News Sparsamer USB 3.0/SATA-Bridge-Chip von VIA

Parwez

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VIA hat einen neuen USB 3.0/SATA-3-Gb/s-Bridge-Chip vorgestellt, der sich durch eine besonders niedrige Leistungsaufnahme auszeichnen soll und vom USB Implementers Forum (USB-IF) erstmals nicht nur für Geräte mit eigener Stromversorgung zertifiziert wurde sondern auch für solche, die über den Bus mit Strom versorgt werden.

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Schade, wieder kein Chip mit SATA 6Gb/s auf USB3.
 
Zugegeben, ganz verstanden habe ich nicht alles.
Die Anschlüsse müssen abgeschirmt sein - bezieht sich das jetzt auf die Fertigung des Chips oder muss ein extra USB-Kabel verwendet werden...? Das kann ich mir aber eigentlich nicht wirklich vorstellen...

Grüße
jusaca
 
ich versteh nur bahnhof..


also.. er wird nicht mehr so heiß, braucht weniger strom, liefert dafür mehr strom, daher keine externe usb zusatzversorgung nötig? und ist kompakter als andere?

die geschwindigkeit ist genauso schnell oder langsamer?
 
Die Anschlüsse müssen abgeschirmt sein - bezieht sich das jetzt auf die Fertigung des Chips oder muss ein extra USB-Kabel verwendet werden...? Das kann ich mir aber eigentlich nicht wirklich vorstellen...

Man muss die Bauteile in der Fertigung des Chips speziell abschirmen damit es nicht zu Störungen kommt. Mit Kabeln hat das rein gar nichts zu tun. ;)
 
Versteh ich das richtig, dass erst der VL701 'ne Freigabe hat in externen Gehäusen ohne zusätzliche Stromversorgung verbaut zu werden und der VL700 meines Lian Li EX-10Q nicht?
 
der_henk, ist bei dir tatsächlich der VL700 verbaut? Auf der Webseite von Lian Li wird das Gehäuse zwar so spezifiziert, aber verbaut wird auch der ASM1051 von Asmedia.

Kannst du gerade mal nachschauen? Hier eine Kurzanleitung dazu.
 
Hast recht, in meinem Gehäuse ist wirklich der ASM1051 verbaut.
 
Dawzon schrieb:
Man muss die Bauteile in der Fertigung des Chips speziell abschirmen damit es nicht zu Störungen kommt. Mit Kabeln hat das rein gar nichts zu tun. ;)

bist du sicher? ich würde mal stark davon ausgehen, dass hier vom betrieb die rede ist, nicht von der produktion.
klingt so als hätten ihre digitalen ströme keinen einfluss auf die analogen schaltungsteile, also wie wenn man die masseflächen bei leiterkarten einzeln ausführt. wie man sowas in einer integrierten schaltung macht, hab ich keine ahnung, aber via anscheinend.
 
Dawzon schrieb:
Man muss die Bauteile in der Fertigung des Chips speziell abschirmen damit es nicht zu Störungen kommt. Mit Kabeln hat das rein gar nichts zu tun. ;)

Und warum ist das so?Was für Störungen können denn auftreten?
 
Das Problem sind die Interferenzen die bei hohen Frequenzen entstehen - ist eben keine reine Gleichspannung...

In der Funktion ist es vergleichbar mit PWM nur eben bei sehr hoher Frequenz und fester Ausgangsspannung.
 
wenn ich das halbwegs richtig verstanden habe, versorgt der chip sich komplett über die datenverbindung. das teil, was dabei die 5V gleichspannung zur verfügung stellt, möchte dann auch gerne einen gleichstrom einspeisen, weil sonst die spannung schwankt und diese vermutlich auch noch anderen verbrauchern zur verfügung steht, die nicht auf schwankung stehen.

was via also cooles gemacht hat ist, ihren chip aus einer datenleitung zu versorgen, ohne dabei irgendwas anderes zu stören. deshalb die meldung.
wenn ihr unrecht hab, werd ich gerne korrigiert. ;)
 
Hallo,

der Chip dürfte meines Erachtens nach 1 V_in haben und sich die anderen benötigten Spannungen (3V3, 1V2,1V,....) über einen internen Schaltregler selbst erzeugen

-> ergo: der Boardhersteller muß nur 1 Spannung zum Chip routen und nicht mehrere, was das Mainboard Design vereinfachen dürfte.

Damit die Verlustleistung klein ist (jede Spannungswandlung hat Verluste zur Folge) setzt man dabei auf einen internen Schaltregler und keinen Linearregler.

Nachteil der Schaltregler: sie "zerhacken" die Eingangsspannung und arbeiten dabei in höheren Frequenzbereichen (20kHz aufwärts). Dies sorgt für EMC Probleme (Abstrahlung, etc)

Da das ganze nun auf einem Chip sitzt, muß nun der Spannungserzeugungsteil sauber vom Digitalteil der USB/SATA Kommunikation getrennt sein da ansonsten diese Kommunikation gestört wird. Das kann dann z.b. zu Datenverlusten führen.

Das ganze ist nicht so easy und muß erstmal beherrscht werden und dann auch industriel gefertigt werden können (und das zu einen vernünftigen Preis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die integrierten Spannungsregler vereinfachen nicht nur das Design sondern es wird dadurch auch günstiger, da man sich so die Spannungsregler sparen kann, die mitunter recht kostenintensiv sein können.

Ein ähnliches Konzept hat FTDI schon länger mit seinen recht beliebten FT232, die aus der 5Volt USB-Spannung eine Spannung von bspw. 3,3Volt runterregeln können, um sich damit selbst zu versorgen.


Gefällt mir, was VIA dort entwickelt hat. Der Chip hat durchaus Potential, um VIA mehr Umsatz zu verschaffen.
 
Schon nach dem zweiten Absatz habe ich gewusst, von wem die News kommt (positiv gemeint).
Wieso hat der Chip keinen SATA-AUSGANG? Oder kann sowas unabhängig vom Bridge-Chip implementiert werden?
Gibt ja noch nicht so viele SATA/USB3 Gehäuse und was anderes kommt mir nicht ins Haus. Wenn man am PC eSATA und USB 3 hat, dann ist eSATA immer zu bevorzugen.
 
Da geb ich dir Recht, aber Fortschritt im Bereich USB 3.0/SATA ist auch nötig damit USB 2.0 endlich verschwindet.
Benutze auch bevorzugt eSATA.

Schöne News, sehr gut erläutert! :)
 
Kann man den Adapter auch umgekehrt betreiben? also S-ATA Kabel vom Board ans eine ende und USB-Stick ins andere? Naja, wahrscheinlich nicht, aber das wäre dann eine alternative zu der USB 3.0 PCI-Karte.

Gruß,
Rager
 
Ne, da brauchst du schon einen USB 3 auf Gardena und einen Gardena auf SATA Adapter...
 
Also bezieht sich die Meldung auf die externen USB-Geräte, also z.B. der Chip in einem USB-3.0-Gehäuse, und nicht auf einen USB-3.0-Controller auf einem Mainboard, verstehe ich das richtig?

Was verbaut denn WD in seinen USB-Gehäusen eigentlich für Chips?
 
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