Seid ihr glücklich/zufrieden im Job?

Seid ihr glücklich und zufrieden im Job?

  • ja, glücklich und zufrieden

    Stimmen: 129 34,5%
  • ganz gut, könnte besser ein, aber nicht übel

    Stimmen: 149 39,8%
  • eher schlecht, aber noch nicht wirklich unglücklich

    Stimmen: 61 16,3%
  • nein, unglücklich und unzufrieden, schlechter geht's nicht

    Stimmen: 35 9,4%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Ich arbeite jetzt seit etwas über einem Jahr an der aktuellen Stelle und bin zufrieden. War auch vorher schon eine Weile (ca. 1 1/2 Jahre) bei der Firma, bin dann aus familiären Gründen umgezogen, war dann knapp ein Jahr weg und dann haben die gesagt, dass sie mich gerne zurück hätten - und jetzt eine Möglichkeit gefunden haben, mir Home Office zu ermöglichen, damit ich dort leben kann, wo mich die Familie hingezogen hat.

Das ist schon sehr cool und da bin ich sehr zufrieden. Auch Vollzeit-Home-Office ist eine gute Sache, wenn tägliche Fahrtzeiten gespart werden und ich stehe rundum in Kontakt zu meinen Kollegen, was wirklich auch läuft. Mein Arbeitsbereich hat zwar gewechselt, aber das passt - vorher habe ich Produktvideos und -fotos geschossen und bearbeitet und jetzt bin ich primär als Schnittpunkt zwischen Autoren, verteile Aufgaben und sammle die Texte wieder ein, kontrolliere diese dann und mache Rechtschreibekontrollen. Das war zur Coronazeit recht intensiv, da die selbstständigen Autoren nicht viel anderes zu tun hatten und wir dafür gesorgt haben, dass die nicht untergehen in der Zeit.

Dazu kann ich seit meiner Zeit im Home Office recht flexibel arbeiten und wieder aktiv in der Feuerwehr sein, wo ich nun im Einsatzfall auch zur Verfügung stehe und da fahre ich aktuell auch noch durchschnittlich 2-3 Einsätze pro Woche, was meine mangelnde Bewegung im Home Office etwas ausgleicht. 🚒
 
Non-IT: bin gerade auf Entsendung im Ausland (mit Personalverantwortung) und es könnte mir und der Familie kaum besser gehen. Leider steht am Ende jeder Entsendung die Entscheidung an, ob man in einen lokalen Arbeitsvertrag wechselt oder wieder zurück geht. Da merkt man nochmal deutlich, was man langfristig am deutschen Sozialsystem hat und wir werden schweren Herzens den Heimweg antreten. Ich hoffe, ich kann einen guten Teil der offenen Arbeitskultur mit nach Deutschland nehmen, wenn ich dann wieder an einem großen Standort mit steilen Hierarchien arbeiten muss. Fachlich hatte ich noch mit jeder Arbeit Spaß. Jede Form von komplexer Technik hat ihre Faszination.
 
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Ich bin eigentlich rundum zufrieden mit meinem Job. Bin technischer Lead in der Softwareentwicklung und gehöre zum Schlüsselpersonal in der Firma. Möglichkeiten zur fachlichen und monetären Weiterentwicklung sind vorhanden. Zur Zeit machen alle 100% Homeoffice, was mir ebenfalls sehr entgegenkommt. Sobald Corona (hoffentlich) kein Thema mehr ist, werde ich nach Möglichkeit meinen Vertrag dauerhaft auf 80-100% Homeoffice umstellen, um geographisch mehr oder weniger unabhängig zu sein. Sollte das bei dem aktuellen Arbeitgeber nicht möglich sein, dann werde ich diesen schweren Herzens wechseln, da wir von dem Stadtleben genug haben und der Umzug aufs Land nächstes Jahr bereits feststeht.
 
Ich bin busfahrer in lübeck und mag meinen Job.Verdienen tut man auch ganz gut :)
 
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Prinzipiell zufrieden. Da wir aber ca. 50% von der Luftfahrt abhängig sind schaukelt sich die Stimmung bei uns was hoch (vor allem Druck von oben)
Uberstunden sollten für Kurzarbeit abgebaut werden aber die Projekte laufen trotzdem weiter und am Ende wird gefragt warum es nicht vorran geht. Genug zu tun haben wir, Aber wir sollen Solidarität für die Produktion zeigen (was auch okay ist, aber dann soll halt auch was wegfallen).
Gehalt und Stunden passen Dank igbce Tarif und Kurzarbeit wird aufgestockt. Als Betriebsingenieur hab ich erstmal nur einmal 7 Tage KA und danach wieder normal. Hoffe das war es erstmal mit Corona
 
Hey, vielen Dank zwischendurch für die rege Teilnahme und die vielen Beiträge.
 
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Ich bin gerade äußerst zufrieden in meiner aktuellen Situation. Nachdem ich zuvor während eines Jahres einen absolut öden und hirntötenden Job ausführte, bin ich jetzt Doktorand im Ingenieursbereich und genieße große Freiheiten in Bezug auf Arbeitszeit, Arbeitseinteilung, Kreativität und Richtung. Das Thema ist superinteressant, praxisnah und zukunftsorientiert. Fehlt Material, wird es zeitnah beschafft. Hakt es irgendwo, kann man mit dem hiesigen Team über alles reden. Hab ich mal keinen Bock, bleibe ich halt zuhause :) Dafür habe ich kaum Urlaubstage aufgebraucht, da mental kein Bedarf dazu besteht und ich jetzt auch komplett ohne auskäme. Nachdem in der vorherigen Position jedes Weckerklingeln einen Tag voller Qual ankündigte, kann ich es jetzt kaum erwarten. Selbst die Anfahrt und Location sind gut. Einzig das Gehalt könnte etwas höher sein, aber es reicht aus und ansonsten könnte es wirklich kaum besser sein. Ich befürchte lediglich, dass die nachfolgenden Stellen nie wieder daran heranreichen können.
 
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Ich wäre wahrscheinlich happy ohne Corona.

Mittlerweile steht halt immer wieder mal Kurzarbeit an und bei der wirtschaftlichen Lage wird auf unabsehbare Zeit erst mal gar nichts Richtung Boni oder Gehaltserhöhung gehen.

Wobei man schon sagen muss, dass das Meckern auf hohem Niveau ist:
HomeOffice, sicherer Arbeitsplatz, Geld reicht - auch wenn man Einschnitte während Kurzarbeit hinnehmen muss - aus usw.
 
Ganz OK

Ich verstehe die Unternehmen nur nicht ich wollte eine Lehre bei der ÖBB angehen bewerbung Juli 2020, Zusage vom Bezirksleiter, Zentrale in Wien sagt nein weil 2017 eine Strafe ausgefasst.

Ironie ich bin seit Mai 2020 Vertragsbediensteter der Repubik Österreich 🤦‍♂️

Als normaler Angestellter im Dienste der Republik ist 2017 die Verurteilung kein Problem, bei der teil Staatlichen Bahn für eine Lehre hingegen schon. Dann kack ich auf die Lehre und bleib VEB.😂
 
Die Tage hatte ich mich wieder über meinen Job geärgert.
 
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nein, unglücklich und unzufrieden, schlechter geht's nicht

Das trifft es ganz gut :) Gehalt ist eigentlich okay, Job ist relativ sicher, Kollegen sind ok und Stress gibt es so gut wie gar nicht. Jetzt aber das große Aber: längere Fahrzeit, schlechte Gehaltsentwicklung (im Vgl.), viel zu wenig zu tun und keinerlei persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Mal gucken wie ich da wieder rauskomme, vor allem bei meinem Lebenslauf :confused_alt:
 
Situation trifft bei mir leider auch auf unglücklich und unzufrieden...

Absolut keine Weiterbildungsmöglichkeiten, Gehalt für eine 40-48 Stunde ein totaler Witz, gesetzlich Minimum Anspruch auf Urlaub uvm...
Eine Non IT Tätigkeit die ich mir tatsächlich NIE im Leben vorgestellt habe, mal wirklich zu tun, aber leider kam es dazu.

Aber ich hoffe mal, dass 2021 eine Veränderung anstehen wird, ggf. eine zweite Ausbildung stattfinden sollte... obwohl ich mir mit 24 und einer zweiten Ausbildung echt merkwürdig vorkomme... alle dann um mich herum eher 17-19 Jahre.
 
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Ich bin von der Firma, den Chefs, dem Gehalt und den Kollegen und dem ganzen Drumherum schon zufrieden.

Habe aber trotzdem mit "unzufrieden" abgestimmt weil meine Tätigkeit stumpf und eintönig ist und mich nicht herausfordert und stark anödet.
 
Ich bin super zufrieden.
Tätigkeit an sich macht größtenteils Spaß, Gehalt passt in Anbetracht meines Alters und Erfahrung, Kollegen sind nett, Chef ist super entspannt, zudem kann ich 100% aus dem Homeoffice arbeiten und Kernarbeitszeiten gibt es keine, sodass ich komplett „frei“ bin, was meine Arbeitszeiten angeht.
„Wenn mal freitags schönes Wetter ist und keine Termine anstehen, hab ich nichts dagegen wenn man den Tag am See verbringt, solange man die Stunden nachholt“ <- Zitat von meinem Chef :D
 
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Moin,

kurz gesagt ja. Ich bin sehr zufrieden da Ich eigentlich so arbeiten kann wie Ich es auch möchte. In der Schule kann Ich das so handhaben. Bei meinem Gewerbe sowieso. Als Dozent macht es mir auch viel Spaß. Kann mich echt nicht beklagen. Arbeit ist halt Arbeit und nicht immer Zucker schlecken. Gibt natürlich auch mal Frust. Aber insgesamt und Im Vergleich habe Ich es ganz gut.

MfG
 
elnino460 schrieb:
nein, unglücklich und unzufrieden, schlechter geht's nicht

Das trifft es ganz gut :) Gehalt ist eigentlich okay, Job ist relativ sicher, Kollegen sind ok und Stress gibt es so gut wie gar nicht. Jetzt aber das große Aber: längere Fahrzeit, schlechte Gehaltsentwicklung (im Vgl.), viel zu wenig zu tun und keinerlei persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Mal gucken wie ich da wieder rauskomme, vor allem bei meinem Lebenslauf :confused_alt:

Hättet ihr mich letztes Jahr im Sommer gefragt hätte ich es genau so beschrieben. 5 Jahre bei dem Unternehmen, nette Kollegen, entspannt, aber keine Entwicklung, zu wenig zu tun und 2 Stunden Fahrzeit täglich.
Hat sich über 1-2 Jahre immer schlechter angefühlt, aber wegen Kollegen etc. war Leidensdruck nie groß genug.

Dann gegen Sommer bei einem Top Arbeitgeber in meiner Region eine interessante Stelle gesehen, viel Zeit (!!) in eine gute Bewerbung gesteckt und tatsächlich den Job gekriegt. Seitdem deutlich mehr Stress, aber Gehalt, persönliche Entwicklung, Aufgabenvielfalt etc. viel besser. Und es ist positiver Stress im Vergleich zu dem Stress des Nichtstuns vorher. Rückwirkend alles richtig gemacht. Hatte mich in den Jahren vorher auch schon 2-3 mal beworben, aber immer nur halbherzig - kein Wunder, dass das nichts geworden ist.
 
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Fabian schrieb:
Hättet ihr mich letztes Jahr im Sommer gefragt hätte ich es genau so beschrieben. 5 Jahre bei dem Unternehmen, nette Kollegen, entspannt, aber keine Entwicklung, zu wenig zu tun und 2 Stunden Fahrzeit täglich.
Hat sich über 1-2 Jahre immer schlechter angefühlt, aber wegen Kollegen etc. war Leidensdruck nie groß genug.

Dann gegen Sommer bei einem Top Arbeitgeber in meiner Region eine interessante Stelle gesehen, viel Zeit (!!) in eine gute Bewerbung gesteckt und tatsächlich den Job gekriegt. Seitdem deutlich mehr Stress, aber Gehalt, persönliche Entwicklung, Aufgabenvielfalt etc. viel besser. Und es ist positiver Stress im Vergleich zu dem Stress des Nichtstuns vorher. Rückwirkend alles richtig gemacht. Hatte mich in den Jahren vorher auch schon 2-3 mal beworben, aber immer nur halbherzig - kein Wunder, dass das nichts geworden ist.
Und was verdienst du brutto jetzt so?
Wir haben auch grade Personalkarussell in der Firma und ich sehe mal wieder was mein Chef für ein Pfennigfuchser ist ^.^
Ich bin aber zufrieden
 
Ich bin Teilprojektleiter und in leitender Funktion in einer Oberbehörde tätig. Corona hat hier gezeigt, dass der laufende Betrieb mit entsprechender Hardware nicht zusammenbricht.
Einzig die Kommunikation inkl. der Erreichbarkeit mit anderen Referaten ist oft nicht zeitgemäß.
 
Bin jetzt seit gut einem halben Jahr in einem anderem Projekt unterwegs und einigermaßen zufrieden.

Wir haben viel Freiheit, lassen soweit es geht "die Türen offen" (im Sinne von, jeder darf mitreden/mitentscheiden).

Das vorherigen Projekt habe ich nach 5 Jahren (3-5-7 Regel) mehr oder weniger frustriert verlassen. Die Arbeit selbst hat oftmals viel Spaß gemacht, aber das gesamte Setup (organisatorisch und Fähigkeiten) war nicht so wirklich das gelbe vom Ei.
Am Ende hat der eine Kunde unter den wenigen aber für den meisten Frust gesorgt, weil von ihm viele spezielle Anforderungen ausgingen, die die einzlenen Komponenten stark verkompliziert haben und wenig bis kontraproduktiv für die anderen Kunden waren. Aber da waren wohl Mächte am Werk, von denen ich nichts wissen sollte oder sie schlichtweg nicht verstanden habe.

Home Office pur geht so weit in Ordnung und ich bekomme weniger das Bedürfnis überhaupt wieder tagtäglich im Büro sitzen zu wollen. Gelegentliche Treffen sind aber trotzdem klasse!
 
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