Steel Series Arctis Nova Elite

Heute kommt BF6, danach kann ich mehr berichten. Von der Qualität (Klang und Haptik) bin ich nach wie vor total begeistert.

Auch die Akkulaufzeit ist super.

Es gibt allerdings einen Punkt, welchen ich weiter beobachten muss. Meine bisherigen Headsets/Kopfhörer hatten allesamt Hörmuscheln aus Velours. Diese hier sind aus Kunstleder.

Mach kurzer Zeit werden die deutlich wärmer, als mit Velours. Nach 2h Tragedauer habe ich am Ohr ein Jucken auf der Haut und sowas wie Mini "Pickelchen", welche nach absetzen des Headsetz, binnen 30-40 Minuten wieder weggehen.

Muss ich weiter beobachten. Möchte ungern daran rumbasteln und Ersatzmuscheln aus Velours nehmen, da diese eben auch den Klang beeinflussen.
 
Das Mikrofon hört sich hier ziemlich durchschnittlich an

Das können andere besser. Das eingebaute NC ist ok, wer vor allem am PC mit Nvidia GK spielt, der braucht das aber eigentlich nicht.
 
Also mir ist es nahezu komplett egal wie das Mikrofon klingt ^^. Ich rede fast nie mit jemandem und selbst wenn, wird die Qualität durch die entsprechenden Tools eh komplett zerstört. Solange mich mein Gegenüber nur irgendwie versteht, ist sowas für mich ok.

Mir geht es primär um den Klang, die Qualität des Geräts, den Komfort und dass ich kein Mikrofon auf dem Tisch stehen habe.
 
Also die Verpackung ist schon hui (darf man irgendwo auch für den Preis erwarten) und die Verarbeitung ebenfalls. Knöpfe, Materialien, Haptik, das sind Welten zum Nova Pro Wireless.

@calippo
Das ist immer noch tausendmal besser (vor allem das ausziehbare Boom Mic) als die ganzen integrierten Mics von den Bluetooth Dingern a la Bose QC Ultra, Sony WF-1000XM5 und so weiter. Mit denen kann man draußen beim besten Willen nicht telefonieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drewkev schrieb:
den Bluetooth Dingern a la Bose QC Ultra, Sony WF-1000XM5 und so weiter
Mit BT-Kopfhörern würde ich das nicht vergleichen, sondern mit anderen Wireless Headsets.

Mein Razer Blackshark V2 z.B. hört sich besser an und kostet nur ca. 140€. Für 640€ würde ich zumindest mal vergleichbare Qualität erwarten.
 
@Drewkev Spielt doch gar keine Rolle, woran es liegt. Ob nun BT limitiert oder die Funkübertragung oder die Mikrofonkapsel oder ob da zu viel NC drübergebügelt wird.

Für mich hört sich das Mikrofon zumindest in diesem Testvideo (andere habe ich noch nicht gefunden) nicht gut an. Von einem 640€ Gerät erwarte ich mehr.

Hier noch ein Test

Da finden sich auch ähnlich kritische Kommentare unter dem Video bzgl. der Mikrofonqualität.
 
calippo schrieb:
Spielt doch gar keine Rolle, woran es liegt. Ob nun BT limitiert oder die Funkübertragung oder die Mikrofonkapsel oder ob da zu viel NC drübergebügelt wird.
Richtig, aber das war auch nicht das Thema?

calippo schrieb:
Für mich hört sich das Mikrofon zumindest in diesem Testvideo (andere habe ich noch nicht gefunden) nicht gut an. Von einem 640€ Gerät erwarte ich mehr.
Auch richtig, nur habe ich nichtmal was gegenteiliges behauptet.

calippo schrieb:
Da finden sich auch ähnlich kritische Kommentare unter dem Video bzgl. der Mikrofonqualität.
Ja, zurecht. Manche vielleicht auch mit einer falschen Erwartungshaltung und/oder zu wenig Objektivität.

So what? Was ist dein Punkt?
 
Drewkev schrieb:
So what? Was ist dein Punkt?
calippo schrieb:
Das Mikrofon hört sich hier ziemlich durchschnittlich an
Für den Preis für mich absolut inakzeptabel, das ist mein Punkt.
Die Erwartungshaltung ist doch eigentlich klar, ein 640€ Gerät sollte mal mindestes eine so gute Mikrofonqualität haben wie eins, das nur einen Bruchteil kostet, oder?
 
@calippo
Welche sind denn so extrem viel besser? Damit meine ich keine Quantensprünge wie es üblich ist. Die Technik dahinter hat halt seine (leider) deutlichen Grenzen, that's it.

Ein gutes Mikrofon ist auch gar nicht der USP des Headsets, dafür viele andere. Und die die sich paar Minuten damit beschäftigen, wissen das auch ;)
 
Astro AX50, oben genanntes Razer Blackshark V2 (V3 vermutlich auch), Logitech G522...

Es ist eben nicht mehr alltäglich, dass wireless Headsets mit der beschränkten Mikrofonqualität daher kommen. Offenbar gibt es mittlerweile Codecs/Implementierungen, die das von der (hoffentlich guten) Mikrofonkapsel zugelieferte analoge digitalisieren und komprimieren können, ohne dass zu viel hörbare Qualität verloren geht.

Mir ist schon klar, dass dieses Headset vor allem in Sachen Konnektivität und Mixing mehr bietet als andere.
Ich spreche auch nur für mich, wenn ich 640€ für so ein Gerät ausgebe, dann erwarte ich eben in allen Bereichen eine möglichst gute Qualität, zumindest halt auf dem Niveau, die 08/15 Consumerware im Preisbereich deutlich unter 200€ bietet.

BTW, das Audeze Maxwell glänzt in dieser Hinsicht auch nicht.
 
@Drewkev Dann erkläre es mir halt.

Was ich bisher nicht bewerten kann und auch nicht habe, ist die tatsächlich gebotene Klangqualität der Kopfhörer. Die kann man ja leider nicht über YT-Reviews nachhören.
Um hier nachzuvollziehen, ob die Klangqualität den Preis rechtfertigt, müssen wir wohl auf neutrale(re) Testberichte warten.
 
Wenn man bei einem Headset auch ein Top Mikrofon haben will, dann müssten die Hersteller quasi den Weg gehen und den Sender / Empfänger vom Soundtreiber und Mikrofon trennen. Vielleicht wären so 2,4 GHz für den Sound und 5 GHz für das Mikrofon möglich. Würde aber andere Probleme mit sich bringen - wohl auch beim Preis.

SteelSeries hat auch nie damit geworben, ein top Mikrofon zu bieten. Die Werbung um dieses Headset dreht sich maßgeblich um die Treiber und Konnektivität.
 
@t3chn0 Bin gespannt, wie dein Eindruck ausfällt – der Beyerdynamic DT 990 ist qualitativ schon ein sehr solides Stück Technik. Wenn das Wireless-Modell klanglich deutlich besser sein sollte, würde mich das ehrlich gesagt bereits überraschen.

Der Preis ist heutzutage ohnehin kein verlässlicher Indikator mehr für Qualität.

Ich hatte 2019 in der Preisklasse von etwa 200–1000 € etliche Kopfhörer probegehört und mich gegen den Beyerdynamic T1 (1. oder 2. Revision) und für den Beyerdynamic Amiron Home entschieden. Der DT 990 Edition (600 Ohm), den ich dabei ebenfalls getestet hatte, war für meine Ohren etwas weniger gefällig, der Preisunterschied also auf jeden Fall hörbar. Zwischen dem Amiron Home und dem rund 500 € teureren T1 waren die Unterschiede dagegen nur noch Nuancen.

Letztes Jahr kam dann wieder der Gedanke auf vielleicht doch noch etwas "Besseres" zu finden – ins Auge gefasst hatte ich die Focal Clear MG (~1500 €). Also habe ich meine Amiron Home eingepackt und bin zum Probehören in den Music Store gefahren.

Nach rund zwei Stunden Vergleichshören - auch mit noch teureren Modellen - bin ich glücklich mit der Erkenntnis nach Hause gefahren, dass ich für meine Ohren bereits das Optimum gefunden habe.
Ja, es gab Modelle, die in einzelnen Frequenzbereichen minimal besser waren, dafür in anderen aber wieder zu scharf oder gedämpft klangen.

Unterm Strich bin ich also froh, dass ich mich damals für den Amiron Home entschieden habe - für mich persönlich nach wie vor ein hervorragender Kopfhörer mit einem guten Mix aus Klang & Komfort.
 
KeLcO schrieb:
und den Sender / Empfänger vom Soundtreiber und Mikrofon trennen. Vielleicht wären so 2,4 GHz für den Sound und 5 GHz für das Mikrofon möglich. Würde aber andere Probleme mit sich bringen - wohl auch beim Preis.

Das sollte heute kein Problem mehr sein. Die notwendige Bandbreite zur Übertragung von 3 unkomprimierten Audiokanälen (L/R und Mic) beträgt 2,1 Mbit/s (PCM Audio CD).

Mit modernen Codecs wie LC3 und in Kombination mit aktuellen Funkstandards (ab BT 5.0 beträgt die maximale Datenrate 50 Mbit/s) sollte das machbar sein. Insbesondere bei großen Headsets, die nicht so hart auf Energieeffienz getrimmt sein müssen wie die winzigen InEars mit max 60mAh Akkus (in ein Headset kann man auch einen 2000mAh Akku einbauen, ohne dass das stört.)

Aber selbst wenn man getrennte Sender und Empfänger einbauen muss, weil es technisch aus mir unbekannten/unverständlichen Gründen auch im Jahr 2025 nicht möglich sein sollte, so what?

Ich habe das mit einem DT990 und einem Modmic Wireless getan (2021, also vor vier Jahren!)
https://www.computerbase.de/forum/threads/kopfhoerer-headset-mod.1547796/post-25758222

Das Modmic wireless hat imho eine für ein Headset absolut ausreichende Qualität und ist damit die Messlatte, an der ich andere Headsets messe.
Es basiert auf Bluetooth mit AptX-LL Codec (die gesamte Bandbreite oder zumindest ein Kanal der beiden Stereokanäle wird für das Mikrofon genutzt, sonst geht da nichts drüber)
Umgesetzt wird das mit einem Qualcom CSR8670 Chip (siehe Foto), den gibt es hier zum Einzelpreis für 8,89€, das ist also keine teure Rocketscience.
https://de.aliexpress.com/item/1005005973562968.html

Wenn ich als Laie ein kombiniertes Headset bauen kann, das keine Kompromisse beim Mikrofon eingeht, warum sollte es für einen renommierten Hersteller wie Steelseries und einem sehr hohen Preis nicht möglich sein?
 
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