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News Star Wars Battlefront 2: Darth Vader kostet 40 Spielstunden

AbstaubBaer schrieb:
Der Tempomat ist Hardware zum Anfassen, der kostet den Anbieter etwas und sei es einen Taster am Lenkrad. Und Audi zeigt mir dann nicht ständig, dass ich jetzt den Tempomat aktivieren könnte oder ihn zufällig aus einer Kiste bekommen kann. Äpfel und Birnen...

Das würde ich so nicht zwangsläufig stehen lassen wollen.
Bei meinem neuen Passat möchte VW beispielsweise knapp 450€ für die Aktivierung der Sprachsteuerung obwohl hardwareseitig (...große Freisprecheinrichtung, großes Navi bis hin zu den entsprechenden Knöpfen für die Sprachsteuerung an Konsole sowie Lenkrad...)alles vorhanden ist und es sich lediglich noch um ein Firmwareseitiges aktivieren handelt.
Wie ich mittlerweile herausfand machen dies in diversen Markenforen aber auch nette User für nen Fuffi - werde ich in dem Fall wohl in Anspruch nehmen.
Hat man Beispielsweise zwar durch die mitgekaufte Verkehrszeichenerkennung die große Kamera mit an Bord heißt dies noch lange nicht das automatisch auch den Spurassi mitnutzen kann. Für diesen wird dann ohne in diesem Fall nötigen Hardwareseitigen Eingriff noch mal böser in die Tasche gegriffen um in in der Firmware ein paar Bits zu schubsen.

Ist eben heute gängige Praxis dass viele Dinge in den verschiedensten Bereichen vom Auto über den besseren AV-Receiver bis hin zur teuren Branchensoftware zwar oft quasi alle Bestandteile mitbringt, diese jedoch teilweise kostenbewährt Softwareseitig freigeschaltet werden müssen
 
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Wobei bei Medien dieses Freischalten oder Frei-Grinden ja dann noch negativ auf das Ganze Produkt durchschlägt.

Battlefront II ist vom gameplay und der Progression her extra flach, weil die "Aha" Momente beim Kistenöffnen kommen sollen, und nicht beim Spielen.

Beim Auto gibts da gar kein Äquivalent. Höchstens das der gekaufte Wagen mit Absicht schlecht ist, dass du freiwillig danach lieber öfter mit dem Taxi Fährst weils nen Mercedes ist..
 
Grinden kann etwas schönes sein, aber nicht wenn es in extreme Arbeit ausartet. Besonders da man ja mit der anfänglichen Geschwindigkeit geködert wird. Nach der Story und ein paar MP Runden ist schnell der erste Held freigeschaltet, aber sobald sein Startkapital verpulvert hat ist der Grind extrem langwierig. Noch ärgerlicher ist das die persönliche Leistung keinen Bonus an Währung gibt. Ich halte die hochgerechneten 4500 Stunden für unrealistisch, aber selbst 2000 Stunden sind absolut grenzwertig. Es gibt kein Spiel in den letzten 20 Jahren, welches ich mehr als 1000 Stunden gespielt habe (bis au feine Ausnahmen).
EA wird mit dem ganzen dennoch durch kommen und nicht viel am System verändern. Es gibt immer die 20% der Spieler, welche hunderte Euro in so ein Spiel stecken. Besonders die vielen psychologischen Tricks machen den Kauf attraktiver. Gerade da man nicht sehen kann wie viel Geld man schon investiert hat. Ein Kumpel hat viel League of Legends gespielt und wir haben aus Spaß uns mal an den Support gewendet, um herauszufinden wie viel Geld wir schon investiert hatten. Seine Vermutung waren 500-700€ (über die letzten 6 Jahre) und raus kamen dann 2545€. Das war für ihn ein Schock und er seit gut einem Jahr nichts mehr investiert. Wenn man sich einfach mal überlegt das so jemand immer noch 10-20 Free2Play Spieler mitfinanziert, ist das für Konzerne ein lukratives Geschäft.
Gerade dieses Gefühl einzigartig zu sein ist immer wieder ein Thema bei mir und meinen Neffen. Er will dann immer unbedingt Skin XY. Auf die Fragen Warum antwortete er mal:" Dann sehe ich anders aus als die anderen Helden Spieler." Als wir dann mal eine Hochrechnung gemacht haben wie viele Spieler diesen Helden bevorzugt spielen und dann 5% von denen diesen Skin besitzen, war er ganz schön geschockt wie viele Leute dann ungefähr den Skin haben und verwenden. Gerade die geistig Schwachen sind empfänglich für solch eine Manipulation. Mir ist persönlich doch völlig egal ob jemand 20€ oder 20.000€ in ein Spiel investiert, das Problem ist das ICH dann keine vernünftigen Spiele mehr erwarten kann.
 
Neben den ganzen bereits erwähnten Problemen, ist ein großer Punkt für mich vor allem die Progression im Allgemeinen. In diesem Fall die Progression über Lootboxen. Selbst wenn man die Lootboxen nur über die Ingame-Währung kaufen könnte - und nicht mit Echtgeld - bin ich auf den Zufall angewiesen das Star-Cards in den Kisten sind, die ich für eine Klasse die ich gerne spielen möchte benötige. Als wenn ich in Battlefield den Medic spiele und ständig bekomme ich per Zufall Schwere Mgs oder Scharfschützengewehre zugelost.

Die gesamte Progression ist ziellos. Das vernichte eigentlich auch alle Kommentare seitens EA zu diesem Thema - aber das ist so oder so nur PR.

Auf Reddit läuft zur Zeit ein AMA mit Entwicklern von Dice. Die bisher häufigste Antwort: "Wir schauen uns die Daten an und justieren dementsprechend". Zum :kotz:
 
Mighty X schrieb:
[..]Progression über Lootboxen. [..]Zufall [..]
Auf Reddit läuft zur Zeit ein AMA mit Entwicklern von Dice. Die bisher häufigste Antwort: "Wir schauen uns die Daten an und justieren dementsprechend".
Jo, schon allein wegen dem Zufallsfaktor lohnen solche boxen nich. Man bekommt eh nur müll raus.
Die Justage usw ist auch total lächerlich.
Der Gesetzgeber sollte weltweit das boxensystem erst ab 18 erlauben.
Das Spiel selber ist gut, richtig gut sogar, aber das Boxensystem vernichtet es komplett.
 
Richtig gut ist nur die Grafik, das Spiel selber ist Müll, reine Schießbude.
 
cruse schrieb:
Jo, schon allein wegen dem Zufallsfaktor lohnen solche boxen nich. Man bekommt eh nur müll raus.
Die Justage usw ist auch total lächerlich.
Der Gesetzgeber sollte weltweit das boxensystem erst ab 18 erlauben.
Das Spiel selber ist gut, richtig gut sogar, aber das Boxensystem vernichtet es komplett.

Was soll das denn bringen ^^ Das Spiel ist eh ab 16 und selbst bei COD ab 18 Spielen doch sehr sehr viele jüngere mit (und geben Geld aus)
 
SlaterTh90 schrieb:
Was soll das denn bringen ^^ Das Spiel ist eh ab 16 und selbst bei COD ab 18 Spielen doch sehr sehr viele jüngere mit (und geben Geld aus)
es geht nicht nur um das spiel....
cod/starwars usw sind kleine fische gegen den Umsatz von fifa, madden & nba
und fifa ist ab 3 ^^

@manegarm gibt noch mehr Modi als nur "Schießbude". spieltechnisch konnte ich auch keinen unterschied zu bf4 & co ausmachen. ich fand die beta ganz nett, vor allem die weltraumkämpfe. die eigentlichen Modi, die ich spielen wollte (TDM & HvV) gabs aber noch nicht.

edit: als erste Regierung will sich Belgien das ganze näher ansehen:
https://www.pcgamesn.com/star-wars-...2-loot-box-gambling-belgium-gaming-commission
 
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was das bringt wenn es fsk18 ist ganz einfach denen bricht theoretisch eine ganze käuferschicht weg , und bei den personen 18+ wird es den
den einen oder anderen geben der den braten riecht , ist wie bei filmen künstlich fsk12 damit eine größere schicht das schaut
 
L1nos schrieb:
Ich habe meine Vorbestellung storniert. Spielerisch ist BF2 ja echt nicht schlecht, vor allem weit besser als der Vorgänger. Ob mich das Spiel aber ansatzweise so lange unterhalten wird, wie es BF3 z. B. getan hat, ist fraglich. Außerdem verhagelt das ganze Drumherum mir den Spass daran. Auch das jemand, der die komplette Runde AFK in der Basis rumoxidiert die gleiche Belohnung bekommt wie jemand, der hart an der Front kämpft, ist ebenfalls eine saudämliche Idee.

Vielleicht entsteht mit diesem Spiel ja jetzt ein Präzedenzfall, wo der Widerstand so groß ist, dass das gesamte Lootbox-, Crates-, Battlepackgedöns komplett verändert oder am besten ganz gestrichen wird.

Utopische Vorstellung ich weiß, aber man kann ja träumen ^^.

Mir geht es genau andersrum, ich fand den Vorgänger besser. Irgendwie hat es sich anders gespielt und ich finde auch Dinge wie die UI, Schriftarten und der ganze überladene Mist mit zig Freischaltungen irgendwie schlechter. Außerdem fehlen irgendwie noch Spielmodi (z.B. Droid Run) und feinere Einstellungen wie eine Mapauswahl. Nach über zwei Stunden ist aus diesen Gründen bei mir irgendwie kein gutes Spielgefühl aufgekommen. Ich habe es deshalb gestern zurückgegeben. Man kann von EA halten was man will, aber der Support konnte bisher immer stets zufriedenstellend meine Anfragen lösen. Die Erstattung hätte man noch bis 24h nach erstem Start des Spiels durchführen können und sie war innerhalb zweier Minuten nach Antrag auch bestätigt worden. Das ist z.B. bei Steam nicht so, dass man ein Spiel bis zu einem Tag testen kann.
 
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Stimmt, wenn man mal den ganzen Hate weg lässt sieht man sogar positive Dinge bei EA und darunter fällt eben auch die Zufriedenheitsgarantie, welche die Großzügigste von allen Plattformen ist.

Bei technischen Problemen erhöht sich die Frist sogar auf mehrere Tage, das Geld wird sofort zurück überwiesen (PayPal kommts zumindest sofort nach dem Antrag) und man hat ganze 24 Stunden ab dem Zeitpunkt wo das Spiel zum ersten Mal gestartet wird und das garantiert - das System ist sogar offen für Ausnutzung z.B. Kampagne für lau durchzocken und zurück geben, das schon seit der Einführung des Systems und wurde bis Dato auch nicht geändert - das ist so gesehen eine starke Kulanz.

Es ändert zwar nichts an dem System der Lootboxen und dessen Starcards, aber wenigstens Etwas ist da.

Hab mir auch mal mehr Gedanken über das Squadsystem gemacht, bis auf die Bonuspunkte ist das gar nicht mal dumm das System. Denn damit verhindert man die endlosen Horden an Gegnern in Chokepoints (Operation Metro etc.) und jeder Kill führt damit auch zu Fortschritt, man weiß dann auch, wenn man Jemanden gekillt hat dass er im Spawn landet und nicht irgendwo unwissentlich auf der Karte weiter läuft oder demnächst hinter einem bei seinem Teammate dazu stößt.

Daran hab ich bei meinem Hate nicht wirklich gedacht ^^
 
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Bei EA ist gar nichts gut, selbst wenn man den Hate weglässt. Erzähl doch nicht so einen Unsinn. Was soll denn an EA gut sein, sie machen alle guten Firmen kaputt, bringen nur noch schlechte Spiele mit Lootboxen raus. Nichts an EA ist gut. Welches Spiel soll man denn für lau durchspielen? Allein dass man jedes Spiel in 5 Stunden durchspielen kann ist ein weiterer trauriger Fakt.

Dass man ein Spiel zurückgeben kann ist das Grundrecht, das würde EA sicherlich sofort wieder abschaffen wenn es so einfach wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss aber wirklich sagen, jetzt mal vom Hate auf EA und deren wirklich schlechten Einfluss auf die Spiele Branche (die zocken, zumindest subjektiv, am meisten ab...), bringen die in den letzten Jahren aber auch wirklich nur noch mittelmäßige Games raus. Titanfall 2 war zwar wirklich super, aber selbst ein Battlefield 1 bringt ja an sich auch nicht wirklich neues. Die Kampagne da war ja auch .. na ja, geht so. Aber sie haben damals Sim City an die Wand gefahren. Sims 4 war auch nicht so der Renner (aber es verkauft sich super..), Need for Speed ist nur noch ein Schatten seiner selbst - ich glaub da nimmt EA auch echt wenig Geld in die Hand. Ich fand Battlefront 1 (Reboot) schon nicht wirklich spannend und von Battlefront 2 bin ich in so wirklich vielen Belangen einfach nur enttäuscht - dazu noch das Loot System. Grauenhaft!
Die machen halt das meiste Geld mit Fifa und dessen "Sammelspiel" - selbst das wird in absehbarer Zeit ein Game as a Service, also brauchen die Jährlich noch weniger Geld in die Hand nehmen, verkaufen die neuen Teams als jährliche Vollpreis- DLCs und die Gewinnspanne geht noch weiter hoch.
Ich wünschte mir ja sooo sehr ein neues Road Rash, aber das kann ja nur der totale Mist werden - leider :-/
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur)
Manegarm schrieb:
Erzähl doch nicht so einen Unsinn.

Weiß nicht obs Sinn macht mit dir zu diskutieren weil du keine Grundlagen hast, aber ich zitiere mal aus Ubisoft:

"Jeder Kauf von digitalen PC-Inhalten (PC-Downloads) ist endgültig. Videospiele, Computerspiele und Handelswaren können NICHT zurückgegeben werden......nicht mangelhaft sind"
https://support.ubi.com/de-DE/Faqs/000025083/What-is-your-Refund-Policy

Nur mal als Beispiel und 24 Stunden sind noch immer mehr als Valve anbietet, ob das Spiel am Ende gut oder schlecht ist steht ja auf einem anderen Papier.
Abseits davon glaube ich langsam, selbst wenn man EA boykottiert, wird sich diese momentane DLC-Lootbox-Politik nicht mehr aufhalten lassen, da es sich nur um einen sehr geringen Teil handelt der tatsächlich nicht kauft - der Großteil tummelt eh nicht in Foren rum, sonst würden sich viele Dinge nicht verkaufen (Fertig PCs, AMD FX Prozessoren, billig Netzteile usw.).

Ich unterstütze die Politik die EA fährt auch nicht wirklich und habe ebenfalls auf viel verzichtet, aber trotzdem ist es schlimmer geworden und vor ~10 Jahren gabs schon Beiträge in Spieleforen wo tatsächlich nach so Sachen wie Shortcuts und sonstigen Unlockkram gefragt wurde von Leuten, die geschrieben haben "sie hätten nicht so viel Zeit zum freispielen und würden lieber kaufen".

Die monatlichen Kosten in MMORPGs hatten auch (wenn für damalige Verhältnisse eher kleinen) Aufschrei, warum man für WoW so viel Geld zahlen soll jeden Monat und noch das Spiel + Erweiterungen kaufen - genau genommen haben es damals auch 20+ Millionen Spieler hingenommen und es ging nur durch weil der Suchtfaktor schon damals enorm war.

Zeiten wo auf der Telefonrechnung 70€ Internet drin stand und noch das WoW Abo zusätzlich mit abgebucht worden ist, geschluckt wurden die Kosten dennoch :rolleyes:.

Also genau genommen ist eigentlich jedes Produkt Murks in der heutigen Zeit, das reicht vom Problem behafteten Creators Update in Windows 10, bis zum Automobil oder Hausbau - alles boykottieren?
Ob da am Ende dann Porsche draufsteht oder Mercedes (nur um mal die Äpfel oder Birnen Vergleiche auszupacken ^^), die Wahrscheinlichkeit ist so hoch, dass sich irgendwo immer schlechte Teile finden lassen und sei es ein mit Edding "lackiertes" Blech für 2,50€ von der Firma die die Teile am billigsten herstellt.

Wenn man die Produkte so anschaut (warum sollten hier Spiele eine Ausnahme sein?), dann hat man glaub auch keine Freude mehr, weil man wird IMMER Mängel oder sonstige Sachen finden, die einem nicht gefallen.
Schon mal die Spaltmaße eines Ford Mustang GT 2017 für ~40000€ gesehen? Da passen links 2 Hände durch und rechts nur Eine :freak:

In meiner jüngeren Zeit hat es mich auch nicht interessiert ob Chinaböller X Netzteil mir den Fertig-PC von Quelle/Otto nach 4 Monaten kaputt gemacht hat, da waren weder ein Forum wie CB, noch die Informationen für mich interessant. Jetzt denk mal darüber nach wie viele Menschen in der heutigen Zeit aufwachsen, wie oftmals gerne hier geschrieben worden ist, die es gar nicht anders kennen (und ohne den Drang nach Wissen, würde ich bis Heute auch nur komische PCs bauen, wenn nicht sogar einfach nur fertig kaufen und trotzdem gibt es fast schon wöchentlich Probleme egal wie viele Informationen ich aus den Foren sauge).

Im Prinzip kann man den Rechner wenn man ihn zum zocken nutzt direkt rauswerfen, der Anschaffungspreis würde sich anhand der wenigen Qualitativ hochwertigen Spiele nicht mehr rechtfertigen lassen und eine Konsole wäre schlicht und ergreifend das "bessere" Produkt weils weniger kostet und Probleme macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manegarm schrieb:
Bei EA ist gar nichts gut, selbst wenn man den Hate weglässt. Erzähl doch nicht so einen Unsinn. Was soll denn an EA gut sein, sie machen alle guten Firmen kaputt, bringen nur noch schlechte Spiele mit Lootboxen raus. Nichts an EA ist gut. Welches Spiel soll man denn für lau durchspielen? Allein dass man jedes Spiel in 5 Stunden durchspielen kann ist ein weiterer trauriger Fakt.

Dass man ein Spiel zurückgeben kann ist das Grundrecht, das würde EA sicherlich sofort wieder abschaffen wenn es so einfach wäre.

Der Support ist aber das, wo bei großen Unternehmen eben mal gern gespart wird, welcher hier an der Stelle einfach mal gut ist. Und Recht haben und Recht bekommen, sind einfach mal zwei Paar Schuhe. Du hast wohl zum Beispiel noch nie im roten Elektronikmarkt mal einen Fernseher wegen offensichtlicher Mängel zurückgeben müssen (Clouding, Banding, Dirty Screen Effect)? Das ist bei mir am Rande der Beleidigung seitens des Chefverkäufers abgelaufen, das kann ich Dir sagen. Insofern ist Dein Thread nur purer EA Hass. Denn eines ist mir ein EA Supportmitarbeiter noch nie ... und das ist blöd / frech entgegengekommen. Die haben sich stets Mühe gegeben. Der Mist mit den Lootboxen haben andere im Konzern verzapft, da kann der kleine Support Mitarbeiter nichts für.
 
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Ich bin über die Wochen-Zusammenfassung auf den Thread hier gestoßen. Ich bin am WE nicht groß zum Zocken gekommen, davor hab ich vielleicht so 8-10 Stunden gespielt. Auf der PS4 statt auf dem PC (was für Schmerzen man sich nicht wegen seinen Freunden zufügt...). In der Zeit hab ich nicht nur Darth Vader freigespielt, sondern auch noch mind. 4 Standard-Lootboxen für 16000 Credits gekauft, also ein zweiter Held wäre auch noch drin gewesen, Überraschend Gefallen am Spezialisten gefunden und da eigentlich alle unlocks die ich für die Klasse im "täglichen Wahnsinn" brauche. Es gibt dennoch Massen an Leuten, die zum einen die Maps besser kennen oder Teammates haben die den Spielmodus verstehen und nicht blind dahin laufen wo gerade "der Feind" ist.

Mir fehlt mittlerweile etwas das Verständnis für die Leute, die blind haten ohne überhaupt selbst gespielt, geschweige denn sich akkurat über die Spielmechaniken informiert zu haben. Da wird das ganze Spiel auf einen Aspekt heruntergebrochen und nur der bewertet. Der größere Kontext bleibt außen vor.

Manegarm schrieb:
Bei EA ist gar nichts gut, selbst wenn man den Hate weglässt. Erzähl doch nicht so einen Unsinn. Was soll denn an EA gut sein, sie machen alle guten Firmen kaputt, bringen nur noch schlechte Spiele mit Lootboxen raus. Nichts an EA ist gut. Welches Spiel soll man denn für lau durchspielen? Allein dass man jedes Spiel in 5 Stunden durchspielen kann ist ein weiterer trauriger Fakt.

Dass man ein Spiel zurückgeben kann ist das Grundrecht, das würde EA sicherlich sofort wieder abschaffen wenn es so einfach wäre.

Ich hatte darüber eine längere Diskussion mit einem Kollegen in der Kaffeepause. Ich beobachte den Hate seit 15 Jahren, und schon damals war das ganze eher ein Selbstläufer und gehörte bei den Gamern in Foren etc. eher zum guten Ton als zu reflektierter Diskussion, am besten unter gleichzeitiger Heiligsprechung von Blizzard. Ich entwickle seit gut 10 Jahren Software, für die ich auch bezahlt werde, ich kenne neben der Endkundensicht auch die Auftraggeber und die Auftragnehmersicht. Mittlerweile hat sich meine Sicht auf EA dadurch verändert.
EA handelt im Sinne eines wirtschaftlichen Unternehmens und betreibt in den meisten Fällen gutes Projektmanagement, insofern das in der Spieleindustrie überhaupt möglich ist. Bei der Fluktuation der Entwickler in den USA besteht ein Studio am Ende einer Entwicklung nicht aus den gleichen Leuten wie zum Start, außer vielleicht aus den Leuten im Management. Das heißt aber auch, dass sich der Spirit so eines Studios massiv ändert. Und das nicht unbedingt immer zum besseren. Das was gleich bleibt ist das Label. Was aber auch passiert, ist dass mittlerweile AAA-Spiele einige hunderte Millionen Euros und Dollars verschlingen. Versaut ein Studio ein oder zwei Projekte in einer mittleren bis späten Projektphase, stirbt nicht nur das Spiel sondern auch das Studio. Ganz alleine deswegen weil es an den Anforderungen scheitert, die sowohl Konzern als auch Endkunden stellen: Vollständiges, konsistentes Spiel zum gewünschten Releasedatum. Wenn man was halbfertiges herausbringt, passiert genau das was letztes Jahr Hello Games mit No Man's Sky passiert ist: Ein (gewaltiges) Desaster.
Ja, EA hat eine lange Liste an abgewickelten Studios, die irgendwann großartig waren und irgendwann ein Produkt abgeliefert haben, was nicht nur der Marke und dem Ansehen, sondern auch den Finanzen so geschadet hat, dass das in Zukunft verbrannte Erde war. Was passiert sonst wenn ein Studio ewig lang an einem Produkt arbeiten kann, bis es selbst das Ergebnis für gut befindet? Duke Nukem Forever? ;)

Leute, Software schreiben ist harte Arbeit, und nur in beschränktem Maße kreativ. EA hat - wenn man den Hate gegenüber dämlichem Kopierschutz, DLCs und Lootboxen weglässt - generell ein verdammt hohes Qualitätsniveau. Das letze Spiel, was spielerisch >schlecht< war, war C&C4-Tiberian Twilight. Wenn man die Historie verfolgt, eher die Resteverwertung einer Fehlentwicklung um den finanziellen Verlust zu mindern.

Das was mich verwundert, ist wie viel Hate ein gewisser Mechanismus erzeugt, wenn er von EA verwendet wird. Angefangen bei der Verkaufsplattform Origin, (sinnlosem) Onlinezwang, Addons "DLCs" nennen und seit "neuestem" dem Implementieren von Lootboxen (die es bei BF4 auch schon gab). Das sind Dinge, die die ganze Industrie betreffen. Nur EA als grundsätzlich "bösartig" anzugehen hilft nicht dagegen.
Dem gegenüber: Meine ersten Spiele mit der "Freischalteritis" waren Call of Duty:MW und MW2. Für MW hab ich bestimmt 40-60 Spielstunden "investiert" um mal durch die Spieler-Levels zu kommen um überhaupt mal alles freischalten zu können. Das ist jetzt auch einige Tage her. Der Mechanismus ist auch dann nicht neu gewesen, aber bis zu dem Zeitpunkt konnte man solche Spiele konsequent meiden. Mittlerweile tut das die ganze Industrie. Wie frustrierend oder motivierend das Ganze ist, hängt maßgeblich vom Balancing ab. In Battlefront 2015 hatte man von Anfang an gute Allrounder als Waffen, alles andere war nur "anders" aber nicht pauschal besser oder schlechter.

Wenn man die kurze Spielzeit der SP-Games ansieht: Spiele werden immer detaillierter und intensiver inszeniert. Zum einen steckt immer mehr mehr Arbeit drin, optisch ansprechende Levels aufzuziehen als im Jahr 2002 oder 2007, zum anderen nähert sich das Ganze eher dem Film an, bei dem du eine Rolle oder mehrere Rollen spielst; Der Spannungsbogen ist selbst bei schwachen Stories nicht so gewaltig, dass man ihn über 20-30 Stunden ohne Grinding durchhalten könnte. Das zeigt auch der Blick auf die 20 Jahre Pokemon: In der neuesten Generation kommt man fast ohne Grinding durch die Story, was früher eher undenkbar war. Allein Glumanda-Starter haben vermutlich Millionen von Stunden im Wald hinter Vertania City verbracht...Klar, man kann jedes Spiel durch "Grinding"-Mechanismen in die Länge ziehen, aber irgendwann wird das richtig öde.
Das Verrückte ist allein der innere Widerspruch: Zum einen fordert der Fan lange Kampagnen und ein Zeitintensives Spiel, auf der anderen Seite möglichst schnell alles ohne Anstrengung.
 
@B.XP: Danke für die weisen Worte. Die werden aber die vielen Hater hier nicht lesen, geschweige denn verstehen. Es reicht für viele, dass EA drauf steht und schon muss man es hassen auch wenn man das Produkt gar nicht kennt.

Ich fühl mich bei BF2 an die alten Zeiten von BF1942 erinnert. Das war noch die Zeit in der ich regelmäßig Shooter gespielt habe. BF2 hat mich schon in der Beta in diesen Bann gezogen. Das Lootbox-Problem interessiert mich nur nebensächlich. Mittlerweile hab ich 2 Helden freigeschaltet und einigermaßen nach Bedarf ausgestattet. Es ist also nicht das befürchtete Problem.
Was man bei der ach so tollen Berechnung vergessen hat: Man braucht nicht alle Fähigkeitskarten auf dem höchsten Level freischalten. Man kann ja eh nur 3 Karten ausrüsten!!! Aber Hauptsache man hat wieder gewhined und gehated!

Ich bereue den Kauf des Spiels nicht.
 
@B.XP und Bobbelix

es sind keine weisen Worte, es ist nur eure Meinung und eure masochistische Haltung zu eurem Hobby. Das was EA da mit SWBF2 an Mikrotransaktionen betreibt, ist die perverseste Art und Weise die mir je untergekommen ist. Ich gönne ja jedem in einer kapitalistischen Welt Geld zu verdienen, das ist nicht das Thema, aber erst viel Geld für ein Vollpreistitel ausgeben und dann noch im Spielverlauf selbst noch Geld draufzahlen, weil die spielerische Variante alles frei zu spielen, unnnötig durch den Zeitaufwand gehemmt wird, ist alles andere als feierlich. Wer das gutheißt oder gar befürwortet, der gibt bei einem Kinobesuch auch gern, neben dem Eintrittspreis, Geld für Leinwand, Sitz, Rücken- und Armlehne und ganz wichtig für die freie Sicht aus.

Früher hiessen DLCs noch Add-ons und wurden umgerechnet zu einem ähnlichen Preis wie heute auf CDs verkauft. Aber auch damals hat man schon mittels Add-ons Hauptspiele um Inhalte erweitert. Sicherlich gab's auch damals schon Hauptspiele, die künstlich im Umfang reduziert waren um später Add-ons raushauen zu können.

Es ist schön, dass Ihr mit dem Spiel euren Spaß habt. Es ist schön, dass der gehemmte Zeitaufwand für euch kein Problem darstellt oder eure Finanzen es erlauben, weiterhin Geld für ein Vollpreistitel auszugeben. Aber erwartet nicht, dass andere das auch tun. Eure masochistische Haltung ist nicht allgemein gültig.

Und was Software-Entwicklung angeht: das geht mir als Spieler am allerwertesten vorbei, wie ein Entwicklungshaus seine Software entwickelt. Darauf habe ich als Konsument keinen Einfluss. Ergo, bleibt auch die Verantwortung bei den führenden Köpfen. Dass da natürlich auch einiges schief läuft, steht auf einem anderen Blatt und darf auf keinen Fall als "Pro-Argument" für Eintrittsgeld und Mikrotransaktionen sein.
 
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es sind keine weisen Worte, es ist nur eure Meinung und eure masochistische Haltung zu eurem Hobby. Das was EA da mit SWBF2 an Mikrotransaktionen betreibt, ist die perverseste Art und Weise die mir je untergekommen ist. Ich gönne ja jedem in einer kapitalistischen Welt Geld zu verdienen, das ist nicht das Thema, aber erst viel Geld für ein Vollpreistitel ausgeben und dann noch im Spielverlauf selbst noch Geld draufzahlen, weil die spielerische Variante alles frei zu spielen, unnnötig durch den Zeitaufwand gehemmt wird, ist alles andere als feierlich. Wer das gutheißt oder gar befürwortet, der gibt bei einem Kinobesuch auch gern, neben dem Eintrittspreis, Geld für Leinwand, Sitz, Rücken- und Armlehne und ganz wichtig für die freie Sicht aus.

Masochistische Haltung? Geht's noch? Wenn's nach mir gehen würde hätten Spiele noch einen LAN-Modus, keinen permanenten Onlinezwang und kein Freischaltsystem und ich müsste nicht vier Distributionsplattformen auf dem PC haben, um die Spiele die ich mag zu spielen. Bei Mikrotransaktionen mach ich nicht mit.
Masochistische Einstellung? Wenn ich jedes Spiel boykottieren würde bei dem mir irgendein Aspekt nicht passt wäre ich vermutlich irgendwo im Jahre 2010 stehen geblieben. Weil haufenweise Idioten es nicht für nötig halten, Spiele tatsächlich zu kaufen (mittlerweile eher ungewöhnlich) oder drüber schimpfen aber dennoch jeden DLC innerlich abgefeiert haben, schon mal 300€ in Diablo3-Gold investiert haben, unter der Hand Itemhandel in Foren betreiben ... und auf der anderen Seite genau das verurteilen.

Es ist schön, dass Ihr mit dem Spiel euren Spaß habt. Es ist schön, dass der gehemmte Zeitaufwand für euch kein Problem darstellt oder eure Finanzen es erlauben, weiterhin Geld für ein Vollpreistitel auszugeben. Aber erwartet nicht, dass andere das auch tun. Eure masochistische Haltung ist nicht allgemein gültig.
Mir ist die "Scheinheiligkeit" einiger Spieler schon früher aufgefallen. Letztlich ist Battefront nur die konsequente Fortsetzung eines Trends, der schon seit 10 Jahren anhält und gegen den nie jemand ernsthaft was hatte. Progression auf Klassen, auf Waffen, Fahrzeuge, Challenges, durch Progession freischaltbare Challenges, Challenges für einzelne Waffen, Waffenaufsätze, Progession auf DLCs, Progession durch Ingamewährung ... sorry das ist alles ein verdammt alter Hut, DLC-Autos, DLC-Commander ... Spiele bei denen man erstmal 5 Stunden durchsterben muss bis man endlich mal sowas wie Granaten bekommt. Dazu Mikrotransaktionen für jeden Mist, für Kostüme, für "Zusatzcontent" aller Art. Und JETZT ist genau das allen seinen Facetten schlecht? Weil man einen Teil davon mit dem Verschenken von sehr, sehr, sehr viel Geld VIELLEICHT beschleunigen kann?

Nur weil ich mir meinen Spielspaß nicht von den ganzen dummen Lemmingen nicht verderben lasse die scheinbar ihr Gehirn abschalten wenn sie sowas wie Premiumwährung sehen? Die alles kaufen, wo "Call of Duty" drauf steht, obwohl die Serie seit einem gefühlten Jahrzehnt keinen spielenswerten Teil mehr herausgebracht hat?

Und was Software-Entwicklung angeht: das geht mir als Spieler am allerwertesten vorbei, wie ein Entwicklungshaus seine Software entwickelt. Darauf habe ich als Konsument keinen Einfluss. Ergo, bleibt auch die Verantwortung bei den führenden Köpfen.

Schön, dann zielt meine Kritik ja nicht auf dich. Die war nämlich gegen den selektiven EA-Hate gerichtet.
 
Ja, richtig gelesen, masochistische Haltung/Veranlagung/Hörigkeit, nenne es wie Du willst. Spieler, die solche Praktiken, wie die von EA gutheissen/verteidigen, sind nichts anderes als Opfer ihres eigenen ungezügelten Konsums. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bin der Meinung, dass Mikrotransaktionen (Lootboxen, Skins, Fähigkeiten etc.) grundsätzlich ein ernsthaftes Problem sind, egal ob in einem F2P- oder Vollpreistitel. Und vor allem dann, wenn der Fortschritt im Spiel zeitlich soweit gehemmt wird, dass das Erreichen von Goals durch Einsatz von Echtgeld belohnt wird.
 
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