Stabileres Internet durch schnelleren Vertag?

Fidi76

Cadet 2nd Year
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Juli 2008
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16
Hallo zusammen.

Ich habe eine Verständnisfrage zur Stabilität einer DSL Verbindung.
Mein Nachbar hat immer wieder Verbindungsabbruche von seiner DSL Verbindung.
Ein Techniker war vor Ort hat die Leitung überprüft und das Modem (Speedport) getauscht, keine Besserung.

Von der Hotline wurde jetzt mitgeteilt, er braucht einen höheren Tarif damit die Internetverbindung stabiler wird.
Er soll jetzt 10 Euro Mehr im Monat zahlen.

Ist das jetzt eine Verasche am Kunden oder habe ich hier einen Verständnisproblem?
Ich hatte erwartet, dass eine Drosselung die Verbindung stabiler macht.
Oder dass das Problem ganz einfach an den alten Leitungen aus den 80ern das Problem ist.

Grüße Fifi
 
an welcher Stelle ist sie denn instabil?
Gibt durchaus so einige Probleme, die man eigentlich nur hat, wenn man Telekom Kunde ist.

Abgesehen davon, werden Daten über die verschiedenen VSDL und ADSL generationen anders moduliert. Kann schon sein, dass VDSL es bringt wenn ADSL kaputt ist. Oder ein anderer Provider hat eine eigene "Verteilerkarte" im Kasten

Wie auch immer:
Fidi76 schrieb:
Von der Hotline wurde jetzt mitgeteilt, er braucht einen höheren Tarif damit die Internetverbindung stabiler wird.
Er soll jetzt 10 Euro Mehr im Monat zahlen.
Er soll die Leitung gratis bekommen, bis die Telekom bewiesen hat, dass das stabil ist?
Er zahlt gerade für eine Dienstleistung. Eine, die die Dtag offensichtlich nicht erfüllen kann. Warum sollte man ihnen dann mehr Geld geben, damit sie ihren job machen können?

Ich würde in jedem Fall den ANbieter wechseln.
 
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Was hat er für einen Vertrag? 16000? oder schon VDSL?
 
Hi...

Ohne defizilere Hintergrundinformationen dazu lässt sich das kaum relevant einschätzen - aber zumind. hört es sich schon ein bißchen merkwürdig an.
Normal regelt die Management-Software (DLM/ASSIA) der Telekom die Versorgungsprofile auf Stabilität aus, und nötigenfalls wird i. d. R. eigtl. für die Stabilisierung einer Anschlußleitung das Profil immer herunter geregelt.
Allerdings können auch bestimmte Gegebenheiten, bspw. kein freier Port im Leistungsbereich mehr frei, etc., tatsächlich eine solche "Notwendigkeit" vorgeben.
Da muß man halt priorisieren.
Ob mglw. nur ein Anbieterwechsel hilft, bleibt auszutesten - vllt. hilft nach Möglichkeit eher ein Wechsel des Versorgungsmediums (und damit einhergehend ein Anbieterwechsel).​
 
Vielleicht ein damit verbundener Wechsel der Technologie?
 
Danke für die schnellen Antworten.

Das mit dem ADSL/VDSL hatte ich nicht auf dem Schirm.

Ich habe nur die Info das es immer wieder Verbindung Abbrüche git. Meine Idee war mit Checkmk oder PRTG einfach mal eine Zeit lang den Telekom DNS Server und einen öffentlichen DNS Server anzupingen. Damit man mal belegen kann wie oft die Abbrüche sind.

Den jetzigen Vertrag kenne ich leider nicht, müsste ich nochmal nachfragen. Es soll dann aber ein 50 MBit Vertrag (Telekom) werden.

Im Haus ist noch ein Kabelfernsehleitung vorhanden. Eventuell hilt da nur ein Wechsel.
 
nimm was in richtung mtr. dann siehst du schonmal ein wenig besser wo pakete verloren gehen
 
Wenn er eine 50000er nehmen soll, gehe ich ganz stark davon aus, dass er noch einen 16000er Anschluss hat, der am absoluten Limit läuft, wahrscheinlich mit ach und Krach dsl8000 wo dann 6000 ankommen. Ich denke mit 50k kommt er tatsächlich besser weg.
 
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madmax2010 schrieb:
Er soll die Leitung gratis bekommen, bis die Telekom bewiesen hat, dass das stabil ist?
Er zahlt gerade für eine Dienstleistung. Eine, die die Dtag offensichtlich nicht erfüllen kann. Warum sollte man ihnen dann mehr Geld geben, damit sie ihren job machen können?
Jop, es ist nicht seine Aufgabe mehr zu zahlen, damit die DTAG ihren versprochenen Vertrag erfüllt...
 
Ich les bisher nirgendwo, das die Telekom ihren Vertrag nicht erfüllt.
 
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war da nicht was dass man bei der Erstinbetriebnahme was machen musste damit das Dings sauber lief, mir war da irgendwas
 
Solange man nicht weiß,was da derzeit an Speed anlilegt, sind das alles nur Mutmaßungen.

Instabile Leitung kann eben so viel sein.
 
Einzige sinnvolle Erklärung für das was die hotline gesagt hat wäre der Wechseln von ADSL auf VDSL. Das wäre vor der Vertragsänderung zu hinterfragen.
Fidi76 schrieb:
Ein Techniker war vor Ort hat die Leitung überprüft und das Modem (Speedport) getauscht, keine Besserung.
Der wäre ein deutlich kompetenterer Ansprechpartner zu dem Problem (so er vom Provider kam) gewesen als deren hotline. Die hotline kann dir nur erzählen was denen bei dem Anschluss angezeigt wird.
 
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Pitt_G. schrieb:
war da nicht was dass man bei der Erstinbetriebnahme was machen musste damit das Dings sauber lief, mir war da irgendwas
Vielleicht Zugangsdaten eingeben, ansonsten gibts da nichts.
 
madmax2010 schrieb:
Gibt durchaus so einige Probleme, die man eigentlich nur hat, wenn man Telekom Kunde ist.
Welche wären das denn?

madmax2010 schrieb:
[...] an welcher Stelle ist sie denn instabil?
[...] Ich würde in jedem Fall den ANbieter wechseln.

Du kennst noch nicht einmal das Problem, empfiehlst aber pauschal einen Anbieterwechsel? Dir ist schon klar das Du Dich gerade selbst disqualifizierst?

der Unzensierte schrieb:
Einzige sinnvolle Erklärung für das was die hotline gesagt hat wäre der Wechseln von ADSL auf VDSL.
Das würde voraus setzen, das VDSL generell stabiler läuft als ADSL. Was ich stark bezweifle.
 
Nore Ply schrieb:
Was ich stark bezweifle
ist das der Provider noch Geld in ADSL-Technik (oder auch nur deren Überprüfung) steckt wenn er an der Stelle schon VDSL anbieten kann.
 
Nore Ply schrieb:
Das würde voraus setzen, das VDSL generell stabiler läuft als ADSL
Da (alte) ADSL-Anschlüsse doch häufig noch direkt aus der Vermittlungsstelle mit der entsprechend großen Leitungslänge geschaltet sind, VDSL aber schon immer über einen Outdoor-DSLAM ergibt das für mich schon Sinn.
 
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Nore Ply schrieb:
Du kennst noch nicht einmal das Problem, empfiehlst aber pauschal einen Anbieterwechsel? Dir ist schon klar das Du Dich gerade selbst disqualifizierst?
das bezieht sich vor allem darauf, dass da eine instabile Leitung liegt und dem Kunden mal wieder pauschal gesagt wird "gibt mehr geld, dann wird das schon" - Ja ist etwas überspitzt, aber es gibt zu viele Dienstleister die so arbeiten. Find ich nervig.

Nore Ply schrieb:
Welche wären das denn?
grottiges public peering und Mafiamethoden um andere Teilnehmer des Internets in richtung Double Paid Traffic zu schubsen. Ich erwarte ja nicht viel, aber so ein paar hunder GBit/s an DECIX, AMSIX und ECIX kann man ja wohl erwarten. Leider sind inzwischen u.a Amazon, Microsoft und Hetzner eingeknickt, damit haben die meisten Kunden in den letzten Monaten weniger Leidensdruck.. Aber wann immer jemand Dienste nutzt, die sich nciht der "großen" Telekom beugen gibts hier im Forum wider threads warum das denn jetzt ruckelt.
 
Hmm...

Ich find' dieses (pauschale) Bashing der Telekom nicht richtig.
Ja, auch bei denen läuft nicht alles perfekt und Einiges ist optimierungswürdig - aber bei welchem Anbieter nicht?
Und bei wem will man beginnen mit Vertrauen auf überwiegend fachkompetente Auskünfte, wenn nicht wenigstens beim Netzbetreiber?
Dazu kommt, dass ich in meinen jetzt fast zwanzig Jahren als selbstständiger IT-Betreuer immer einen qualitativ guten, niemals enttäuschenden, Kontakt zu den T-Leuten hatte.
Allerdings ist mir dabei auch aufgefallen, dass oftmals eben die Nutzer (egal ob nun 08/15-Heim- oder auch gewerbliche Anwender) auch mangels wenigstens grundlegenden Materie-Kenntnissen völlig arglos und unbedarft, ja fast schon fahrlässig, an solche Sachen herangehen. Da braucht man sich über evtl. nicht genau individuell passende Lösungsvorschläge auch nicht ärgern - es geht wohl auch weniger jemand zum VW-Händler mit dem Vorsatz einen Passat zu kaufen und kommt dann (selbst ganz überrascht) mit einem Porsche raus. Da ist doch durchaus schon mehr eigenverantwortliche (Fach-)Kompetenz angebracht.

Und was die Mitbewerber angeht: Hey, der Globus ist eben ein großes Markt-Schlachtfeld und wer am Besten haut und sticht bekommt meist auch die größten Kuchenstücke...​
 
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