Serverempfehlung für Praxis

D_A

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Hallo,
für unsere Praxis soll eine neue EDV-Einrichtung gekauft werden. Vor allem bei der Auswahl des Servers bräuchten wir Unterstützung, da wir selbst nicht viel Ahnung davon haben.
Unser Software-Anbieter stellt sich folgende Mindestanforderungen vor:
- Windows 8 (nicht small business)
- 64 bit
- 16 GB RAM
- min. 500 GB Speicher
- Raid Sicherheit
Ein Angebot, das uns recht überzogen vorkommen, haben wir von einem Bekannten der Familie erhalten:
HP proliant ML350 p mit Intel Xeon E5-2630 (6 core)
Smart Array P 420/512 MB FBWC
8 SFF HPL Festplatteneinschübe
1 DVD Laufwerk IDE Intern
4x LAN(10/100/1000 Mbps), 1 PCI Express 3.0 x 16 und 2 PCI Express 3.0 x 8, 4 x 4 GB Memory
DDR3 1600 MHz 1
460 Watt HPL Power Supply.
2 HDD mit 300 GB 6G SAS 10K SFF 2.5". 2, weitere HDD mit 1 TB SATA-300 600 MBps, 2.5"7.2 K 7200rpm
1 Redundant Power Supply 460W Hot Plug. Betriebssystem = MSWinServer Std 2012 R2 64Bit OEM DE , MS ROK Win 2012 CAL f. 5 user (CAL Pack f. Standard und Datacenter, Version multilingual NMS ML) --> Damit kommt man auf über 5000 Euro und das ist uns zu viel.
Unsere Praxis hat 4 Arbeitsstationen & ca. 7500 Datensätze.
Kann uns irgendwer helfen, obiges Angebot abzuspecken oder einen anderen Server vorzuschlagen?
MfG
D & A
 
Lasst euch von einem seriösen Systemhaus beraten. Wenn ich schon "Windows 8 (nicht small business)" lese dann weiß ich das es so nichts wird...
 
wts oder fileserver für die datenbank?

also als fileserver ist das mit kanonen auf spatzen geschossen.
als wts auch etwas
 
Die Mindestanforderungen sagen aber so gar nichts über die benötigte CPU Leistung aus.

Als Datenbank für 4 Stationen würde im Normalfall auch etwas viel kleineres reichen, ob die gewünschte Software allerdings irgendwelche sonder Ansprüche stellt werden wir schlecht erraten können :(
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nehme mal an, ihr bracht mehr einen Fileserver, auf den alle Arbeitsstationen dann zugreifen und die Daten abfragen, oder? Dann wäre die obige Lösung von der Leitung her viel zu groß!
Sehe hier eigtl nur 2 Möglichkeiten:
entweder von einem lokalen Systemhaus beraten lassen und Agebot erstellen lassen. Unbedingt auf guten und schnellen (!) Service achten und ein vernünftiges Backup planen
oder bei Dell, HP, Fujitsu einen kleinen Business-File-Server nehmen und VOS dazubuchen.

Der Service ist für gewerbliche Nutzung entscheiden und wird euch, wenn ihr es vernünftig macht, sogar mehr kosten als die Hardware selber, ist aber im Fall der Fälle bares Geld wert, denn wenn der Server nicht mehr läuft, dann läuft auch die Praxis nicht (mehr)...

EDIT: die Frage nach dem Windows + Lizenz ist auch immer so eine Sache. Klar, man kann das mit nem Server OS + Einzelplatzlizenzen lösen, muss man aber nicht. Mit einem Win 8 Pro geht das je nach Anforderungen genauso. Kommt auch auf eure EDV Kenntnisse an und ob ihr das in Eigenregie machen wollt oder nicht.
 
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@ dup: ehm okay...
@Sebbl2k: nach unserem wissensstand, ist es ein wts server (praxissoftware wird darauf installiert und von allen arbeitsstationen aus bedient, genauso werden labordaten darauf gespeichert)
@CvH: leider war das alles, was in der mail stand... mehr können wir leider auch nicht sagen, zumal wir uns mit Servern nicht auskennen

was von den spezifikationen ist denn tatsächlich dringend benötigt und welche davon sind überzogen? ist das neuste betriebssystem z.b. wirklich nötig?
 
Habt Ihr denn einen Serverraum? Wenn nicht würde ich nämlich aufgrund der Lautstärke eher den Missbrauch einer Workstation o.Ä. empfehlen... so was wie nen Precision T3600 (hatte ich letztens auf der Testbank, schlägt sich ganz gut, wenn man z.B. nur bis so 2x4TB in RAID1 braucht) bekommt man unter 2000€.

Was ist das denn für ne Software?
 
D_A schrieb:
@Sebbl2k: nach unserem wissensstand, ist es ein wts server (praxissoftware wird darauf installiert und von allen arbeitsstationen aus bedient, genauso werden labordaten darauf gespeichert)

Warum empfiehlt der Hersteller dann Windows 8?

​Nochmal: l
asst euch von einem seriösen Systemhaus beraten. So wird das nichts.
 
@Pikard87:
so genau kennen wir den unterschied zwischen wts und fileserver nicht. nach googlen schätze ich aber, dass es ein wts server sein sollte... siehe oben) sind die zwei lösungen dennoch gültig?
und wie man jetzt sieht, sind unsere edv-kenntnisse ziemlich gering, also sollte das schon möglichst alles einfach so bedienbar sein.
 
dup hat vollkommen recht, tretet mit der Software und den Anforderungen an ein Systemhaus heran und lasst Euch dort beraten. Bei einer Praxis die produktiv damit arbeitet und dann noch mit Patientendaten (was schützenswerteres gibt´s in der ganze IT nicht) würde ich erst gar nicht mit "Tipps von Bekannten" anfangen und auch eine Beratung hier im Forum würde ich bei der Thematik nicht unbedingt als das gelbe vom Ei ansehen.
Lasst Euch anständig beraten was die Hardware angeht und kauft vernünftigen Support mit dazu. Alles andere halte ich für grob fahrlässig um ehrlich zu sein.

MfG

so genau kennen wir den unterschied zwischen wts und fileserver nicht. nach googlen schätze ich aber, dass es ein wts server sein sollte... siehe oben) sind die zwei lösungen dennoch gültig?
und wie man jetzt sieht, sind unsere edv-kenntnisse ziemlich gering, also sollte das schon möglichst alles einfach so bedienbar sein.

Nach der Aussage erst recht : SYSTEMHAUS !!!!!
 
Dem Beitrag von Graphixx ist nichts hinzuzufügen.
 
@dup: wir befürchten dann leider, dass die beratung noch teurer kommt, als einfach nur das vorliegende angebot anzunehmen...
@bemymonkey: die software ist für Kartei der Patienten, Krankengeschichte, Agenda, Dokumentationen, Labor, Apothekenverwaltung, Medikamentenstand, Abrechnung
 
D_A schrieb:
@dup: wir befürchten dann leider, dass die beratung noch teurer kommt, als einfach nur das vorliegende angebot anzunehmen...

Gut möglich (also Beratung + Hardware beziehen... dass die Beratung alleine teurer ist als 5000€ kann ich mir kaum vorstellen :D), aber dann wisst Ihr immerhin, was Ihr braucht.
 
D_A schrieb:
@dup: wir befürchten dann leider, dass die beratung noch teurer kommt, als einfach nur das vorliegende angebot anzunehmen...

Sucht ein Systemhaus aus, nehmt telefonisch Kontakt auf, besprecht die Anforderungen, gebt dem Systemhaus die Kontaktdaten des Herstellers für weitere Erkundigungen und lasst euch ein Angebot erstellen. Bei seriösen Systemhäusern ist das alles erstmal kostenlos.
 
wir befürchten dann leider, dass die beratung noch teurer kommt, als einfach nur das vorliegende angebot anzunehmen...

Kommt sie nicht. Was am Ende richtig teuer kommt ist wenn Ihr am Ende aus Unwissenheit Mist einkauft, am besten ohne Sicherheit und Backuplösung. Und irgendwann ist die Aufregung groß wenn der ach so teure Server wegen fehlendem Support drei Wochen zur Reparatur ist, kein Backup für den Notfallbetrieb da ist und das obwohl´s ja der Bekannte oder das 13jährige Kiddie aus dem CB-Forum empfohlen hat.

Ganz ehrlich und wirklich nicht böse gemeint...bei Deinem Wissenstands in der Hinsicht, lass alle Selbstversuche sein, Du machst Dich nur unglücklich.

MfG

Nur mal so dahin gedacht...ein gutes Systemhaus wird wahrscheinlich für das Scenario einen Microserver oder eine gut ausgestattete Workstation empfehlen, dazu ein NAS als Backup. Komme ich grob auf knappe 3000€, wenn überhaupt. dazu das was sich das Haus nimmt, hänge ich bei max 3800€ allerhöchstens 4000€.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bemymonkey: folgendes kann der alte server. der ist allerdings gerade am limit:
HP ProLiant ML350T05 1.6 GHz 1GB 2 x 72 GB
1 Intel Clovertown DualCore 1.86 GHz
Intel5310 Chipsatz, 2x 4MB L2 Cache, 1066 MHz FSB
2x 512 Mb 667 MHz SD RAM, 6 Slots frei, upgrade in pairs
Integrated ATI ES 1000, 16 Mb VRAM
SAS Controller für 8 HPL HDDs
E200i SAS RAID Controller 128 Mb
RAID 0.1,5 möglich
2x 72 GB SAS HPL Festplatten 10k
Embedded nc373i single port Gigabit
CD-ROM integriert
1 von 2 800 Watt Power supplies

@dup, Graphixx: der bekannte der familie ist informatiker, ehemals bei einem systemhaus tätig, so viel nur dazu, allerdings ist uns sein angebot schlichtweg zu teuer
 
gut, als Terminalserver müsste es schon ein bisschen mehr Leistung sein, da kann man dann bei den einzelnen Arbeitsstationen bisschen abspecken bzw. reine, kleine Office PCs kaufen.
Lautstärke ist ein wichtiges Thema, stimmt!

Also du musstest halt wissen, wie viel Power da ganze Ding braucht, wie viel Plattenplatz, welcher Service gewünscht wird, wie es mit Redundanz (HDD, Netzteil) aussieht, welche Windowslösung ihr braucht (alle mit Consumer OS machen oder ServerOS + Einzelplatzlizenzen, auch eine Frage der Rechte, Sicherheit), welches Budget zur Verfügung steht, ob es ein Systemhaus vor ort machen soll oder zB von Dell sein soll etc.?

Nur so könnte man vernünftig beraten.

Was ich mal in dem Raum werfen würde, wäre:

Server: Dell Power Edge T320 kleinerer Xeon, 8GB RAM, 2TB RAID 1, redundantes NT, Windows SBS 2011 2100€ mit 3 Jahren Basic Warranty und Techniker am nächsten Arbeitstag (auf der verlinkten Seite kannst du dann die Service Optionen einstellen und da geht nochmal gutes Geld weg, auch zB. für den Punkt ("Keep your HDD"), was aber sinnvoll ist, denn wenn da Patientendaten drauf sind... wobei das beim VOS ohnehin dabei sein kann... müsstest du beim Kundenservice bei Dell direkt erfragen.)

Clients: Optiplex Essential 3010DT 490€ mit 3 Jahre VOS am nächsten Arbeitstag
 
D_A schrieb:
@dup, Graphixx: der bekannte der familie ist informatiker, ehemals bei einem systemhaus tätig, so viel nur dazu, allerdings ist uns sein angebot schlichtweg zu teuer

Mag ja alles sein. Dennoch: welche Hardware letztendlich gekauft wird ist nicht besonders relevant. Entscheidend sind viel mehr das genaue Prüfen der Anforderungen, Installation & Einrichtung gemäß Vorgaben, Datenmigration, Sicherungskonzept etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dup, Graphixx: der bekannte der familie ist informatiker, ehemals bei einem systemhaus tätig, so viel nur dazu, allerdings ist uns sein angebot schlichtweg zu teuer

Das ist total fein, ich arbeite in einem weltweit vertretenen IT-Unternehmen das ausschließlich Healthcare anbietet und ich würde schlicht sagen das Dein Bekannter keine Ahnung von dem hat was er vorschlägt, nur soviel dazu. Leider bedienen wir nur Krankenhäuser ab einer gewissen Größe, sonst hätte ich gerne Kontakt zu unseren Beratern hergestellt. Traurig nur das anscheinend der sichere und professionelle Umgang mit Patientendaten eine reine Geldsache zu sein scheint, sowas höre ich nicht mal von unseren Kunden und die müssen schon an jeder Ecke sparen...

MfG
 
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