nach dem wie schnell ich auf der Autobahn bin ;) Das ganze zwei mal im Monat und das wars mit meinem Besuch an der Tankstelle.

Das ist halt der Paradigmen-Wechsel. Mit einem E-Auto läuft die Energieaufnahme einfach völlig anders als bei einem Verbrenner. Wenn du ein E-Auto hast, steigst du am Morgen in ein "voll betanktes" Fahrzeug ein; du besuchst gar keine Tankstelle mehr. Mit heutiger Ladetechnik (also Tesla; nicht den Müll, auf den andere Autos angewiesen sind) lädst du 300km in 30 Minuten. Selbst wenn du jetzt mit im Schnitt 150kmh über die Autobahn heizt (was eh unrealistisch / unngesund ist), hast du genug Saft für 2 Std geladen, und dann will man ja eh wieder eine Pause haben. Und das ist HEUTE so. Die Situation wird ja kontinuierlich besser.

Cool Master schrieb:
Akkutechnik schön und gut, aber in den letzen 20 Jahren wurde so oft DER Durchbruch für bessere Akkus angekündigt aber nie geliefert. Seit gut 10 Jahren haben wir kaum noch echte Verbesserungen erfahren. Es sind nach wie vor Lithium Akkus, die zugegeben sehr gut sind, aber eben auch a. teuer und b. nicht gerade Umweltfreundlich wenn man die gesamte Supply-Chain betrachtet.

Es gibt keine "Durchbrüche", und muss es auch nicht geben. Es gibt aber sehr wohl eine stetige Verbesserung der Leistung/Effizienz, und die Kosten von Li-Akkus sinken schon seit Jahren um jeweils ca. 10-15% pro Jahr.

Mithos schrieb:
Habe mal nach Werten gesucht, Reichweite ist wohl um die 360km bei schönem Wetter und Tempomat auf 120 auf der Autobahn.
Schlecht ist der nicht, aber mMn noch nicht gut genug, um zum Wechseln zu überzeugen. Solange die Reichweite für viele zu gering ist, kann man schon von Problem reden finde ich.

Vindoriel schrieb:
Und auch mit dem Tesla (egal welches Modell) schaffe ich keine 450 km in 3 Stunden.
Nicht umsonst ist bei der Reichweitenberechnung auf deren Seite bei 120 km/h Feierabend (weil die Reichweite massiv runtergeht, sieht man schon von 100 auf 120 km/h).

Die zu erwartende Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ja auch bei ca. 120kmh. Es will ja nicht jeder heizen, und man kann es auch nicht dauernd. Außerdem ist Deutschland eh ein Sonderfall; nirgendwo sonst auf der Welt wollen/dürfen die Leute so schnell fahren. Wenn man in 3 Stunden 450km zurück gelegt hat, waren das 150kmh im Schnitt (!), und irgendwann muss man auch mal Pause machen.

druckluft schrieb:
In der Bedarfslücke besteht vielleicht ein Unterschied im Lastgang von 30GW. Das macht dann auf 46Mio PKWs etwas mehr als 3KWh die in der Zeit von 23-4 Uhr geladen werden können. Wie weit käme ein PKW mit 3KWh, vor allem im Winter? Entspricht das dem Schnitt was der durchschittliche PKW am Tag fährt? Selbst mit den großzügigsten Reserven müssen wir erkennen, dass die Rechnung so nicht aufgeht.

Ich kenne eher Zahlen von 70-80 GWh Differenz. Zu berechnen sind die durchschnittlichen 50km, die jeder PKW im Schnitt pro Tag fährt (manche fahren natürlich 600+km, andere 150km, und wieder andere stehen mit 0km in Garagen), und bei das ca. 15-20kWh Verbrauch pro 100km. Also 7,5-10 kWh Bedarf pro Auto und Tag. Das würde mit meinen Zahlen klappen. Habe jetzt aber auch keine Quelle zur Hand. Es geht ja eh v.a. um die Größenordnung; und manche Autos müssen eh auch am Tag laden.
 
Odysseus277 schrieb:
Ich kenne eher Zahlen von 70-80 GWh Differenz.

Schau dir alleine mal die Stromproduktion über den Tag verteilt an. Hier ein Chart des Lastgangs den ich auf die Schnelle gefunden habe, allerdings ist die Y-Achse nicht in GW skaliert. Aber du siehst, dass das mit den 30GW schon hinkommt, eher sind es sogar weniger. Und ob das mit dem Verbrauch von 15-20KWh je 100km hinkommt, wage ich zumindest im Winter zu bezweifeln.
 
Die Ressourcenverschwendung geht in die nächste Runde..
 
FSS schrieb:
Na wenn du alles gelesen hast, hast du sicherlich auch meinen Beitrag + Quelle zum schwedischen Stromüberschuss gefunden oder? Und somit sollte sich das



schon vor dem Posten erledigt haben...

Aha Stromüberschuss und das in einem Land weit weg, sorry ich gehe erstmal von dem aus was bei Uns der Standard ist und der ist eher mau ^^

Wenn ich dann höre von der Politik und der Wirtschaft hey E-Autos sind der neue heiße Scheiß dann frag ich mich schon wie die rechnen.
Man braucht sich ja nur mal die Energieverteilung angucken, wenn jetzt alle Autos nun E-Autos wären dann wäre der Stromverbrauch für die Dinger genauso hoch wie der der Industrie in diesem Land.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/4_abb_eev-sektoren-et_2018-02-14.pdf
 
druckluft schrieb:
Schau dir alleine mal die Stromproduktion über den Tag verteilt an. Hier ein Chart des Lastgangs den ich auf die Schnelle gefunden habe, allerdings ist die Y-Achse nicht in GW skaliert. Aber du siehst, dass das mit den 30GW schon hinkommt, eher sind es sogar weniger. Und ob das mit dem Verbrauch von 15-20KWh je 100km hinkommt, wage ich zumindest im Winter zu bezweifeln.

Dennoch bleibt deine Rechnung, dass jede Nacht 46 Millionen Pkw zu 100% aufgeladen werden müssen ein absolutes Luftschloss.
Ergänzung ()

LokiDKS schrieb:
Aha Stromüberschuss und das in einem Land weit weg, sorry ich gehe erstmal von dem aus was bei Uns der Standard ist und der ist eher mau ^^

Ich wiederhole mich: du solltest dich dann aus einem Thread raushalten, in dem es über Schweden geht. Ich könnte auch posten "wir sollten erstmal Straßen bauen, bevor wir über Autos reden" und wenn mich dann jemand drauf anspricht, was das soll sage ich "hey, ich rede über die Wüstenpisten im Süd-Südan".

und btw: Schweden weit weg? :D
 
Schweden baut unter der Straße, Deutschland baut Hochleitung. Da merkt man wieder wie Rückständig Deutschland doch ist.
 
FSS schrieb:
Dennoch bleibt deine Rechnung, dass jede Nacht 46 Millionen Pkw zu 100% aufgeladen werden müssen ein absolutes Luftschloss.

Bitte keine Unterstellungen, wo habe ich denn diese Rechnung aufgemacht? Die wichtige Frage ist, wenn man die Bedarfslücke fürs Laden nutzen will, wieviel das realistisch ausmacht. Und da habe ich gezeigt, dass das in keiner Weise ausreicht um die mangelnden Netzkapazitäten auszugleichen. Egal wie mans dreht und wendet, ob die Autos jetzt zuhause oder auf der Strasse geladen werden sollen, die Netzkapazität reicht hinten und vorne nicht aus. Die derzeitige Energieerzeugung auch nicht. Die Rohstoffe für die Akkus auch nicht. Die Energiebilanz unter Einbeziehung der Fertigung sieht lange nicht so rosig aus, wie uns das die meisten Mainstreammedien weiß machen wollen. Das Elektroauto ist eine Totgeburt, solange man den Individualverkehr beim aktuellen (oder zukunftig sogar höheren) Weltbevölkerungsstand nicht einschränken will.
 
Man will ja nicht gegen Fortschritt sein, aber irgendwie ist das ja alles leider auch noch keine vollumfängliche Lösung. Man hat halt keine Gegenüberstellung, wo wirklich alle Aspekte gegenübergestellt werden. Viele Dinge sind uns eben aus Unwissenheit oder wegen fehlender Quellen nicht bekannt.
Letztens kam ein Kollege von einer Konferenz wo viele Batteriehersteller waren von Akkus für Autos anwesend waren. Ein Punkt war unter anderem, dass bei vielen Akkuherstellern schon mal die Fabrik abgebrannt ist. Eben weil bei Beschädigungen der Lithium-Akkus aufgrund der extrem hohen Energiedichte zu extremen Temperaturen führen. Einer meinte, dass bei Bränden von E-Autos mit Lithium-Ionen-Akkus die beste Variante diejenige sein würde, das Auto für 14 Tage in ein Wasserbad zu stellen, da die Akkus ja gar nicht so einfach zu löschen sind.
Wie gesagt das ist nur ein Beispiel für Dinge die oftmals gar nicht angesprochen werden. Und das gilt für beide Seiten, da sind soviele Einflussfaktoren. Wünschenswert wäre eine objektive Gegenüberstellung, aber da habe ich bisher noch keine gute gefunden.

Wobei natürlich generell ein Umdenken erforderlich ist. Es gibt schon viele Wege, die aus Bequemlichkeit mit dem Auto genutzt werden, anstatt zu laufen oder Fahrrad zu fahren. Dabei würden wohl viele Leute dadurch auch mal aus dem ganzen Alltagstrott heruas kommen, der doch oftmals nur Stress und Erschöpfung hervorruft. Frische Luft tut gut, die Luft im Auto (egal ob E-Auto oder Auto) würde ich nicht als Frischluft bezeichnen ;).
 
iron_monkey schrieb:
Ach ja...

wie war das doch mit dem Wirkungsgrad nochmal?

E-Motor über 90%

Verbrennungsmotor unter 40%

Was muss man da noch lange rumdisskutieren?
Dass Du Müll schreibst, müsste man ausdiskutieren (wobei sich das eigentlich erübrigt). Wirkungsgrad von Kraftwerken, Stromtransport, Energiespeicher usw. hast Du völlig vergessen.

LokiDKS schrieb:
Aha Stromüberschuss und das in einem Land weit weg, sorry ich gehe erstmal von dem aus was bei Uns der Standard ist und der ist eher mau ^^
Darum werden auch (Edit: weitere) HGÜ-Verbindungen zwischen DE und Skandinavien gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Odysseus277 schrieb:
Die zu erwartende Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ja auch bei ca. 120kmh.

Die sagten zwar Tempomat auf 120, aber vermutlich war damit eher gemeint, dass man nicht schneller fuhr. Der Durchschnitt war tiefer. Habe mich nach dem Posten noch weiter informiert und habe Beiträge von Besitzern gelesen. Mit Klimaanlage und schnellerer fahrweise auf Autobahnen und auch mal Beschleunigen kommt der Tesla keine 300km weit. Dein Satz weiter oben mit

Selbst wenn du jetzt mit im Schnitt 150kmh über die Autobahn heizt (was eh unrealistisch / unngesund ist), hast du genug Saft für 2 Std geladen
würde also nicht eintreten, das Auto ist vorher leer.
Und nicht jeder will alle 2 Stunden eine Pause von 30min machen.
 
druckluft schrieb:
Bitte keine Unterstellungen, wo habe ich denn diese Rechnung aufgemacht? Die wichtige Frage ist, wenn man die Bedarfslücke fürs Laden nutzen will, wieviel das realistisch ausmacht. Und da habe ich gezeigt, dass das in keiner Weise ausreicht um die mangelnden Netzkapazitäten auszugleichen. Egal wie mans dreht und wendet, ob die Autos jetzt zuhause oder auf der Strasse geladen werden sollen, die Netzkapazität reicht hinten und vorne nicht aus. Die derzeitige Energieerzeugung auch nicht. Die Rohstoffe für die Akkus auch nicht. Die Energiebilanz unter Einbeziehung der Fertigung sieht lange nicht so rosig aus, wie uns das die meisten Mainstreammedien weiß machen wollen. Das Elektroauto ist eine Totgeburt, solange man den Individualverkehr beim aktuellen (oder zukunftig sogar höheren) Weltbevölkerungsstand nicht einschränken will.

Verstehe. Dass die aktuelle Energieerzeugung -angeblich- nicht ausreicht (in Schweden, und um dieses Land geht es hier, reicht sie aus), ist ein unumstössliches Argument. Das Argument wird davon gestützt, dass morgen früh, am 14.4.2018, auf jedem Parkplatz der BRD 46 Millionen E-Autos mit leeren Akku stehen. Versteh ich dich weiterhin richtig?

Ich zeige dir mal ein paar Fotos. Erklär mir mal, wie die sein können. Das ist doch alles unmöglich, oder?

tolppa2.gif

normal_lohkolammitys.jpg

Übrigens aus einem Land, dass ein jährliches Defizit im Stromsaldo aufweist.
 
LokiDKS schrieb:
Man braucht sich ja nur mal die Energieverteilung angucken, wenn jetzt alle Autos nun E-Autos wären dann wäre der Stromverbrauch für die Dinger genauso hoch wie der der Industrie in diesem Land.
https://www.umweltbundesamt.de/site.../dateien/4_abb_eev-sektoren-et_2018-02-14.pdf

Ja 750TWh - gerechnet mit dem Verbrauch von Benzinerfahrzeugen...

Dann noch irgendwo oben das alte Lied vom ultramodernen Diesel gelesen mit <100g CO2/km.
Bitte als Verbrauch der Diesel/Benzinfahrzeuge nicht den NEFZ-Verbrauch nehmen ! sondern den REALEN. z.B. also 7,9L Benzin bzw. 6.9l Diesel: https://de.statista.com/statistik/d...ch-pkw-in-privaten-haushalten-in-deutschland/
7.9l Benzin = 66kWh /100km

1L Benzin sind übrigens 2.33 kg CO2/L oder anders 7.9L/100km sind dann 18.486 kg/100 km oder 185g/km
Beim Diesel ist der Umrechnungsfaktor 2.66 kg/L womit man mit 6.9L Diesel/100km ziemlich genausoviel CO2 emittiert wie mit 7.9L Benzin nämlich 183g/km.

EDIT: Das ist also der Durchschnittliche Flottenverbrauch in Deutschland ! über mehrere Millionen PKW gerechnet. /EDIT.

Hilfreich um sich das mal selbst zu visualisieren:
https://rechneronline.de/elektroauto/
"Die Umrechnung erfolgt über den Heizwert der Kraftstoffe. Dieser beträgt bei Super-Benzin 8,4 kWh/l, bei Diesel 9,8 kWh/l, bei Erdgas 13,0 kWh/kg und bei Autogas 6,9 kWh/l. Das sind Durchschnittswerte, die in der Realität etwas schwanken können, da die exakte Zusammensetzung der Kraftstoffe variiert."

Ein Vergleichbare e-Auto hat dann ca 20kWh verbrauch für dieselbe Fahrstrecke....selbst wenn wir noch die Heizung im Winter anmachen oder Klimaanlage im Sommer sind wir nicht bei viel mehr als 25kWh. (und da ist die "Nachlade-Effizienz" schon eingerechnet)

25/66 = 38%

von deinen 750TWh "Energie" die der Verkehrssektor also in seiner Gesamtheit braucht werden bei 100% iger Elektrifizierung nur gerade mal ~38% gebraucht = 285TWh.

Das sind dann gerade mal 11% der Gesamtenenergiemenge für D von 2542 TWh.

Klar müssen noch bessere Lösungen fürs Nachladen/tanken gefunden werden, aber der Effizienzvorsprung von e-Autos ist dermaßen klar ersichtlich das man ihn nicht leugnen kann.

Brennstoffzellen werden hingegen ökologisch erst dann eine Konkurrenz zur Batterie wenn man es schafft die H2-Herstellung effizienter hinzubekommen...von der H2-Verteilung lagerung etc. ganz zu schweigen.
Das rechnet sich erst wenn der Strommix zu ca 80% regenerativ ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas
"Daher wird davon ausgegangen, dass die Power-to-Gas-Technologie beim heutigen Stand der Technik erst in der dritten Phase der Energiewende benötigt wird, wenn der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strommix 60 bis 70 % und mehr erreicht;[6] andere Quellen nennen 80 %.[7]"

Das Batterie-E-Auto rechnet sich ab ca. 30% regenerativem Anteil - Gesamtökologisch über die Lebenszeit (200.000 km - wobei ein e-Auto vermutlich "länger" fahren können wird als ein Benziner - akkutausch nach 200.000 km evtl. angebracht).
https://www.mobile.de/magazin/ratge...auchtwagen_mit_sehr_hohem_kilometerstand.html

Die Selbstentladung von Li-Batterien in Autos ist übrigens VIEL niedriger als die Selbstentladerate von z.B. Notebooks und anderen elektrogeräten.
Der Grund ist das andere Akkudesign etc.

Ach übrigens - Benziner fahren bei sehr tiefen Temperaturen wie -20/-30 °C auch oftmal nicht:
https://www.berlin.de/special/auto-...kaelte-wenn-das-auto-im-winter-nicht-ans.html

Batterieautos haben hingegen in der Regel eine Batterieheizung...die starten auch dann (solange noch Saft im Akku ist) ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektroautos sind einfach nicht zukunftssicher. Die Stromnetze sind zu schlecht um großflächig Ladestationen anzubieten.
MMn. hätte man die Wasserstofftechnik weiter verfolgen sollen. Die Herstellungskosten eines Elektrofahrzeugs sind 4 mal so hoch wie bei einem normalen Auto. Dieses elektro ist grün geschwafel ist einfach nur Augenwischerei.

Zusätzlich sind Häuse anschlusstechnisch gar nicht für Ladestationen ausgelegt. Es gibt 11kw und 22 kw Varianten. Ein Tesla baucht z.B die große Station. Leider gibt der normale Hausanschluss sowas nicht her. Natürlich hat nicht jeder einen Tesla, aber um vernüftige Ladezeiten zu bekommen braucht es diese Stationen.

Bei Wasserstoff gäbe es dieses Problem nicht. Aber so kann die politik 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Automobil und Engergieversorger.
 
Alles Blödsinn! Man soll lieber die Brandrodung des Amazonas stoppen und die 5 AKWs die Schweden hat abdrehen, dann wird nicht nur die Luft besser. Habe nix gegen die E-Mobilität aber so lange wir unseren Planeten verstrahlen weil wir nicht mal ordentliche Endlager für Atommüll haben, finde ich diese pseudo Umweltfreundlichkeit einfach nur lächerlich!
 
Zurück
Oben