News Spotify: Werbeblocker sind nun per AGB untersagt

Scheint ja gerade wieder in Mode zu kommen den Usern vorzuschreiben was sie auf Ihrem Rechner haben dürfen und was nicht. Und ob die 2% der widerspenstigen Nutzer jetzt den Speck so fett machen würden, wage ich zu bezweifeln, aber mehr garantiert ausgelieferte Werbung könnte ja auch höhere Werbekosten rechtfertigen. Schon aus Prinzip sollten solche Kackläden einfach boykottiert werden. Wird nicht passieren, aber muss ja mal gesagt werden.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Als jemand, bei dem das 0,x % des Nettolohns ausmacht, kann ich die Denkweise natürlich nachvollziehen, auch wenn ich das in Relation zu den 1000 Euro setze, die ein iphone-User so im Jahr für neue Geräte zahlt.
Aber evtl. solltest du das mal aus der Sicht eines 14-jährigen sehen, der 25 Euro Taschengeld im Monat hat oder aus der Perspektive von jemandem, der nach Miete und Futter vieleicht nur nen Fuffi im Monat zur wirklich freien Verfügung hat.

Wer die Kohle nicht ü hat muß halt Abstand nehmen und mit den daraus erwachsenden Umständen leben und da kann es durchaus der Fall sein, dass das Datenvolumen durch die Werbung aufgefressen wird und man gedrosselt wird. Wem das ein Dorn im Auge ist, der sollte in den Ferien arbeiten und sich davon etwas gönnen und mit allem, was es kostenlos dazu gibt, äußerst zufrieden sein. Schmarotzer!
 
Ich bekomm immer Gallensteine wenn die Leute etwas kostenfrei nutzen wollen und dann auch noch Werbeblocker nutzen. Niemand schenkt Euch was!
Zahlt dafür (oder hört Werbung) oder lasst es bleiben!
 
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Na ja man kann viel schreiben und verbieten wenn der Tag lang ist. Da ein AdBlocker nicht Illegal ist, wird es schwer werden diesen Teil der AGB zu forcieren.

Solange keine Aktiven Maßnahmen gegen ein Adblocker eingesetzt werden ist es also recht egal ob man ein AdBlocker nutzt.

Bei einem kostenlosten Konto könnte man es evtl. noch nachvollziehen, sobald ich aber Geld zahle ist die Klausel einfach Nichtig.
 
Mega-Bryte schrieb:
dass das Datenvolumen durch die Werbung aufgefressen wird und man gedrosselt wird
Hab's schon weiter vorn mal gesagt, aber so massiv ist der Verbrauch durch die Werbung auch nicht. Die wird genau wie die Songs gecached und vermutlich auch im WLAN vorgeladen damit sie jederzeit abgespielt werden kann.

Außerdem geht es hier um die Desktop Clients, denke nicht dass die Smartphone Nutzer hier das große Problem sind.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Da ein AdBlocker nicht Illegal ist, wird es schwer werden diesen Teil der AGB zu forcieren.
Dort war der Fall aber ein anderer... dort ging es darum dass ein Browser-Addon nicht verboten werden kann. Bei Spotify wird aber die Software direkt vom Anbieter zur Verfügung gestellt und das editieren (oder verwenden editierter Software) ist nicht dasselbe wie ein Plugin.
Ich bin kein Jurist aber ich denke sowas wäre auch anders zu bewerten.

Cool Master schrieb:
Bei einem kostenlosten Konto könnte man es evtl. noch nachvollziehen, sobald ich aber Geld zahle ist die Klausel einfach Nichtig.
Lies doch den Artikel richtig. Für kostenpflichtige Accounts ist die Änderung völlig irrelevant weil eh keine Werbung kommt!
 
Es brauchen doch nur Content und Werbeserver vernetzt werden. Content wird geladen, Werbung aber nicht weil man z.B. einen Proxy oder DNS Sperre einsetzt und schon hat man es erkannt.
Falls ein alternativer Client eingesetzt wird der die Werbung lädt aber nicht anzeigt baut man einfach ins nächste Update eine zusätzliche Dateiübertragung in bestimmten Konstellationen ein mit Zangsupdate für alte Clients. Wenn sich ein alternativer Client anders verhält ist er erkannt.
Wenn es nicht um Werbebanner geht sondern um Musik oder Videos kann man das ganz einfach am zeitlichen Verlauf erkennen. Wenn z.B. die Werbung 30 Sekunden dauert aber der wirkliche Content schon nach 5 Sekunden geladen wird, dann ist etwas faul.

Grundsätzlich sollte es jedem User frei stehen auf SEINEM Gerät beliebige Software und beliebige alternative Clients zu installieren (Cheattools für Onlinespiele mal ausgenommen).
Umgekehrt steht es natürlich auch jedem Anbieter frei seinen werbefinanzierten Content dann nicht anzuzeigen bis man den Blocker deaktiviert hat.
Das Ganze Konto zu sperren geht aber eindeutig zu weit vor allem wenn darüber Zahlungen geleistet wurden und man z.B. die nächsten 2 Monate schon im Voraus gezahlt hat oder hier nennenswerte Daten gespeichert sind. Hier wäre einmal eine gesetzliche Nachbesserung fällig, dass der Kunde auch einen Rechtsanspruch auf das Nutzungsrecht auf seinen Account hat unter dem er Zahlungen geleistet hat und diese nicht willkürlich gesperrt werden können.
 
@Mihawk90

Wer schrieb etwas von Software verändern? Schon mal was von Pi-Hole gehört? Alternativ kann man in seinem Router z.B. adblock und das passende GUI dazu installieren.

Bei dieser Methode würde der Anbieter sogar gar nichts mitbekommen.
 
andr_gin schrieb:
Das Ganze Konto zu sperren geht aber eindeutig zu weit vor allem wenn darüber Zahlungen geleistet wurden und man z.B. die nächsten 2 Monate schon im Voraus gezahlt hat oder hier nennenswerte Daten gespeichert sind.
Ich weiß nicht wie oft das noch gesagt werden muss bis es auch mal der letzte begreift:

BEI PREMIUM ABOS GIBT ES KEINE WERBUNG

@Cool Master lies den Artikel, es ging primär um die veränderten Clients. Dass es auch mit netzwerkbasierten geht und wie man die erkennen kann wurde auch schon erörtert. Natürlich kann ein Anbieter mitbekommen wenn Werbung netzwerkbasiert geblockt wird, ob er dagegen was unternimmt ist eine andere Frage.
 
Quantität schrieb:
Scheint ja gerade wieder in Mode zu kommen den Usern vorzuschreiben was sie auf Ihrem Rechner haben dürfen und was nicht. Und ob die 2% der widerspenstigen Nutzer jetzt den Speck so fett machen würden, wage ich zu bezweifeln, aber mehr garantiert ausgelieferte Werbung könnte ja auch höhere Werbekosten rechtfertigen. Schon aus Prinzip sollten solche Kackläden einfach boykottiert werden. Wird nicht passieren, aber muss ja mal gesagt werden.

Es scheint auch seit Menschengedenken Mode zu sein, dass man am liebsten alles kostenfrei nutzt und es einem am Hintern vorbeigeht, ob an Unternehmen auch Familien hängen, die ebenfalls Brot, Wasser und ein Dach über dem Kopf brauchen. Wenn es einen aber selbst betrifft, dann ist das Geschrei natürlich groß. Das können wir Deutschen nämlich ganz besonders gut.
Aber du darfst hier gerne Lösungsansätze liefern, wie man ein Unternehmen ohne Einnahmen aber mit Ausgaben erfolgreich führen kann. Bin wirklich sehr gespannt.

Was machst du eigentlich beruflich?
Folgendes: Ich möchte gerne, dass du für mich arbeitest. Aber das machst du kostenlos, sonst boykottiere ich dich.
 
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OldTechMan schrieb:
Es scheint auch seit Menschengedenken Mode zu sein, dass man am liebsten alles kostenfrei nutzt und es einem am Hintern vorbeigeht, ob an Unternehmen auch Familien hängen, die ebenfalls Brot, Wasser und ein Dach über dem Kopf brauchen.

Dann sollen sie ihre Dienste nur für bezahlte Kunden machen und das Prolem ist gelöst. Aber nö, trotz Adblocker ist es immer noch Wirtschaftlicher Werbung einzublenden statt das Konstelose-Konto nicht anzubieten.

Dazu kommt am Hunger-Tuch nagt keiner der Anbieter und wenn sich das Angebot nicht finanziert muss man es eben einstellen.
 
Cool Master schrieb:
Dann sollen sie ihre Dienste nur für bezahlte Kunden machen und das Prolem ist gelöst.
Wieso sollte man wenn die überwiegende Mehrheit sich an einfaches Fair-Use hält? Wenn ich schon nix dafür bezahle dann gibt es halt Werbung, und dass die bei Spotify und Co noch nichtmal allzu schlimm ist vergessen hier viele auch. Das sind ja keine 10 minütigen Werbeunterbrechungen alle 15 Minuten wie es heute im TV schon üblich ist. Das sind alle 5-10 Tracks mal 15 sec Werbeansagen (und es gibt einige die gar nicht mal schlecht gemacht sind, aber das ist eine andere Debatte).
 
@Mihawk90

Schrieb ich ja schon. Es lohnt sich wohl für Spotify und andere Anbieter auf Werbung zu setzen und AdBlocker nicht aktiv zu blocken. Auf der anderen Hand muss ich dann aber auch damit leben, dass einige eben ein AdBlocker nutzen.

Wenn nun etwas kostenlos angeboten wird ist es halt auch kostenlos. Ich zahle daher nicht mit meinen Daten und nutze überall und zwar ohne Ausnahme ein Ad- und Scriptblocker und wenn eine Seite meint sie müsste AdBlocker blocken, gibt es andere Quellen für das was ich gesucht habe.
 
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Mihawk90 schrieb:
Ich weiß nicht wie oft das noch gesagt werden muss bis es auch mal der letzte begreift:

BEI PREMIUM ABOS GIBT ES KEINE WERBUNG

Was ist wenn ein Premium User vorher als Free User mit Blocker gesurft hat und jetzt zahlt?
Was ist wenn jemand vorher Premium User war und jetzt Free User ist?
Was ist wenn jemand Premium User ist aber trotzdem einen alternativen Client einsetzt?
 
In allen 3 Fällen hat man die AGB und Nutzungsbedingungen akzeptiert, ich seh das Problem nicht 🤔 Wieviel du da gezahlt hast ist bei Vertragsbruch doch irrelevant.

@Cool Master was ich davon halte hab ich vorher schon erörtert, brauch ich auch nichts hinzufügen.
 
@Mihawk90

Ebenerst diese Ergänzung gesehen:

Mihawk90 schrieb:
Lies doch den Artikel richtig. Für kostenpflichtige Accounts ist die Änderung völlig irrelevant weil eh keine Werbung kommt!

Eben, daher --> nichtig --> ungültig

Jeder kann AdBlocker sehen wie er will. Ich kenne das Internet halt noch als es nicht mit Werbung verseucht war und das ist es bei mir nach wie vor und wird sich auch nicht ändern.
 
Richtig so. Spotify bietet unbegrenzt werbefreie Musik auf allen Geräte synchornisiert. Wer für einen solchen Service nicht einmal 10 Euro/Mon. zu zahlen bereit ist, der hat ja noch youtube und andere Alternativen.
 
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Ich verstehe natürlich die Intension von Spotyfi, jedoch habe ich einige Gedanken dazu.
Eigentlich könnte Spotify es egal sein was auf dem Endgerät zusätzlich installiert ist.
Dem Werbepartner jedoch nicht. Er will das die Werbung bis zum Endgerät kommt und auch dort gesehen wird.
Alternativ setzt also der Werbepartner Spotify unter druck?

Zweitens.
Ein Internetzugriff hat mittlerweile so viele zusätzliche Session mit drin, das zum einen

mehr Bandbreite benötigt wird um alles schnell angezeigt zu bekommen
Mehr Hauptspeicher benötigt wird.
Eine schnelle CPU benötigt wird.
Immer mehr Werbung
immer mehr Datenkraken.
usw...

Das Resultat ist, man braucht ein "schnelleres" Gerät und ein größeres Datenvolumen.

gebt mal netstat -n ein, da werdet ihr sehen welche Session offen sind.
Ohne den ganze Klimbim ist das alles viel entspannter. Da ist so ein ADblocker eine gute Lösung.
Es gibt noch bessere Lösungen.

Es macht einfach mehr Spaß wenn nicht ständig irgendwas nachgeladen werden muss, obwohl die eigentliche App bereits geladen ist. Hier in diesem Fall kann man die Werbung in Spotify umgehen, in dem man bezahlt.

Aber es geht hier um ein allgemeines Problem der Überfrachtung von ungewollten Verbindungen.
Es werden sicher jetzt 1000 ABER kommen.... seid jetzt nicht so penibel, sonder versteht worum es hier auch geht.
Ich bin somit ein Befürworter von ADBlockern. Lieber wäre es mir "Saubere Verbindungen" zu haben.
 
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Wilhelm14 schrieb:
Anfangs waren in meinem Freundeskreis alle von dieser Funktion begeistert. Mittlerweile haben die meisten das Gefühl, man befindet sich in einer Filterblase und dreht sich nur im Kreis, anstatt wirklich mal was interessantes kennenzulernen.
Kann ich so unterschreiben. Selbst wenn man quer durch viele Genres und Zeiten hört, bekommt man immer wieder die selben 200 Künstler vorgeschlagen.

Ich hab per IFTTT ne Spotify playlist mit allen "Playlist der Woche" Titel die direkt heruntergeladen wird.
Das ganze geht seit ca. 10-12 Monaten.
Inzwischen bekomme ich pro Monat maximal 3 Titel die noch nicht in dem Archiv auftauchen. Drei pro Monat! Da ist selbst Radio abwechslungsreicher.

Um mich z.B. in der Küche bedudeln zu lassen nutze ich schlicht Youtube und die dort hochgeladenen Mixe (Stundenlang Smooth Jazz "Videos"). Auf dem Telefon mit der App Youtube Vanced. So läuft die Musik dauerhaft auch mit App im Hintergrund. Fertig.
Cool. Danke. Top Tip.
 
Mihawk90 schrieb:
Wieso sollte man wenn die überwiegende Mehrheit sich an einfaches Fair-Use hält? Wenn ich schon nix dafür bezahle dann gibt es halt Werbung, und dass die bei Spotify und Co noch nichtmal allzu schlimm ist vergessen hier viele auch. Das sind ja keine 10 minütigen Werbeunterbrechungen alle 15 Minuten wie es heute im TV schon üblich ist. Das sind alle 5-10 Tracks mal 15 sec Werbeansagen (und es gibt einige die gar nicht mal schlecht gemacht sind, aber das ist eine andere Debatte).

Kurzer Einwand. Spotify geht es bei den Free-Usern hauptsaechlich darum eine hohe Anzahl zu haben. Das kommt im Quartalsbericht gut bei Investoren an. Je nachdem wie gross die Gruppe mit Adblockern ist koennen sie es sich nicht leisten alle auszusperren. Ein zu hoher Abfall bei den Nutzerzahlen kommt nicht so gut an. Ich glaube bei Browsern war die Adblocker Anzahl bei irgendwas um die 25% oder mehr. Falls die meisten Spotify ueber den Browser hoeren und Werbung blocken waere das schon ein guter Brocken.

Wenn hingegen die Software von Spotify veraendert wird um Werbung zu blockieren, dann ist das ein ganz klarer Verstoss des Urheberrechts. Und dagegen wird sicher vorgegangen.

Und noch was allgemeines. Ich denke fuer viele ist der Wert von Unterhaltung in den letzten Jahren massiv gesunken. Man hat soviel Musik, Filme, Spiele, etc, dass man einfach was anderes machen kann wenn es zu teuer ist. Wie teuer es ist das ganze zu produzieren ist davon unabhaengig und den Leuten egal. Und ich denke der Wertverlust wird noch ein gutes Stueck weiter gehen. Deswegen sind auch viele nicht bereit zu zahlen, weil fuer sie der Gegenwert nicht stimmt. Das ist komplett subjektiv, deswegen sind Einwaende wie "ja aber die Produktionskosten, jeder hat das Geld, etc" nicht gueltig fuer die Person selber. Fuer jemand anderen kann es durchaus mehr wert sein. Von dem her ist viel von der Diskussion hier komplett am Thema vorbei und nur eine subjektive Einschaetzung.
 
Kacha schrieb:
Wenn hingegen die Software von Spotify veraendert wird um Werbung zu blockieren, dann ist das ein ganz klarer Verstoss des Urheberrechts. Und dagegen wird sicher vorgegangen.

Wie gesagt es muss nichts verändert werden! Es langt ein Proxy als AdBlocker zu nutzen oder Alternativ ein DNS-Blocker wie z.B. Pi-Hole.
 
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