News Spotify Premium Duo: Neues Abo für 2 Personen zwischen Premium und Family

WhyNotZoidberg? schrieb:
globalisierung nur dort, wo der einzelne nicht profitiert, nur die firmen dürfen sich was vom kuchen abschneiden, bei endverbrauchern gleich mit der moral kommen.

Die Begründung würde ich akzeptieren, wenn es um normale Güter geht, aber eher nicht bei Musik, Filmen und Spielen. Die werden nämlich (noch?) nicht in Billiglohnländer ausgelagert, um die Marge zu erhöhen. Eine Branche "strafen", weil andere die Globalisierung ausnutzen, erscheint mir irgendwie falsch.
 
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@das_mav wir verdienen so viel mehr in Europa. Meine Geschwister und ich nutzen Spotify, Netflix und Co. immer als Familie (3 Pärchen). Auch wenn wir in der Schweiz mehr bezahlen müssen, wie kann man sagen, dass z.B. Spotify und Netflix, zusammen ca 32€, im Monat (zu)viel sind? 6 Personen und ich muss dafür nicht mal eine Stunde arbeiten und dann noch Geiz ist Geil anwenden. Solange nicht die ganze Welt etwa gleich verdient, sollte man es nicht übertreiben. Geh doch auf die Philippinen wohne und lebe mit deren Gesundheitssystem usw..
 
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@das_mav

Nein, ich kaufe nicht immer beim Teuersten. Im Gegenteil, ich bin oft auf mydealz unterwegs und versuche Schnäppchen zu machen. Aber das ist doch in keinster Weise vergleichbar mit der Nutzung eines VPN um an Konditionen zu kommen die hier nicht angeboten werden.
 
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Die Frage ist doch auch, ob Spotify in Deutschland auch Steuern bezahlt. Wenn die Angestellten zum Großteil zum Beispiel in Schweden sitzen, hat Spotify doch in Deutschland geringere Kosten, werden diese geringere Kosten auch an den Kunden weiter gegeben oder wird der Preis eher nach Kaufkraft des Landes bestimmt?

Schwierig irgendwie.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er die Möglichkeiten über Account-Sharing oder VPN nutzt. So lange der Kunde die Wahl über solche Möglichkeiten hat, nutzt er diese meiner Meinung nach auch.
 
warum sollte man für spotify etwas zahlen wo es doch youtube gibt? & dann gibt es bei spotify wie auch bei deezer dieses problem mit den lizenzen, die immer wieder fehlen. ganz ehrlich, spotify ist eine mode der nachgelaufen wird um in zu sein, aber nichts für echte music-lover's.
 
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@capitalguy

Von Music-Lovern und YouTube in einem Satz reden passt irgendwie nicht so ganz.

Und wieso sollte man kein "echter" Music-Lover sein, wenn man die Mucke (großteils) über Spotify hört?
 
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Syrato schrieb:
Geh doch augf die Philippinen wohnen mit deren Gesundheitssystem usw.

Argumentierst du so auch beim Ikea Schrank statt dem vom Schreiner oder der Semmel aus der Tüte statt der Handgemachten vom Bäcker? "Geh doch in das Land woher du dein Konsumgut beziehst"?
Das geht in die falsche Richtung, aber zwei Dinge dazu: Spart man bei Spotify Jährlich 100€ geht man vielleicht 2 mal öfter ins Restaurant oder Kino, wo man evtl. 2 mal weniger oft gewesen wäre.
Die Annahme das Geld stapelt sich auf der Bank weil man ein günstigeres Abo in einem Drittland hat ist ebenso abstrus.

@Blaexe Doch, das ist durchaus vergleichbar - was meinst du denn wie gut der Händler von den Cashback/Sonderrabattaktionen leben kann wenn du als Kunde dies nur zu deinem Vorteil nutzt und nicht einmal die Absicht besitzt dort anderes/mehr zu erwerben mit dem er dann evtl. irgendwann an dir auch verdient?
Gerade auf mydealz sind extrem viele Angebote dabei wo man als Händler absolut nichts verdient und oft sogar draufzhalt. Die 26te Newsletter-Mailadresse um als Otto.de Neukunde zu gelten ist okay, aber eine gefakte Philippinische geht zu weit? Sorry, da gehen wir auseinander.
 
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@das_mav

Nein, das ist ebenso nicht okay. Ich nutze einen Newsletter Gutschein nur 1x.

Und trotzdem hinkt der Vergleich auch hier. Die Anbieter könnten diese Gutscheine ganz einfach einstellen. Sie haben die Wahl. Aber wie will Spotify bitte verhindern dass sich Leute über einen VPN günstigste Konditionen holen?

Das ist in keinster Weise vergleichbar.
 
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M.Ing schrieb:
Deutschen (und Österreicher, Schweizer, etc) mehr in der Stunde verdienen als die meisten Filipinos am Tag..

Das Problem verstehe ich jetzt nicht. Allen Unternehmen ist es gestattet von der Globalisierung zu profitieren und im Endeffekt Kosten einzusparen bzw. den Gewinn zu maximieren, aber wenn sich ein Endverbraucher/Privatperson dazu äußert eben solche Mittel anzuwenden, wird mit dem Finger auf ihn gezeigt. Warum also nicht auch wir? Das kann doch jeder mit sich selbst vereinbaren.

Das Thema hatten wir doch schon mal mit Game Keys.

Wenn Spotify das mit dem neuen Preismodel für einige attraktiv macht, kann es ja nicht verkehrt sein.
 
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capitalguy schrieb:
warum sollte man für spotify etwas zahlen wo es doch youtube gibt? & dann gibt es bei spotify wie auch bei deezer dieses problem mit den lizenzen, die immer wieder fehlen. ganz ehrlich, spotify ist eine mode der nachgelaufen wird um in zu sein, aber nichts für echte music-lover's.

Spotify und Youtube haben komplett unterschiedliche Zielgruppen. Ich nutze Spotify täglich (zwischen 2 und 5 Stunden) und nutze den Service wegen den kuratierten Playlists, die genau nur für mich erstellt werden. Ich brauche jeden Tag neue Tracks, die 100% meinen Hörgewohnheiten entsprechen, Tracks die ich nicht kenne und und noch nie gehört habe. Zudem organisiere ich meine Tracks in Playlisten nach Genres sortiert. Da kommen schonmal 2000-3000 Tracks pro Genre zusammen. Dazu kommt noch die bessere Streaming-Qualität (320kbps OGG auf Spotify vs. 128kbp/s OPUS auf Youtube) und eine App/ein Programm das genau auf das Arbeiten (Sortieren, Löschen, Organisieren) mit Musik ausgelegt ist. Zudem hat Spotify die Lizenen der Labels und die Künstler bekommen auch wirklich ihr Geld durch die Plays auf Spotify.

Für Menschen, die Musik genauso konsumieren wie ich, ist Youtube keine Option und wird es nie werden.
Für den Radio-Pop-Lover, der seine 5 Lieblingstracks in Dauerschleife hört, könnte das jedoch passen.

Andere Frage:

Welchem antiquierten Lebensmodell entspricht der Voraussetzung, dass 2 Partner sich heutzutage noch eine Wohnung / einen Wohnort teilen müssen?
Ich lebe die meiste Zeit meines Lebens alleine, doch ergibt sich immer mal wieder eine kurzzeitige Beziehung mit einem Menschen. Jedoch wäre ich noch nie auf die Idee gekommen mit einem Menschen zusammen zu ziehen. Viele Leute leben heute in sehr offenen und freien und vielschichtigen Beziehungen. Warum wird uns durch Services wie Spotify immer noch aufgedrückt, wer eine Beziehung führe, müsse zusammen im gleichen Haushalt leben? In welcher Zeit und unter welchen Umständen leben Menschen, die solche Entscheidungen treffen und als Grundlage für einen Service festlegen?
 
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@Syrato
Widersprichst du dir nicht selbst?
Du machst jemanden einen „Vorwurf“, wenn er mittels VPN günstigere Angebote wahrnimmt, benutzt aber selber den Spotify Familientarif, statt einen einzelnen Account zu bezahlen? Wieso ist das nicht Geiz geil?
Vorausgesetzt ich vermute richtig, dass du nicht mit deinen Geschwistern zusammenwohnst.
 
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@das_mav wenn ich den Schweizzuschlag (z.B. Kosmetik) nicht für alles bezahlen muss, ok! Aber VPN über ein Land, dass 5x,10x oder 20x weniger Grundeinkommen hat, ist einfach falsch!
@Mithos das ist korrekt, ich wohne nicht mit ihnen zusammen. Ich sagt auch nicht, dass man nicht sparen darf. Nur übertreiben muss man es nicht. 2€ in Argentinien... für Spotify. Wir bekommen so viel (mehr Musik zum selben Preis, würde ich auch nichts sagen) da darf ein Unternehmen auch verdienen.
 
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Die Diskussion hier ist echt erbärmlich.
Spotify macht verluste und die Künstler bekommen schon jetzt recht wenig.
Im weitesten Sinne könnte man sagen: wir wohlhabenden finanzieren das Spotify für die Filipinos (weil das jetzt hier eben das Beispiel war).

Das Ding ist eben: Spotify wäre, so wie es ist, nicht möglich wenn alle den " Filipinotarif" wählen würden.
Und ja, es ist asozial.
Reaktionen von Spotify wären dabei einzig: Preise in den strukturschwachen Ländern puschen oder dort komplett einstellen.
 
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Hört doch auf so zu moralaposteln. Wie viele deutsche Unternehmen, wo wohlmöglich auch einer von Euch arbeitet, hebeln den deutschen Staat aus, missbrauchen Lücken, umgehen deutsche (Steuer-)Gesetze, und schütten selbst in Krisenzeiten mit Maßenentlassungen, hohe Dividende aus? Wie viele private Personen beschönigen jährlich bei der Steuererklärung ihre Angaben? Wir haben doch allesamt Leichen im Keller und schauen wo wir bleiben. Leute die es sich leisten können, lassen sich die Buden neu renovieren, natürlich unter der Hand. Das ist doch alles hier alltag. Zeigt Ihr da auch ständig mit dem Finger herum? Oder lasst Ihr euch dann nicht doch lieber die Nummer von dem Handwerker geben?

Und bei einem könnt Ihr euch sicher sein, seit diesen Streaming-Anbietern kotzen "eure geliebten Musiker", denn mehr als zuvor, werden die niemals bekommen.
 
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@Ein rotes Auto ob Politik oder Wirtschaft, es läuft vieles falsch! Jedoch nur weil Andere es tun, darf/sollte man es selber nicht machen.
 
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@besseresmorgen
Zuerst, ich nutze einen deutschen Spotify-Tarif (dafür YouTube Premium aber über Indien).
Ich vermute viele der Leute würden anstatt des Auslands-Tarif ansonsten gar kein Spotify nutzen.

Wenn dies nicht der Fall ist, dann frage ich mich, warum Spotify das nicht einfach unterbindet?
Man hat einen indischen Tarif, befindet sich aber monatelang in Deutschland, dann soll Spotify einfach den Account sperren.
So sehr scheint es sie anscheinend nicht zu stören.
 
@M.Ing weil das illegal ist?
 
@capitalguy Weil die Nutzung sich grundlegend unterscheidet?
 
Conqi schrieb:
Die Begründung würde ich akzeptieren, wenn es um normale Güter geht, aber eher nicht bei Musik, Filmen und Spielen. Die werden nämlich (noch?) nicht in Billiglohnländer ausgelagert, um die Marge zu erhöhen. Eine Branche "strafen", weil andere die Globalisierung ausnutzen, erscheint mir irgendwie falsch.
1) diese branche nagt nicht am hungertuch
2) was macht die musik zb in asien billiger als bei uns?
3) welche "güter" wären denn für dich "akzeptabel"? ware direkt aus fernost zb via aliexpress? oder da auch bedenken, dass der staat zuwenig mitschneidet, für keine leistung?
 
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