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Wie aus einer Mitteilung der Business Software Alliance (BSA) hervorgeht, verharrt die Software-Piraterie global auf einem konstant hohen Niveau. Im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern stieg der Anteil unlizensierter Programme in Deutschland 2006 sogar leicht von 27 auf 28 Prozent.
Wer auf die Links klickt, kann erfahren wie diese Zahlen ermittelt werden, es ist (mal wieder) unheimlich lustig...
Z. B. in dem verlinkten PDF auf Seite 13: Es soll die gesamte gekaufte/legal bezogene (auch freie) Software ermittelt werden, sowie sämliche eingesetzte Software in den jeweiligen Ländern, die Differenz sind dann illegale Kopien. Diesen Wert auch nur halbwegs zu ermitteln dürfte unmöglich sein, deshalb lässt sich dieser Bockmist auch ganz toll für entsprechende propagandistische Zwecke einsetzen.
Eine Regierung macht Zicken beim Bekämpfen von Softwarepiraterie? Kein Problem, wir kaufen uns ein paar Studien...
Außerdem frage ich mich, wie man Umsatzausfälle messen kann. Wahrscheinlich haben die eine große Glaskugel oder so.
Ich glaube, der Softwaremarkt samt aller legalen und illegalen Kopien regelt sich selbst so, dass Umsatz- und Gewinnmaximierung stattfinden - und ein fettes Wachstum gibts auch, und zwar nicht trotz, sondern wegen illegaler Kopien. Wir alle wissen, worum es geht, Softwarepiraterie war und ist der Spiritus auf dem Grill jeder Softwarefirma
Naja bei den teilweise günstigen Preisen von Software ist es eigentlich kaum noch nachvollziehbar. Lediglich fachbezogene Software ist teilweise sehr teuer, wo wohl auch am meisten illegal erbeutet wird.
Ich persönlich finde es schon fast gut, dass viele Leute einige Programme illegal benutzen. Beispiel: Bill Gates verdient TÄGLICH 4 MILLIONEN!!! US Dollar.
Und das, obwohl er wahrscheinlich in seinem ganzen Leben nicht einmal schwer arbeiten musste.
Das ist ja bei anderen Softwareentwicklern nicht anders - sie verdienen viel und halten die Preise wegen einer Monopolstellung hoch..
Spezial-Software ist für den "Normalo" einfach immernoch zuteuer. Aber was man wirklich braucht, (bis auf Spiele, die "braucht" man ja wirklich nicht...) ist doch alles zu mittlerweile fast vernünftigen Preisen erhältlich.
Und dann gibt es noch die, die teure Software unbedingt haben müssen, ohne sie wirklich zu brauchen.....
Diese "Studien" kann man wie immer getrost in die Tonne kloppen.
Umsatzausfälle? Ja ja, die Leute, die sich was auch immer runtergeladen haben, hätten es sowieso nicht gekauft.
Das ist für mich alles nur Propaganda der Plattenlables, Film Studios, MPAA, GVU, usw.
Wie viel industrielle bzw. politische Macht hinter solchen Veröffentlichungen steht will ich gar nicht wissen.
na da sie einer an...
schade dass es immer noch viele leute gibt die keie ahnung von GPL software haben.
liegt aber auch darann das in den entsprechenden ländern nur ein verschwindend kleiner anteil englisch spricht und so keinen bzw kaum zugang zu diesen informationen hat.
irgendwie ist für mich das unter anderem auch ein anzeichen davon das die preise weit den eigentlichen gegenwert überschreiten...
Werden die niedrige Werte annehmen? Werden sich die etwa selbst unnötig machen, indem sie zu niedrig _schätzen_?
Diese Leute rechnen wie die MI, immer ganz toll: 1000 haben das Programm gekauft, sie schätzen anhand von mehr oder weniger dubiosen Annahmen 10.000 Leute habens runtergeladen oder sonstwie kopiert (die Backups der legalen Käufer werden gleich mitaddiert), also sind es 10.000 mal Preis Schaden. Mindestens. Sehr einleuchtend.
Na ja, diese Art von Missbrauch gehört wohl zum heutigen Lobbyismus.
die Zahlen könnten 10 mal so hoch liegen und 10 mal so niedrig.
Das Ergebnis dieser "Studie" hängt doch davon ab, was man hören will. Wie soll man den solche Zahlen messen. Und wenn wie viele Untersuchungen hätte man machen müssen, selbst wenn man es messen könntem, und das noch für jeden Markt einzeln.
"Vertrau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" braucht man hier gar nicht zu Rande zu ziehen, das Ergebnis ist sowieso geschätzt.
Und kleines Bsp: wenn bei mir eine Software für eine Jahreslizenz von über 20.000 Euro "geklaut" hätte, würde ich sie mir auch bestimmt nicht kaufen, wenn es keine Möglichkeit zur Kopie gäbe.
Und wenn man z.B. 10 Millionen chin. Windows Kopien à 50 Euro rechnet, kann man sich seine verlohrenen Einnahmen auch shön rechnen.
XeroNXS hat´s schon getan. Der Verband BSA ist eine Lobbyorganisation. Er will Einfluss und Druck auf die Politik ausüben. Also wird er ein Problem, das sicher besteht, aufblasen soweit wie möglich, um die Politik bei nächster Gelegenheit wieder zu einer Gesetzesverschärfung zu drängen.
So läuft´s überall. Zeige mir die Lobbyisten, die mit ehrlichen Zahlen operieren! Die hätten ja den Beruf verfehlt... :-)
Wer sagt, dass ein Jugendlicher der sich ein Spiel runterlädt, dies auch _WIRKLICH_ kaufen würde?
Wer sagt, dass eine Person sich nicht 4 Grafikprogramme runterlädt, diese untereinander vergleicht und dann eines davon _KAUFT_?
Wer sagt, dass jemand der eine Softwarelösung runterlädt länger als 3 Minuten _NUTZT_?
= Nicht jedes illegal runtergeladene Programm ist ein entgangener Kauf. Das gilt übrigens auch für Musikstücke.
Sicher ist nur, das Piraterie ein Problem ist und schädigend ist, aber wieviele Millionen Euro da wirklich verloren gehen ist sehr schwer zu sagen, die veröffentlichen Zahlen sind meist zu hoch. Sonst würde das auch nicht so drammatisch klingen ...
Ich muss sagen, wenn ich jemanden sehe bzw. sah, der z.b. ein illegales XP auf seiner platte hat oder hatte, hab ich mir dabei gedacht soller doch! Wenn der jenige das aber auf einem rechner hatte mit dem er geld verdient (bürorechner, entwicklerrechner etc.) bring ich schonmal n paar moralische bemerkungen. Aber ich find das völlig normal, wenn ein 16-18 jähriger keine kohle hat oder ausgeben will für n XP an das man soo leicht rankommt (machen wir uns nix vor).
Da stecken die hersteller in einer misere: Was du den raubkopierern irgendwie schwerer machst (was sowieso irgendwann wieder gecrackt wird), damit gängelst du gleichzeitig deine legalen kunden.
Was ich aber absolut nicht leiden kann, ist wenn einer software oder filme, die er aus dem internet geladen hat verkauft. Das sind eigentlich die wahren bösewichte gegen die man was tuen soll - die leute, die es den anderen (auch noch für geld) einfach machen um kriminell zu werden (übertrieben gesagt) und am werk anderer auch noch nahezu 100% dran verdienen.
Woher willst du wissen wie schwer der abreitet / arbeiten musste ?
Du hast mal gar keine Ahnung! Der hat mehr geleistet als es du in 5 Leben leisten könntest ...
Immer diese Idioten die irgendwas nachplappern, was irgendwer mal irgendwo in den Raum geschmissen hat.
Wenn du kein Geld hast um dir ein Auto zu kaufen klaust du dir auch keins. Ja XP ist relativ einfach zu bekommen, als Kopie aber auch im Orginal. Jeder sollte für das Produkt daß er nutzt auch einen angemessenen Betrag bezahlen.
Btt
Ich finde es immer wieder interessant wie die Industrie solche Statistiken schönrechnen lässt um zu zeigen wie schlecht es ihnen geht. Ich finde manche Softwarepreise massiv überzogen. Vorallem wenn im sich, wie im Spielebereich immer häufiger, die Software noch im Betastadium befindet und dann beim Kunden reift, sogenannte Bananensoftware. Ich kaufe ein nicht fertiges Produkt, zahle den vollen Preis und kann hoffen daß es lange genug supportet wird bis alle Fehler raus sind.
Eine andere Preispolitik der Unternehmen und weniger Gängelung der Kunden wäre dem Absatz sicher zuträglich. Egal ob Software oder Musik.
Software wird kopiert, nicht "geklaut". Es existiert dann ein Dublikat und der Eigentümer hat nicht unbedingt weniger als vorher. Es sei denn du stibitzt Redmond den Quellcode aber das dürfte schwierig werden.
Und genau das macht den moralischen Unterschied. Es ist eher unwahrscheinlich, dass jemand ein OS/ eine Software kauft, wenn er gute Gründe hat es zu illegal zu kopieren, weil er z. B. kein Geld hat (dann kauft er es sowieso nicht und MS verliert kein Geld). Gleichzeitig werden z. B. die angesprochenen Schüler mit kleinem Geldbeutel praktisch gezwungen, Windows@home zu benutzen (Schule). Dafür ist die Gesellschaft, der Staat, das Wirtschaftssystem und MS verantwortlich, weil diese das 95%-Monopoly zugelassen haben. (Wenn jemand mit Windows-Rechnern richtig Geld verdienen möchte, ist das natürlich noch einmal was anderes.)
Also, wo ist das Problem? Und komm mir nicht mit Gesetzen.
ExTrEmE1337 schrieb:
Woher willst du wissen wie schwer der abreitet / arbeiten musste ?
Du hast mal gar keine Ahnung! Der hat mehr geleistet als es du in 5 Leben leisten könntest
Also ich bin der Meinung, dass wenn diese Leute keine Möglichkeit hätten die Software
zu kopieren/rauben, dann würden sie es auch nicht kaufen. Deswegen kann man auch
nicht vom Schaden reden.
Bestes Beispiel ist Vista, die Verkaufzahlen sind sehr niedrig, weil zum einen XP
noch ein gutes System ist und zum anderen ist es schwierig Vista zu kopieren.
Außerdem ist nur den Raubkopierern zu verdanken, dass fast auf jedem Rechner
Windows instaliert ist.
- sehr geiler film über lobbyismus
