SSD nach ausbau Partition unlesbar

Overroller

Captain
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Hallo leute, ich habe ein dickes Problem, die SSD in dem PC meiner eltern habe ich ausgebaut um einen extrenen Virusscann durchzuführen und als ich sie an einen anderen PC angeschlossen hatte sagt der PC nur noch das die Partitionen nicht mehr lesbar sind.

Hab sie auch schon wieder zurück gebaut aber bringt alles nix Check Disk macht ehr in Windows auch nicht mehr auf der Platte. Ich hab schon mal PC Inspector durch laufen lassen aber das ging auch irgendwie nicht.

Jetzt ist die Sache die Daten die da drauf sind brauche ich definitiv wieder, da sind alle STeuerdaten und die unterlagen für die ARbeit meiner Eltern und wenn die weg währen würde das einen Wirtschaftlichen Bankrot gleichkommen, bin echt in Panic und weiß nicht was ich machen kann. Ich brauch die Daten echt wieder also was kann ich da machen was fürn Tool etc.

mfg Overroller
 
es handelt sich um eine OCZ Vertex Plus 120 GB

hab gerade mal test Disk geladen und versuche es damit mal
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist gerade diese Woche eine defekte OCZ untergekommen bei einem Kunden-PC. Zum Glück keine wichtigen Daten drauf und ein Image des Rechners hab ich bei mir. Leider sterben die OCZ wie die Fliegen.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das aber mehr als fahrlässig, was Deine Eltern da machen. Ist Dir/Euch hoffentlich bewusst.

Wenn die Daten so wichtig sind, würde ich daran gar nix machen und gleich eine professionelle Datenrettung ins Auge zu fassen. Das kostet zwar ordentlich, aber ist wohl immer noch die günstigere der Varianten.
 
Wie kann man nur kein Backup von solchen Daten haben, und dann liegen die auch noch auf der schrottigste SSD die es gibt. Sorry, aber bei sowas hab ich kein Mitleid.

Sensible Daten hat man mindestens doppelt auf 2 Datenträgern gesichert.
 
joe200575 schrieb:
Sensible Daten hat man mindestens doppelt auf 2 Datenträgern gesichert.

Mindestens 3 Datenträger, wovon einer noch an einem anderen Ort aufbewahrt wird. Oder was macht man sonst im Falle von Feuer, Wasser, Einbruch usw.....

Mein Mann hat eine IT-Firma und betreut KMU's. Viele Kunden würden wohl Konkurs anmelden in einem obgenannten Schadenfall, weil sie einfach an der Datensicherheit sparen.
 
sorry, aber wer spielt ohne (aktuelles) backup mit wirtschalftlich relevanten daten(trägern)???
=> aber nur aus fehlern lernt man ;)

die ssd dann angeschlossen an einen anderen pc über usb, sata, ...?
der virenscan war nötig weil das system offensichtlich infiziert wurde?
 
Noch ein Hinweis:
Bevor versucht wird Partitionsdaten zu "reparieren", ist es in jedem Fall erforderlich ein Image (Clone) der vollständigen (kein "smart copy" der nur die benutzen Sektoren kopiert sondern "vollständig") SSD anzufertigen. Wenn die Reparatur der Partitionsdaten die Lage verschlimmert ist man nämlich richtig in den Arsch gekniffen.

Am Besten ist es die Reparatur am geklonten Image durchzuführen, wobei ich jetzt nicht sagen kann was dafür am besten taugt.
Perfekt wäre es vermutlich wenn man das Image in ein virtuelles System (Virtual Box, VMWare,...) einhängen könnte.

Ich nehme für solche Fälle DFSee (Clonen, Images Erstellen, Partitionsdaten sicher/wiederherstellen/reparieren), aber das Tool ist nichts für Anfänger, weil es wirklich viele Optionen bietet und sich die Bedienung nicht sofort erschiesst. Dafür kann man es auch per Skript steuern, da es komplett per Kommandozeile mit Parametern gesteuert werden kann.
Hat man es gekauft gibt es Support vom Entwickler. Eine VMWare/VirtualBox Image kann man damit meiner Meinung aber nicht direkt anfertigen (es sei denn bei den neuen Versionen geht das inzwischen).
 
Die Herangehensweise bei Datenrettung ist igentlich schon so oft erklaert worden, und der wichtigste Punkt hier auch schon genannt: Image der Platte (manchmal reicht auch Partition, bei Dir aber wohl nicht) erstellen und dann an einer Kopie dieses Images die Wiederherstellung versuchen. Ausnahme: physikalischer Schaden am Datentraeger. Dann besteht die Moeglichkeit, das weitere Zugriffe den Schaden vergoressern.

Bei privaten Daten, deren Verlust evtl. verschmerzlich waere, ist so ein Aufwand je nach eigener Einschaetzung der Wichtigkeit einer Wiederherstellung nicht zwingend notwendig.

Ich habe schon mit R-Studio und Stellar Phoenix. Auf den Seiten beider SW-Hersteller findest Du weitere Hinweise zur Herangehensweise bzw. sogar Angebote zur professionellen Datenrettung, was hier, Deinen Worten nach zu urteilen, wohl die einzig richtige Variante waere. Eine schoene Funktionsuebersicht mehrerer kommerzieller Datenrettungsoftwarepakete findest Du z.B. hier.
Aber wie schon geschrieben, wuerde ich nach Deiner Problembeschreibung einen professionellen Datenrettungsdienst beauftragen.
 
Wenn die Daten wirklich wichtig sind, so solltest du jetzt wirklich mit irgendwelchen Experimenten wie z.B. TestDisk aufhören. Mach zunächst eine 1:1 Kopie mit dd_rescue und anschließend kannst du am Image spielen. Der Indilinx-Controller killt zwar NAND-Speicher auf kurze Zeit, vollständige Verluste wie bei SandForce sind hier jedoch eigentlich seltener.
 
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