News Snapdragon Ride: BMW setzt auf Qualcomm bei automatisiertem Fahren

Break16 schrieb:
Generell hängen die deutschen Hersteller im Bereich autonomes Fahren Tesla Jahre hinterher ... Gut so
Und das beurteilst du auf welcher Grundlage?
Kennst du die Funktionen der nicht öffentlichen Testfahrzeuge von BMW und dem rest der deutschen Hersteller und vor allem Zulieferer?

Bedenke das Tesla so ziemlich der einzige Hersteller ist, welcher Software Betatests durch die Kunden durchführen lässt, die restlichen seriösen Hersteller entwickeln die Systeme so lange hinter verschlossenen Türen bis die wirklich gut funktionieren.

Break16 schrieb:
das einzige, was die können ist, ihre Autos noch weiter zu verunstalten. Schlagwort: BMW Niere ...
Design ist wie immer persönliche Geschmackssache. Mir gefällt das aktuelle BMW Design zehnmal besser als das emotionslose Gesicht des Model 3.

Mister79 schrieb:
Ändert aber nichts daran das BMW/Mercedes und Volkswagen keine Software können aber Preise verlangen als wären die Apple.
Weil es bei Auto halt primär nicht um Software sondern um Hardware geht.
 
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Autokiller677 schrieb:
Das 7 Monate alte Auto kannte nämlich das 2 Jahre alte Industriegebiet nicht und sagte einfach konstant, dass es die Straße nicht gibt.
Ja, bei sowas steig ich auch nicht durch. Mal gibt es ein "Premium" Navi mit Online-Funktion, da gibt es dann wieder aktuelle Karten, oder nur das günstigste, da ist dann jedes TomTom besser.
 
brainDotExe schrieb:
Bedenke das Tesla so ziemlich der einzige Hersteller ist, welcher Software Betatests durch die Kunden durchführen lässt, die restlichen seriösen Hersteller entwickeln die Systeme so lange hinter verschlossenen Türen bis die wirklich gut funktionieren.
Gerade letzte Woche konnte ich (in dem im letzten Post schon erwähnten Audi, A6 BJ 2021) mal wieder bewundern, was dieses „wirklich gut funktionieren“ bei den „seriösen Herstellern“ dann ist.

Das gleiche Problem, dass ich seit Jahren in jedem Auto der VW Gruppe erlebe, ist immer noch da wie eh und je: Die Geschwindigkeitserkennung erkennt alles mögliche (Ausfahrten, auf denen man nicht fährt, 80-bei-Nässe Schilder, obwohl alles trocken ist usw.) und der Tempomat tritt wahlweise kräftig auf die Bremse oder aufs Gas. Nervig und zuweilen auch ziemlich gefährlich.

Dazu erkennt der Abstandhalter auch weiterhin sehr schlecht, wenn jemand knapp vor einem reinzieht und bremst dann erst in letzter Sekunde und ziemlich ruppig. Zumindest der Anzeige nach hat das Auto die meiste Zeit einfach keinen Plan davon, was auf den anderen Spuren los ist, nur ganz vereinzelt taucht mal ein Auto aus der Nachbarspur in der Animation auf.

Dazu für mich zum ersten Mal dabei der Spurhalteasisstent… auch maximal durchwachsen, leichte Kurven werden gut genommen, sobald die Kurve etwas enger wird, wird zwar eingelenkt, aber viel zu schwach. Und manchmal hörte es auch einfach mitten in der Kurve auf und lenkte gegen die Kurvenrichtung.

Wie immer: wenn es funktioniert geil und futuristisch. Aber halt nur 80% der Zeit und damit meilenweit von „wirklich gut funktionieren“ weg. Und im Gegensatz zu Teslas wird das Auto wohl auch nie ein Update sehen und für immer auf diesem kaum brauchbaren Stand bleiben was die Assistenten angeht…

Ich komme mir da schon ziemlich wie ein Beta-Tester vor. Keine Ahnung, wie es in Teslas ist, konnte ich bisher noch nicht fahren. Die Videos von der FSD Beta, die ich bisher gesehen habe, sehen alle deutlich besser aus als das, was einem hier aus der deutschen Premium-Welt verkauft wird.
 
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brainDotExe schrieb:
Geht mir genauso der Emotionslose Kühlergrill vom BMW der gar nicht zum E Auto passt :D

Wenn TESLA Software Beta ist welchen Status hat dann die vom VW iD oder die vom Mercedes EQS ?
vielleicht ne pre-Alpha Version ?

die Leute schreiben immer nur vom Hörensagen und haben selbst keine Erfahrung.

Habe schon viele Navis oder Spurhalte Assistenten getestet aber die von Tesla entwickelt sich zunehmend weiter und ist aus meiner Sicht deutlich den anderen Marktüblichem überlegen.

Traurigerweise kenne ich keinen anderen Hersteller als Tesla selbst der ein Auto aus dem BJ 2014 immer noch mit regelmäßigen Software/ Optional Hardware Updates versorgt !
 
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Valix schrieb:
Habe schon viele Navis oder Spurhalte Assistenten getestet aber die von Tesla entwickelt sich zunehmend weiter und isaus meiner Sicht deutlich den anderen Marktüblichem überlegen.
Ist ja auch wichtig, dass Tesla das weiterentwickelt. Schließlich war ja es bis vor kurzem nichtmal möglich, Zwischenziele einzufügen(1). Und zum FSD: So wirklich Rund scheint die Geschichte seit dem Verzicht auf den Radar ja auch nicht mehr zu funktionieren(2).. Verkehrszeichen auf Autobahnen zu erkennen scheint auch nicht so leicht zu sein und bei >150km/h hört ohnehin alles auf zu funktionieren. Ja, weit voraus, definitiv. Wann genau wird man eigentlich auch non-Supercharger bei der Reiseplanung anbieten?

(1)https://teslamag.de/news/navigieren...erspaetung-grossen-wunsch-vieler-kunden-42894
(2) https://www.golem.de/news/automatis...faehrliche-phantombremsungen-2111-161104.html
 
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Mister79 schrieb:
Das ist lange vorbei. Die Software wird immer wichtiger. Bei den E Fahrzeugen ist die Software da a und o
Bei weitem nicht. Was nützt dir die beste Infotainment-Software oder Assistenzsysteme, wenn der Motor ne lahme Ente ist oder das Fahrzeug auf der Autobahn unerträglich laut wird?
Auch bei Elektroautos gibt die Hardware den Ton an, allen voran Elektromotor, Leistungselektronik und der Akku mit BMS.
Valix schrieb:
Geht mir genauso der Emotionslose Kühlergrill vom BMW der gar nicht zum E Auto passt
Wenigstens erkennt man die Elektroautos von BMW nicht auf den ersten Blick als Elektroauto ;) (Ausgenommen der i3)
Valix schrieb:
Wenn TESLA Software Beta ist welchen Status hat dann die vom VW iD oder die vom Mercedes EQS ?
vielleicht ne pre-Alpha Version ?
Mir wäre keine öffentliche Beta Software zum Autonomen Fahren von VW oder Mercedes bekannt. Wie schon gesagt, die testen autonome Fahrfunktionen hinter verschlossenen Türen.
Oder willst du jetzt von der Infotainment-Software auf die Assistenzsysteme schließen?
Valix schrieb:
Traurigerweise kenne ich keinen anderen Hersteller als Tesla selbst der ein Auto aus dem BJ 2014 immer noch mit regelmäßigen Software/ Optional Hardware Updates versorgt !
Ich habe aktuell einen BMW 330d (E90, Baujahr 2008) da funktioniert alles noch so wie am ersten Tag. Der hat seitdem keine Software oder Hardware Updates bekommen, ok ab und zu ein Navi Kartenupdate ;)
Sprich der hat es nicht notwendig.
 
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Was man hier so liest ist ja Haarsträubend was das Wissen betrifft oder billigstes bashing. Die tolle Software von Tesla wird am Nutzer getestet was die "normalen" Autobauer im Bereich der Assistenzsysteme schon mal nicht machen und es deshalb auch nicht Autopilot nennen. Vielleicht mal einen ADAC Testbericht zu den Systemen lesen oder sich anderweitig mal Informationen besorgen die über die Prospekte hinausgehen. Das gleiche gilt für die Software und Navi Karten im Auto. Um bei BMW zu bleiben sei gesagt das Apple Carplay schon seit Ewigkeiten (F Serie) unterstützt wird und Android Auto seit 2018 und zwar Kabelos nicht wie bei vielen anderen noch mit Kabelverbindung. Naja und die Over the Air Updates gibt es auch seit 2018.

"Allerdings: Die Qualität der Regelungen ließ im Test teilweise sehr zu wünschen übrig. Dass das System keine Verkehrszeichen erkennt und auch Hindernisse übersieht, zeigt die Unausgereiftheit der Technik. Und dass der Wagen zudem den Autopilot-Modus in der Stadt zulässt, obwohl der laut Handbuch seine Aufgaben nur auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen beherrscht, ist unverantwortlich."

Das gibt es bei den deutschen Herstellern nicht und damit meine ich nicht das die System immer zu 100% funktionieren (zumindest besser als der Tesla) sondern das es dem Kunden auch nicht als 100% System untergeschoben wird.

Ob die deutschen Hersteller in Zukunft noch gegen die wenigen tech Giganten und deren enormes Kapital in Form von Geld als auch Resourcen zur Entwicklung ankommen werden wird die Zukunft zeigen.
 
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Huey schrieb:
Die tolle Software von Tesla wird am Nutzer getestet was die "normalen" Autobauer im Bereich der Assistenzsysteme schon mal nicht machen und es deshalb auch nicht Autopilot nennen.
Naja. Auch wenn sie es nicht so nennen, wenn ich meine Erfahrungen aus den Autos der "noramlen Autobauer" wie oben aus dem Audi geschildert betrachte, komme ich um den Eindruck aber nicht drum rum.

Effektiv ist der Grad der Software, der einem da gegeben wird, auch bestenfalls eine Beta. Egal wie die das im Marketing verkaufen wollen.

Und ohne Quelle ist dein Zitat nicht wirklich viel Wert. Gerade bei Tesla, die so häufig Updates verteilen. Am Ende ist das aus einem Jahre alten Artikel oder so...

EDIT: Haben den Artikel gefunden... https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-3/
Ist zwar aus 02/2021, das Urteil kommt aber durch Tests aus Mai und Okt. 2019 zustande.
Beide Versionen entsprechen dem Teststand vom Jahr 2019. Das heißt: Softwarebedingte Änderungen und Facelift-Maßnahmen sind in den ADAC Bewertungen noch nicht berücksichtigt

Software sogar noch ne ganze Ecke älter
Zuletzt vom ADAC getestet wurde ein Fahrzeug mit dem Software-Stand 9.0
Release von 9.0 war Okt. 2018.
Und ob die Basis-Version oder der erweiterte Autopilot getestet wurde, wird auch nicht ganz klar.

Das Urteil basiert also auf 3 Jahre alter Software, und ist damit für die Bewertung heute kaum geeignet.

EDIT2: Nicht das ich jetzt behaupten will, dass es heute auf jeden Fall besser ist, ich bin bisher keinen Tesla gefahren und weiß es nicht. Aber der Vergleich von einer >3 Jahre alten Software-Version mit aktuellen Sachen von anderen Herstellern ist nicht fair oder sinnvoll. Und wenn man anfängt zu suchen, wie es bei den anderen Ende 2018 aussah, wird es wohl auch nicht gerade besser als heute.
 
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Valix schrieb:
Traurigerweise kenne ich keinen anderen Hersteller als Tesla selbst der ein Auto aus dem BJ 2014 immer noch mit regelmäßigen Software/ Optional Hardware Updates versorgt !
Wir fahren einen Verbrenner(BJ 2007), dessen Motor 2004 eingeführt wurde es gab 2012 noch Updates für dessen Motorsteuerungssoftware - natürlich musste man zu BMW selber oder das mit nicht offiziell erhältlicher Software selber machen - ebenso gabs für diverse andere Steuergeräte Updates, da weiß ich den Jahrestand aber nicht.
brainDotExe schrieb:
Sprich der hat es nicht notwendig.[...]da funktioniert alles noch so wie am ersten Tag
Wir fahren den Benzinerbruder in Form des N52B30 und der hat, wie oben erwähnt noch 8 Jahre nach Einführung nen Motorsteuergerät Update bekommen (können). Haste den M57 oder N57? In 2008 war ja der Wechsel der Motoren mit dem Facelift.

Wir haben im 2021er BMW i3 das NBT Evo Pro (ID6) drin und das hat bisher keinen großen Anlass zur Kritik bei Routenplanung und Navigation gegeben. Reagiert mit RTT genauso flott auf Stau/volle Straßen, wie Google Maps. Bescheuerte Wege/Routen, wie es von nem Kollegen mit VW bzw jetzt aktuellem Skoda Navi hat, gibts nicht - der Navigiert nur mit Maps über Carplay.

Lediglich, dass man Tankstellen als POI nicht ausblenden kann, find ich etwas unschön, denn wir haben keinen Rex an Board. Man merkt natürlich, dass das Navi von gestern ist, aber so ists ja nunmal fast immer bei Navis, wenn man nicht gerade ne Neuentwicklung drin hat.

Assistenzsysteme sind etwas, das wir als reine Freizeitfahrer auch überhaupt nicht haben wollen. Nen Tempomat (ohne Abstandshalter) reicht für uns völlig aus. Lediglich nen Totwinkelwarner wäre manchmal im i3 praktisch, wenn der Hund im Fond steht, kann man beim Schulterblick manchmal weniger sehen als man gern würde.
 
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Scheitel schrieb:
Haste den M57 oder N57? In 2008 war ja der Wechsel der Motoren mit dem Facelift.
Den N57, ein Träumchen von Motor :)
Scheitel schrieb:
Assistenzsysteme sind etwas, das wir als reine Freizeitfahrer auch überhaupt nicht haben wollen. Nen Tempomat (ohne Abstandshalter) reicht für uns völlig aus.
Sehe ich genau so.
Beim i4 habe ich jetzt auch so gut wie keine Assistenzsysteme bestellt. Nur den Parking Assistent, wegen der 360° Kamera und den Tempomat.
 
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Break16 schrieb:
Generell hängen die deutschen Hersteller im Bereich autonomes Fahren Tesla Jahre hinterher ... Gut so
Mit Verlaub, das ist absoluter Quatsch! Tesla fährt aktuell genauso wenig autonom wie die Konkurrenz, nämlich mit SAE Stufe 2 bis 2+ mit der Option eines Updates auf Stufe 3, wenn die Gesetze es zulassen.
 
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Möglich, wobei er wie gesagt noch ziemlich neu ist.
Und da der keine OTA Updates bekommt, wird er wahrscheinlich auch nie eins sehen. Mein Chef zahlt sicher nicht paar hundert € an die Werkstatt für ein Update.
 
Autokiller677 schrieb:
.

Und ohne Quelle ist dein Zitat nicht wirklich viel Wert. Gerade bei Tesla, die so häufig Updates verteilen. Am Ende ist das aus einem Jahre alten Artikel oder so...

"Euro NCAP: Assistenzsysteme des BMW iX3 sind “Very Good”"​

Nochmal zum Thema deutsche Autobauer hinken bei den Assistenzsysteme hinterher.

Ich würde sagen sie hinken bei der Aggressivität der Werbung deutlich hinterher und auch dabei Dinge am Kunden zu testen und bei beidem bin ich froh das es so ist. (noch)

https://www.bimmertoday.de/2021/11/26/euro-ncap-assistenzsysteme-des-bmw-ix3-sind-very-good/
 
@Huey

Das ändert genau 0 an meiner Kritik an dem vorherigen Artikel, aus dem du ohne Quelle ein Zitat gepostet hast und bei genauerem Hinschauen in dem Artikel irgendeinen 3 Jahre alter Software-Stand bewertet wurde.

Und es bleibt auch dabei, dass meine Erfahrung zumindest bei VW, Audi und Mercedes (bin ich selber Modelle BJ 2021 gefahren) ist, dass es da auch ziemlich beim Kunden reift und die Werbeversprechen lange nicht erfüllt. Wobei reifen das falsche Wort ist, weil die Autos meist nie eine reifere Software-Version bekommen.

Vielleicht ist BMW die goldene Ausnahme. Würde trotzdem dabei bleiben, dass die Mehrheit der "deutschen Autobauer" davon betroffen ist.

Das wirkliche Hinterherhinken sehe ich auch vielmehr in der nächsten Stufe: Tesla demonstriert bereits, dass ihre Serienhardware mit einem Update auf eine Beta-Software in der Lage ist, bei normalen Kunden auf nicht vorausgewählten Straßen wirklich die Kontrolle zu übernehmen, nicht nur irgendwelche Assistenzfunktionen. Und in der Art habe ich bisher absolut nichts von anderen Herstellern gesehen. Muss ja nicht gleich Test beim Kunden sein, aber auch andere Hersteller veröffentlichen ja schonmal Videos, wie ihre Prototypen X oder Y toll schaffen. Und auch da habe sowas noch nicht gesehen. Das sind dann immer Autos, bei denen der Kofferraum vollgestopft mit Servern ist.

Und zum Abschluss: Aktuell Test von Euro NCAP zu Tesla finde ich gerade nicht, vor einem Jahr waren die technischen Fähigkeiten des Model 3 ganz an der Spitze des Feldes: https://ecomento.de/2020/10/05/tesla-autopilot-fahrerassistenzsysteme-euro-ncap-bewertung-moderat/
Die schlechte Gesamtnote wird einzig durch die schlechte Kommunikation mit dem Fahrer verursacht. Mag berechtigt sein (wie gesagt, bin noch nie Tesla gefahren, kann dazu nix sagen), ist aber der Punkt, den man am leichtesten korrigieren kann und am wenigsten über die Fähigkeiten für die Zukunft aussagt.

Die mangelnde Kommunikation soll damit definitiv nicht runtergespielt werden. Ich sage hier auch nicht zum ersten Mal das Tesla mMn. den Autopilot dringend umbenennen sollte. Technisch mag die Bezeichnung stimmen, und beim Flugzeug auf Autopilot muss der Pilot auch immer aufmerksam sein, aber es wird in der Breite einfach anders verstanden und das muss man berücksichtigen.
 
Autokiller677 schrieb:
Das wirkliche Hinterherhinken sehe ich auch vielmehr in der nächsten Stufe: Tesla demonstriert bereits, dass ihre Serienhardware mit einem Update auf eine Beta-Software in der Lage ist, bei normalen Kunden auf nicht vorausgewählten Straßen wirklich die Kontrolle zu übernehmen, nicht nur irgendwelche Assistenzfunktionen.
Das wäre mir neu. Es ist immer noch ein Assistenzsystem.
Zudem sind für einige Fahrzeuge auch Hardwareupgrades erforderlich, um das gebuchte Paket FSD in Zukunft evtl. nutzen zu können.
 
chartmix schrieb:
Das wäre mir neu. Es ist immer noch ein Assistenzsystem.
Es ist offiziell noch als Assistenzsystem klassifiziert, ist aber dem, was man heute als solches versteht (Abstandstempomat, Spurhalte-, Notbremsassistent) weit voraus. Hält von selbst an roten Ampeln, folgt selbständig der Navigation (abbiegen und co). "Einsteigen, Ziel eingeben, Auto fährt von selbst hin" ist durchaus möglich.
Meine Aussage war mehr auf das übliche Verständnis vom Begriff "Assistenzsystem" ausgerichtet, nicht strikt auf die rechtliche Einstufung.

Dass es noch als Assistenzsystem klassifiziert ist und der Fahrer aufmerksam sein muss, liegt daran, dass es noch eine Beta in der Entwicklung ist (bekommt ja auch nicht einfach jeder als Update, muss man sich für bewerben und ein umsichtiger Fahrer für sein) und dementsprechend noch nicht perfekt. Trotzdem ist es in dem Zustand schon das beeindruckendste System, das ich bisher gesehen hab. Aber immer gerne her mit Links zu Videos, die mich eines besseren belehren, man lernt ja nie aus.

Dazu gibt es afaik auch in den USA noch gar keine gesetzliche Grundlage, mit der ein solches System im "der Fahrer muss nicht die ganze Zeit aufpassen"-Modus (Level 4 / 5) allgemein zugelassen werden könnte.

Die paar autonomen Taxi-Fahrten von Waymo erfolgen ja alle in begrenzten, gut hochauflösend kartierten Städten. Nicht querbeet und überall. Trotzdem auch sehr beeindruckend (und wieder von einem Tech-Unternehmen, kein klassischer Autobauer).

chartmix schrieb:
Zudem sind für einige Fahrzeuge auch Hardwareupgrades erforderlich, um das gebuchte Paket FSD in Zukunft evtl. nutzen zu können.
Für ältere Fahrzeuge ja, wobei sich das afaik auf einen Tausch des Computers beschränkt, und das neue Modul deshalb extra so designt wurde, dass es auch als Retrofit taugt. Die Sensorik muss nicht angefasst werden (afaik).

Die Hardware der letzten Jahre soll dagegen schon ausreichen - und tut es in der aktuellen Beta zumindest auch.
 
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