Speicher ihr alles unter C:\ oder verwendet ihr mehrere Laufwerke/Partitionen für Windows, Daten, Games?

DOSAH

Cadet 2nd Year
Registriert
Juni 2023
Beiträge
19
Auf Laptops habe ich bisher i.d.R. alles in eine große C-Partition gepackt. Bei PCs die häufig mehrere und größere Speicher haben und bei denen Windows auch hin und wieder neu installiert werden muss (z.B. bei größerem Hardwarewechsel) habe ich mir gedacht, dass mehrere Partionen Sinn machen könnten.

Wie viele und welche Laufwerke/Partitionen verwendet ihr oder speichert ihr doch alles unter C?

Ich könnte mir vorstellen, dass ein folgendes Setup Sinn machen könnte:
  • C:\ - Windows, installierte Programme, etc
  • D:\ - Allgemeine Daten, Dokumente, Bilder, portable Programme, Videos, Projekte, Code, ...
  • G:\ - Spiele und alles zugehörige
  • (P:\ - Page File/Auslagerungsdatei)
Was denkt ihr?
 
Und was macht man wenn eine Festplatte zu klein ist..

Eine weitere kaufen .... Und schon hat man eine Partition mehr..

Habe aktuell 4 SSD verbaut..
 
Die Frage ist nicht neu.
Im Prinzip gibt es unterschiedliche Antworten da Jeder eine andere Vorstellung hat wie man es ordnen soll.

Etwas Eindeutiges kommt hier nicht 'rum und wie gesagt wurde das schon mehrfach gefragt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 00Julius, Terrier und Incanus
Joar, ich bin auch bei 5 Laufwerken.
Sie sind mehr oder weniger nach ihrer Hardware/Performance in Nutzung.
Random Zeug auf HDDs, Zeug mit Performancebedarf auf schnellem Storage, Spiele auf Flash, ...

Persönlich würde ich alles auf eins packen, so ich nur eins hätte.
 
System und alle Programme mit Installation auf C: , alles andere habe ich auf mehrere SSD verteilt.

Mehrere Partitionen innerhalb eines Speichermedium sollte man aber vermeiden. Höchstens wenn man Windows abspalten möchte.
 
DOSAH schrieb:
Wie viele und welche Laufwerke/Partitionen verwendet ihr oder speichert ihr doch alles unter C?
Und wie bringt dich das weiter?

Mach es doch, wie es für dich am Besten ist. Jeder hat so seine Vorlieben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Col. Jessep, Terrier und wolve666
Linux ist mit / und /home auf einer Intel 600p 2TB NVME. Spiele und Steamlibrary sind auf einer weiteren 4TB Crucial NVME.
Windows 10 ist mit einer 512GB Samsung EVO 850 SSD abgespeist und hat ein 2TB SanDisk Datengrab zur Seite gestellt.
 
Ich habe alle meine SSDs bis auf die System SSD als dynamisches Laufwerk zusammengeführt und mache Ordner. So ist nie eine Partition zu klein oder eine SSD voll während irgend wo anders Platz ist.

Wie schon erwähnt. 20 Jahre alte Frage. Sufu hat nicht geholfen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolve666, DOSAH, Christian1297 und 2 andere
Ist eben eine sehr persönliche Entscheidung.

Da ich meine Daten auf der NAS auslagere, ist es für mich sinnig, keine Partitionen anzulegen.
Auf C: habe ich das Betriebssystem mit allen nötigen Programmen.
Auf D: nur Games.

So kann eine Partition nie zu klein werden, was schnell passieren kann, wenn der Datenträger nicht schon im Vorbraus groß genug ist.

Ist mal ein Datenträger zu klein geworden, egal ob im PC oder auf der NAS, wird diese einfach auf einen neuen Datenträger kopiert und fertig.
Für mich habe ich so einen viel besseren Überblick, welche Daten sich auf welchem Datenträger befinden.
Nicht unwichtig für Backups!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aduasen
Ich habe ein Laufwerk c: ausschließlich für Windows/MS Office und ein Laufwerk D: für Spiele und alles andere.
Fotos, Filme und sowas habe ich nicht - das würde auf ein Extra Laufwerk kommen.
 
AxelFoley schrieb:
Könntest du bitte erläutern, warum man dies vermeiden soll?
Ernstgemeinte Bitte.

Weil du in 99% der Fälle den gleichen Zweck auch mit einer Ordnerstruktur erreichen kannst und dann das Problem umgehst, dass irgendwann eine Partition voll ist während eine andere noch viel frei hat.

Wie gesagt macht das wenn überhaupt nur Sinn die Windows Installation abzuspalten. Dann muss man bei einer Neuinstallation nur die C: Partition formatieren. Weitere Partitionen für Spiele, Daten, Müll, etc. macht aber keinen Sinn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AxelFoley und WinFan
ich hab eine 2TB SSD und davon 300 für C:
auf dem Rest sind Games, und eine 8TB für die restlichen Daten... alles andere lagere ich dann extern über eine USB Docking Station aus (da steckt man die HDDs einfach so rein)
 
auf einer ssd/nvme partitioniere ich nur, wenn es die systemdisk ist und dann meist 50gb je windows os bzw. 30gb je *nix os + den rest als ganze partition.
ssds/nvmes auf denen kein betriebssystem läuft bekommen eine einzelne partition.

hdds werden in "sane sizes" gesplittet, sprich z.b. meine 14tb platte ist aufgeteilt in je 6x 2tib und 1x 1tib, entspricht ~13tib.

dieses vorgehen hat für mich mehrere vorteile. gezielte scandisk-, defragmentierungs- sowie secure-erase-vorgänge dauern kürzer. und ein falscher befehl, passiert selten, aber kann ja doch vorkommen zerlegt eine partition und nicht gleich die platte. auch logikfehler bzw. korruption in $logfile, $mft oder $bitmap beträfe ebenfalls nur eine partition.

der zweite große punkt - es ist auf diese weise sehr leicht wählbar, ob man programme/daten auf den "schnelleren" äußeren zylindern oder den "langsameren" inneren ablegt. sprich z.b. spiele, die vllt. so alt (oder auch gänzlich non-competitive) sind, dass sie keine ssd benötigen, aber trotzdem so schnell wie möglich laden sollen kommen auf die vorderste(n) partitionen der platte. und mit "altdaten/lagerdaten/archivierung" fängt bei der hintersten an.
grob gesagt hat z.b. die vordere partition im diskmark 200mb/s und die hinterste nur noch 150mb/s. getestet auf leerer formattierter platte.
 
Windows hat hier seit Jahren eine eigene SSD und ein paar Programme/Tools noch drauf.
Games haben eine eigene SSD, da ich auch später nicht will zig GB an Games neu installieren
wenn Windows mal neu installiert werden sollte.
Hier muss man dann je nachdem Backup der Savegames und Config machen die auf C: liegen.
Auch Images (Backup) von Windows sind kleiner und schneller gelöst.
Eine HDD ist auch noch verbaut die schläft aber überwiegend.
 
Redundanz schrieb:
der zweite große punkt - es ist auf diese weise sehr leicht wählbar, ob man programme/daten auf den "schnelleren" äußeren zylindern oder den "langsameren" inneren ablegt. sprich z.b. spiele, die vllt. so alt (oder auch gänzlich non-competitive) sind, dass sie keine ssd benötigen, aber trotzdem so schnell wie möglich laden sollen kommen auf die vorderste(n) partitionen der platte. und mit "altdaten/lagerdaten/archivierung" fängt bei der hintersten an.
grob gesagt hat z.b. die vordere partition im diskmark 200mb/s und die hinterste nur noch 150mb/s. getestet auf leerer formattierter platte.

Ich glaube nicht, dass die 50 MB/s Unterschied sich da groß bemerkbar machen. Was eine HDD langsam macht ist nicht die sequentielle Geschwindigkeit sondern die IOPS und die sind immer kacke egal ob innen oder außen.
 
es macht sich definitiv bemerkbar bei spielen, deren assets aus zig gigabyte zusammengewürfelter patches bestehen. selbstverständlich nicht in fps bzw. "spielleistung" aber natürlich in kaltladezeit-verkürzung von jeglichen assets.

1699111617056.png


ist halt ein unterschied ob ich mit 150mb/s paar gb wohin kopiere (in diesem fall ins ram) oder mit 200.
es entsteht durch dieses vorgehen kein nachteil. aber, dass sequentielle workloads außen auf den platters schneller gehen als innen ist ja kein mythos, sondern physikalisch begründet und messbar und es sind eben nicht nur ein paar mb/s. dass es so ist kann man recherchieren. und sieht man auch deutlich in voll-hdd-durchmessung mit atto diskmark bzw. hd tune pro.

ich kann das gerne mal mit bf 1 oder bf 5 testen und videodokumentieren. vordere zylinder vs. hinterste.
schätze es wird nicht ganz 133% aber selbst 120% nehm ich mit.
da brauch ich nicht meine fotosammlungen, videos, pdfs oder andere dokumente diesen platz stattdessen einnehmen lassen. sprich wieso absichtlich 30 sekunden kartenladezeit statt 25 sekunden, wenn ich es durch partitionswahl beeinflussen kann?
 
Erstmal danke für alle Antworten.

xxMuahdibxx schrieb:
Und was macht man wenn eine Festplatte zu klein ist..

Eine weitere kaufen .... Und schon hat man eine Partition mehr..
Das ist natürlich ein Punkt. Aktuell reicht mein Speicher wahrscheinlich noch ein Stückchen, aber ich habe auch schon daran gedacht, wie es mache, wenn noch ein Speicher ins System kommt. In diesem Kontext ist die Antwort von @HisN interessant:
HisN schrieb:
Ich habe alle meine SSDs bis auf die System SSD als dynamisches Laufwerk zusammengeführt und mache Ordner. So ist nie eine Partition zu klein oder eine SSD voll während irgend wo anders Platz ist.
Coole Lösung - hast du die SSDs dann in einem Art RAID oder JBOD zusammengefasst oder hat das eine andere technische Grundlage? Was passiert wenn eine SSD in dem Verbund ausfällt?

coasterblog schrieb:
Im Prinzip gibt es unterschiedliche Antworten da Jeder eine andere Vorstellung hat wie man es ordnen soll.
oicfar schrieb:
Mach es doch, wie es für dich am Besten ist. Jeder hat so seine Vorlieben.
HisN schrieb:
Wie schon erwähnt. 20 Jahre alte Frage. Sufu hat nicht geholfen?
Skudrinka schrieb:
Ist eben eine sehr persönliche Entscheidung.
Ganz klar, jeder hat andere Umstände, Anwendungszwecke und jeder hat sein eigenes Setup und Vorlieben. Ein Richtig oder Falsch bzw. die perfekte Lösung gibt es natürlich nicht. Mich hat einfach grundsätzlich interessiert wie andere das gelöst haben um selbst dazu zu lernen und vielleicht neue Ideen zu bekommen. Manchmal ist es ja auch so, dass man vielleicht eine zu komplizierte Lösung im Kopf hat (zumindest mir geht es so).
Im Thread gibt es ja schon bereits viele interessante Ansätze/Implementierungen dazu:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apopex und Skudrinka
DOSAH schrieb:
Ganz klar, jeder hat andere Umstände, Anwendungszwecke und jeder hat sein eigenes Setup und Vorlieben. Ein Richtig oder Falsch bzw. die perfekte Lösung gibt es natürlich nicht. Mich hat einfach grundsätzlich interessiert wie andere das gelöst haben um selbst dazu zu lernen und vielleicht neue Ideen zu bekommen. Manchmal ist es ja auch so, dass man vielleicht eine zu komplizierte Lösung im Kopf hat (zumindest mir geht es so).
Im Thread gibt es ja schon bereits viele interessante Ansätze/Implementierungen dazu:)
In meinem PC habe ich 2xNVMe und 2xSATA SSDs. Jeweils 1TB groß und Themabasiert. Sodass ich hier eine Trennung habe. Zusätzlich hängt das an einem NAS, sodass ich gut versorgt bin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DOSAH
Sowohl bei RAID 0 als auch bei JBoD führt der Ausfall eines Datenträgers zum Totalausfall. Spielt in nicht produktiven Umgebungen aber keine Rolle da Instandsetzungszeit da ja nicht all zu hoch bewertet ist und ein Backup für wichtige Daten so oder so Pflicht ist.
 
Zurück
Oben