Sorge wegen Tiefenentladung

Meiner ist ein Precision 3571, der hat einen i7-12800H, also nicht irgendeinen altem 14nm Prozessor und hat nur eine T600, die aber nie benutzt wird (ich habe den nicht wegen der GPU, aber Precisions haben halt immer eine eingebaut), der läuft immer über die Iris Xe.

Der Akku ist auch nicht kaputt, der hat immer noch 100% laut Dell Optimizer.

Wenn ich ihn mit dem MacBook Pro meiner Tochter vergleiche (das ca. 300 EUR teurer war als der Dell Listenpreis), wirkt der Precision wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Von der Leistung sind beide Geräte in ähnlichen Bereichen (der 12800H ist z.B. im Cinebench 20% schneller).

Ein Problem bei Intel ist wohl, sobald die AVX Befehle benutzt werden, brauchen die CPUs richtig Strom. Und da ich meine Teams Konferenzen im aus Privacy Gründen immer mit Background Blur Effekt ist der Akku dabei schnell leer und der Lüfter hat auch einiges zu tun.

Ich war bisher erst einmal zwei Wochen im Urlaub seitdem ich den Precision habe, ich habe leider nicht drauf geachtet, wie der Akkustand danach war. Kann schon sein, dass der Dell kein so schlimmes Problem mit Entladung hat, wie der HP.

Aber back to the topic:


Man muss übrigens auch beachten, dass der Windows Task Scheduler auch den Computer für Hintergrundaufgaben aufwecken kann, um z.b. nach Updates zu schauen.
 
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TomH22 schrieb:
Man muss übrigens auch beachten, dass der Windows Task Scheduler auch den Computer für Hintergrundaufgaben aufwecken kann, um z.b. nach Updates zu schauen.
Im komplett heruntergefahren Zustand?
 
Soweit ich weiß ja. Man kann bei den Tasks wohl definieren, ob sie auch im heruntergefahren Zustand aktiv werden.
Man muss dabei auch beachten, dass es ein "echtes" Herunterfahren bei Windows schon lange nicht mehr gibt.

Der einzige Weg ist wohl ein Neustart auszulösen, und dann den Rechner abzuschalten bevor der Windows Start beginnt. Aber ich bin da kein Experte, da wissen andere vielleicht mehr. Ich habe schon lange aufgeben, mich mit diesen Details rumzuärgern. Windows ist darauf ausgelegt, regelmässig benutzt zu werden. Jeder hat bestimmt schon erlebt, dass Windows sich nach dem Start erst mal mehrere Minuten mit sich selbst beschäftigt ist, wenn ein Rechner mal ein paar Wochen nicht gelaufen ist.
 
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Habe mich jetzt doch noch mal damit beschäftigt.

Wenn man in einer Powershell im Admin Modus, dieses Komanndo ausführt:

Code:
Get-ScheduledTask | where {$_.settings.waketorun}

sieht man die eingeplanten Tasks.

In einem jungfräulichen Windows 11 (habe es eben in einer VM getestet) gibt es allerdings keine aktiven geplanten Tasks:

1708451757968.png


Wie es mit einem von HP vorinstallierten Windows aussieht, ist eine andere Sache. Eventuell bietet es sich auch an, Windows mal komplett clean mit dem Media Creation Tool zu installieren und nicht die HP Installation zu verwenden.
 
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TomH22 schrieb:
dass es ein "echtes" Herunterfahren bei Windows schon lange nicht mehr gibt.

Was meinst du damit genau? Ist der Schnellstart deaktiviert, dann machen meine Rechner immer einen sauberen Neustart und nach dem Herunterfahren machen die dann auch nichts mehr, was nennenswert Strom verbrauchen würde.


TomH22 schrieb:
Der einzige Weg ist wohl ein Neustart auszulösen, und dann den Rechner abzuschalten bevor der Windows Start beginnt.

Um was zu erreichen?

Ich wüßte nicht, was am Zustand eines ausgeschalteten Rechners nach abgewürgtem Start anders sein sollte als wie wenn er ganz normal heruntergefahren wurde.
 
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Motorrad schrieb:
Ist der Schnellstart deaktiviert, dann machen meine Rechner immer einen sauberen Neustart und nach dem Herunterfahren machen die dann auch nichts mehr, was nennenswert Strom verbrauchen würde.
Zunächst bezog ich mich auf das Standardverhalten von Windows. Standardmäßig ist der Schnellstart aktiviert,
das "Herunterfahren" nicht viel anders als der Ruhezustand.
Es wird aber nach dem Speichern des Zustandes ein Power-Off Kommando an das BIOS/UEFI gesendet.
Insofern ist aus Sicht der Hardware eigentlich egal, ob es man den Schnellstart aktiviert hat, oder nicht.

Motorrad schrieb:
Um was zu erreichen?
Der Unterschied ist, dass dem UEFI beim Herunterfahren ein "Poweroff" geschickt wird, beim Neustart eben ein Reboot Kommando.

Das Reboot startet auch das UEFI neu, d.h. die Hardware wird komplett neu initalisiert.

Was er beim "Poweroff" macht, ist hingegen dem UEFI überlassen. Ich kann mir den Energieverbrauch mancher Laptops nur damit erklären, dass eben das Poweroff per Kommando das System nicht komplett abschaltet.

Auch einige Wartungshandbücher von z.B. HP Laptops schreiben, dass man vor Arbeiten am Gerät ein Reboot mit anschließendem Abschalten über den Power-Schalter machen soll, damit das Mainboard sicher stromlos ist. Manche Modelle haben auch einen speziellen Wartungsmodus, der die Hardware komplett abschaltet.

Ich habe aber bewusst "Der einzige Weg ist wohl ein Neustart auszulösen..." geschrieben, da ich keine gesicherten Quellen o.ä. dafür habe.

Mit Windows hat das nicht direkt was zu tun, ich habe mich da unsauber ausgedrückt, habe den Beitrag in Eile geschrieben.

Richtig ist: Windows kann man schon herunterfahren, aber das heißt nicht, dass die Hardware abgeschaltet wird.
 
TomH22 schrieb:
Richtig ist: Windows kann man schon herunterfahren, aber das heißt nicht, dass die Hardware abgeschaltet wird.
Was ist mit dem Befehl Shutdown.exe s /f /t0 ? Den habe ich angelegt als Verknüpfung und fahre den Rechner damit runter. Es heißt, dass er so zu 100% aus ist.
 
Für die Entladung ich ursächlich nicht die Batterie sondern die Elektronik des Laptops schuld.
Ich habe ein "Voltmeter" mit dem ich genau beobachten kann das der Laptop alle paar Sekunden 1-2w zieht. Wenn er nicht am Netz angeschlossen ist zieht er sich den Saft vom Akku und entlädt ihn.
Ist ein Legion 5i mit über 2k Neupreis (damals) keine Holzklasse :D.
Nach 1,5 Jahren hab ich den Akku mal erneuert wegen verschleiß. Bekommen habe ich ein Akku das 2 Jahre alt ist und noch kein vollen Lade Zyklus hatte mit 90% Ladestand d.h für mich es liegt am Laptop und deren "Komfortmerkmalen"?!
 
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firewheels schrieb:
Ich habe ein "Voltmeter" mit dem ich genau beobachten kann das der Laptop alle paar Sekunden 1-2w zieht. Wenn er nicht am Netz angeschlossen ist zieht er sich den Saft vom Akku und entlädt ihn.
Nur weil das am Netzteil passiert (Du hast vermutlich einfach am Netzstecker gemessen), heißt das noch lange nicht, das der Laptop die gleiche mit dem Akku macht. Das was Du gemessen hast, ist vermutlich die Leistungsaufnahme des Batteriemanagementsystems. Das wird sich alle paar Sekunden kurz aktivieren, um den Zustand des Akkus zu prüfen.
 
Dieses verhalten zeigt er bei mir auch wenn der Akku abgesteckt ist.
Wenn er nicht am Netz hängt bedient es sich am Akku. Hab ja auch diesen "ominösen" verbrauch. Gemerkt habe ich es als ich aus dem Urlaub wieder kam da war der Akku fast leer. Mich stört dieses verhalten nicht weswegen ich ihm keine weitere Beachtung geschenkt habe. Ich glaube mittlerweile das der Akku für alles herhalten muss wie z.B im Gaming betriebt das der Ladestand auch sinkt weil Lastspitzen damit kompensiert werden. Ist nur meine Beobachtung die ich an meine Gerät festgestellt habe merkwürdig ist es aber ändern kann man soweit jetzt auch nichts an dem verhalten.
 
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