News Scythe Choten: Ein hoher Top-Flow-Kühler für 35 Euro

WommU schrieb:
Wie du das gemacht hast interessiert mich brennend.
Laut Beschreibung soll der ja geschraubt werden, eine Klammer ist gar nicht dabei.
Ich selbst habe noch einen ähnlichen Zalman CNPS10X Performa. Den bekomme ich nicht auf ein AM4 Board.

Nein die werden bei AMD Boards nicht verschraubt, da liegt eine zweiteilige Klammer dabei welche an den Haltenasen des Retentionmoduls befestigt wird. Auf den Intelsystemen wird Zalman verschraubt, aber nicht auf AMD. Hab den CNPS10X Extreme zweimal im Einsatz, einmal auf dem AM2 Board im HTPC und wie schon geschrieben auf dem AM4 C6H. Vorher auf dem AM3 Board samt Phenom II x6. Passt perfekt.
Hab jetzt kein Bild von den Rechnern wo man die Klammer sieht, aber hier bei Toms Hardware im Test, Bild im Abschnitt Lieferumfang ganz rechts aussen liegt die Klammer.

http://www.tomshardware.de/Kuhler-Core-i5-i7,testberichte-240425-2.html

PS: Grad noch bissel gesucht, auch bei der Performa Ausführung muß eine Klammer dabei sein, fand über die Google Suche bei den Bildern diesen Artikel auch bei TH, dort ist sie zu sehen gleich neben der Backplate auf der linken Seite drittes Bild von oben. Die muß bei dir auch dabei gewesen sein.

http://www.tomshardware.co.uk/cpu-cooler-heatsink-roundup,review-32054-7.html
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Danke für die Info.
Leider scheint es wohl verschiedenen Versionen zu geben. Ich habe gerade mal die Teile angeschaut die noch in der Originalverpackung liegen. Die Klemme gab es bei mir nicht. Auch im Manual ist sie nicht aufgeführt. Ich hatte damals noch mühsam verschraubt.
Ich habe ihn aber erst spät gekauft, 2013?
Na ja, dann hab ich eben Pech gehabt.
Es soll ein Kit geben. Habe es aber nur in Russland und Tschechien gefunden.
 
Im Grunde geht es nicht um Tower vs. Topblow. Jedes Kühlkonzept kann gut oder schlecht konfiguriert sein.

Als die Tower aufkamen, gab es meist noch obenliegende Netzteile, die einen Luftstrom von unten nach oben an den Mainboard-Komponenten erzeugten, unterstützt von einem Lüfter vorn unten. Heute liegen die unten, die Grafikarte bläst ihre Warmluft direkt nach außen und der Towerkühler bläst nach hinten weg. Ergebnis: Auf dem Mainboard herrscht Flaute! Da kann ein Topblower schon helfen, denn auch dessen Abluft mit maximal vielleicht 40 oder 50°C kann VRMs, die unter Last gern mal an die 100° heiß werden, noch gut kühlen.

Und natürlich sollte das Luftkonzept des Gehäuses passen. "Früher" gab es zB. massenhaft Gehäuse mit "Airduct". Also einer Öffnung in der Seitenwand mit angeschlossenem Rohr, das direkt auf den CPU-Kühler ging. So wurde der Kühler noch kühler ;) und dessen Abluft auf dem Bord ebenfalls. Bei HTPC-Hehäusen ist das heute oft Standard. Sie sind flach, haben im Deckel große Luftöffnungen, durch die der Topblower direkt "atmet - und die Luft stömt anschließend über das Board und seitlich aus dem Gehäuse raus.

Es gibt keine eindeutig "bessere" Lösung nur insgesamt durchdachte Gesamtkonzepte. Und so kann auch das effektivste Kühlsystem, die Wasserkühlung, erhebliche Probleme verursachen. Dann nämlich, wenn man vergißt, daß die VRMs auch gekühlt werden müssen, aber mangels Luftkühlung im Gehäuse nun komplett im Windloch sitzen....

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Ps.. hab mir gerade das PCGH-Video angeschaut... Das war jetzt aber nicht ernstgemein, oder??? Was für ein Schwachsinn! Ein OFFENER Testaufbau auf dem Tisch mit einem langsamdrehenden 140mm Lüfter in Höhe der PCI-Slots mit Blasrichtung CPU-Sockel.... Und dann "wundert" sich der "Experte", daß die Temperaturen an den VRM-Kühlern mit Top-Blowern auf der CPU höher sind als mit Tower-Kühlern???????

Wundert sich dieser Typ auch, daß er im Regen naß wird? :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassikfan schrieb:
Im Grunde geht es nicht um Tower vs. Topblow. Jedes Kühlkonzept kann gut oder schlecht konfiguriert sein.
Das sehe ich genauso

Klassikfan schrieb:
Da kann ein Topblower schon helfen, denn auch dessen Abluft mit maximal vielleicht 40 oder 50°C kann VRMs, die unter Last gern mal an die 100° heiß werden, noch gut kühlen.
Die Abluft ist keinesfalls so warm, dafür reicht die CPU-Leistung nicht, selbst für 10°C warme Luft müssen Lüfter schon sehr niedrige Drehzahlen haben. Hier wurde das mal grob überschlagen, für alle, die keine Thermodynamik Vorlesungen hatten.

"...Der große Temperatursprung passiert zwischen dem Chip, dem Gehäuse der CPU und dem Kühlerboden. Selbst wenn Du den Luftstrom von 900U/min auf 1800U/min verdoppeln würde, wäre die durchgehende Luft anstatt um 4°C erwärmt nur um 2°C wärmer..."
http://extreme.pcgameshardware.de/l...tsu-limitierender-faktor-waermeleitung-4.html
 
Na ja... war eine grobe Schätzung. Ausgehend von einem heißen Sommertag mit 30° Zimmertemperatur könnte die Abluft schon in Regionen von 40 bis 50° gehen. An meinem ITX-Gehäuse messe ich zB. etwa 30-35°C Abluft seitlich am Ausgang bei rund 21°C Zimmertemperatur. Und die CPU ist ein Ryzen 7 1700 mit schätzungsweise (Graka und Mainboard sind schwer zu messen) 60 Watt Verbrauch/Wärmeumsatz unter Vollast.
 
Klassikfan schrieb:
Na ja... war eine grobe Schätzung. Ausgehend von einem heißen Sommertag mit 30° Zimmertemperatur könnte die Abluft schon in Regionen von 40 bis 50° gehen. An meinem ITX-Gehäuse messe ich zB. etwa 30-35°C Abluft seitlich am Ausgang bei rund 21°C Zimmertemperatur. Und die CPU ist ein Ryzen 7 1700 mit schätzungsweise (Graka und Mainboard sind schwer zu messen) 60 Watt Verbrauch/Wärmeumsatz unter Vollast.
Die Abluft aus einem Gehäuse ist etwas anderes, weil die Grafikkarten das Gehäuse aufheizen. Und je nacvh Grafikkarte und Art der Gehäusebelüftung haut es große Teile der Wärme vor den CPU-Kühlerlüfter. Bei mir mit sehr langer Zotac GTX 980TI wird der CPU-Kühler durch die Grafikkarteabluft gur 10°C wärmer und dann passt Deine Größenordnung wieder. Das betrifft turmkühler aber genauso. Darum war auch PCGH-Stephans Versuchsanordnung ziemlich ohne Aussage.
 
Warum auch nicht? Wobei man in dem alten Artikel auch gut sieht, daß es damasl rund um den Preozessorsockel deutlich enger zuging, da hier die Northbrigde einen mehrere Zentimeter hohen Kühlkörper hatte, und schon wegen der nötigen kurtzen Wege zum RAM sehr nah dran sein mußte. Inzwischen ist der unmittelbare Nah-Sockelbereich nahezu leergefegt, was auch entsprechend flache Kühler ermöglicht - zumindest, so lange der RAM nicht im Wege steht.
 
asgaard schrieb:
einmal noctua, immer noctua :)

Ich hab mir einmal nen 140mm Noctua Lüfter gekauft und kann einfach nicht nachvollziehen, was an den Dingern so toll sein soll. Einfach nur laut, selbst wenn man ihn runterregelt.

Aus meiner Sicht sind deren Produkte völlig überhyped.

Mein EKL Brocken 3 besitzt hingegen einen 140mm Lüfter, den man schlicht nicht hört und er kühlt meine CPU dennoch absolut perfekt.
 
Irgendwer hat mal nen Macho gegen nen Top-Blöwer getestet. Mir fällt nur nicht mehr ein wer. Jedenfalls waren die Temperaturen am MB viel höher mit dem Macho. Aber ich denk es kommt auf das Kühlkonzept insgesamt an.
 
Rotkaeppchen schrieb:
Das sehe ich genauso

Die Abluft ist keinesfalls so warm, dafür reicht die CPU-Leistung nicht, selbst für 10°C warme Luft müssen Lüfter schon sehr niedrige Drehzahlen haben. Hier wurde das mal grob überschlagen, für alle, die keine Thermodynamik Vorlesungen hatten.

Das messe ich hier auch: +10K Gehäuseabluft bei CPU Last (Prime-Blend) auf einem 1800X mit einem Noctua Redux 700RPM Gehäuselüfter.
 
Ne dicke Grafikkarte hab ich übrigens nicht - und sie siitzt auch in einem von der CPU getrennten Gehäuseteil...

Leise und sehr leistungsfähige Topblower sind daneben mMn. die AXP-Serien von Thermalright. Ich betreibe einen AXP 100 muscle der alten (niedrigeren) Bauform mit einem 140mm-Lüfter im Gehäusedeckel. Im Idle trotz offenen Gehäuses unhörbar...
 
Hat den jemand Mal verbaut?
 
@Nano-kun Falls das Gehäuse Platz für den Kotetsu Mark II bietet, nimm besser den, da fürs gleiche Geld um 3 Grad besser gekühlt wird, zumindestens wenn es nach dem Test von HardwareLuxx geht
 
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