News Smarte Kühlschränke: LG und Samsung wissen per Kamera, was auf Lager ist

druckluft schrieb:
Für alle die zu faul/unfähig selber zu denken und zu handeln sind...
Sind das Produkte die die Welt braucht?

Ist doch perfekt: Erst auf Trägheit und Dummheit getrimmt, der Selbstbestimmung beraubt, maximal abhängig von gelieferter Technik. Dazu noch eine Prise pseudo-religiöse Markengebundenheit, fertig ist mein idealer Konsument.

Willkommen in der Zuku... äh... Gegenwart.
 
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druckluft schrieb:
Für alle die zu faul/unfähig selber zu denken und zu handeln sind...
Sind das Produkte die die Welt braucht?
Haben das Technikverweigerer Boomer damals nicht auch über Handys/Navis/Sprachassistenten/das Internet gesagt? Lustigerweise immer aus dem Grund, weil sie selber zu unfähig sind nen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen.
 
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Leute, denkt nicht immer an Deutschland, wir sind nicht die primäre Zielgruppe der Welt.

In asiatischen Großstädten werden die Dinger der Renner sein, weil dort auch viel geliefert wird, da man viel arbeitet und nicht immer in den Kühlschrank guckt und einkauft.
 
Toaster05 schrieb:
[...] ich jedenfalls will nicht , dass der Hersteller meinen Inhalt kennt um diesen dann (in einer nicht mehr ganz weit entfernten Zukunft) an meine Lebensversicherung/Krankenversicherung schickt, damit die mir dann den Beitrag erhöhen können, weil ich mich ja vllt zu ungesund ernähre und Mehrkosten für das System bedeute [...]
Da wird dann erstmal dein Social Reputation Score gesenkt, wenn Alkohol im Kühlschrank ist. China gefällt das.
 
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Wenn wir so einen Kühlschrank hätten, dann wäre die Erkennung nur bei der Erstbefüllung gegeben wo a) die Datenbank noch gepflegt ist und (viel kritischer) b) wo meine Kinder noch nicht am Kühlschrank waren um sich "kurz" was raus zu holen :D
Ab Tag 2 wars das dann also mit der tollen Technik, da bin ich am Ende des Tages besser beraten am Abend vorm Wocheneinkauf nen kurzen Blick rein zu werfen was übrig ist da man ja eigentlich in den meisten Fällen nicht neu in seiner Familie ist und seine Pappenheimer zuhause kennt.

In Asien könnte ich mir das schon eher aber immer noch wenig vorstellen.
 
Smart bedeutet übersetzt clever.
Nennt die Dinger vernetzte Kühlschränke, Lampen, Lautsprecher usw. aber bitte nicht smart, denn das sind die Geräte einfach nicht.
Sie sind noch immer nicht in der Lage die Gewohnheiten, momentanen Anforderungen oder Ansprüche ihrer Besitzer zu erlernen.
Von einem smarten Kühlschrank erwarte ich, dass er die Zutaten für ein bestimmtes Essen am Wochenende automatisch bestellt, nur für dieses Essen, nur einmal und nicht als permanente Abobestellung. Er nichts neues bestellt, wenn ich in einer Woche in den Urlaub fahre und dann 3 Wochen nicht zu Hause bin und Dinge die schon länger im Kühlschrank liegen und nicht gegessen wurden nicht mehr bestellt, da ich ihnen offensichtlich überdrüssig bin. Kann der das? Nein? Dann ist er nicht smart genug.
Rezepte anzeigen ist erster Schritt, aber ich bestimme was ich koche möchte und nicht der Kühlschrank was ich kochen soll/kann.

Oseberg schrieb:
Smarte Kühlschränke: The next big thing nach 3D und Curved bei TV-Geräten. :freak:
...
3D-Druck ist ein Big Thing. Ich kann meine eigenen Ersatzteile herstellen oder Dinge erschaffen, die ich so nicht kaufen könnte. Gepaart mit etwas Geschick, lässt sich so einiges an Geräten retten.
Aber ich hab dich schon verstanden, es ging um 3D Fernseher. Was war das für ein Hype.
 
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maxpayne80 schrieb:
@Caduzz

Ein interessanter Aspekt, den Du da ansprichst :
wird der Technik-Overkill in der eigenen Wohnung am Ende mehr Zeit kosten, als wenn man es "oldschool" angeht?
Bei Deiner Schilderung kann ich mir schon vorstellen, dass es in der Tat dazu verleitet, mehr Zeit mit dem Blick auf diversen Sensoren / Steuerungselemente verbringt als es eigentlich notwendig wäre.

Was man bei dem Kühlschrank-Beispiel sehen muss:
öffnen muss man ihn eh, um etwas rauszuholen ( zumindest bis das "Wall-E"-Szenario soweit ist :D ),
und die Beschäftigung mit den Sensoren-Meldungen kommen eben ON TOP noch dazu.

In bestimmten Einzelsituationen ( wenn man gerade im Supermarkt ist und sich nicht sicher ), da mag so eine Technik hilfreich sein - für mich aber ist es insgesamt überflüssig und bringt schlimmstenfalls weitere Point-of-Failures ins technische System ein.


So ein Kühlschrank macht vielleicht Sinn in einem 8-10Personenhaushalt. Aber da ja eh nur bestimmte Lebensmittel drin stehen... was ein unsinn. Beim Gefrierfach fänd ich es vielleicht ganz nett, damit man nicht vergißt was wann rein kam... aber auch dafür gibts Stifte um es drauf zu schreiben.

Bei 2-4 Personen schaut man halt vorm einkaufen kurz rein und weiß grob was fehlt.

Am besten lässt man den Kühlschrank ganz weg und outsourced das ganze in den Supermarkt. Die läden haben doch eh schon fast rund um die Uhr auf.
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Smart bedeutet übersetzt clever.
Nennt die Dinger vernetzte Kühlschränke, Lampen, Lautsprecher usw. aber bitte nicht smart, denn das sind die Geräte einfach nicht.

Ich würd es eher mit "mitdenkend" übersetzen in diesem Zusammenhang und so wird da hin und wieder durchaus ein schuh draus.
 
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Ich denke es könnte auch ein Ausdruck unterschiedlicher Lebensweisen hier und in Korea sein.

Ich weiss eigentlich immer ganz genau was im Kühlschrank ist. Andererseits habe ich schon erlebt wie manche Kühlschränke so viele interessante Geheimnisse beinhalten wie eine zugemüllte Garage oder vergessene Dachkammer.

Im eigentlich fast sterilen Küche fand die Dame des Hauses erstaunt noch ein Joghurt aus den Tiefen des Kühlschrank, seit sechs Monaten nicht mehr genießbar.
 
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ZeXes schrieb:
Ich brauch in 20 Jahren kein Kühlschrank, der mir mittel Kamera sagt, ob ich Milch im Kühlschrank habe, oder nicht. Das weiß ich meistens noch selbst. Und Rezepte gibts auch aufm Smartphone, zumal diese hier präsentierte Technik in 20 Jahren komplett veraltet ist / vllt. gar nicht mehr eingesetzt wird.
Dann hoffe ich für dich, dich niemals mit Alterserscheinung, OPs, etc... also alles was deine Mobilität einschränken könnte, rumplagen musst und selbst deine geistigen Fähigkeiten, selbst im hohen Alter, noch im perfekten Zustand sind.

Gerade diejenigen welche im "Smarten" Zeitalter aufwachsen oder hinwachsen, werden im 20 Jahren nur noch smarte Haushaltgeräte haben, gerade wenn die Preise sinken wird dies zum Standard
 
Toni_himbeere schrieb:
Am besten lässt man den Kühlschrank ganz weg und outsourced das ganze in den Supermarkt. Die läden haben doch eh schon fast rund um die Uhr auf.

Nun ja ... ich trinke nicht jeden Tag einen Liter Milch komplett aus, und die Kleinspackungen widersprechen auch wiederum dem vermutlich Deiner Idee zugrundliegenden Umweltschutz-Gedanken ( der ja leider vielfach in der öffentlichen Diskussion mittlerweile absurdeste Züge annimmt ).

Insgesamt ziemlich weltfremde Idee, auf einen Kühlschrank zu verzichten, es sollte offensichtlich sein, wofür so ein Gerät da ist ( und nicht nur auf Milchprodukte bezogen oder den Umstand, dass ich nicht für jede Mahlzeit zum Supermarkt rennen will ).

Und bitte nicht argumentieren, dass es in anderen Ländern auch ohne geht, wir halten uns nicht in einem Entwicklungsland auf.

So :
vielleicht habe ich Dich letztendlich auch nur falsch verstanden; wie auch immer, ich habe als Einzelperson sogar eine 300 Liter Kühl-/Gefrierkombi - aber das hat "historische Grüne" und verbraucht keine 150Kw pro Jahr :D
 
kicos018 schrieb:
Haben das Technikverweigerer Boomer damals nicht auch über Handys/Navis/Sprachassistenten/das Internet gesagt? Lustigerweise immer aus dem Grund, weil sie selber zu unfähig sind nen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen.
Ähm, das ist kein Grund zu pauschalisieren. Nicht alles Neue ist toll. Die Atombombe war z.B. auch mal neu. Brauchen wir wirklich Smartphones oder würden die alten Knochen nicht eigentlich reichen? Steigt die Lebensqualität oder die Schnelllebigkeit durch diese? Navis helfen, weil ein Fahrer a) alleine nicht mit Karte navigieren kann und b) Staus auf der Karte nicht sähe. Sprachassistenten? Brauchen eigentlich nur Legasteniker.
Sicher gibt es Gegenargumente, aber was haben Deine Beispiele mit dem Kühlschrank gemein? Wer nicht mehr weiß was in ihm ist, hat sicher andere Probleme (Gedächtnis, zuviel Wohlstand etc.)
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
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Schöne neue Welt!?
Ich glaub ich werde alt.
Wenn ich mal meine, so etwas zu brauchen, baue ichs mir selbst.

Bisher hat der ganze IoT Mist Cloudzwang und wenn der Anbieter nicht mehr will, schaltet er den Server ab. Und dann?
Ergänzung ()

Toni_himbeere schrieb:
Am besten lässt man den Kühlschrank ganz weg und outsourced das ganze in den Supermarkt. Die läden haben doch eh schon fast rund um die Uhr auf.
Genau. Und irgendwelche Lohnsklaven kommen dann zu uns nach Haus und bringen das Stück Butter und Marmelade vorbei, welches mir gerade fehlt...
 
Wenns nicht so traurig wäre, würd ich sogar lachen... ;)
 
Beim derzeitigen Datenhunger der Unternehmen und der gleichzeitigen Sicherheitssituation bei IoT Geräten würde es mich gar nicht wundern wenn man die Überschrift wörtlich nehmen kann.

Fehlt noch ne Zwangsschnittstelle für Bundesregierung und Krankenkasse, damit man ungesundes Verhalten direkt mit höheren Abgaben und Kassenbeiträgen Sanktionieren kann :D
 
Forum-Fraggle schrieb:
Ähm, das ist kein Grund zu pauschalisieren. Nicht alles Neue ist toll. Die Atombombe war z.B. auch mal neu. Brauchen wir wirklich Smartphones oder würden die alten Knochen nicht eigentlich reichen? Steigt die Lebensqualität oder die Schnelllebigkeit durch diese? Navis helfen, weil ein Fahrer a) alleine nicht mit Karte navigieren kann und b) Staus auf der Karte nicht sähe. Sprachassistenten? Brauchen eigentlich nur Legasteniker.
Du argumentierst komplett an der Aussage vorbei. Ich pauschalisiere nicht mehr oder weniger, wie der Rest hier im Thread. Denn es gilt auch: Nicht alles Neue ist automatisch schlecht, nur weil man nicht in die Zielgruppe gehört bzw. dies nicht mal begreift.
Meine Beispiele beziehen sich nicht auf den Kühlschrank, sondern auf die beschränkte Sichtweise einiger. "Trifft nicht auf mich zu, also ists unnötiger Müll."
Forum-Fraggle schrieb:
Sicher gibt es Gegenargumente, aber was haben Deine Beispiele mit dem Kühlschrank gemein? Wer nicht mehr weiß was in ihm ist, hat sicher andere Probleme (Gedächtnis, zuviel Wohlstand etc.)
Ist genau die gleiche Aussage wie: "Für alle die zu faul/unfähig selber zu denken und zu handeln sind...
Sind das Produkte die die Welt braucht?"
Bist du zu faul oder zu unfähig dir vor ner Fahrt die Karte anzuschauen, oder wieso benötigst du ein Navi? Um den Stau zu umfahren kannst du auch Radio hören. ;)
 
Mein Kühlschrank kann so dumm wie ein Stein sein, denn er muss bei mir nur kühlen, Punkt
Die neuen Geräte riechen jetzt schon zu sehr nach geplanter Obsoleszenz, da brauche ich nicht noch mehr künstliche Sollbruchstellen.
 
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pipin schrieb:
Das Ding würde für mich nur Sinn machen, wenn es den Nutzer daran erinnert, dass Anbrüche oder MHD-Produkte aufgebraucht werden müssen und dies dann dazu führen würde, dass weniger Lebensmittel weggeschmissen werden.
Ich glaube bei dem Samsung Teil kann man das Haltbarkeitsdatum manuell einpflegen und du wirst dann tatsächlich erinnert. Ich behalte das lieber selbst im Auge...
 
Axxid schrieb:
Und der Kühlschrank von Xiaomi zeigt mir nach einem Update zufällige Kühlschränke anderer Nutzer?

Könnte böse enden:

Schatz, hast du etwa Freunde zum saufen eingeladen, während ich übers Wochenende weg bin?
Was?
WIESO ist der Kühlschrank voller Bier?
Es ist doch gar kein Bier im Kühlschrank?
LÜG MICH NICHT AN!!!
 
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