News Stadtwerke Konstanz bauen Glasfasernetz

Das rumgeheule wieder...

Jedenfalls sind 10GBit/s sehr sehr ansprechen *lechz*.
Die 10 Gig wird aber vermutlich ziemlich lange Theorie bleiben. Was bräuchten die denn dann für n Backbone?!
 
also der Download ist cool, der Upload beeindruckt mich, ist ja das 10 fache von mir, habe derzeit 10.000 upload
 
Da hat man wohl über die Grenzen gekuckt ;) In der Schweiz laufen derzeit ähnliche Projekte in den grösseren Städten. In vielen dieser Projekte wird der Ausbau zusätzlich von der Swisscom mitfinanziert, die dann im Gegenzug eine der vier pro Haushalt eingezogenen Glasfasern bekommt.
 
"Industriegebiet Unterlohn" ... netter Name, ist das in China? :D
Aber ... wieso wird sowas IRGENDWO gemacht und nicht in einer wirklichen Metropole?
 
Cheetah1337 schrieb:
Aber ... wieso wird sowas IRGENDWO gemacht und nicht in einer wirklichen Metropole?
Wahrscheinlich weil die Stadtwerke Konstanz nur in Konstanz sind und nicht in einer anderen "Metropole"? :lol:


Aber zum Thema: Ich finds gut, dass endlich wieder die "öffentliche Hand" ein Netz (aus)baut. Meiner Meinung nach hätte damals auch schon der Staat das Telefonnetz nicht privatisieren lassen sollen... von daher: Gute Sache was da in Konstanz passiert und ich hoffe, dass da noch weitere Gemeinden, v.a. eben in den eher ländlichen Gebieten nachziehen und auch mal in die Telekomunikationsinfrastruktur investieren.
 
kommende 8 bis 12 Jahre ... das ist so ein Zeitraum bei dem wirklich alles offen ist sogar ob überhaupt was gemacht wird, weil bis dahin alle die davon wussten verstorben oder weggezogen sind
 
mal wieder die DSL light Flamer... ich wohne selbst in einem kleineren Ort. In meiner Umgebung gibts auch zig Käffer... hier hat keine Sau DSL light ;) Wohnt ihr alle im Osten oder wie? :D

Weshalb freuen sich allen über die News? War das bei Konstanz nicht der Fall, dass man den Ausbau mit den Providern machen wollte, unter anderem KabelBW und Telekom, allerdings konnte man keinen Partner ins Boot bekommen...

Ich denke die bauen nun ein wenig herum, die Industrie erhält es und der Otto-Normalo muss entweder hunderte von Euros zahlen oder muss sich mit KabelBW 100.000 zufrieden geben :p
 
Gefällt mir gut. Modernste Technik durch langfristige Investitionen die mit den Jahren/Jahrzehnten rentabel werden. Da könnten sich viele dran orientieren.

Aber seit ich bei der Telekom DSL RAM freischalten hab lassen, ist meine 3000er Leitung ne 6000er und mein Ping deutlich gesunken. Ich bin erstmal zufrieden...
 
Die Idee Downloadspeed = Uploadspeed gefällt mir.

Unsere Stadtwerke (Tochtergesellschaft Witcom) investieren schon ewig in Glasfaser aber leider nur für Geschäftskunden.
 
Es wird bestimmt bei einem oder zwei Pilot-Projekten bleiben.
Ganze Städte sind einfach zu teuer.
 
Schon witzig. Wie war das noch einmal? Nach der Wende bekam Leipzig ein nagelneues Glasfasernetz, mit dem Ergebniss, dass es bis heute in einigen Stadtteilen von Leipzig kein Breitbandinternet gibt.
Schaun wir mal, was die nächsten 5 - 10 Jahre bringen. :cool_alt:
 
Erfrischend, zu sehen, dass mal jemand ganz plötzlich die seit Jahren als die richtige bekannte Idee hatte.
Trotz evtl. ironischem Unterton absolut ernst gemeint ;)
 
mal wieder die DSL light Flamer... ich wohne selbst in einem kleineren Ort. In meiner Umgebung gibts auch zig Käffer... hier hat keine Sau DSL light Wohnt ihr alle im Osten oder wie?

Erstens mal: erbärmlichster Kommentar weit unter der Gürtellinie, der wieder einen winzigen Beitrag dazu leistet, dass Deutschland eben nicht zusammen wächst! Wenn du auch nur ein Fünkchen Ahnung hättest, dann wüsstest du, dass nach der Wiedervereinigung fast im ganzen Osten mit Geldern des Solidarpakt I damals hochmoderne Glasfasernetze gelegt wurden, da das Ostnetz in etwa auf Vorkriegsniveau rumdümpelte, und Datenkommunikation nur über Telex lief sowie nur Kader und sehr Rote einen Anschluss bekamen.
In meiner Gegend ist 10k so die Untergrenze - auch in allen Dörfern. Nur unser extrem verwinkeltes mittelalterliches Stadtzentrum ist teilweise nur über 3G versorgt.

Im Großteil des Ostens krankt das Netz aber an den Receivern, Verteilern, Repeatern und der üblichen letzten Meile. Lange Zeit lagen die Glasfaserkabel komplett nutzlos rum, da die Technik anfangs nicht für DSL nutzbar war. Heute könnte man das Zeug problemlos mit Austausch der oben genannten Teile auf Südkoreanisches Niveau bringen. Aber da das Netz dank unserer Politiker in privater Hand ist, wird daraus eh nichts.

Gutes Projekt der Stadtwerke. Finde allerdings das Netz sollte in staatlicher Hand sein - das ist Infrastruktur! Aber da ja mittlerweile sogar das in 200 Jahren aus Steuergeldern gewachsene Bahnnetz für Lau privatisiert wird, kann man ja hier nichts anderes erwarten. Das Selbe übrigens mit dem Stromnetz - in 100 Jahren vom Staat gebaut und dann privatisiert und die Investitionen gehen seit dem gegen 0. Aber sobald dann investiert werden muss 380kV Trassen z.B. halten die Konzerne die Hand auf und fordern den Steuerzahler. Aber an wen dann die Gewinne aus den Leitungen geht kann man ja mal raten...

Finde die Initiative der Schweiz hier mehr als genial. DSL zum Grundbedarf machen - und dann auch gleich eine brauchbar hohe Zahl! Bei uns wurden ja mal unglaubliche 3k angedacht.
Meine mal gelesen zu haben, dass in D keine Investition in die Infrastruktur so ein großes Wirtschaftswachstum brächte wie flächendeckendes Breitband.
 
Cheetah1337 schrieb:
" wieso wird sowas IRGENDWO gemacht und nicht in einer wirklichen Metropole?

Köln z.B. ist fast komplett mit Glasfaser versorgt. Da hat Netcologne schon vor ein paar Jahren angefangen.
 
DaDare schrieb:
Außerdem was wichtig ist, Konstanz liegt ja direkt vor der Schweiz, wo die Infrastruktur tausendmal besser ist.
Z.B.

Hier musst du aber beachten, dasss die Schweiz ein vielfaches kleiner ist und die Bevölkerung mit nicht einmal 8 Millionen Einwohnern über 10x kleiner ist als in Deutschland.

Andererseits, hat fast jeder in der Schweiz Zugang zu einer 10'000er Internetverbindung.
Was mich hier selbst als Schweizer erstaunt ist, dass man teilweise schon in kleine 300 Seelendörfer Glasfaserleitungen zieht (Kanton Wallis).
In allen grösseren Städten wie Zürich, Genf, Bern, Basel, Luzern u.s.w. sollte der Ausbau schon begonnen haben (was Einwohnermässig auch den grössten Teil ausmachen wird).

Ich finde gerade heute, wo das Internet zu einem Muss geworden ist, sollte auch der Staat mitreden und allenfalls an Firmen beteiligt sein (ich glaube die Swisscom ist noch teils staatlich, möchte mich hier allerdings nicht festlegen), denn dann würde unterumständen das ganze viel schneller ausgebaut.
 
Nette Sache für die Leute in Konstanz. Aber die Stadtwerke bei denen sind ja echte Blitzmerker. Andere haben schon in den Achtzigerjahren erkannt, dass wenn man eh die Straßen aufreist und Strom- Gas- Wasserleitungen verlegt gerade noch Leerrohre oder Telekommunikationskabel mit hineinschmeißen kann :rolleyes:
 
Sehr schön das sowas jetzt auch mal in Tat umgesetzt wird , es ist auch an der Zeit die Leitungen mehr auszubauen denn alles zieht immer mehr Traffic Spiele und Videos werden auch immer und immer größer .
 
Der_Karlson schrieb:
Aber zum Thema: Ich finds gut, dass endlich wieder die "öffentliche Hand" ein Netz (aus)baut. Meiner Meinung nach hätte damals auch schon der Staat das Telefonnetz nicht privatisieren lassen sollen... von daher: Gute Sache was da in Konstanz passiert und ich hoffe, dass da noch weitere Gemeinden, v.a. eben in den eher ländlichen Gebieten nachziehen und auch mal in die Telekomunikationsinfrastruktur investieren.

Dem kann ich nur zustimmen. Wir haben uns mit 7 Gemeinden zusammengetan. Leerrohre sind schon komplett verlegt und die Telekom will immer noch keine Leitungen ziehen. "Es kommt ja LTE". Naja, mal schauen was 1&1 dazu sagt.
 
LTE wäre auch mal was, wenn es wirkliche Flats geben würde....
Aber ich zitiere einmal einen Telekommitarbeiter.
Wenn Sie wirklich schnelles DSL haben wollen, gibt es nur 2 Lösungen.
1. Umziehen oder zweitens eine Glasfaserleitung legen lassen
Aber nun ist es wirklich offtopic :)
 
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