Sicherste E-Mail

Joe Dalton schrieb:
Nö, dass wäre es erst, wenn Du nach der Spamerkennung das als direkten Ablehnungsgrund zurück lieferst.

Quatsch. Ein Mailserver hat Spam einfach als Spam zu rejecten, völlig unabhängig davon, ob die Mail-Adresse existiert. Das geht den Spammer nämlich nix an. Eine Zustellung in den Spam-Ordner bedeutet: Adresse existiert.
 
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CoMo schrieb:
Eine Zustellung in den Spam-Ordner bedeutet: Adresse existiert.
Guter Punkt.

Wovon dagegen gerne abgeraten wird, ist das Versenden von non-delivery report bei Spam. Wenn aber direkt rejectet wurde, ist das auch gar nicht nötig.
 
viel wichtiger als der Anbieter ist eine sinnvolle nutzung der Email.
Wenn du nur eine hast und die überall verwendest, dann wirst du immer die gleichen Probleme haben.

Nutz für verschiedene Dienste verschiedene email Adressen.
1x für Bankgeschäfte
1x für Onlineshops
1x für Trash
1x für Privates
...

Die Trash und Onlineshop Adresse wird ständig Spam und fremde Login Versuche haben.
Privates und Bankgeschäffte sollten dann Clean sein.
 
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CoMo schrieb:
Quatsch. Ein Mailserver hat Spam einfach als Spam zu rejecten, völlig unabhängig davon, ob die Mail-Adresse existiert. Das geht den Spammer nämlich nix an. Eine Zustellung in den Spam-Ordner bedeutet: Adresse existiert.
Und wer trifft die Entscheidung, wann Spam auch tatsächlich Spam ist?
Bei einem false positive kannst Du die Mail aus dem Spamordner fischen und gut ist es. Wenn Du die Annahme einfach verweigerst, wird es doof. Im dümmsten Fall wird es auch noch als Zensur ausgelegt.

Sofern die Mail formal in Ordnung ist, nehme ich sie an. Alles, was nach Spam aussieht, landet im Spamordner.

„Adresse existiert“ wird sowieso ein Thema werden, wenn jemand einen catch all Eintrag nutzt.
 
Joe Dalton schrieb:
Und wer trifft die Entscheidung, wann Spam auch tatsächlich Spam ist?

Der Spam-Filter anhand seiner Regeln.

Joe Dalton schrieb:
Bei einem false positive kannst Du die Mail aus dem Spamordner fischen und gut ist es. Wenn Du die Annahme einfach verweigerst, wird es doof.

Manche Menschen schauen nicht regelmäßig in ihre Spam-Ordner. Noch dazu werden diese bei den Freemail-Anbieter nach einer Weile automatisch gelöscht.

Das bekommt dann niemand mit. Für den Absender gilt die Mail als zugestellt, der Empfänger hat sie nie gesehen.

Wenn eine Mail als Spam klassifiziert wird, sollte sie konsequent abgewiesen werden. Das bekommt dann auch der Absender sofort mit; weiß, dass die Mail den Empfänger nicht erreicht hat und kann sich drum kümmern, sein Mail-Setup zu fixen oder seinen Server zu delisten.

Dass Dienste regelmäßig darauf hinweisen müssen, den Spam-Ordner zu überprüfen, ist absurd. Der Absender ist in der Pflicht, seine Mails so zu versenden, dass sie nicht als Spam klassifiziert wird. Ein Spam-Ordner ist da völlig kontraproduktiv.
 
CoMo schrieb:
Der Spam-Filter anhand seiner Regeln.
siehe false positives…

CoMo schrieb:
Manche Menschen schauen nicht regelmäßig in ihre Spam-Ordner. Noch dazu werden diese bei den Freemail-Anbieter nach einer Weile automatisch gelöscht.
und? Aber der Benutzer entscheidet darüber, nicht ein automatisch arbeitender Filter.

CoMo schrieb:
Das bekommt dann niemand mit. Für den Absender gilt die Mail als zugestellt, der Empfänger hat sie nie gesehen.
jepp, trifft auf einen Großteil meiner Spammails auch so zu: stört mich nicht.

CoMo schrieb:
Wenn eine Mail als Spam klassifiziert wird, sollte sie konsequent abgewiesen werden. Das bekommt dann auch der Absender sofort mit; weiß, dass die Mail den Empfänger nicht erreicht hat und kann sich drum kümmern, sein Mail-Setup zu fixen oder seinen Server zu delisten.
Das kommt darauf an: wenn Du die Mail während des SMTP-Dialogs vollständig prüfen kannst (Header, Inhalt und Anhänge), dann kannst Du es so machen. Nach der Annahme der Mail muss die Mail je nach Rechtslage und Umgebung zugestellt werden, auch wenn sie als Spam erkannt wurde.

für die Einstellungen Deines Spamfilters (Filter auf Inhalte) kann die Gegenstelle nichts: er kann DNS-/SMTP-Einstellungen anpassen, aber der Rest liegt ausschließlich bei Dir.

CoMo schrieb:
Dass Dienste regelmäßig darauf hinweisen müssen, den Spam-Ordner zu überprüfen, ist absurd. Der Absender ist in der Pflicht, seine Mails so zu versenden, dass sie nicht als Spam klassifiziert wird. Ein Spam-Ordner ist da völlig kontraproduktiv.
Deine Filter kennt die Gegenseite nicht und kann daher lediglich die technische korrekte Übermittlung sicherstellen - nicht mehr nicht weniger. Und technisch korrekt zugestellter Spam und anderer Mist wird (zumindest bei mir) zu großen Teilen im Spamordner gesammelt. Sollte ich eine Mail erwarten und vermissen, dann kann ich dort nachschauen: passiert selten, aber ist möglich.
 
Hallo, ich bin mit meiner offiziellen Mail bei T-Online, habe sogar für 5 Euro monatlich das Upgrade, quasi unbegrenzter Speicherplatz.

Und dann als zweite Mailadresse noch Google-Mail für Smartphone bzw. Android.

Des weiteren seit einigen Jahren noch eine anonyme Mailadresse. Meines Wissens kann man aktuell gar keine Mailadresse mehr erstellen, ohne seine Smartphone Telefonnummer anzugeben, oder?
 
Hab ich noch nie gehört. Was hat ein Mail-Account mit einer Telefonnummer zu tun?

Bei Posteo ist der Account grundsätzlich anonym. Nicht mal ein Name im hinterlegten PGP-Schlüssel ist erlaubt. Und auch die Zahlung erfolgt anonym.
 
CoMo schrieb:
Was hat ein Mail-Account mit einer Telefonnummer zu tun?

Bei allen gängigen Mailanbietern (Web.de, Freenet, T-Online, Google, etc.) muss man zur Bestätigung der Neueinrichtung eines Mailaccounts eine Mobilfunknummer eingeben, also als Verifizierung, oder nicht?
Ergänzung ()

Eben bei Web.de versucht, dann kommt das:

WebdeUnbenannt-1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das so? Dann würde ich da mal nachfragen, was die das angeht. Seriöse Anbieter sind das wohl kaum, wenn sie Daten erheben, die zur Bereitstellung des Dienstes nicht erforderlich sind.
 
Bei GMX das gleich, es wird eine Handynummer gefordert, ohne die die Erstellung eines neuen Mail Accounts nicht geht:

FireShot Capture 031 - GMX FreeMail – E-Mail-Konto anlegen - registrierung.gmx.net.jpg

Ergänzung ()

CoMo schrieb:
Seriöse Anbieter sind das wohl kaum, wenn sie Daten erheben, die zur Bereitstellung des Dienstes nicht erforderlich sind.

Die umschreiben das dann ganz elegant als "Sicherheitsmaßnahme", um sein Passwort zurück setzen zu können...
 
Das sind kostenlose Angebote. Also bist du nicht der Kunde, sondern das Produkt, das verkauft wird. Oder was dachtest du, wie Freemail-Anbieter Geld verdienen?

Web.de und GMX ist übrigens dasselbe Unternehmen.
 
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CoMo schrieb:
Das bekommt dann auch der Absender sofort mit; weiß, dass die Mail den Empfänger nicht erreicht hat und kann sich drum kümmern, sein Mail-Setup zu fixen oder seinen Server zu delisten.
Wieso sollte das der Absender mitbekommen? Der SPAM-Filter meldet das i.d.R. ja nicht aktiv an den Absender, weil das ja auch ne Bestätigung wäre, das das ne gültige/benutzte eMail-Adresse ist.
Er kann das allenfalls indirekt mitkriegen. In dem er sich wundert, warum auf eine Mail nicht reagiert wird oder warum auch immer.

CoMo schrieb:
Der Absender ist in der Pflicht, seine Mails so zu versenden, dass sie nicht als Spam klassifiziert wird.
Was ist das denn für ein Blödsinn? Woher soll ich wissen, wie mein Gegenüber sein SPAM-Filter konfiguriert hat etc.
Ist ja nicht so, als wenn es da einen einheitlichen Standard gäbe, wo man dann einfach z.B. ein Check-Tool drüber laufen lässt. Wäre im Sinne der SPAM-Abwehr ja auch völlig kontraproduktiv, weil dan SPAMer ihre Mails auch dahingehend optimieren könnten, das die nicht mehr erkannt werden. Allein anhand solch einfacher Überlegungen sieht man schon, das dieser Ansatz blödsinnig ist.

Ich sehe es schon eher so, das es in der Verantwortlichkeit des Empfängers liegt, das der nicht in fehlerhafter Weise Mails als SPAM aussortiert. Und wenn er dazu ein untaugliches Tool verwendet, dann kann auch nicht die Ausrede zählen, das der SPAM-Filter schuld ist. Du hast den SPAM-Filter eingesetzt, also liegt das auch in Deiner Verantwortung. Punkt.

Alles andere führt ja auch dazu, das man dem Empfänger ein Alibi gibt Mails zu ignorieren, weil der sich ja jederzeit mit dem SPAM-Filter rausreden kann.

Ich selbst bekomme jetzt nicht übermäßig viel SPAM. Ich sehe den SPAM-Filter eher als Hilfsfunktion der schon mal ne grobe Vorauswahl vornimmt und die Mails markiert. Aber die letzte Entscheidung dazu liegt dann natürlich immer noch bei mir.

Und natürlich können trotzdem Fehler passieren und man kann mal ne echte Mail übersehen. Das ist auch nicht das, worin ich das Problem sehe.
Das Problem sehe ich darin, wenn man von von vornherein jegliche Verantwortung komplett abwälzt und bei Fehlern nur lapidar auf irgendne SPAM-Filter-Software verweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
CoMo schrieb:
Das sind kostenlose Angebote. Also bist du nicht der Kunde, sondern das Produkt, das verkauft wird. Oder was dachtest du, wie Freemail-Anbieter Geld verdienen?

Das meine ich doch genau so.
 
andy_m4 schrieb:
Wieso sollte das der Absender mitbekommen? Der SPAM-Filter meldet das i.d.R. ja nicht aktiv an den Absender, weil das ja auch ne Bestätigung wäre, das das ne gültige/benutzte eMail-Adresse ist.

Der Absender bekommt immer eine Benachrichtigung, wenn eine Mail abgewiesen wird. Jeder mir bekannte Email-Anbieter handhabt das so.

Wenn ich z.B. eine Mail mit GTUBE Test-String von einem Google-Konto aus an Posteo sende, kommt:

Mail Delivery Subsystem <mailer-daemon@googlemail.com>

Delivery Status Notification (Failure)

** Die Nachricht wurde nicht zugestellt **

Bei der Zustellung Ihrer Nachricht an <redacted>@posteo.de ist ein Problem aufgetreten. Bitte lesen Sie die technischen Details weiter unten.

Die Antwort vom Remoteserver ist:
554 5.7.0 Reject, id=00000-20 - spam

Diagnostic-Code: smtp; 554 5.7.0 Reject, id=00000-20 - spam

Wenn dein Mail-Anbieter dir keine Diagnostic-Codes zusendet, solltest du dir dringend einen anderen suchen.

Und der Code kommt immer, wenn eine Mail als Spam klassifiziert wird. Die Mail wird abgewiesen, noch bevor der Mail-Server überhaupt prüft, ob die Empfänger-Adresse existiert.

andy_m4 schrieb:
Was ist das denn für ein Blödsinn? Woher soll ich wissen, wie mein Gegenüber sein SPAM-Filter konfiguriert hat etc.

Wenn deine Mail abgewiesen wurde, wirst du darüber unverzüglich per Reject Code informiert. Und kannst den Empfänger ggfs. auf andere Weise kontaktieren.

Stell dir vor, du landest als Absender plötzlich aus irgendeinem Grund auf einer Spam-Liste. Wenn alle Empfänger-Server dich einfach in Spam-Ordner wegsortieren, bekommst du davon überhaupt nichts mit. Wichtige Mails bleiben evtl. ungelesen, du wartest auf Antworten, die nicht kommen, Fristen laufen ab etc.

Wenn deine Mails rejected werden, kannst du sofort untersuchen, warum das passiert. Und wichtige Nachrichten auf anderen Wegen übermitteln.

Der Empfänger kann so auch keine Fristen versäumen, denn der Absender kann nicht durch einen Zustellbericht beweisen, dass seine Mail angekommen ist. In den Spam-Ordner verschoben gilt als zugestellt. Rejected nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
CoMo schrieb:
Der Absender bekommt immer eine Benachrichtigung, wenn eine Mail abgewiesen wird.
Ok. Wenn das so ist, dann hast Du zumindest das Benachrichtigungsproblem nicht mehr.
Trotzdem ist ja auch das problematisch.
Ich als Absender muss mich jetzt damit herumschlagen herauszufinden, warum meine Mail als SPAM klassifiziert wurde. Auch da wälzt man Aufwand einfach ab. Mal abgesehen davon, das Viele vielleicht auch damit überfordert sind das Problem zu lösen. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hab zum Beispiel Kunden die mich nicht erreichen weil mein Mailserver alles rejected, dann ist das nicht mehr nur ärgerlich.
Außerdem ist das ein wertvoller Hinweis an echte SPAMer. Die wissen gleich: "Aha. Die Mail wurde abgewiesen, weil sie als SPAM erkannt wurde". Ist ne prima Arbeitsgrundlage.

CoMo schrieb:
Wenn alle Empfänger-Server dich einfach in Spam-Ordner wegsortieren, bekommst du davon überhaupt nichts mit. Wichtige Mails bleiben evtl. ungelesen, du wartest auf Antworten, die nicht kommen, Fristen laufen ab etc.
Das kritisiere ich ja auch.
 
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