Serverschränke

Kurze offtopicfrage @ayngush,
Was nutzt ihr als CMDB? Gern auch per pm.

Grüße
 
Meine Eigenentwicklung :) Alles, was Kommerziell und Groß ist, ist viel zu umfangreich für uns. Aber fünf, sechs Tabellen in einer Datenbank (in dem Fall sogar nur eine sqlite :) ) reichen ja aus. Stell dir das nicht wie eine große ITIL CMDB vor, wo wirklich alle Konfigurationen und Hardwarebestandteile abgelegt sind. Stell dir das eher wie eine bessere Exceltabelle mit Webfrontend vor.
 
Neue Racks: So groß wie möglich und am besten alle gleich. Das Innenleben kann wechseln, aber wenn nach zwei Jahren aufgrund geänderter Anforderungen die Racks getauscht werden müssen, bedeutet das i.d.R. richtig nervige Arbeit.

Verkabelung: Bin auch eher ein Fan von der "15 cm Kabel 1:1" Methode. Je weniger Material verbaut wird, desto weniger Chance hat die Knotenbildung. Intelligente Kabelmanagement-Systeme können das Chaos zwar eindämmen, viel besser ist es aber, wenn strukturell erst kein Chaos entstehen kann.

Es kommt aber halt immer auf die Umgebung an. Wenn einer 6 x mehr RJ-45 Ports an den Patchfeldern als benötigte Switchports hat, macht das natürlich relativ wenig Sinn. Gibt für beides gute Argumente dafür und dagegen.

Optimalerweise findet an den Switchen sowieso eine 802.1X-Authentifizierung statt, sodass auch keiner unbedarft irgendwelche Fremdgeräte in Betrieb nehmen kann, weil alle Dosen gepatcht wurden. Eine automatische VLAN-Zuteilung anhand der MAC-Adresse oder der Geräteklasse per LLDP-MED wäre dann noch die Krönung. Das findet man aber eher selten. ;)
 
Es kommt aber halt immer auf die Umgebung an. Wenn einer 6 x mehr RJ-45 Ports an den Patchfeldern als benötigte Switchports hat, macht das natürlich relativ wenig Sinn. Gibt für beides gute Argumente dafür und dagegen.
Wobei hier wiederum zwei Lösungen wären:
1) Patchpanels nachverdichten, und
2) Pro 2 Patchpanel einen 48er Switch drunter & drüber installieren.

Ähnliches darf ich gerade in unserem eigenen Netzwerkschrank machen.
Insgesamt 5 24er PPs: A, B, C, D, G (E & F sind woanders im Gebäude).
Geplant ist die 3 vorhandenen 24er Switches (davon 1 24-Port PoE) gegen 2 48er PoE-Switches zu ersetzen & die Kowloon Walled City-Verkabelung gegen 1:1-Patchung zu ersetzen.
Problem: 5 24er Panels vs. 2 48er Switches geht nicht auf, aber:
PP D ist tatsächlich nur mit 11/24 tatsächlich aufgelegt G nur mit 9/24.
Bevor wir jetzt also anfangen von G wieder Kabel zu den Switches hochzuziehen, werden wir die Verlegekabel von G auf D umziehen (ist ja noch Platz). Das G-Panel wird dann rausgeworfen. Die Kabel sind in einer Stunde aufgelegt.

Zugegeben, das ist gewissermaßen ein Eitelkeitsprojekt da "das Netzwerk jetzt schon funktioniert", aber wir sind jetzt schon ein paar mal an die Grenze von verfügbaren PoE-Ports gestoßen und müssen bei Änderungsarbeiten ständig nachvollziehen wo welches Kabel eingesteckt ist. Dokumentation ist ja ohnehin in der Sekunde veraltet in der man den Schrank zumacht, also reißen wir das Pflaster direkt ab...

ähem

1:1-Patchung bei Neubauten regelt.
Sicherlich braucht man längst nicht so viele PoE-Ports wie durch eine Barrage an teureren 48er Switches mit PoE zur Verfügung gestellt wird.
Man spart aber viel Zeit und Geld durch wegfallende Planung ("hm, welche Ports in den Büros sollen PoE-markiert werden?" --> und dann richt es doch nicht...), kürzere Patchkabel im Schrank, wegfallendes Kabelmanagement-Material für die Horizontale --> was indirekt zu weniger benötigten Schränken führen kann, drastisch verkürzte Patchzeit & einfachere Patchdokumentation durch simple Logik.
 
Zuletzt bearbeitet:
@t-6

Wenn dein Arbeitgeber zu viel Geld hat und nur wegen der Optik die Switche nur zu 16% auslastet, mag das eine Option sein.

Ich gehe ja mit, dass man ein wenig Overprovisionierung betreiben kann, aber 480 Switchports zu installieren, wenn nur 80 gebraucht werden, erscheint mir doch aus rein optischen Gründen wirtschaftlich gesehen wenig zielführend. ;)

Klar, kann man die Frage stellen, warum denn überhaupt 20 x 24er Patchfelder verbaut und im Gebäude verkabelt wurden, wenn da letztlich nur 80 arme Leute arbeiten, aber es laufen genügend geistig verwirrte Architekten, Planer & Berater durch die Welt, die gerne mal etwas über das Ziel hinaus schießen.
 
Ich gehe ja mit, dass man ein wenig Overprovisionierung betreiben kann, aber 480 Switchports zu installieren, wenn nur 80 gebraucht werden, erscheint mir doch aus rein optischen Gründen wirtschaftlich gesehen wenig zielführend.
Und wer hat von diesem Extrembeispiel geredet?
Ich sprach doch davon Patchpanels auch nachzuverdichten, gerade damit man die Anzahl an aktiven Switchports reduzieren kann wenn man 1:1 patchen will.

Klar, kann man die Frage stellen, warum denn überhaupt 20 x 24er Patchfelder verbaut und im Gebäude verkabelt wurden, wenn da letztlich nur 80 arme Leute arbeiten, aber es laufen genügend geistig verwirrte Architekten, Planer & Berater durch die Welt, die gerne mal etwas über das Ziel hinaus schießen.
Hrhr. Jein. Prinzipiell sieht diese Rate von 6 Buchsen pro Arbeitsplatz schon etwas extrem aus. Das relativiert sich aber direkt wenn pro Bildschirmarbeitsplatz heutzutage 3 Buchsen mehr oder weniger Mindestmaß sind (PC, Telefon, ggf. (!) Drucker).
Dann noch Meetingräume mit y Buchsen.
Dann noch die Ports für Access Points & DECT Stationen.
Sonstige Produktionsräume.
Anderer Kruscht der im Flur rumsteht (zus. Telefone, Gruppendrucker).
Das läppert sich.

Wenn man zu knapp plant und ein paar Wochen nach Einzug den ersten Kackswitch ausm ARLT schnellstmöglich ranschaffen muss, hat man schon was falsch gemacht. Das Geld und die Zeit - und somit Geld - hätte man vllt. in einen zusätzlichen Drop investieren sollen.
 
Oben hat doch einer das Beispiel mit 1:6 gebracht. Nur darauf habe ich mich bezogen. :rolleyes:

Und wenn schon wir schon beim Klugscheißen sind: Pro Arbeitsplatz gehört genau ein Port gerechnet. Telefon mit PC dahinter. Das Telefon im Voice-VLAN (automatisch zugeteilt), der PC/Notebook im normalen Client-VLAN. Gängige Praxis. Pro Büro kommt je nach Größe ein Multifunktionsgerät mit einem Ausweichdrucker hin. Muss wirklich jeder seinen eigenen Arbeitsplatzdrucker im Jahre 2019 haben? Und wer pro Mitarbeiter einen Access Point plant, ist erst recht nicht ganz dicht im Kopf. :rolleyes:

Ich sag ja nicht, man soll jeden Port überdenken aber genau ins andere Muster fallen und als Tapetenmuster Patchdosen auswählen ist auch wenig sinnvoll. Soll Firmen geben, die haben die Steinzeit schon verlassen...
 
Das kam von mir und liegt einfach daran das wir als Standard 6 Ports pro Arbeitsplatz haben und dann noch zusätzliche Geräte in dem Raum betreiben die auch LAN einsetzen. Da kommt so ein Raum schon mal 12-14 Ports für einen Mitarbeiter. Da die Räume flexibel genutzt werden sind viele Räume auch gleich ausgestattet. Somit gibt es einfach einen großen Überhang an Patchpanels gegenüber wenig Switchports. Nachverdichten braucht man da auch nicht.
 
Also ich habe 2 LAN Ports und zwei Steckdosen pro Arbeitsplatz eingeplant (im Bodentank).Es wird aber reell nur 1 LAN Port benötigt und am Switch gepatcht, aber wer weiß was in der Zukunft passiert daher noch 1 Port pro AP als Reserve.
Und die Switche (von H3C) lasse ich mir übrigens aus China zuschicken (von unserem Partnerunternehmen), der Preisunterschied zu zb. HP ist enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aruba, also HPE, Switche sind schon günstig im Vergleich zu Cisco. Da hast du 1/3 der Kosten grob. Noch mehr sparst du mit Huawei. Dafür hast du bei Aruba lebenslange Garantie.
 
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