News Stellungnahme: Darum kommen Toshibas 24-TB-NAS-HDDs nicht nach Europa

MountWalker schrieb:
Wolke ist auf die eine oder andere Weise immer teurer als Eigenwolke, weil die Infrastruktur zwischen mir und dem Wolkendatenzentrum durch den Strompreisunterschied nicht ausgeglichen wird

Du Hast das nicht nachgerechnet, sonst würdest du etwas anderes schreiben

Also konkret.

6TB in der Cloud Kosten 80-100 Euro pro Jahr.

SSD mit 6TB und ein billiges Ugreen Nas Kosten mindestens 700 Euro. Da kommt nochmal 30 Euro für Strom dazu. Pro Jahr

Kosten über 10 Jahre sind also 1000 Euro für das NAS!

Für 1000 Euro bekommt man 10-12 Jahre Cloud mit der gleichen Kapazität.

Ergo macht es immer weniger Sinn Daten Lokal zu speichern. Insbesondere nicht auf SSD.
 
Mein Server hat 3 SATA-SSDs mit jeweils 4 TB als RAID5, das ergibt 7.45 TB an Speicherplatz. Reicht für meine Daten völlig. Gesichert wird auf 4 6 TB Festplatten von Seagate, die ich aus externen Gehäusen gepult hab weil billiger und in einem USB-Dock gepackt zur Sicherung des Servers temporär geparkt werden. Auf meinem Server sind noch 5.42 TB frei, also weiiiiit entfernt von voll.
 
pacifico schrieb:
6TB in der Cloud Kosten 80-100 Euro pro Jahr.
hättest du da mal einen Link? Soweit mir bekannt liegen 5 bis 6TB für einen Privatanwender eher bei (mindestens) 20 bis 30€ im Monat.

Ich betone dieses "für einen" extra, weil gerne auch mal von z.B. 6TB gesamt Cloud Speicher gesprochen wird, aber damit 1TB pro Nutzer gemeint ist, wie es bei Microsoft 365 Family zum Beispiel der Fall ist.
1746801159086.png

Für jeden zahlenden Anwender gibt es je 1TB, bis zu 6 können zusammengefügt so dass das Gesamtvolumen aufaddiert wird. Das ist eigentlich ein Produkt für kleine Arbeitsgruppen / Büros, was sich aber auch gut für Familien vermarkten lässt.

pacifico schrieb:
SSD mit 6TB und ein billiges Ugreen Nas Kosten mindestens 700 Euro. Da kommt nochmal 30 Euro für Strom dazu. Pro Jahr
Gibt es einen Grund, aus dem du hier das teure Fass aufmachst und eine fiktive SATA / M.2 SSD mit 6TB nutzen willst (die es so nicht gibt, weswegen man eine mit 4 und eine mit 2TB, oder zwei mit 4TB, oder eine einzelne mit 8TB nehmen müsste), anstelle einer 6 TB HDD für ~130€, oder, um bei 8TB zu bleiben, eine entsprechende HDD für grob 160 bis 170€.
Für ein einfaches NAS, welches nur als Speicherort im LAN herhalten soll, wäre übrigens das kleinste Ugreen NAS auch nicht meine erste Wahl, da es gut 100€ teuer ist, als ein einfaches NAS was für diesen Einsatzzweck ausreicht
https://geizhals.de/?cmp=1752095&cmp=2681643&active=1
 
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pacifico schrieb:
Ergo macht es immer weniger Sinn Daten Lokal zu speichern. Insbesondere nicht auf SSD.

Macht es nicht, weil das Argument die Bandbreite außer acht lässt um das NAS zu befüllen und Daten wieder abzurufen. Auch kann auf dem NAS auch noch beliebige Software laufen wie eine Dokumentenverwaltung, Medienverwaltung etc.
 
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pacifico schrieb:
6TB in der Cloud Kosten 80-100 Euro pro Jahr.

SSD mit 6TB und ein billiges Ugreen Nas Kosten mindestens 700 Euro. Da kommt nochmal 30 Euro für Strom dazu. Pro Jahr

Kosten über 10 Jahre sind also 1000 Euro für das NAS!

Für 1000 Euro bekommt man 10-12 Jahre Cloud mit der gleichen Kapazität.

Ergo macht es immer weniger Sinn Daten Lokal zu speichern. Insbesondere nicht auf SSD.
In der Rechnung gibst du dir dann aber auch absolut überhaupt gar keine Mühe, die Kosten bei einer eigenen NAS zu drücken. Ob man 6TB davon aus SSD braucht (oder vielleicht nur 1TB und den Rest auf HDD...), ist dann noch eine andere Frage.
 
@pseudopseudonym Doch ich habe mir die Mühe gemacht und das ausgerechnet.

Das Thema ist das ein NAS mit SSD als Moviebox sich nicht mehr finanziell lohnt weil Cloud nicht mehr teurer ist.

Also nochmal konkret:

Es gibt mittlerweile immer mehr NAS in die sich keinen HDD einbauen lässt. Wer so ein NAS kauft um lediglich Filme für Plex da drauf abzulegen, kann alternativ auch einen unlimited Tarif in der Cloud abschließen.

Ob der Usecase Sinn macht, entscheiden die Käufer dieser sehr teuren NVMe Only NAS wo bereits das leergehause 500-600 Euro kostet....
 
@pacifico
Bei deinem Cloud-Speicher vergisst du schon mal eins: Bandbreite.
Wenn ich nicht zu den wenigen Glücklichen mit richtig dicker symmetrischer Bandbreite (jenseits von Gigabit-Leitungen) gehöre, ist der Vergleich mit einer SSD-NAS schon mal unfair bzw verfälschend.
=> HDDs für den Vergleich und entsprechende Gehäuse

Wenn du eine Fritzbox oder ähnliches hast, reicht oft schon eine externe Festplatte. Dann hast du mit unter 200€ deine 8TB-NAS. Bei meiner Internetleitung (nahe der Innenstadt einer deutschen Großstadt) wäre ich selbst mit meiner uralt-Fritzbox performancetechnisch besser als mit Cloudspeicher dran. Als "Moviebox" reicht das so oder.
Da geht deine Rechnung so gar nicht mehr auf.

pacifico schrieb:
Es gibt mittlerweile immer mehr NAS in die sich keinen HDD einbauen lässt. Wer so ein NAS kauft um lediglich Filme für Plex da drauf abzulegen, kann alternativ auch einen unlimited Tarif in der Cloud abschließen.
Warum sollte jemand so etwas kaufen, wenn er nur Filme gucken will? Wie gesagt, da reicht ne Fritzbox mit externer Festplatte.

pacifico schrieb:
Ob der Usecase Sinn macht, entscheiden die Käufer dieser sehr teuren NVMe Only NAS wo bereits das leergehause 500-600 Euro kostet....
Du vergleichst hier die teuerste Art, ein NAS zu bauen und ignorierst gleichzeitig das Bandbreitenproblem von Cloudspeicher. Wenn ich so hohe Performance-Ansprüche habe, dass ich ein NVMe-Only-NAS erwäge, ist Cloudspeicher keine Alternative.
 
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@pseudopseudonym

Das mag ja alles richtig sein was du schreibst.

Wir haben über diese schicken kompakten SSD only NAS zum gesprochen die häufig zum Schauen schauen von Videos gekauft werden... Richie Rich Spielkram halt m.

Die Dinger werden Angeboten und daher auch gekauft. Die Käufer interessieren sich offensichtlich nicht für Nas mit HDD und Performance scheint nicht wichtig zu sein weil nur Videos damit geschaut werden. Wahrscheinlich Kaufen die Leute diese Geräte weil sie klein und leise sind.

Und für genau diesen Usecase kann man mittlerweile alles zu gleichen oder niedrigeren Kosten aus der Cloud streamen.
 
pacifico schrieb:
Für 1000 Euro bekommt man 10-12 Jahre Cloud mit der gleichen Kapazität.

Ergo macht es immer weniger Sinn Daten Lokal zu speichern. Insbesondere nicht auf SSD.
Naja, kommt halt drauf an, ob man auch in kriesensituationen an seine Daten ran möchte.
Wenn dann nur ein Anbieter Sitz in DE.
Was dump Trump noch so alles aus heckt, weiß man nie.
 
thelittledevil schrieb:
Naja, kommt halt drauf an, ob man auch in kriesensituationen an seine Daten ran möchte.
Naja, hier geht es lediglich darum Filme aus der Cloud zu streamen.

Was soll da schon groß passieren.... Falls Donald persönlich.vorbeikommt um meine Cloud Accounts zu sperren, schaue ich halt wieder Netflix.

So wie die restlichen 99 Prozent die kein Rechenzentrum daheim aufbauen ;-)
 
pacifico schrieb:
Was soll da schon groß passieren.... Falls Donald persönlich.vorbeikommt um meine Cloud Accounts zu sperren, schaue ich halt wieder Netflix.
Was schon passieren soll?
Das was gerne passiert, gefühlt vor allem dann, falls es mal beruflich echt wichtig wird und es nicht passieren darf, wie auch dann, wenn man mal in Ruhe, sehr gerne mit ein paar eingeladenen Freunden, irgendwo am Wochenende rum ... ich hab echt keine Ahnung was da so passieren könnte ...
https://www.southpark.de/folgen/u2xk6s/south-park-keine-verbindung-staffel-12-ep-6
 
Ich habe in meinem 4-bay NAS aktuell 3x10TB im SHR-Rais und komme auf nutzbare 18TB.
Neue Platten kaufe ich (regulär) immer nur wenn die dreifache Kapazität günstig verfügar ist.
Meine Histrorie:
3*3TB --> 3*10TB --> future 4*30TB mit ca. 80GB nutzbar.
 
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