SSD auf SSD klonen

Fusionator schrieb:
Nein, denn ... Mir war gar nicht klar, dass da viel mehr dahinter steckt.
Dann hatte ich Dich missverstanden. Alles gut. ;)
Fusionator schrieb:
Da verstehe ich jetzt aber nicht warum ich die [Laufwerkbuchstaben | Partitionsbezeichnungen] in diesem Fall überhaupt ändern muss. Hier wird ja ein Systemlaufwerk geklont.
Wenn Du nach dem Klonen das Boot-Laufwerk gleich tauschst, ist das in der Tat nicht notwendig.

Mir dienen die Kopien auf der SATA-SSD jedoch der Datensicherheit für den Notfall. Es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass dort mehrere Sicherungen der Windows-Partition liegen. Bezeichnungen helfen dann dabei, die richtige Kopie schnell zu identifizieren.

Im Explorer sehen möchte ich sie aber nicht, deshalb die entfernten Buchstaben.
Fusionator schrieb:
Kann schon sein, dass ich das gedacht habe ... aber jeder darf seine eigene Meinung haben. :D
 
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So das kopieren ging sehr schnell vonstatten nur ich lande jetzt immer auf der Crucial SSD beim booten und nicht auf der Samsung.....
Im Bios sind zwei mal Windows Bootmanager zur Auswahl einmal con der Crucial und einmal von der Samsung.
Samsung habe ich ausgewählt, den Crucial auf deaktiviert gesetzt, trotzdem lande ich auf der Crucial Installation...
Was hab ich falsch gemacht?
 
Dann ist 99% der Arbeit erledigt.
  • Schon mittels F8 das neue "boot device" ausgewählt?
  • Schon den Strom- bzw. Daten-Stecker der Crucial gezogen?
  • Welches Mainboard hast Du (manche wollen "boot priority" eingestellt haben)?
Ansonsten mache Dich schon mal mit der Syntax von bootrec und bcdedit vertraut. :evillol:
 
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martinherrmann schrieb:
So das kopieren ging sehr schnell vonstatten
Mit welcher Software wurde das jetzt erledigt? Offensichtlich ist da was falsch dabei gelaufen.
Was passiert, wenn du die Crucial absteckst und dann bootest?
 
Was sollte da falsch gelaufen sein?

Altes Bootlaufwerk ausgewählt nach Klonen ist ein typischer "Fehler" und zunächst mal eine Sache der BIOS-Einstellungen. Deshalb fragte ich nach dem Mainboard.

Wenn man noch vom alten Device startet, kann man noch checken, ob das neue Device richtig erkannt wird (in allen Windows-Installationen). Eigentlich ist das Aufgabe vor dem Klonen.

Ja, abstecken ist angezeigt. ;)

EDIT:
lese gerade: F8 setzt seit Windows 8 das Booten von einem Installationsmedium voraus.
 
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Mein Mainboard ist das Asus Prime B 550 Plus.
Die Software zum klonen war Partition Wizard Free/Kostenlos 11.5.
 
Servus,

sehr gut.

Ich kann das "Problem" (EDIT: Beitrag #33 mitlesen) auf meinem Asus B550-E Gaming (Bild 1) nachvollziehen. Die Situation ist gleich, bevorzugt wird das ursprüngliche Bootlaufwerk.

Konkret: obwohl ich Boot Option #1 von in meinem Fall M.2_1 auf SATA6G_2 gestellt habe (Bild 2), bootet das Board danach trotzdem weiter von M.2_1 (Samsung 970 EVO PLUS). Anscheinend wurde auch wieder zurückgestellt (Bild 3).

201205085618.png 201205085838.png 201205090409.png

Anders bei der Option Boot Override:
dort SATA6G_2 ausgewählt, klappt das Booten von SATA. Du siehst das in der Datenträgerverwalung (Bild 5) bzw. in der Übersicht von Partition Wizard am Buchstaben C:\ (Bild 6).

Windows hat gleich wegen einem "Problem mit Microsoft-Konto" gemeckert, weil sich das Systemlaufwerk geändert hat (Bild 5). Logisch.

Das Klonen hat also grundsätzlich funktioniert und ich schreibe das unter diesem geklonten Windows 10 Pro, stelle jetzt aber wieder um (ein simpler Reboot reicht bei Boot Override).

201205090451.png 2020-12-05 09-06-14 B550-E Greenshot.png 2020-12-05 09-07-20 B550-E Greenshot.png

Probiere bitte selbst, ob Boot Override zum Erfolg führt. Dann sehen wir weiter.

Mit dem eigentlichen Klonen hat das nichts zu tun. EDIT: Letztlich liegt es nun am Windows Boot-Manager, weil der Klon noch nicht zu Deinem neuen Datenträger passt.

Ich hoffe, dass die automatischen Reparaturmechanismen von Windows das richten werden.

Ansonsten brauchst Du einen Boot-Stick und wir machen mit den üblichen Befehlen bootrec /fixmbr, bootrec /fixboot, bootrec /scanos weiter. EDIT: in dem Fall unbedingt das SATA-Laufwerk vorher abstecken.

PS: laut aktueller Signatur läuft auf Deinem Prime B 550 Plus ein Intel i7-8700K. Was nicht passt, wird passend gemacht. Respekt dafür. :mussweg:
 
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Setzen wir einfach mal voraus, dass das Klonen mit dem MiniTool funktioniert hat.
Genau wegen solcher Szenarien zieht man das andere Laufwerk erstmal ab! Wenn dann Windows partout nicht starten will ist entweder der Klon Murks, oder es fehlt in diesem Fall der NVMe Treiber.

Es schadet natürlich auch nicht eine USB Dockingstation oder einen USB3-SATA Adapter im Haus zu haben (für alle Fälle)
 
Natürlich zieht man das Quell-Laufwerk ab, bevor man zum ersten mal von dem neuen Datenträger booten möchte.

Du weißt das, ich weiß das. Aber der TE hat es halt einfach nicht gemacht.

Trotzdem kein Beinbruch, wenn er die Treibersituation beachtet hat, auf die Du rechtzeitig hingewiesen hast. 👍

Ich tippe auf den Windows Boot-Manager. Ein perfekter Klon des ursrünglichen halt und der verweist somit auch auf die ursprünglichen Partitionen. GPT statt MBR hat es nicht einfacher gemacht.

Automatische Reparatur sollte das richten können. Über den vorgeschlagenen Weg Boot Override wird sich das ja bald zeigen.

Ein griffbereiter USB-Boot-Stick wäre auch nicht verkehrt.
@martinherrmann: Du hast es jetzt mehrfach gelesen: Abstecken, sofort! :D
 
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nee da läuf kein 8700K keine Sorge.
Da läuft ein 3400G Ryzen :kuss:

Hab meine Signatur jetzt mal angepasst. Der Problem Rechner ist nur mein zweit Rechner.

Ich hatte ja drei Partitionen auf der Alt SSD und auf diesen drei Partitionen hatte ich den Samsung NVME Treiber VOR dem klonen installiert.
 
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Dann bist Du aber auch nicht Nr.1 :evillol:

Was ist jetzt mit Boot Override? Schon getestet? Dann Stecker gezogen und getestet?

Wir wollen doch alle mal zum Abschluss kommen. Dazu brauchen wir mehr Input von Dir. ;)

EDIT:
Treiber sollten kein Problem sein oder werden. Wahrscheinlich hättest Du den Schritt weglassen können.

Ich habe wegen möglicher Firmware-Updates zwar Samsung Magician installiert, nicht aber die NVMe Treiber von Samsung. Genau genommen noch nie auf einem Gerät mit NVMe (X570-E Gaming, B450 Tomahawk MAX, Lenovo IdeaPad 330, Synology DiskStation DS918+).

Eine 970 EVO / 970 EVO PLUS wird - wie eine MX500 - unter Windows 10 Pro 20H2 von Standardtreibern erkannt und unterstützt. Für frühere Builds von Windows 10 gilt das nach meiner Erfahrung auch.

2020-12-05 11-49-21 B550-E .png 2020-12-05 12-05-44 B550-E Eigenschaften von Standardmäßiger NVM Express-Controller.png
 
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Mache ich heute Abend . Melde mich dann.
 
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Ich habs jetzt ... dabei war es mit Partition Wizard so einfach. :schluck:

Man muss nur a) den richtigen Assistenten nehmen und b) im UEFI BIOS die Boot Priority per Drag&Drop ändern.

@martinherrmann: nachfolgende Bilderstory zum Nachklicken. ;)

Das eigentliche Klonen war auf meinem System in gut 10 Minuten erledigt (68+137 GB belegt).

Zurück von SATA auf M.2 (meinem eigentlichen Systemlaufwerk) ging es genauso einfach: zweiten Windows Boot-Manager an die erste Stelle ziehen und mit F10 abspeichern.

Ohne Witz: das Schwierigste war es, abschließend die Screenshots für diesen Beitrag zu finden, weil der Speicherort durch den Tausch auf unterschiedlichen Datenträgern lag.

Stecker mussten natürlich auch keine gezogen werden.

Again what learned. :daumen:

2020-12-05 17-23-10 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-24-12 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-24-19 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-24-29 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-24-36 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-24-39 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-24-52 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-25-32 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-26-08.jpg2020-12-05 17-36-26.jpg2020-12-05 17-37-05.png2020-12-05 17-37-18.png2020-12-05 17-37-29.png2020-12-05 17-39-40 B550-E Greenshot.jpg2020-12-05 17-40-34 B550-E Greenshot.jpg
 
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Okay ich hatte mir schon gedacht das es besser gewesen wäre den Assistenten zu nehmen.
1000 Dank an dich.
 
Auf dem Zweitrechner X570-E Gaming habe ich das in #33 beschriebene Verfahren heute auch durchgespielt.

Systemlaufwerk ist ebenfalls eine M.2 NVMe SSD 970 EVO PLUS 1TB (Datenträger 2). Geklont wurde auf SATA SSD 860 EVO 1TB (Datenträger 1) (Bild1).

Vor dem Umstellen des Boot-Managers habe ich die Bezeichnungen geändert und die Buchstaben entfernt (wg. Übersichlichkeit und Identifizierbarkeit) (Bild 2-5).

Booten vom Klon klappte sofort und - wie gestern beim B550-E Gaming - ohne "Problem mit Microsoft-Konto". Den Partitionen auf Datenträger 2 wurden wieder keine Buchstaben zugewiesen, dem wegen der BIOS-Screenshots (Tipp: F12) noch angesteckten USB-Stick schon (Bild 6).

Anschließend im UEFI BIOS zurück auf M.2 gestellt und alles wieder wie gehabt (Bild 7-9).

Fazit:
für mich ein interessanter und lehrreicher Thread.

Ich werde zukünfig meinen Workflow zum Sichern von Systemlaufwerken mit "MiniTool Partition Wizard Free/Kostenlos 11.5" entsprechend anpassen. Das zunächst in #5 vorgeschlagenen Verfahren "Datenträger kopieren" funktionierte auch. Der Hinweis auf ein Problem beim Microsoft-Konto (#27) zeigt aber, dass der so geklonte Windows Boot-Manager dabei kurz ins Stottern kommt.

Somit ist in rund 15 Minuten (bei meiner Datenmenge) ein lauffähiger Klon erzeugt und gebootet.

Andere (zum Glück nicht in diesem Thread) sind ja schnell dabei mit der Empfehlung "einfach" das Windows neu aufzuspielen. Für mich ist das keine Option, denn Windows ist nur die Grundlage für Dutzende weitere Programme, da dann auch alle wieder "einfach" neu aufgespielt und eingerichtet werden müssen. Da vergehen - soviel kann ich nach der manuell angestoßenen Neuinstallation von Windows 10 Version 20H2 auf auf beiden Rechnern (das unter 1909 angebotene Funktions-Update lief nie durch) sagen - Tage und dennoch ist zum Schluss nicht alles wie zuvor. Aber das ist ein anderes Thema.

Bleibt mir nur Danke zu sagen.

@martinherrmann: Hier fehlt jetzt eigentlich nur noch Deine(!) Erfolgsmeldung. :)

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