News Shuttle verbaut Broadwell-Chip im lüfterlosen Slim-PC

cbtestarossa schrieb:
ne denk da braucht man 3 NIC wegen DMZ

ich brauch nur LAN & WAN, DMZ hab ich bei mir zuhause nicht, bisher das D2500CC mit pfSense im Einsatz, der Shuttle mit Broadwell scheint mir da ein würdiger Nachfolger zu sein.
 
cbtestarossa schrieb:
2 COM Ports an der Vorderseite finde ich auch seltsam.

Ich denke, dass der Platz hinten einfach nicht gereicht hat. Oder die angepeilte Zielgruppe legt Wert darauf, dass diese Schnittstellen schnell zugänglich sind.

Vom eher industriellen Design ausgehend und die zwei COM Ports in Betracht ziehend würde ich spontan behaupten, dass es sich bei dem Modell nicht unbedingt um ein Produkt für den regulären Konsumenten handelt. Im Privatbereich hat sich USB auf breiter Front komplett durchgesetzt. Kaum noch Mainboards werden mit seriellen oder parallelen Schnittstellen hergestellt.
Im industriellen Bereich hat die alte RS-232 Schnittstelle aber noch durchaus einige Anwendungsbereiche. CNC Maschinen können z.B. über diese gesteuert werden.

Privatanwender können das Modell auch verwenden, nur sind sie eigentlich nicht die angepeilte Zielgruppe. Für einen Low-End Office PC sollte es aber trotzdem reichen. Vier bis acht Gigaybte DDR3-RAM, eine kleine SSD (128GB reichen i.d.R. völlig für das OS und Programme) und man hat für etwa 300 Euro einen kleinen Office-PC.
 
Gefällt mir echt gut. Weiss jemand wie es mit Linux/ESXi Support aussieht?
 
Die COM Schnittstelle wird im Heimbereich niemand mehr brauchen. Interessant ist das Shuttle, weil es lüfterlos und damit auch geräuschfrei arbeitet. 12 Watt idle sind natürlich auch sehr gut.
 
Morrich schrieb:
Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage, aber wozu braucht man heute noch die beiden seriellen Ports COM1 und COM2?

Also bei uns auf der Firma nutzen wir Com Ports durchgehend, um z.b. GSM Module anzuschließen oder unsere Laserscanner. Diese kommunizieren über diese Schnittstelle.
 
Sollte das Ding tatsächlich soviel Strom ziehe wär das schon heftig. Die Vorgänger sind afair unter 10W geblieben...
hedsht schrieb:
das stück hardware scheint ja super für ne eigenbau firewall zu sein, gut, dass sie 2x intel nics verbaut haben!
:daumen: Na endlich! War auch überfällig... die vorigen Modelle habe ich genau wegen dem Realtek Schrott nicht gekauft.
Danke für diese entscheidend wichtige Information!
 
Realtek Produkte als Schrott zu bezeichnen finde ich ungerecht. Immerhin ist das ein renommiertes Unternehmen aus Taiwan. Dort wird in der Regel eine gute, wenn auch nicht die beste, Qualität produziert.
 
Realtek NICs sind OK für Windows Desktops, aber gerade für so Mini-Embedded Rechner auf die man potentiell eine Linux Distro aufspielt is Realtek idR ein Griff in den Allerwertesten...
Realtek is nicht pauschal schlecht, aber deren Produkte sind nicht unbedingt die hochwertigsten -und gerade bei einer NIC ist oft am falschen Ende gespart.
 
Hallo @ all,

Morrich schrieb:
... wozu braucht man heute noch die beiden seriellen Ports COM1 und COM2?

Ganz einfach: So kann man sich lästige Kabelei für USB-COM Adapter einsparen.:D

OK, aber im Ernst, ich musste für einen Rechner im Geschäft, der als Werkstatt-PC für die AU-Messung genutzt wird, extra eine COM-Schnittstellenkarte für über 40€ nachrüsten, weil der nun mal mindestens 2 COM Ports braucht. Es gibt aber auch zahlreiche Anwendungen jenseits der Industrie, allerdings allesamt Nischenmärkte. Man denke z.B. an Telefonanlagen, Modelleisenbahnen, Haussteuertechnik, und etliche spezielle ältere Peripherie deren Einsatzzweck sich innerhalb der letzten 20 Jahre überhaupt nicht geändert wird. Irgendwann den entsprechenden PC zu wechseln, vor allem in Bezug auf Energieverbrauch ist äußerstsinnvoll, aber warum sollte man ältere Peripherie, die klaglos seit Jahren ihren speziellen Zweck perfekt erfüllt austauschen? Nur weil eine USB Schnittstelle moderner ist?

Allerdings finde ich äußerst unglücklich die beiden COM-Ports nach vorne zu legen. Denn meist hängen Geräte daran ständig dran.

Ich find das Teil schon Klasse, aber ein Celeron, der käme mir nie ins Haus. Das gleiche Teil mit einem i3 mit HT, dürfte dann auch gerne 50€ mehr kosten, wäre dagegen hochgradig interessant.
 
pipip schrieb:
...

Com-Ports
Ich denke da gleich an automatisierte Steuerungstechnik, an Messgeräte ect.


und weil da soviel Datenoverhead aufläuft, braucht man Broadwell? FAIL!
 
up.link schrieb:
und weil da soviel Datenoverhead aufläuft, braucht man Broadwell? FAIL!


Doch nicht wegen der Daten oder sonstiges. Viele dieser Rechner laufen 247! Es geht eher um Verlustleistung. Und da ist Broadwell durchaus ein Schritt nach vorne. So ein Teil hat die Leistung eines alten P4, der noch oft zu finden ist, aber nur ein Bruchteil der Verlustleistung.
 
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