Speicherinterface: 256-bit oder 384-bit

tomtom62

Ensign
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hi leutz,
wie ist es den nu mit den speicherinterface.alle quatschen davon das die höhere anbindung besser ist.das bringt doch nur etwas wenn die graka speicherchips hat die langsam arbeiten.allso reichen doch bei DDR5 speicher 256 bit wie bei ATI.
oder liege ich da falsch?
LG tomtom
 
Stimmt schon so. Der eine Hersteller erreicht eine hohe Speicheranbindung durch ein breites Interface (teuer in der Herstellung), der andere setzt auf hohe Taktfrequenzen.
Der "elegantere" Weg ist allerdings das Speicherinterface.

Sieh dir am besten die Benchmarks an. (und rechne dir parallel dazu aus, wieviel Bits/Sekunde übertragen werden können - es gibt meist eine starke Korrelation)
 
Kann man so pauschal nie sagen... Grafikkarten sind einfach wesentlich komplexer, als dass man deren Leistung mit ein paar Zahlen ausdrücken könnte... Generell gilt: Speicherbandbreite = Frequenz X Bitbreite
 
Äpfel und Birnen zu vergleichen hat noch nie was gebracht!

Das Interface hat nicht zwingend was mit Performance zu tun, hier geht es eher um die Interas des jeweiligen GFX-Chips von Nvida und AMD.

Klar kann man bei gleichem Takt bei 384 Bit mehr Daten übertragen als bei 256-Bit, aber die GPU muss diese halt auch verarbeiten, hier gehen die beiden Hersteller unterschiedliche Wege.

Wenn eine Nvidia GPU auf ein 384-Bit Interface hin optimiert wurde und mit einer kleineren Bandbreit abgebunden wurde, dann ist sie folglich auch langsamer.
 
Sherman123 schrieb:
Der "elegantere" Weg ist allerdings das Speicherinterface.
Der "elegantere" Weg ist aber immer der, welcher bei weniger Kosten das gleiche/bessere Ergebnis bringt und das ist hierbei die Taktfrequenz. Die Verbreiterung des Speicherinterfaces ist wohl eher der einfachere und teurere Weg. Wozu Ressourcen haben, welche man nicht ausnutzt?
 
Als "Normal User" brauchste dir doch nur die Benchmarkwerte anzuschauen. Der Rest ist mir persönlich relativ egal. Wenn meine Graka mit einer 64Bit Speicherinterface und von mir aus 50Mhz arbeitet, aber trotzdem schneller ist als ne 580GTX ist es total egal wie sie die FPS erreicht.
 
Wozu Ressourcen haben, welche man nicht ausnutzt?
Grakas sind insich relativ stimmig abgestimmt. Bei einer Werkskarte limitiert weder GPU noch Speicheranbindung. (beide Bereiche arbeiten in einem mehr oder weniger optimalen Auslastungszustand)
Kommt es zum Übertakten, erreicht man bei Karten mit dem großen Interface schneller Erfolge.

Die Verbreiterung des Speicherinterfaces ist wohl eher der einfachere und teurere Weg.
Eben nicht einfacher und deshalb auch teurer. Ein 384 bittiges Interface musst du auch irgendwie auf deiner Platine verlegen.
 
Sherman123 schrieb:
Grakas sind insich relativ stimmig abgestimmt. Bei einer Werkskarte limitiert weder GPU noch Speicheranbindung. (beide Bereiche arbeiten in einem mehr oder weniger optimalen Auslastungszustand)
Kommt es zum Übertakten, erreicht man bei Karten mit dem großen Interface schneller Erfolge.
Wozu aber die Möglichkeit nicht ausnutzen und den Takt erhöhen, stattdessen auf ein teureres Verfahren ausweichen, welches das selbe Ergebnis bringt, die Produktionskosten aber in die Höhe treibt (mehr Layer und so...)?
Sherman123 schrieb:
Eben nicht einfacher und deshalb auch teurer. Ein 384 bittiges Interface musst du auch irgendwie auf deiner Platine verlegen.
Nur weil der Prozess an sich schwerer zu gestalten ist, ist es aber nicht der schwerere Weg. Man kann auch eine zweite 2900er erstellen mit 512 bit SI, was sich aber nirgends in der Leistung widerschlägt. Die Frage halt anders formuliert: Wozu die Produktion verteuern, wenn es auch "einfach" durch Takterhöhung geht?
 
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