Skysurfa schrieb:
Zusätzlich braucht man auch einen recht hohen Impulsstrom. Im Wohnungsbau ist da nichts zu erwatren.
2 2500W Geräte gleichzeitig eingeschaltet, weil die Steckdosen voneinander getrennt sind sicherungstechnisch - Leitungen lagen aber dummerweise press mit dem Schutzleiter einer 3. Leitung. Dort dachte dann der FI da kommt was und zack.
Skysurfa schrieb:
Der Strom teilt sich auf mehrere Leitungen auf.
Ja aber die Felder addieren sich.
gerade wenn man jede Steckdose einzeln mit 16 A absichert, kommt man in die Versuchung in einen Raum 2 geräte mit je 2500W zu betreiben. Sicherung löst ja nicht aus und die Leitung von der Sicherung zur Steckdose wird auch nicht überlastet.
Doof ist nur das diese Leitungen dann meist irgendwo parallel laufen beispielweise wenns in den Sicherungsschrank geht oder in den Steigkanal des Gebäuses - Dann hast du auf einmal nicht ein Feld für 2500W, sondern für 4000W oder sogar bei 4700W.
Üblicherweise ist es im Elektrobau so, das man jedes Zimmer mit einer Sicherung absichert, ggf Steckdosen und Licht getrennt. Das reduziert die Anzahl an Kabel und auch der möglichen Lasten.
Wenn nun aber jemand hingeht und jede Steckdose / Lichtschalter mit einer einzelnen Sicherung abdeckt - wie
@Weyoun sagte mit einer 3 stelligen Anzahl an Sicherungen - dann erhöht sich die Warscheinlichkeit dieser Parallelverläufe und all der anderen Faktoren wie auch die möglichkeit, das 2 starke Verbraucher gleichzeitig aktiv werden.
Dann muss man richtig auf die Abstände zwischen den Kabeln achten, was aufgrund von Platzmangel dann oft nicht direkt eingehalten werden kann.
Skysurfa schrieb:
Es gibt sogar Installationszonen, in denen man Leitungen legen darf. Woanders haben Leitungen in der Wohnungsinstallation nichts zu suchen.
DIN 18015-3 ElektrischeAnlagen in Wohngebäuden
Altbauten ftw .... da kannste oft gut Lotto spielen wo was ist

Oder wenn der Bauherr selbst verlegt und sich nen feuchten um die DIN kümmert, hauptsache es passt.