Test SSD-Controller im Test: Mushkin Europe 2 gegen Corsair P128

geb eggi' da völlig recht! eine variante von jedem controller reicht völlig für zukünftige benches - wenn man einmal gezeigt hat dass es doch recht ähnliche werte sind!
 
Also wie du bereits sagtest: 1x mitaufnehmen in den "Grund"-Test ist völlig in Ordnung. Es können ja schon Unterschiede bestehen (anderer Flash), welche auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Falls jedoch (und es ist anzunehmen, dass die Unterschiede sehr gering aufallen werden) die SSDs sehr ähnliche Werte erreichen, kann man das Testfeld auch massiv kürzen, muss einfach halt eindeutig auf die weiteren Optionen hinweisen. Würde sehr viel Arbeit ersparen, denke ich, wobei der Informationsgehalt so ziemlich gleich bleibt.
 
DAS war also der SSD Megatest den man erwartet hatte?!
Ehrlich gesagt ist mir das VIEL zu wenig, weil weder ein Vergleich da ist mit dem alten SSD Test (wegen Testsystem, trotzdem ärgerlich) noch gewisse Probleme wie TRIM nicht genau erklärt werden.

Persönlich hab ich im Abschnitt "Performanceverlust" nur Bahnhof verstanden.

Wenn die nächsten SSDs kommen dann bitte in einem Graphen mit ALLEN Laufwerken, es wäre auch schön wenn aktuelle "Mainstream" HDDs getestet werden könnten (z.B. mit 333er Plattern).

Und ich hätte da noch eine wichtige Frage:
Durch das Wear Levelling werden die Daten ja kreuz und quer verteilt, und ein normaler Löschvorgang streicht sie ja nicht von der Platte.
Ist ein sicheres Löschen auf SSDs überhaupt möglich?

MfG
 
Nein, ist es nicht. Die Intel G2 soll sowas anbieten.

Genaue Hintergründe kann ich jetzt nicht liefern, es hat aber damit zu tun, dass die SSD mehr Speicherplatz besitzt (u.a. für die Garbage Collection) als sie angibt und dieser Bereich gar nicht zugänglich ist.
 
@Daniel0711

1) Zu den alten SSDs hab ich ja schon was geschrieben und möchte nochmal darauf hinweisen, dass in diesem Monat noch mindestens zwei weitere Artikel kommen, wodurch die Ergebnisse mit meinem Testsystem um mindestens 5 SSDs und die Velociraptor erweitern werden.

2) TRIM wurde in der SSD Anthology auf Anandtech und den folgenden Artikeln so gut erklärt, dass ich keine Notwendigkeit gesehen habe, nochmal auf die Funktionsweise einzugehen. Sollte das gewünscht werden, kann ich das in einem der nächsten Artikel gern nochmal machen. Zumindest bei Indilinx und Intel macht TRIM sowieso nur noch für solche Einsatzzwecke Sinn, bei denen die SSD nie oder selten im Idle ist.
Was genau hast du denn unter "Performanceverlust" nicht verstanden?

3) Mit TRIM bzw. bei allen Indilinx SSDs mit der nächsten Firmware kannst du davon ausgehen, dass jede Datei, die du unter Windows löscht, innerhalb kürzestester Zeit vollständig verschwunden ist. Mit Programmen wie HDDErase kann man auch die gesamte SSD sehr schnell und sicher säubern.
 
Ich hab die letzten Seiten nur noch überflogen, aber hätte da eine Idee zum Praxistest.

- 1 bis X Videos und/oder MP3 Wiedergabe laufen lassen, was halt leicht reproduzierbar ist, um eine hohe Grundauslastung zu schaffen.
- Batch Datei mit X Programmen erstellen.
- Datei ausführen und Zeit stoppen bis alle Programme gestartet sind.

Man müsste natürlich austesten wie viele Video-Sessions, etc. und Programmstarts man hier nimmt, um einen größtmöglichen Unterschied zwischen den Festplatten zu erkennen.

Im Idealfall erstellt man ein fertiges Image mit allen Programmen Videos usw. und zieht es dann auf alle Festplatten.

Man lässt den "Test" ein paarmal durchlaufen, nimmt den Mittelwert -> fertig. ;)

Gruß
 
Beim „Radom Read“-Test, der 100 Prozent zufällige Lesezugriffe über das gesamte Laufwerk verteilt simuliert

Random ;)

wird zeit das ich mir auch eine SSD fürs system zulege...
 
Schöner Test,
Ich finde auch man könnte zum Spielethema dann so ein Kurztest machen ansonsten wäre es natürlich schön alle SSD´s vergleichbar zu haben aber es kommen ja noch welche.

Ein Test mit alten oder netbooks SSD´s fände ich auch schön sowie ner alten HDD und was aktuellem falls das möglich ist, ich glaube das viele Aufrüster auch uralte Platten im System haben was man somit schön darstellen könnte.

Ansonsten wurden ja viele interessante weitere Testmöglichkeiten angesprochen.

grüsse
 
@fire

Das ist nichtmal eine schlechte Idee, wobei halt die Sache mit der Videoaufnahme wohl etwas schwieriger ist jeweils. Aber Video (HD!) laufen lassen und mehrere Programme öffnen/entpacken, mal sehen wann die HDD den Geist aufgibt und das Video zu stocken beginnt :)

Wobei dieser Test wohl v.a. gegen HDDs interessant ist, weil mittlerweile kommen afaik die meisten SSDs damit klar auch HD-Videos + starke Belastung auszuhalten. Natürlich kann man das auch in die Extreme ziehen... :)
 
Meint Ihr, dass eine 32GB SSD für ein Notebook (zum arbeiten) ausreicht? Ich will meine 160GB HDD austauschen, dort ist aktuell zum testen Vista Home Premium drauf und ca. 15 Programme. Belegt sind dabei aber nur 10GB. Hinzu kommen dann noch ca. 2-3 kleinere Programme, die ich für die Arbeit benötige und halt etliche Word, Excel, pdf Dateien. Aber nichts umfangreiches. Wenn die SSD da ist, dann kommt Vista Business 32bit drauf und die gleiche Anzahl an Programmen.
Was denkt Ihr, würde auch eine 32GB Platte reichen, oder lieber doch 64GB?

Aktuell wird es auf jeden Fall eine Super Talent Ultradrive werden. Bin mir unsicher, ob 32GB nicht locker reicht.
Haben die kleinen Platten Nachteile, also 32 <> 64GB, gibt es hier Unterschiede, die zu beachten sind, außer die Speichergröße? :D
 
Wenn Du auf der HDD nur ~10GB belegt hast, warum sollten es auf einer SSD mehr sein? Ob 32GB reichen kannst nur Du beurteilen.

Die 32GB ist etwas langsamer als die 64GB und die 64GB ist wiederum etwas langsamer als die 128GB sowie die 256GB.

Link

Nachteile haben die kleineren SSD's m.E. nach nicht.
 
[Stephan] schrieb:
Wenn Du auf der HDD nur ~10GB belegt hast, warum sollten es auf einer SSD mehr sein? Ob 32GB reichen kannst nur Du beurteilen.

Naja haste eigentlich auch Recht :D :D :D
Es klingt halt nur so extrem klein für die heutige Zeit. Aber da ich nicht zocken will, sondern nur arbeite und viel Kleinkram drauf kommt, müsste es ja passen. Wobei mir die 64er schon lieber wäre, aber 150 statt 100 Euro, mhm...
Leider fallen die Preise im Moment auch nicht weiter.
 
@Moros

Danke für den Test.
Mich würde interessieren, wie sich die SSDs bei Spielen a la Oblivion schlagen.
Stichwörter: Levelladezeit und Nachladen von Dateien während des Spielens.
Das Hochfahren des Rechners ist für mich unwichtiger, denn das soll er nur max. 2x am Tag tun.
 
@yoshi- problem ist, dass die grundkosten für gehäuse, pcb controller usw so hoch sind, dass eine 32gb eigentlich ziemlich ungeschickt ist da das €/GB verhältnis einfach steigen muss. Grad im Laptop hab ich mir eine 128gb kauft, damit mir da der platz ned sofort ausgeht. aber ich nutz ihn vermutlich auch anders wie du *gg*hab musik, videodateien und alle möglichen programme drauf.
 
@Moros:
1.Ich kenne die SSD Anthology auf Anandtech und die Folgeartikel, die habe ich aber noch nie ganz gelesen weil sie einfach viel zu lang und in recht anspruchsvollem Englisch geschrieben sind. Obwohl ich recht gute Englischkenntnisse habe sind die Artikel bie Anandtech doch schon schwer zu verstehen.

Und da ja der CB Artikel schon eher "Nutzerfreundlich" geschrieben wurde, ist die Zielgruppe ja nicht grad die SSD Geeks die bereits alle IT-Seiten und Artikel über SSDs kennen.

2. Ich finde den Abschnitt "Performanceverlust" irgendwie konfus und wirr, vor allem was es mit den "Blöcken" und "Einheiten" auf sich hat???

3. Wie kann HDDErase denn das Wear Levelling des Controllers umgehen und die ganze SSD löschen?

4. Sind einmalig gelöschte Flashzellen garantiert nicht wieder rekonstruierbar?

MfG
 
HDDErase führt afaik über ATA einen Erase-Command aus. Wenn die Flashzellen definitiv erased wurden sind sie nicht mehr rekonstruierbar.
Ergänzung ()

Durch meine Suche nach einer Erklärung bzgl. Random/Sequential bei SSDs bin ich auf folgende Antwort gekommen, welche netterweise Icerbarg vom OCZ-Forum verfasste. Er erschien relativ kompetent und hat auch Teile von Mac OS entwickelt, spezialisiert ist er wohl auf Filesysteme.

Auf die Frage hin, was genau Random und Sequential bei SSDs unterscheidet und ob nicht sowieso alles wild herum in der SSD verteilt wird, gab er folgende Antwort:

First off, the data written on the drive is not as random as you might think. A lot of software as been optimized to attempt to improve data locality because not only did it improve perf on traditional HDs, but it also improves caching and a lot of other things. So in often a lot of sequential data gets written at once, which means the SSD can see that and put it all adjacent.

The second thing to understand about IOPs is when I go read data from the drive, some amount of time is spent decoding the command, looking up the data in the drives structures, strobing the flash page, packing the data, and sending it back. It turns out strobing the flash page is not the overwhelming cost. In other words, if you ask the drive for 4K, but if you ask the drive for 128K it doesn't take nearly 32 times as long if all that data is next too each other and can be read with one set of strobes through that flash block (same for writing).

For 4K sequential reads most drives can mask those costs because they just read in 128K into their cache on the first read anyway, which means the next requests don't have to hit the flash, which is why it is so much faster than 4K random. It literally ends up being fewer reads and writes.

Das heisst, die Daten sind, wenn sequenziell geschrieben, tatsächlich nahe beieinander im Drive und nicht wild verteilt. Da ein grosser Anteil der Zeit benötigt wird um befehle zu decoden/sektoren zu suchen/daten zu packen, wird meist direkt ein grösserer Block eingelesen als eigentlich angefordert - falls die Daten sequenziell gelesen werden müssen, können so für die nächsten Requests diese Aktionen eingespart werden, wodurch auch die Datenrate erhöht wird.

Also bin ich schonmal schlauer. Das einzige Problem, das ich noch habe ist, ob auch zeitlich kurz aufeinanderfolgende sequenzielle Writes nah beieinander geschrieben werden. Das heisst ob z.B. eine Installation von Photoshop, gefolgt von einer Installation von iTunes diese Bedingung auch erfüllen, d.h. beide Programme theoretisch komplett sequenziell gelesen werden können oder ob das erste Programm an einem völlig anderen Ort geschrieben wird als das zweite.
 
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MLC SDDs unterscheiden sich wohl langsam kaum noch von den SLC SSDs. Echte Langzeiterfahrungen in der Haltbarkeit fehlen aber leider noch immer - hoffe aber das die wie die synthetischen hochgerechneten Tests sein werden.

Die Mushkin reitzt mich jedenfalls doch schon - ein Vergleich zur Mtron Mobi wäre aber noch wünschenswert da diese bei den SLC SSDs ja im P/L Verhältnis kaum zu toppen ist.

Edit: Wann kommt denn die 32GB Version?

Edit: Welche MLC SSDs können denn intern bereits aufräumen (TRIM?)? Oder gibt es unter Linux bereits Tools die das können? Wäre für den kauf schon entscheidend da ich vorhabe Linux Mint 7 zu nutzen (also SSD für nen Notebook + LM7).

Edit: Hmpf ok, trimmen muss das OS auch können ... Weiß da einer wie das unter Linux ausschaut? Finde da nur immer Win7 ... Sonst muss es wohl doch ne SLC SSD werden. :(
 
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