News Spotify: Trotz 30 Prozent mehr Nutzern steht am Ende ein Verlust

Frank

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Spotify hat mit dem Ende des dritten Quartals 2020 die Marke von 300 Millionen monatlich aktiven Nutzern deutlich überschritten und verzeichnet inzwischen 320 Millionen aktive Nutzer. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem deutlichen Wachstum von 29 Prozent.

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Dann würde es mal Zeit werden für Studioqualität. Ich bin deswegen auf Tidal umgestiegen und nutze Spotify Free nur für die paar Songs, die Tidal nicht hat :-(
 
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Mein Spotify Abo habe ich noch nie bereut.
Ich nutze es täglich, in der Regel für mehrere Stunden. Größtenteils für Hintergrundmusik beim Programmieren (Home-Office sei dank), oder für Podcasts, wenns an die frische Luft geht.
Auch wenn Leute da sind wird darüber immer die Musik gestreamt.
Vor allem bei meiner täglichen Hintergrundmusik entdecke ich auch immer wieder neue Playlisten von mir unbekannten Künstlern.

In Kombination mit Alexa ist es aber auch einfach und schnell per Zuruf gestartet.
 
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Spotify an sich ja ganz schön, aber die App ist die reinste Hölle, so viele Funktionen fehlen, so viel funktioniert nicht richtig. Egal an welchem Handy und welches Android.
 
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Okay irgendwann muss ich mit 144 Mio zahlenden Kunden doch Gewinn machen? Aber klar beim sharen und 3 EUR pro Nutzer kommt da kein Gewinn bei rum.


Würde mich Mal interessieren wenn sie das Familien Abo im Preis entsprechend erhöhen. Bei 5 Nutzer halte ich 20-25 Eur für angemessen.
 
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Frank schrieb:
Setzt man dies ins Verhältnis zu den 248 Millionen monatlichen [Äpfel?] und 113 Millionen zahlenden Kunden im dritten Quartal 2019, ...

Schwere Lektüre... Musste einiges mehrmals lesen, ich empfehle, den Text generell noch einmal in Ruhe zu überarbeiten.

Ansonsten ist ja klar, Marketing kostet ein Schweinegeld. Letztes Jahr Gewinn eingestrichen, dieses Jahr können sie den Verlust (Kosten für Marketing) steuerlich geltend machen, nächstes Jahr dann wieder ordentlich Gewinn...
Wirtschaft halt.
 
Da frage ich mich immer, was dann noch beim Künstler landet. Besonders bei der kostenlosen Variante. Ich meine mal was gelesen zu haben von 0,003 Cent pro Stream. Bei einem Album Verkauf (CD), konnten die Künstler wahrscheinlich davon noch leben.. in Zeiten von Corona können die ja nciht mal durch Live-Musik etwas verdienen..
Wenn die Zahl aus der Heute Show stimmt, dann haben die "Künstler" 2019 hundert Milliarden zum BiP beigetragen..
 
liose schrieb:
, so viele Funktionen fehlen, so viel funktioniert nicht richtig.

was fehlt oder funktioniert nicht? Selbst bei meinen ultra budget p30 light funktioniert alles ohne probleme und das handy ist der größte müll den ich jemals hatte aber spotify funktioniert ohne probleme.
 
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Solang das Familien Abo so günstig ist und man das für 2,50€ im Monat nutzen kann wird sich daran wohl auch nicht viel ändern. Wenn sie die Musik in besserer Qualität anbieten würden, wäre ich auch bereit mehr zu zahlen.
 
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Leider benachteiligt Spotify, ähnlich wie die Gema, kleinere Labels und Künstler.
 
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liose schrieb:
Spotify an sich ja ganz schön, aber die App ist die reinste Hölle, so viele Funktionen fehlen, so viel funktioniert nicht richtig. Egal an welchem Handy und welches Android.
Was fehlt dir denn bzw. vielleicht liegts an der Android-App? Kenn nur die iOS-App und da funktioniert alles wie es soll und mir fehlt auch nichts.
 
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Ich glaube viel geht auch für Deals an unnötige Podcasts flöten. Die ganzen Happy Hippo Influencer kommen auch ohne Deal auf die Plattform.
 
Ein HiFi-Abo für 15€ und ich bin dabei.
 
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artemorra schrieb:
Bei einem Album Verkauf (CD), konnten die Künstler wahrscheinlich davon noch leben..
Du vergisst die Masse. Ich habe mir im Leben noch nie ein Album gekauft, dafür eine Menge Geld bei Konzerten gelassen. Seit Spotify zahle ich regelmäßig.

Florianw0w schrieb:
was fehlt oder funktioniert nicht?
Für mich fehlt einfach der Ausbruch aus dem Käfig, man landet immer wieder bei seinem alten scheiß.
 
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Floxxwhite schrieb:
Würde mich Mal interessieren wenn sie das Familien Abo im Preis entsprechend erhöhen. Bei 5 Nutzer halte ich 20-25 Eur für angemessen.

An sich gehört das Konzept von Familienabos komplett abgeschafft. Das sind schließlich rein digitale Dienste. Die sparen keinen einzigen Cent ein, wenn eine "Familie" sich ein Abo teilt gegenüber 6 wildfremden Personen. Entweder ist ein Abo für 6 für 15€ also viel zu billig oder ein Einzelabo für 10€ viel zu teuer.

Zyzics schrieb:
Ich glaube viel geht auch für Deals an unnötige Podcasts flöten.

So unnötig sind die aus Sicht von Spotify nicht. Podcasts haben keine riesigen Labels dahinter und funktionieren ganz anders. Die vergütet Spotify einmalig und kann dann so lange daran verdienen wie sie wollen. Songs kosten pro Wiedergabe und machen Vielhörer damit zu einem Verlustgeschäft für Spotify.
 
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Ich konnte bis jetzt mit der Free Variante am PC immer leben. Einfach App wieder auf und zu machen wenn Werbung kommt. Mobil muss man dann bezahlen sonst ist die App quasi nutzlos, nächster Schritt wäre dann wenn das Wachstum nicht mehr stimmt die PC-Version zu beschneiden. Momentan scheint das Wachstum aber noch wichtiger zu sein als der Gewinn.
 
Vitali.Metzger schrieb:
Ein HiFi-Abo für 15€ und ich bin dabei.

Spotify streamt doch soweit ich weiß mit OGG.

Probiere aktuell selbst Spotify Premium aus und kann eigentlich keinen Unterschied wahrnehmen zwischen Flacs meiner CDs und dem selben Lied gestreamt.
 
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artemorra schrieb:
Da frage ich mich immer, was dann noch beim Künstler landet.
Beim Künstler?

Nichts!

Das Geld kassieren die diversen Publisher und Verwertungsgesellschaften.
 
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bigfudge13 schrieb:
Was fehlt dir denn bzw. vielleicht liegts an der Android-App? Kenn nur die iOS-App und da funktioniert alles wie es soll und mir fehlt auch nichts.

Wo soll man anfangen?

Wenn man bei einem Album aufs Herz zum Speichern drückt, werden einem alle Songs in die Lieblingssongliste geknallt (zumindest als ich das zuletzt probiert habe - seitdem halte ich mich von dem Knopf in Alben weit fern).
[EDIT: Gerade nochmal mit einem Album mit nur wenigen Liedern ausprobiert - wurde offenbar geändert, halleluja. Frag mich trotzdem, wer sowas je freigegeben hat. Aber gut, jetzt funktioniert es sinnvoll.]

Podcasts merken sich nicht die Position an der man aufgehört hat - war für mich der Grund zu Apple zu wechseln.
Keine Möglichkeit sich bei neuen Folgen eines Podcasts benachrichtigen zu lassen.
Am Anfang hatten Podcasts nichtmal eine eigene Kategorie und jeder Podcast wurde einfach wie ein riesiges Album mit jeder Folge als ein Track behandelt. War toll wenn dann plötzlich Podcast-Folgen in den Top Tracks auftauchen oder so.

Hörbucher haben keine eigene Kategorie und werden wie Musik behandelt, und tauchen genau wie Podcasts früher dann plötzlich in "Top Tracks" usw. auf. Position wird sich natürlich auch nicht gemerkt.

Die Suche hat keinerlei Filter - versuch mal irgendwas außer Taylor Swift zu finden, was Taylor heißt...

Keine Ordner oder irgendwelche Sortiermöglichkeiten für Playlists (oder sonst irgendwas).

Keine Möglichkeit Sachen auszublenden / Empfehlungen als schlecht oder unpassend zu kennzeichnen.

Ich mag Spotify, weil es quasi alles hat, überall läuft und der Preis stimmt (ohne großes Sharing, 10€ finde ich völlig ok). Und es sind halt alle anderen da, geteilte Playlists & co sind auch cool.

Aber gerade neue Features wie Podcasts und Hörbücher werden absolut lieb- und planlos reingeworfen, völlig unfertig, und dann nichtmal zügig weiterentickelt, sondern erstmal so liegen gelassen. Statt mit Features zu überzeugen gibt man offenbar lieber paar Hundert Mio aus um Joe Rogan oder sonstwen zu holen und so die Leute zu binden.

Erinnert leider ziemlich an WhatsApp. Waren die ersten, sind platzhirsch und ruhen sich jetzt ziemlich aus.
 
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Nutze Spotify gerne und bereue ich auch nicht. Aber die App auf Android ist einfach schrecklich, aber ich hab mich damit arrangiert und besser als die Apple Music App ist Spotify alle mal.

So ein paar Sachen die mich besonders stören (und lokale Musik Apps können):

Geht schon bei so Kleinigkeiten los, dass man alle Songs eines Interpreten hören möchte.. Gibt es nicht, man muss auf eine von Usern erstellten Playlist hoffen oder selbst umständlich erst eine erstellen.

Wenn man ein Album eines Künstlers hört und dann ein weiteres Album hinzufügen will geht das auch nicht, man kann es nur in die Warteschlange einfügen, dann kommt aber erstmal das nächste Album und danach geht es erst weiter mit dem was man ursprünglich gehört hat. Workaround ist es erstmal ein beliebige Playlist zu erstellen, dann das Album hinzuzufügen, anfangen die Playlist zu hören und dann nach Bedarf, weitere Songs/Alben zu eben dieser Playlist hinzuzufügen. Hat man natürliche 1000 Playlisten irgendwann..

Überhaupt ist die Warteschlange kein sehr durchdachtes Feature.. Hat man da einen Song drin, kommt der als nächstes, soweit so gut, aber wenn dann der nächste Song kommt und man dann zurückspringen will, spielt nicht der Song der in der Warteschlange war, sondern der letzte aus der Playlist. Der Song aus der Warteschlange ist komplett verschwunden, man müsste ihn neu suchen.

Dazu kommt, dass je nachdem ob man ein Künstler Radio oder eine Playlist oder nur so ein Song hört, die Optionen wie Shuffle, Wiederholen etc sich immer mal wieder woanders verstecken, teilweise sogar unter den 3 Punkten (Mehr Optionen) versteckt...

Bei Apple Musik hatte ich das Problem, dass wenn man keinen Empfang hat und der Song in diesem Moment zu Ende ist, die Wiedergabe komplett stoppt, wenn wieder Empfang da ist muss man die manuell wieder starten. Spotify kam hingegen gut mit Funklöchern zu recht (selbe Strecke), tatsächlich lief die Musik ohne Unterbrechung (buffert wohl genug).
 
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