Selbstbau NAS/Server (upgrade)

lupap

Cadet 3rd Year
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Nov. 2009
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Hallo Leute,

ich benötige bitte Unterstützung bei meiner NAS/Server Zusammenstellung.

Es ist folgende Situation, ich wohne in einem 4 Parteienhaus mit erweiterter Familie und die Wohnungen sind mit Netzwerkkabel miteinander verbunden. Im Keller gibt es einen Fitnessraum dort steht ein alter PC (Specs siehe Punkt 4), der zum Filmschauen während dem Trainieren verwendet wird.
In den letzten Monaten, habe ich mich näher mit dem Rechner beschäftigt und zB WOL aktiviert, um die dort abgelegten Filme für alle im Haus verfügbar zu machen. (SMB,KODI)

Nun möchte ich diesen PC mit weiteren Funktionen ausstatten und Unraid, Nextcloud und Docker-Container installieren.
Wenn möglich möchte ich zuerst ein Unraid installieren und dann eine VM mit Windows 10 zum Filme schauen.
Im Unraid soll dann Nextcloud laufen und weitere Docker-Container.
Der PC soll auch als Backup für jeden im Haus verwendet werden können.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nein
3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Die Lautstärke ist ziemlich egal, kein Overclocking, ...

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!
1 TV zum Fernsehen 40"

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): Intel Celeron G1840
  • Arbeitsspeicher (RAM): 4GB DDR3
  • Mainboard: MSI H81M-E34
  • Netzteil: be quiet! System Power 8 400W
  • Gehäuse: Antec Sonata II ATX
  • HDD / SSD: 60 GB SSD soll weiter verwendet werden, derzeit 2 Daten-HDDs
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
300€
7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
sofort
8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
selber zusammenbauen.

Folgende Komponenten habe ich mir schon rausgesucht:
Keine Ahnung habe ich beim Gehäuse. Das aktuelle Antec ist ca. 15 Jahre alt und hat am Frontpanel nur USB 2.0. Ich hätte aber Platz um ein USB 3.0 Frontpanel einzubauen bei einem 2,5" Slot zu verbauen.
Empfohlen wird immer wieder das Fractal Design Node 804, Acrylfenster (FD-CA-NODE-804-BL-W) dieses finde ich relativ groß und teuer. Hat jemand eine Empfehlung für ein Gehäuse, in dass mindestens 6x 3,5" Festplatten?

Mich würde eure Meinung bezüglich der Zusammenstellung interessieren.
Was würdet ihr anderes machen?
Gibt es wo Verbesserungspotential?
Ist es zu riskant ein altes System Power Netzteil zu verwenden?
Würdet ihr den alten PC so lassen und ein Synology NAS verwenden?

Derzeit ist es nicht geplant, den PC 24/7 laufen zu lassen und auch nicht aus dem Internet verfügbar zu machen.

Ich freue mich schon auf die Antworten.
lg lupap
 
Alle Anforderungen würde doch das aktuelle System bereits locker erfüllen können, warum das Hardware-Upgrade?
Evtl. ist es sinnvoll das System ausschließlich als Server zu nutzen (Headless) und dem TV einen Zuspieler ala RasPi, FireTV etc. zu verpassen.
 
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Wenn das MB Gigabit kann würde ich gar kein Geld ausgeben, wozu auch? Filme abspielen ist kein Problem und die Anzahl der User die die Dienste Nutzen ist auch begrenzt.
Statt Unraid würde ich Debian empfehlen weil da die Doku und Community einfach am besten ist, mit ein bißchen Englisch findet man innerhalb einer Stunde immer jmd in Foren der einen jede noch so verzwickte Frage beantworten kann.
Die vernünftigste Lsg wäre ein lightweight Debian, darauf OMV, auf OMV Portainer, und bei Portainer Container für alles andere (Kodi, Nextcloud, Pihole, etc). Eine Stufe komplizierter wäre lightweight Debian, darauf Portainer und darauf ein Debian Base Image mit OMV. Komplizierter würde ich es nicht machen.
 
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@beercarrier: Warum Lightweight Debian und OMV ontop?

OMV bietet doch bereits eine fertige Lösung an, welche ohne viel gebastel selbst von Anfängern schnell und unkompliziert installiert werden kann. GUI ist da das Problem. Trennt man die Systeme ist WOL gut umsetzbar und auch die Wiedergabe von Inhalten am TV.
Aber generell bin ich da ganz bei Dir, für den Use-Case ist OMV eine gute Lösung.
 
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Ja ist vermutlich einfacher eine ISO zu nehmen. Benutze OMV selber für armhf da gibt es sowieso keine fertigen ISO´s mehr seit OMV5 und naja Gewohnheit, Debian drauf und apt geht die Post. OMV ist ja nur ne nette GUI die einige Debianfunktionen nett zusammenstellt und grafisch ansehnlich präsentiert.
 
Danke für die schnellen Antworten!

madmax2010 schrieb:
Welches OS soll da drauf?
Sollen die Festplatten hot-swappable sein?
Derzeit ist Windows 10 drauf, das wollte ich so beibehalten. Festplatten brauchen nicht hot-swappable sein.

beercarrier schrieb:
Wenn das MB Gigabit kann würde ich gar kein Geld ausgeben, wozu auch?
MB hat Gigabit Lan.

Es freut mich sehr, dass ihr meint, der PC ist noch ausreichend gut.
Ein Headless Betriebsystem habe ich es mir auch schon überlegt und dann darauf mit einem Multimedia Stick zuzugreifen, aber der Platz ist da und ein vollständiges Windows empfinde ich als praktisch und mit Linux kenne ich mich nicht sehr gut aus.

Ich könnte doch mit Hyper-V ein Debian installieren und dann OMV?
 
Warum das Windows an diesem Platz?

Es soll ein Server werden ... Samba, DLNA, Nextcloud, Docker ... das kann Linux alles

Was soll auf dem System laufen für was Windows zwingend erforderlich ist?
Wenn Du hier keinen Punkt nennen kannst, spricht nichts dafür Windows als Host zu nutzen. Die angebotenen linuxbasierten Systeme erfüllen Deine Aufgaben einfacher, womöglich sicherer, recourcenschonender und vor allem leichter konfigurierbar. Zudem ist die Dokumentation und der offene Support besser.
Hier möchte ich besonders das OMV-Forum hervorheben; hier findest du fertige Tutorials für eigentlich alle deine Anwendungszwecke; Nextcloud, SSL-Zertifikate, Docker, VMs (wenn überhaupt nötig), Samba, usw.

Gerade das Rechte- und Usermanagement für deinen Multiuserbetrieb wirst du mit OMV wesentlich leichter konfigurieren können als unter Windows, ebenso im Vergleich zu einem nackigen Debian (Bsp. Samba-User).
Für OMV werden nur rudimentäre Linuxkenntnisse benötigt; die Konsole wird eigentlich selten bis nie benötigt (kommt halt immer drauf an, was für Dienste genutzt werden sollen; welche Docker-Container wie konfiguriert werden müssen)
 
Warum ein Windows: Es ist einfach so entstanden, ich hatte einen PC übrig und habe diesen daher in den Trainingsraum übersiedelt. Später wurde dann der Computermonitor gegen einen 40" TV ausgetauscht.

Jetzt ist es so, dass der nicht PC-informierte den Computer startet, dann den Browser und dann sein Netflix oä startet, eine DVD einwirft oder einen vorhandenen Film aussucht und startet.

Wenn ich eine Desktop Umgebung bei Debian mit installiere wird es für die nicht PC-informierten kein Problem sein.

Ich werde das mit Debian probieren.
Vielen Dank!
 
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