News Shipment Zero: Amazon formuliert Pläne für CO2-neutrale Lieferungen

MichaG schrieb:
Schon vor mehr als zehn Jahren hatte Amazon die „frustfreie Verpackung“ eingeführt, die Plastikmüll einspart und Kunden das Auspacken erleichtert.
In letzter Zeit bekomme ich immer wieder Lieferungen, bei denen der Originalkarton des Herstellers einfach mit einem Plastikbeutel unverpackt wird.

Umweltfreundlich geht anders.
 
Ein Laden Geschäft ist übrigens auch nicht Co2 neutral.

Interessant wäre mal eine Studie die den Co2 ausstoss in Online und Laden Geschäft als ganzes vergleicht.
Also Lagerhallen, Transport, Ladengeschäft, benötigte Angestellte, das ganz drum und dran.

Mich würde es nicht wundern wenn der Online handel dabei besser wegkommt.
 
Einfach mal Hermes rauswerfen oder wenigstens auf Wunsch abwählbar machen dann sind 2/3 "Leerfahrten" erledigt oder kriegt irgendwer Karten geschweige den um Packetshop um Ecke was von denen ?? Nein 8 Weltwunder wenns anders währe.
 
raizoar schrieb:
Jap, alles direkt von Amazon abgewickelt. Ich hatte das schon öfters, gerade bei eher "untypischen" Formaten, das deren Standardverpackungen nicht darauf gepasst haben und dementsprechend Große genutzt worden sind - anders kann ich es mir nicht erklären.

Das war eine Standardverpackung für Flaschen aller Art. Das lohnt sich auch gar nicht, für kleine 500-ml-Gin-Flaschen, andere Verpackungen einzukaufen. So groß sind die Stückzahlen da auch bei Amazon nicht.

Ist aber z.B. immer noch besser, als große Schachtel zu nehmen und die erstmal großzügig mit Schaum-Chips vollzumachen, dann die Flaschen reinzulegen und mit Chips aufzufüllen. Whisky.de hat das lange Zeit gemacht und es ging mir massiv auf den Zeiger. Inzwischen haben die auch spezielle Hüllen aus Pappe.

Im Endeffekt, mag die Verpackung als Overkill erscheinen, aber wenn man sich anschaut, was man den Paketen so passiert, sieht die Sache auch anders aus. Z.B. garantiert UPS eine der geringsten Fallhöhen in deren Sortierzentren von einem Förderband aufs nächste. Daher werden empfindliche oder sehr schwere Gegenstände oft mit UPS verschickt.
Ergänzung ()

Chris007 schrieb:
Ein Laden Geschäft ist übrigens auch nicht Co2 neutral.

Interessant wäre mal eine Studie die den Co2 ausstoss in Online und Laden Geschäft als ganzes vergleicht.
Also Lagerhallen, Transport, Ladengeschäft, benötigte Angestellte, das ganz drum und dran.

Mich würde es nicht wundern wenn der Online handel dabei besser wegkommt.

Tut er auch und zwar deutlich. Amazon betreibt in Deutschland 13, bald 14, Versandzentren, die aber z.B. auch das Ausland beliefern, genauso wie auch wir teilweise aus dem Ausland beliefert werden. Hier in Ostbayern, kommt z.B. öfter was auch Tschechien.

Für diese Angebotsvielfalt und Liefermengen bräuchte man extrem viele Einzelhändler, die alle Fläche bzw. Strom verbrauchen, eigene Fahrzeugflotten betreiben etc. -- während der Versandhandel alles zentralisiert hat.

Wenn ein DHL-Fahrer 200 Pakete pro Tag ausliefert, sind das vermutlich locker 100 - 150 Autofahrten (hängt natürlich auch vom Wohnort ab), die weniger getätigt werden. Da fällt's nicht schwer, die Umweltbilanz auszurechnen.

Problematisch sind allerdings, je nach Warengruppe, die hohen Retourquoten. Bei Kleidung liegen die gerne mal bei 50% und höher. Neben den Problemen mit den Größen, die man nur schlecht ändern kann, kommt oft auch die Dreistigkeit der Leute dazu, wenn sie sich z.B. ein Kleid bestellen, das zweimal anziehen und wieder zurückschicken. Die Händler bleiben auf den Kosten sitzen und die Umwelt leidet auch darunter. Je nach Kulanz, passiert das allerdings auch im stationären Handel.

Generell ist unser Widerrufsrecht im Versandhandel schon eine tolle Sache, aber leider wird's halt oft ausgenutzt. Letztendlich sind aber auch manche Händler selbst schuld. Gerade in der Bekleidungsbranche sind absurd hohe Umtauschzeiten üblich geworden. Das fordert mieses Verhalten mancher Kunden geradezu heraus.

Ich war früher in einer E-Commerce-Agentur, da kriegt man so einige Dinge aus dem Versandhandel mit. Wobei es auch z.B. Shops gibt, die aktiv Rücksendungen vermeiden. Ein Fall wäre ein Shop für Übergrößen, die jedes Kleidungsstück messen und die Daten in den Shop übernehmen. So haben ihre Retouren-Quote bei nicht passenden Größen deutlich verringert und der Vorteil daraus übersteigt den Aufwand, die Ware auszumessen. Gegen herstellerbedingte Schwankungen, sich verziehende Stoffe oder falsche Größenetiketten (passiert öfter als man denkt ... kein XL mehr da? Dann kommt halt ein XXL oder L-Etikett rein.), hilft das natürlich nur wenig.
 
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Oh wie schön, dieses Märchen von CO2 Neutralität. CO2 ist nicht unser größtes Problem. Zahlt lieber endlich mal Steuern und versteckt euch nicht hinter "grünen" Fassaden oder in Steuerparadiesen. Werdet endlich eurer Verantwortung an den Menschen gerecht, zumindest gegenüber denen die für euch für Hungerlöhne schuften oder euren Müll ausliefern müssen. Damit würde Amazon und viele andere Großkonzerne viel mehr dazu beitragen die "Welt" zu retten als immer mehr Elektroschrott und Sprachzylinder mit Dauerstandby-Modi in Masse zu produzieren. Als wenn die hocheffizienten Produktions- und Logistikanlagen noch aus der Steinzeit stammen würden. Diese scheinheilige Doppelmoral kann ich nicht mehr hören...

...E-Fahrzeuge, wenn ich das schon lese. Und die Batterien dafür wachsen auf den Bäumen, gell? Und 200 Wissenschaftler ergründen jetzt den Umweltschutz? Nein, wirklich? Recycling und Co sind gesetzlich geregelt, schon seit Jahren. Und wer bezahlt dafür, natürlich die Gesellschaft, die von euch keine Steuern bekommt. Dann noch Biokraftstoffe, also Kraftstoffe erzeugt auf fruchtbaren Böden. Ist das euer Ernst? Einer Studie zufolge werden im Jahr 2050 ca. 300 Mio ha Land benötigt, um alleine den Bedarf u.a. an Biokraftstoffen zu decken. Nix zu fressen, aber Amazonpakete mit Biokraftstoff ausgeliefert bekommen. Bei diesem ganzen Marketing-Geblubber glaubt man doch fast schon an die Auferstehung des barmherzigen blauen Engels aus den 80ern...

Nach Shipment Zero kommt gleich Tax Zero.
Sogar Ed Sheeran zahlt mehr Steuern als Amazon.

Es geht hier nur um eine einzige Sache: Höchstmögliche Effizienz für den maximalen Profit. "Grün" ist ein Geschäftsmodell so wie alles bei Amazon und damit sehr erfolgreich. Der grüne Heiligenschein kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, mit welchem Hegemoniebestreben dieses Unternehmen auf Kosten der Gesellschaft vorgeht. Da ist es doch schon fast Ironie, dass man bei Amazon ein Buch kaufen kann, das selbiges genau darin kritisiert.
 
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Toll für's Marketing, was für die Umwelt dabei rausspringt wird man sehen. Ich denke es ist für Amazon einfach "auf Ökostrom umzusteigen" ... aber wie z.B. bei der deutschen Bahn auch, heißt das halt einfach, ein anderer Kunde, der keinen Wert auf den Ökostromanteil in seinem Strommix legt, kriegt etwas mehr "dreckigeren Strom". Dann mag zwar der Strom oder der Biodiesel als Kraftstoff theoretisch CO2-neutral sein können, aber Verluste bei der Erzeugung/Transport/Speicherung gibt es immer und auch andere unangenehme Nebeneffekte (z.B. Anbaufläche für die Pflanzen, aus denen der Biosprit erzeugt wird, steht nicht mehr für Regenwald/Lebensmittel etc. zur Verfügung). Und die Verpackungen wird man auch nie CO2-neutral kriegen, wenn es hier auch viel Verbesserungspotential gibt (insbesondere aber auch bei der Primärverpackung selbst, auf die Amazon vermutlich wenig Einfluss hat).
 
Das Hauptproblem sehe ich eigentlich eher an anderen Stellen..

Ja Amazon lässt einzelhändler und Innenstädte aussterben.. Aber die politik gibt auch die passenden Rahmenbedingungen dafür.

Wenn ich zb etwas brauche müsste ich in den nächsten ort ca 15km fahren zur einkaufsmeile.. Hier im Bonner raum.

Wäre soweit kein Problem aber es ist unwirtschaftlich für mich.
Ich fahre 15km hin und zurück.. Verbrauch also Benzin..
Muss mir n Parkplatz suchen der mich im Moment 2€ pro angefangene Halbe std Kostet!
Latsche vom Parkplatz durch die Meile.. Muss eventuell in mehrere Geschäfte rein weil die das was ich brauche eventuell nicht haben..
Vom massiv überteuerten Preis red ich noch gar nicht (kabelpreise bei saturn sind eine frechheit)

Bin also bestimmt über ne std unterwegs und bezahl 6€ Parkgebühr +Benzin +Zeit und weis noch gar nicht ob ich das bekomme was ich will.
Versandkosten bei Amazon sind zwischen 3 und 7€.. Teils Versandkosten frei und es wird mir bequem geliefert.


Und das is noch die günstige Rechnung mit nem eigenen PKW.
Mim Bus dahin kostet pro strecke 5,70€! Sprich hin und zurück 11,40€
Ca 45min pro Strecke.. Bin da bald 3 std für n einkauf unterwegs.

Von all den genannten Möglichkeiten ist für mich Amazon (Onlineshopping generell) die günstigste und stressfreiste Lösung um an etwas zu kommen.

Klar fahr ich einmal die woche zum Aldi, edeka ect für Lebensmittel aber so ziemlich alles andere wird bestellt.
Ich geh ja auch arbeiten und hab unter der Woche kein bock auf diesen stress. Bzw muss auch preise vergleichen und da is bei uns der einzelhandel immer bedeutend teurer
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt an sich ja erst mal nicht verkehrt, letztlich sind die Unternehmen dann auch unabhängig vom lokalen Energieversorger und auf Dauer spart eine Selbstversorung sicherlich Unmengen an Geld. Einmal angeschaffte Solarzellen o.Ä. brauchen halt keinen Treibstoff...

Corros1on schrieb:
CO2-neutral bedeutet nicht, dass es auch klimaneutral ist und andersrum.
Es soll ja schließlich mehr geben als CO2 was unsere Umwelt und Klima belasten! Aktuell geistert doch was mit NOX durch die Nachrichten
NOx belasten unsere Lungen, indem NO2 z.B. zu Salpetersäure wird, wenn es mit der feuchten Lunge in Berührung kommt. CO2 oder Methan belasten das Klima, weil sie bei Wellen im infraroten Bereich schwingen und so die Energie nicht abgestrahlt wird.
 
Dass man sich so sehr auf das CO2 eingeschossen hat und die Diskussion darüber fernab jeglichen gesunden Menschenverstand ist schon sehr bezeichnend für unsere Zeit, dass die eigene Ideologie/Meinungen über den Fakten oder Tatsachen kommen bzw. zur eignen Ideologie passend gemacht werden.

Ich bin für Klimaschutz und Reduktion jeglicher umweltbelastenden Stoffen aber auf einer sachlichen Ebene und mit gesunden Menschenverstand.

Das Problem fängt meiner Meinung doch schon bei den Schlagworten/Begriffen wie Grün/Green, CO2-Neutral, umweltneutral, usw. ... an, die in meinen Augen nicht klar Definiert oder jeder etwas anderes verstehen kann.
So richtig schlimm wird es erst, wenn man wie man hier im Artikel sehen kann auch noch anfängt die Begriffe zu vertauschen bzw. nicht eindeutig auseinandergehalten wird.
Sorry, aber CO2-neutral und klimaneutral sollte man schon auseinanderhalten können.

Aber mein größtes Problem mit der fast schon religiös Züge annehmende Umweltretten-Idiologie, dass man sofort als Klimagegner, -leugner oder Trumpanhänger/-wähler bezeichnet wird, wenn man andere Ansichten zu diesem Thema hat, dass ist fast schon so schlimm wie bei der Flüchtlingskrise, wo man anscheinend auch nur dafür oder dagegen sein kann und keine Grautöne zugelassen werden.
 
MEDIC-on-DUTY schrieb:
[...]

...E-Fahrzeuge, wenn ich das schon lese. Und die Batterien dafür wachsen auf den Bäumen, gell? [...]
nein, aber die von Tesla sind praktisch unkaputtbar. Zumindest im Vergleich zu dem Schrott, den die deutschen und andere Autobauer vermurksen. Google einach mal Tesla battery degregation

Über 90% nach 250.000km
https://electrek.co/2018/04/14/tesla-battery-degradation-data/

"why li-ion batteries die"
https://www.youtube.com/watch?v=Bmqqw71Hxsw
 
Corros1on schrieb:
Aber mein größtes Problem mit der fast schon religiös Züge annehmende Umweltretten-Idiologie, dass man sofort als Klimagegner, -leugner oder Trumpanhänger/-wähler bezeichnet wird, wenn man andere Ansichten zu diesem Thema hat, dass ist fast schon so schlimm wie bei der Flüchtlingskrise, wo man anscheinend auch nur dafür oder dagegen sein kann und keine Grautöne zugelassen werden.

Ich glaube das kommt auch daher, dass wir es bei dem Thema schon längst 5 vor 12 haben und man es mit Vernunft und gutem Willen die letzten 30-40 Jahre versucht hat. Das, wovor die Wissenschaft schon vor Jahrzehnten warnte, tritt nun Stück für Stück ein und weil wir bis heute nichts erreicht haben, werden die Reaktionen nun mal heftiger - von der Natur und von Umweltschützern.

Die Welt ist nun auch weiter vernetzt und das Problem wird dadurch greifbarer, von Bekannten die unter den Stürmen der letzten Jahre leiden, Verwandten denen die Bude absäuft oder mein Schwiegervater, dessen Felder verdorren. Wenn man dann sieht, mit was für einer Scheißegal-Mentalität dieses Thema noch immer behandelt und von nicht wenigen sogar dreist geleugnet wird, kochen die Emotionen schon mal über.

Mir ist auch bewusst, dass wir nicht alle Treibhausgase von jetzt auf gleich einstellen werden und können, aber es ist nicht nur so, dass sich da für die Dimension des Problems nicht nur wenig tut, es kommen auch immer mehr Menschen in gehobene Positionen (Trump, AfD im Allgemeinen), die das leugnen und noch weiter befeuern. Das macht fassungslos und lässt das ganze nur noch höher kochen...
 
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Der Nachbar schrieb:
Deswegen steht ja, ein Brecheisen könnte ja im Lager durch die Zeit rosten, was es nicht auf Lager mit nicht vorhandenen Lagerkosten nicht tut. Mir ist schon klar, was Just in Time bedeutet, wenn ich im regionalen Computershop vor leeren Regalen stehe und selbst bei Mediamarkt Ware vor Ort nicht immer vorrätig ist. :) Die Autoindustrie hält auch nur für begrenzte Fertigungsanzahlen die Autoteile vor.

scheint das euer lagermanagment da nen bissl schläft oder nicht auf zack ist(leere regal mit just in time ist peinlich). in der Autoindustrie ist es üblich nur soviele teile vorzuhalten, wie für die Produktion gebraucht wird, oft werden sogar gar keine teile vorgehalten, da die durch geschicktes zeitmanagment genau dann da sind, wann sie gebraucht werden(kommt auf den transportweg/Infrastruktur an). dort existiert das lager auch nur noch als zwischenlager, da nichts auf vorrat gehalten wird, eben wegen dem kostenfaktor
Ergänzung ()

doktorbeil schrieb:
Immer dieses dümmlich Geschwafel von CO2 neutral. Was soll das sein bitteschön? Mir konnte das noch niemand erklären. Wirklich nur pures dummes Management Gelaber.

Neutral bedeutet was man reinkippt muss man rauskippen. Links +10 und rechts -10. Die Einzigen die in der Lage sind CO2 zu reduzieren sind Pflanzen. Liefert also jetzt Amazon jedesmal einen Baum mit oder wie soll das funktionieren?

Zur Frage für was eine CO2 Reduktion grundsätzlich gut sein soll will ich gar nicht kommen. Das Schlimme daran ist, dass alle ohne Sinn und Verstand irgendwas dazu sagen müssen.

Unser Management der grossen bekannten Technologiefirma S. hat letztens die Massnahme des Weglassens von Plastikbechern im Kaffeeraum nicht etwa damit begründet, dass man den Plastikmüll reduzieren könne. NEIN: man reduziere damit den CO2 Ausstoss um 500kg. Meine Anfrage auf die Einsicht der Rechnung blieb bis heute unbeantwortet.

Mein alter Physik-Prof würde sich im Grabe herum drehen. Es ist schlimm...

naja vielleicht rechnen die, die entstehenden co2 emissionen beim herstellen der plastikbecher. reudzieren geht schon, nicht nur bei pflanzen, lass kühe weniger scheißen oder generell die größe von rinderherden bei konventioneller milch/fleischwirtschaft schrumpfen, dann scheissen die weniger und produzieren so weniger co2(sehr simple Rechnung). wobei ja nicht nur co2 das problem ist, da es viele andere treibhausgase gibt, die weitaus mehr, zur aufheizung beitragen, z.b. lachgas das durch trockenlegung von mooren entsteht bzw dem daraus resultierendem torfabbau(ca 300x stärker wie co2)
 
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Also zum Thema Klimafreundlichkeit beim Online-Handel vs. stationärer Handel gibt es verschiedene Meinungen und Studien. Es gibt mittlerweile Studien die aussagen, dass der Online-Handel je nach Produktbereich klimafreundlicher sein kann, trotz Transport & Co. Alleine die Klimatisierung und Beleuchtung z.B. einer großen Filiale eines Elektronikmarktes inkl. laufender Vorführgeräte usw. schlägt ordentlich zu Buche. Wenn man dann noch die Lage der Märkte kalkuliert z.B. EInzugsgebiet vieler kleiner Ortschaften wo viele mit dem Auto hinfahren .... kann es sinnvoller sein ein Paketdienst mit 300 Paketen an Bord beliefert den Ort. Natürlich wird es schwer sein hier genaue zahlen zu bekommen.

Ein Problem, dass diese Bilanz aber schnell zerstört: Die Rücksendequote im Online-Handel liegt im Schnitt über 50% in manchen Produktsparten sogar bei über 80%!!! Heißt jedes 4 von 5 Paketen werden gleich zweimal verschickt. Im besten fall fährt der Kunde die Retoure noch mit dem Auto zur Post.

Klar denke ich auch auf den ersten Blick die ganzen Pakete sind dank der Transporte sehr umweltschädlich. Wenn man dann aber kalkuliert, dass darin 300 Pakete sind... Wenn der PAketbote z.B. hier vorm Haus hält verteilt er hier in jedem 2. Haus einen Satz Pakete, ich denke pro Halt verlassen sein Auto locker 10-15 Pakete.

Ja hier in der Stadt fahren die meisten mit Bus & Bahn, aber geht man nur mal davon aus, dass vielleicht 10% das Auto nehmen und sich lieber eine halbe Stunde durch den Stau quälen .... sieht die CO2 Bilanz wieder anders aus.

Ich selbst versuche mittlerweile so viel wie möglich vor Ort zu kaufen. Aber ich als umweltbewusster Mensch tu mich damit schon manchmal schwer, alleine wenn ich dann schon Preise vergleiche und bei Amazon z.B. ein Artikel 25€ inkl. Versand und stationär 30€ kostet aber ich dafür eine Stunde unterwegs bin. Mittlerweile weiß ich aber auch, dass Geschäfte wie z.B. Saturn mit sich handeln lassen. Sagt man dort, man hat einen Artikel für Preis xy günstiger gesehen kriegt man wenn man Glück hat auch dort diesen Preis (funktioniert sehr oft). Vielleicht müssen wir uns auch einfach mal wieder umgewöhnen. Früher war es "normal" wenn ein eBay Kauf 4-5 Tage gebraucht hat. Kommt meine bestellte Ware heute nicht schon morgen ärgere ich mich schon weil ich mich so daran gewöhnt habe ....
 
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