SSD - Leistungsverlust

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Die Probs begannen doch erst nach dem die SSD günstiger wurden. Und das ging nur durch den Umstieg auf kleinere Strukturen.
Die ersten Muster waren soviel ich mich noch errinern kann, kaum brauchbar.
Auch wurde die Langliebigkeit stark angezweifelt. Und 2 Jahre später hat sich die Lage wieder beruhigt......
 
@Multivitamin:

Die erste SSD ist schon kaputt gegangen.

Sie wurde einfach nicht erkannt und so wie ich das gelesen hatte ist das auch ein Typisches problem bei dieser SSD.

Ich habe einen Leitungsverlust der auch spürrbar ist. Ich ärgere mich schon seit geraumer Zeit das mein System irgendwie nicht mehr so flott ist. Dabei halte ich mein System sehr gut in schuss.

Und testen werde ich sie ja noch, wenn ich zuhause bin.

Bitte nicht immer versuchen anderen Leuten vor den Bug zu schießen um sich selbst besser darzustellen bzw. um zeigen wie schlau man doch wäre.

Leider hast du als einziger keinen verwertbaren Beitrag zum meinem Problem geleistet.

Sorry, aber das musste mal gesagt werden.
 
Wie gesagt, sofern nur ein dämlicher Benchmark irgendwas sagt, du es aber nichtmal spürst und auch sonst nic weiter passiert, einfach glücklich und zufrieden weiterleben ;)
 
worldoak schrieb:
Die Probs begannen doch erst nach dem die SSD günstiger wurden. Und das ging nur durch den Umstieg auf kleinere Strukturen.
Die Probleme machen auch die früheren OCZ Vertex2 SSD so wie meine vom Dezember 2010, die noch mit 34nm NAND ausgerüstet gewesen sein dürfte und nun auch defekt ist. Der Sandforce hat einfach eine höhre Ausfallquote und weil er offenbar auch ausfällt, wenn bestimmte NAND Bereiche defekt werden und OCZ schon früh auch qualitativ minderwertige NANDs verbaut hat (wozu der Sandforce ja mit seiner starken Fehlerkorrektur einlädt), also etwa die 25nm NANDs als dieser Fertigungsprozess noch gar nicht ausgereift genug war oder minderwertige Spektec NANDs, häufen sich bei den SSD von OCZ die Ausfälle.

worldoak schrieb:
Auch wurde die Langliebigkeit stark angezweifelt. Und 2 Jahre später hat sich die Lage wieder beruhigt......
Weil inzwischen so langsam rum ist, dass die OCZ SSDs einfach öfter sterben und das so langsam niemanden mehr überrascht. OCZ tauscht auf Garantie aus und gut ist es.

Wenn man ein vernünftiges Bild der Leistung der SSD haben will, dann ist der AS-SSD Benchmark am besten geeignet, denn die Performance bei komprimierbaren Dateien ergibt sich aus der von nicht komprimierbaren. So steigt die Transferrate bei zu 50% komprimierbaren Daten um etwa 1/3 über den Wert mit nicht komprimierbaren Daten, egal wie schell die SF mit extrem komprimierbaren Nullen als Testdaten umgehen kann.
 
Holt schrieb:
Wenn man ein vernünftiges Bild der Leistung der SSD haben will, dann ist der AS-SSD Benchmark am besten geeignet, denn die Performance bei komprimierbaren Dateien ergibt sich aus der von nicht komprimierbaren. So steigt die Transferrate bei zu 50% komprimierbaren Daten um etwa 1/3 über den Wert mit nicht komprimierbaren Daten, egal wie schell die SF mit extrem komprimierbaren Nullen als Testdaten umgehen kann.

Ein vernünftiges Bild einer SSD erreicht man eher mit Produktivbenchmarks wie BapCo.
Und da nehmen sich die SSDs eben alle quasi nichts.

Denn ein AS-SSD Benchmark lastet eine SSD in dem Maße aus, wie man es als Anwender eh nicht schafft (die machen vllt 32 Threads gleichzeitig, in der Realität wirst du aber nen PC selten mit mehr als vllt 4-6 gleichzeitig auslasten).
 
Das stimmt zwar einerseits, aber wenn man einen Benchmark verwendet, der schon durch den Rechner so ausgebremst wird, dass sich (fast) keine Unterschiede zwischen SSDs zeigen, dann nutzt es bei der Suche nach einer schnellen SSD auch wieder nichts. Um die Geschwindigkeit der SSD zu testen, dann muss man diese eben mit einem Benchmarks ans Limit treiben, so wie man ja auch eine CPU mit einem Benchmark ans Limit treibt, obwohl sie im Alltag selten dauernd 100%ig gefordert wird.

Außerdem stimmen die Ergebnisse vieler solcher "Praxisbechmarks" überhaupt nicht, davon dass sie die jeweiligen Anforderungen der einzelnen User sowieso nie exakt abbilden können.
 
So habe nun benchmark gemacht.

Was sagt ihr ok ?

Für mich siehts nicht so dolle aus.

ssd.jpg
 
Du betreibst sie im IDE Modus, das siehst du an dem BAD links oben. Stell im Bios auf AHCI um, aber vorher den Registryeintrag ändern. Google danach, Win7, ahci, nachträglich.

Desweiteren hast du leider eine aus der Serie mit 64 GB Nands erwischt, das erkennt man ander verfügbaren Größe von 107GB. Da gabs mal ne kostenlose Umtauschaktion von OCZ in eine mit 32GB Nands, die haben dann 111GB verfügbar.
 
Holt schrieb:
Das stimmt zwar einerseits, aber wenn man einen Benchmark verwendet, der schon durch den Rechner so ausgebremst wird, dass sich (fast) keine Unterschiede zwischen SSDs zeigen, dann nutzt es bei der Suche nach einer schnellen SSD auch wieder nichts.

Wenn aber in der Praxis alle gleich schnell sind, warum sollte ich versuchen, eine in Benchmarks schnellere zu erwischen?! Nur, damit ich mich besser fühle und die Gewissheit, eine theoretisch schnellere zu haben? :freak:

Holt schrieb:
Um die Geschwindigkeit der SSD zu testen, dann muss man diese eben mit einem Benchmarks ans Limit treiben, so wie man ja auch eine CPU mit einem Benchmark ans Limit treibt, obwohl sie im Alltag selten dauernd 100%ig gefordert wird.

Ne schnellere CPU bringt dir in der Praxis zumindest beim richtigen Einsatzgebiet etwas, bei SSDs sieht das aber eben anders aus. Vllt bringt dir das was, aber dann halt beim verschieben von Hundert Gigabyte, was man in der Praxis ja eh nie macht oder halt vllt. einmal im Monat, da sind mir ein paar Sekunden aber auch total egal. Wenn man sich dadurch ein paar Minuten und wie einige hier vllt. sogar Stunden seiner Lebenszeit spart...

Holt schrieb:
Außerdem stimmen die Ergebnisse vieler solcher "Praxisbenchmarks" überhaupt nicht, davon dass sie die jeweiligen Anforderungen der einzelnen User sowieso nie exakt abbilden können.

Und theoretische Benchmarks bilden das besser ab? Lol. Du kaufst dir sicher auch total überteuerten Arbeitsspeicher, weil dieser in RAM-Benchmarks eindeutig schneller ist, in der Praxis aber halt auch rein gar nichts bringt.

Nen Unterschied ergibt sich vllt bei anderen Einsatzgebieten, z. B. vllt. beim Einsatz in Servern, dort verwendet man aber dann eh deutlich teurere Enterprise-SSDs...
 
supastar schrieb:
Wenn aber in der Praxis alle gleich schnell sind, warum sollte ich versuchen, eine in Benchmarks schnellere zu erwischen?!
Weil eben nicht aller der Praxis gleich schnell sind, sondern eben nur fast und auch nur, weil die typischen Anwendungen nicht so I/O lastig sind, dass sich dies bemerkbar macht. Da ich aber einige sehr I/O lastige Anwendungen habe, macht es für mich schon einen Unterschied. Außerdem will meine SSDs auch noch im nächsten und vielleicht übernächsten Rechner verwenden und da mach es eben einen Unterschied, ob diese schon heute nur mittelmäßig schnell sind oder zur Spitze gehören.
supastar schrieb:
Nur, damit ich mich besser fühle und die Gewissheit, eine theoretisch schnellere zu haben?
Da ich aber einige sehr I/O lastige Anwendungen habe, macht es für mich schon einen Unterschied. Außerdem will meine SSDs auch noch im nächsten und vielleicht übernächsten Rechner verwenden und da mach es eben einen Unterschied, ob diese schon heute nur mittelmäßig schnell sind oder zur Spitze gehören.
supastar schrieb:
Ne schnellere CPU bringt dir in der Praxis zumindest beim richtigen Einsatzgebiet etwas, bei SSDs sieht das aber eben anders aus.
Wieso sollte das bei SSDs anders sein? Eine schnellere CPU macht sich umso mer bemerkbar, je CPU lastiger die Anwendung ist und eine schnelle SSD macht sich eben auch umso mehr bemerkbar, ja I/O latiger die Anwendung ist, aber das habe ich oben schon geschreiben. Wenn man nur Anwendungen hat, die beides nicht sind, so lohnt sich die Investition in einen schnellen Rechner sicher nicht.
supastar schrieb:
Vllt bringt dir das was, aber dann halt beim verschieben von Hundert Gigabyte, was man in der Praxis ja eh nie macht oder halt vllt. einmal im Monat, da sind mir ein paar Sekunden aber auch total egal.
Das mag für den normalen Anwender stimmen, aber ich arbeite in einem Bereich, so sehr große Datenmenge in sehr kurzer Zeit bewegt werden, dazu mit vielen Randomzugriffen und ich kann und will es mir nicht leisten, diese alle ins RAM zu laden, da dafür zuviel RAM nötig wäre.
supastar schrieb:
Und theoretische Benchmarks bilden das besser ab? Lol. Du kaufst dir sicher auch total überteuerten Arbeitsspeicher, weil dieser in RAM-Benchmarks eindeutig schneller ist, in der Praxis aber halt auch rein gar nichts bringt.
RAM ist eine ganz andere Geschichte, auch wenn bei meinen Kundensystemen der RAM Durchsatz durchaus schon zum limitierenden Faktor wird und es sich deshalb durchaus gelohnt hat, die Anordung der Daten im RAM zu optimieren. Aber allgemein spielt wegen des Caches der CPU die Performance von RAM keine große Rolle mehr, weshalb sich die Vorteile in thoertischen Benchmarks bei schnellem RAM noch weniger in den praktische Alltagsanwendungen zeigen als bei SSDs.

Außerdem ist der Preis-Leistungsverhältnis bei RAM und SSD gänzlich verschieden. Bei RAM kosten schnelleres RAM schnell mal 100% mehr und biete nur wenige % mehr Leistung im Alltag, wenn überhaupt. Eine schnelle SSD kostet aber nur ein paar % mehr als eine lahme SSD, wenn überhaupt und bietet dafür u.U. 100% mehr Durchsatz, denn schnelle SSD wie die Samsung 830 sind obendrein ja preislich auch noch sehr attraktiv.
supastar schrieb:
Nen Unterschied ergibt sich vllt bei anderen Einsatzgebieten, z. B. vllt. beim Einsatz in Servern, dort verwendet man aber dann eh deutlich teurere Enterprise-SSDs...
Eben es gibt auch Anwendungen, die über Office und Photoshop hinausgehen, von den ganzen Reviews hier aber überhaupt nicht abgedeckt werden (können) und es gibt auch Leute, die sich zuhause damit befassen und nicht gleich Enterprise Hardware kaufen wollen. Wobei übrigens viele Enterprise SAS SSDs bei den IOPS deutlich hinter guten Cosumer SSD zurückstehen. Die können dann nur die längere Lebensdauer ins Feld führen, aber die ist bei den guten Consumer SSDs ja auch kein wirkliches Problem, wie man im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org sieht. Womit wir wieder beim Thema wären, denn da sieht man auch deutlich, dass manche SSD die Schreibrate gut halten und andere böse einknicken, so wie die Samsung 830 mit der ersten FW Version.
 
Wir haben für die lustigen Bechmarks und die Befürchtungen das die SSD zu lahm ist EXTRA einen Thread angepinnt. Hättest Du da vorher mal reingeschaut, hatten sich 99% aller Beiträge hier erübrigt.
 
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