SSD Anschlusswechsel USB - SATA

Himuckel

Ensign
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Hallo liebes Forum.

Ich habe mir eine Samsung 850 EVO SSD zugelegt, diese in Ermangelung eines SATA-Kabels vorerst jedoch über den beigelegten SATA-auf-USB3.0-Adapter angeschlossen.
Nun zu meinen Fragen:
1. Besteht zwischen dem Anschluss an USB 3.0 und SATA-6G ein spürbarer Geschwindigkeitsunterschied?
2. Kann ich die SSD jederzeit problemlos an einen SATA-Anschluss wechseln und einfach weiternutzen oder muss die dann in Windows neu eingerichtet und formatiert werden?

Danke schonmal für eure Hilfe! :)

edit: natürlich 850 EVO, sry
 
Zuletzt bearbeitet:
SATA3 ist in der Theorie schneller (6GB/s, daher der Name 6G) als USB 3.0 (5GB/s). Je nach Chip/Qualität etc kann es auch weniger sein. Diese Angaben geben nur max. Spezifikationen an, also "bis zu x GB/s".

Ob die SSD da jetzt durch USB 3.0 limitiert wird im Speed weiß ich nicht.
Ohne Adapter sollte es direkt am PC laufen ohne Formatierung etc.
 
USB dürfte die Latenz erhöhen 6 vs.5 ist hingegen nicht wichtig. Spürbar wohl nicht, aber es wird einer da sein.
 
Es gibt ne 950 EVO ?

Die 850 EVO hat lesen: 540MB/s • schreiben: 520MB/s
Das Schafft USB 3.0 nicht ... das liegt bei maximal 300MB/s
 
1.) Das hängt davon ab wie schnell sie nun an USB3 ist. Wenn es ein nachgerüsteter Port auf einem alten Board ist wo der Controller nur an einer PCIe 1.0 Lane hängt, schafft USB3 real nur so 170MB/s, bei nativen Ports und mit UASP Unterstützung um die 450MB/s.

2.) Das hängt davon ab ob der USB SATA Bridgechip in dem Adapter ggf. eine 4k Sektoremulation macht oder eine Datenverschlüsselung hat. Wenn nicht, dann ja. Testen kann man zumindest die 4k Sektoremulation indem man folgenden Befehl genau so ausführt:wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Da Du aber keine 950 Evo sondern wohl eine 850 Evo hast und vom "beigelegten SATA-auf-USB3.0-Adapter" die Rede ist, dürfte 2.) wohl mit Ja zu beantworten sein. Außerdem sollte man von seinen wichtigen Daten sowieso immer Backups haben, wenn man sie nicht verlieren möchte!
 
Wenn man an Partitionen rumdoktort oder größere Änderungen am OS oder an der Hardware macht sollte man natürlich immer vorsichtig sein (bzw. Backups haben).
Bei meinen günstigen Usb-Gehäusen und meiner Dockingstation wird die gleiche Adressierung wie per Sata verwendet. (Anschlussart macht keinen Unterschied)
Gibt aber auch Sata-Bridge-Controller die nicht-Standardkonform adressieren, verschlüsseln oder was auch immer machen, da wird per Sata dann nichts mehr erkannt.
Die Geschwindigkeit wird wahrscheinlich nicht an Sata rankommen, besonders die Latenzen / Random Reads und bei vielen kleinen Dateien.
 
Nicht nur dann wenn man Änderungen macht, sondern immer wenn man wichtige Daten hat die man nicht verlieren möchte, sollte man ein Backup davon haben. Gerade SSD sterben wenn sie dann mal kaputt gehen, meist spontan ohne Vorankündigung und ohne Chance auf Datenrettung, bzw. allenfalls durch den Profi für sehr viel Geld. Erpressungsviren ist es egal ob die Daten die sie gerade verschlüsseln auf eine HDD oder SSD stehen, bei Daten auf einer SSD geht es sogar nicht schneller. Ordentliche Backups schützen vor all diesen und noch weiteren Gefahren.
 
Ich würde die SSD intern direkt über SATA anschließen. Über USB stehen ggf. Funktionen wie TRIM, etc. nicht zur Verfügung?
 
Danke an alle für die Tipps.
Dann werde ich sie auf SATA umstöpseln und schauen, was mit den Daten passiert, ist bisher nicht groß was drauf, war nicht als Systemplatte gedacht, nur für Games und so.
 
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