Sicherung löst beim Einschalten aus

Manuel1985 schrieb:
dann kanns nur noch sein das die sicherung mit dem kurzzeitig hohen einschaltstrom nicht zurecht kommt. was wohl am alter der leitungsschutzschalter liegen dürfte. weil kurzschlussstromausslösung wäre mit 3-5fach relativ hoch und das wird die leiste wohl nicht erreichen.
kann noch sein das ein gerät an der leiste einen kleinen defekt hat und einen kurzzeitigen kurzschluss beim einschalten produziert.
kannst du testen indem du immer ein gerät absteckst und versuchst einzuschalten. wenn die sicherung dann nicht mehr fällt hast du den schuldigen gefunden.

Das werde ich mal testen. Noch sone Frage offtopic, wo wir schonmal dabei sind: Nach wie viel Jahren sollte man sein Netzteil ca. austauschen? Ich habe nämlich bei genanntem Problem mein Netzteil im verdacht, welches einen kurzzeitigen Kurzschluss ein einschalten produziert
 
@schitz: also ich bin elektriker und kann dir sagen das du sehr gefährlich lebst. wenn zb die heizung einen defekt hat und spannung an einen metallführenden teil anliegt hast die auf allen heizkörpern spannung und sobald du hingreifst wirds dich ordentlich reissen. spätestens dann denkst du anders^^
alle metallischen teile der geräte, heizung, wasserleitung, gasleitungen usw müssen geerdet sein und mit einen potenzialausgleich verbunden sein um keinen schlag abzubekommen und das dann der FI abschalten kann wenn ein fehler vorliegt.
also viel spass wenn da mal was sein sollte, steigt auch jede versicherung aus wenn es zu nem kabelbrand oder so kommt, nur so zur info!
Ergänzung ()

du kannst einfach mal ein anderes netzteil testen, dann weist du es genau. evtl von ein freund wenn du selber keines rumliegen hast
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz dringend mal den elektriker deines vertrauens kommen lassen und die automaten an den aktuellen stand der technik anpassen lassen, und fi nachrüsten ... das ist wirklich extrem wichtig ! keine versicherung zahlt dir sonst was !
 
Der Sicherungsautomat kann auch verbrannte Kontakte haben, so dass dieser bereits mit wesentlich kleinerem Strom als 16A auslösen kann.
Die Fehlerursache lässt sich auch einfacher eingrenzen, wenn man mit einer Verlängerung (z.B. mit einer Kabeltrommel) an einer anderen Steckdose einen anderen Sicherungsautomaten belastet.
Löst dieser bei gleicher Last nicht mehr beim Einschalten aus, ist der Sicherungsautomat eindeutig die Fehlerurache...
 
ds212+ schrieb:
Löst dieser bei gleicher Last nicht mehr beim Einschalten aus, ist der Sicherungsautomat eindeutig die Fehlerurache...
Nein, nicht eindeutig. Zwischen Sicherung und Verbraucher hängt noch bissl mehr.
 
Manuel1985 schrieb:
@schitz: also ich bin elektriker ...
Scheinbar kein besonders guter.

Als Mieter wird sicherlich niemand in der Wohnung Automaten oder RCDs wechseln oder nachrüsten lassen, auf eigene Kosten. Und die Verteilung sieht doch schon sehr gut aus. Immerhin keine Schmelzsicherungen, welche bei längerer Überlastung "durchbrennen" (was heute im Altbau leider noch immer tagtäglich ist).

Die Problematik beim Auslösen der Sicherung sind ganz einfach nur Spulen. Spulen haben das Phänomen, dass sie beim ersten Versorgen mit Spannung einen hohen Strom ziehen, da diese Gelinde gesagt nur aus einem sehr langen Draht mit wenig Widerstand bestehen. Hast du einen kleinen Widerstand, ist dein Strom gross.
Ein PC-Netzteil besteht aus jeder Menge Spulen, um die diversen unterschiedlichen Spannungen realisieren zu können. Dadurch werden nämlich aus den 230 V Netzspannung kleinere 12, 5 und 3,3 V transformiert und später gleich gerichtet. Je nach Qualität des Netzteils klappt das besser oder schlechter.
Da du nun von einem grossen oder überdimensioniertem Netzteil spricht, wäre ein Austausch gegen ein kleines NT sinnvoll. Da es sich bei PC-Netzteilen übrigens um Schaltnetzteile handelt, ist es sogar dumm, diese zu überdimensionieren, da sie bei Unterlastung wesentlich schneller kaputt gehen.

Bei Fragen wende dich gerne an mich, ich bin ausgebildeter Elektroniker, kein Hobby-Elektriker ;)

Übrigens: Nur antworten, wenn man wirklich ein bisschen Ahnung hat. Einen Defekt des Leitungsschutzschalters würde ich kategorisch ausschliessen. Und kurzzeitige Kurzschlüsse gibt es nicht. Einen Kurzschluss bei 230 V hört man eindeutig, und kann diesen auch eindeutig sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manuel1985 schrieb:
...
UND KEIN FI (FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER)???
DAS IST DANN SCHON LEBENSGEFÄHRLICH UND GROB FAHRLÄSSIG!!!!

Napst3r schrieb:
Das ist nur der Sicherungsschrank der oberen Etage. ...

an alle, die hier so vehement auf dem FI bestehen. ist euch evtl aufgefallen, daß es sich nur um eine minimale UV handelt? der FI kann da ja noch in der Hauptverteilung sein. also bitte wieder abkühlen :D
 
@der-dave: als neuling hier brauchst dich nicht so aufspielen und beleidigend werden!!
klar kann auch das netzteil einen defekt haben. aber bei pc netzteilen ist es egal ob 50% last oder 80%. alle markennetzteile sind dafür ausgelegt auch mit wenig last zurecht zu kommen.
bleib lieber bei deinen kleinen platinen und lötkolben. ich kenn mich mit den heutigen e-vorschriften bei einer haus bzw wohnungsinstallation aus. und die ist in diesen fall einfach komplett veraltet und sollte erneuert werden oder zumindest nachgerüstet
 
Bei einen Kunden von uns, ist/war die Elektrohausinstallation für die Katz.
Seine ganze ca. 40m² Einraumwohnung hängt an 2 10A-Sicherungen. (Herd ausgenommen.)
Als er seinen neuen PC von uns bekam, mit einer neuen sehr effizienten PSU (>90% von Bequiet.), die für den PC nicht überdimensioniert ist, flog mindestens bei jedem 2x Schalter umlegen der Steckdosenleise, die Sicherung. (Sofern der PC länger als ein paar Stunden vom Netz getrennt war.)
Da half der EINSCHALTSTROMBEGRENZER wahre Wunder. (Er kaufte Ihn seperat in Conrad, nicht bei uns.)
 
@up.link: ja das hat er erst danach geschrieben, das wusste ich ja nicht. mir ist schon so einiges untergekommen :D
 
Manuel1985 schrieb:
@der-dave: als neuling hier brauchst dich nicht so aufspielen und beleidigend werden!!
Ich habe niemanden beleidigt.
klar kann auch das netzteil einen defekt haben. aber bei pc netzteilen ist es egal ob 50% last oder 80%. alle markennetzteile sind dafür ausgelegt auch mit wenig last zurecht zu kommen.
Ich habe nicht von einem Defekt des NT geschrieben. Und wie sieht die Lastverteilung beim Einschalten aus? Ebenso gut oder nicht? Ich hätte da gern mal ne Tabelle :P
bleib lieber bei deinen kleinen platinen und lötkolben. ich kenn mich mit den heutigen e-vorschriften bei einer haus bzw wohnungsinstallation aus. und die ist in diesen fall einfach komplett veraltet und sollte erneuert werden oder zumindest nachgerüstet
Da ich in einem sehr grossen Betreib arbeite, welcher Vollautomatisch Produkte herstellt, habe ich neben Kleinstelektronik auch mit Motoren bis 800 kW Leistung zu tun. Und am meisten arbeite ich an SPSen. Aber den Lötkolben musste ich heute tatsächlich mal wieder einsetzen ;)
Nachrüsten schön und gut, aber wer kann sich sowas leisten? Für jeden einzelenen Steckdosenkreis musst ein RCD her. Völlig überflüssig. Dann leiber so lassen, funktioniert ja eben auch.
 
Matzi2308 schrieb:
[...]
Von einem Anlaufstrombegrenzer halte ich selbst nicht viel.

Lg - Elektriker =)

Darf man fragen wieso nicht? Die Lösung erscheint mir nämlich am einfachsten.

Übrigens vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich habe schon eine menge dazu gelernt :)
 
@der-Dave

Muss das leider etwas Korrigiren.
Nicht jede Steckdose brauch einen Seperaten FI!
Man kann mehrere Steckdosen bzw. Stromkreise über einen FI laufen lassen.
Es gibt's zwar auch FI-LS diese würden den Preis allerdings ünnötig in die Höhe treiben.

Es muss nur gewährleistet werden das wenn der FI auslöst nicht komplett der Stom weg ist.
Daher teilt man je nach Größe der E-Anlage die Sicherungen auf die FI's auf.
Bei Wohnungen bzw. kleinen Häusern kommen meist 2 FI's zum Einsatz.
 
Matzi2308 schrieb:
@der-Dave

Muss das leider etwas Korrigiren.
Nicht jede Steckdose brauch einen Seperaten FI!
Man kann mehrere Steckdosen bzw. Stromkreise über einen FI laufen lassen.
Es gibt's zwar auch FI-LS diese würden den Preis allerdings ünnötig in die Höhe treiben.

Es muss nur gewährleistet werden das wenn der FI auslöst nicht komplett der Stom weg ist.
Daher teilt man je nach Größe der E-Anlage die Sicherungen auf die FI's auf.
Bei Wohnungen bzw. kleinen Häusern kommen meist 2 FI's zum Einsatz.

Ok, so genau wusste ich das auch noch nicht. Ich habe bisher immer nur davon gehört: "Da müssen wir ja genauso viele RCDs einbauen, wie LS-Schalter ...". Dann präge ich mir einfach mal "ein RCD pro Stromkreis" ein.

Wie genau funktioniert denn dieser Strombegrenzer?
 
Soweit ich weiß sollte man Anlaufstrombegrenzer nur 1x pro Minute schalten lassen, soll dem Überhitzen vorbeugen.
Doch was passiert wenn man sich nicht dran hält? Wäre mir zu gefährlich, grade bei so günstigen Geräten.
Ergänzung ()

Durch ein Heißleiter (NTC) wird der Strom für Glaube 0'4sec auf z.B. 7A begrenzt.
 
@Manuel

es war auch mitnichten auf dich gemünzt, sondern sollte alle anderen ansprechen, die ohne Wissen der Gesamtsituation auf diesem Punkt rumgeritten sind.

@all

auch ich kenn Probleme mit dem Einschalten eines PCs mit einem HX1000 NT und wollte mal abwarten, wohin die Reise geht. allerdings ist es bei mir nicht überdimensioniert, da es für die ganzen größeren Verbraucher gerade so ausreichend Anschlüsse mitbringt. einzig der zweite EPS wird nicht genutzt, aber sonst hängt da jeder 6/8Pin an ner Steckkarte bzw. Platine.

auch bei mir ist eine Brennenstuhl Steckerleiste verbaut mit zwei Schaltern für 3 bzw. 6 Dosen der Leiste und egal, wo der PC drinsteckte, war es ein Himmelfahrtskommando für alle anderen Geräte, den Schalter der Leiste umzulegen. ich hab dann einfach immer noch den Schalter am NT umgelegt und so mit der Leiste alles andere aktiviert und den PC erst danach zugeschaltet. Hin und wieder hat es mir dabei aber trotzdem die Leitung und damit die Wohnung abgedunkelt.

Hinzufügen kann ich noch, daß auch abgesehen von der Kabelage und den Dosen neue Schalter für Licht und eine neue Schachtelei für die Sicherungen und den FI instralliert wurden. Andere Wohnungen haben teilweise noch Schmelzeinsätze aus Omas Zeiten. es ist ein Haus aus den frühen Sechzigern mit vermutlich ähnlichem Grünspan, wie das des Openers.

gelöst habe ich das Problem nicht wirklich. ich habe den PC ausgemustert wegen einer Neuanschaffung und ihn an meinen Zweitwohnsitz verbracht. Dort gibt es auch eine Leiste von Brennenstuhl für 9 oder sogar 10 Dosen, aber einer durchaus jüngeren und belastbareren E-Installation. hier hab ich noch nie eine Sicherung mit dem Netzteil und dem PC-Aufbau rausfliegen lassen.

mit einem gewissen Wissen würde ich an der Stelle des Openers einfach mal die Sicherungen raus"drehen" und einfach mal in die Steckdose schauen, wieviel Kupfer da noch in dem Kabel ist ODER ob es sich gar um ein ALU-Kabel handelt. oder auch mal den Sicherungskasten öffnen, wenn es bekannt ist, wie das geht.
Alu "fließt" unter zuviel Druck (s.h., daß das Material bei mechanischer Beanspruchung durch druck nachgibt und ein guter Kontakt nicht mehr gewährleistet ist). in dem Fall sollte man die Kosten einer Modernisierung schon Mal überschlagen. Egal, ob man selber Hausherr oder nur Mieter ist.

Versicherungen können dir nur Geldgegenwerte wiedergeben, aber leider nicht dein Leben oder Erinnerungsstücke.

MfG up.link
 
Zuletzt bearbeitet:
up.link schrieb:
es war auch mitnichten auf dich gemünzt, sondern sollte alle anderen ansprechen, die ohne Wissen der Gesamtsituation auf diesem Punkt rumgeritten sind.

Das war übrigens auch der Grund für meine Registrierung hier. Ich konnte das so einfach nicht im Raum stehen lassen.

Ich kann mich dabei auch noch an Zeiten erinnern, bei denen mir auch immer mal wieder die Sicherung gekommen ist, als ich meine Steckerleiste einschaltete. Ich habe dann mal spasseshalber den Monitor (22 Zoll LCD von Samasung aus den Anfangszeiten, ne ordentliche Heizung) anders eingespeist. Damit klappte das dann wieder. Hast du denn noch mehr Geräte mit Steckernetzteil auf der Leiste sitzen - vielleicht sogar ein grösseres Soundsystem mit ordentlich "Bums"?
 
der-dave schrieb:
Einen Defekt des Leitungsschutzschalters würde ich kategorisch ausschliessen.
Was macht dich denn so sicher?
Offensichtlich bist du ein Hellseher, leider ohne Praxis.
Die von mir beschriebene Vorgehensweise ist nicht willkürlich, denn vor ca. 1 Jahr hatte ich auf diese Weise bei uns im Haus so die Fehlerursache gefunden und beseitigt.
 
der-dave schrieb:
Hast du denn noch mehr Geräte mit Steckernetzteil auf der Leiste sitzen - vielleicht sogar ein grösseres Soundsystem mit ordentlich "Bums"?

Das wurde schon auf eine andere Steckdose umverfrachtet und wird erst später bei Bedarf eingeschaltet
 
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