Suche "behindertengerechtes" Headset für Arbeit im Homeoffice

ChrisInfo

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Mahlzeit beieinander,

ich hab mal einen "Sonderwunsch".

Ich leide an Tourette, habe also Tickstörungen und eine davon ist, dass ich oft stoßartig ausatme. Das führt schon mal zu Problemen am Telefon etc. weil ich dann natürlich genau ins Mikrofon puste.

Ab Mitte Juli arbeite ich von zu Hause aus und suche da eine passende Lösung für Telefonie und Videokonferenzen via Teams etc.
Ein klassisches Headset kommt bei mir nicht in Frage, weil dort das Mikrofon ja direkt vor Mund/Nase ist und ich da wie gesagt direkt reinpusten würde.

Wenn ich Privat im Teamspeak etc. bin, dann habe ich ein normales Kondensatormikrofon, aber da ist der Nachteil, dass ich da auch nicht direkt davor sitze, sondern etwas weiter weg und es entsprechend empfindlich habe und man dann eben schon mal die Tastatur , Mausklicken etc. auch hört.

Ich bin also gerade ein bisschen Ideenlos, hatte aber vielleicht in Richtung hochwertige Webcam mit möglichst gutem Mikrofon gedacht, oder einfach Kopfhörer separat und eine Mikrofonlösung aus dem Moderationsbereich, also so ein "Lavaliermikrofon" wie bei einer Fernsehsendung?

Falls jemand eine passende Idee hat, immer her damit, danke euch!
 
Benutz halt einfach push to talk. Dann redest du nur wenn es wirklich willst.
 
Weist du schon welche Software genutzt wird? Zb. Teams oder Zoom? Die haben teilweise schon eine eigene Geräuschunterdrückung, vielleicht einfach mal mit deinem TS mikro testen?
 
Hi,

wäre "Push to Talk" evtl eine Möglichkeit? Also dass du nur gehört wirst, wenn du eine Taste drückst? Lässt sich das mit deinem Tick vereinbaren? Also kannst du während des Ticks die Taste "loslassen"?

VG,
Mad
 
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du hast ein Kondensatormikro ... dann kauf dir einen Tischarm + Halterung / Spinne dafür ... dann kannst es zu dir hin bringen wenn nötig.
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

wäre "Push to Talk" evtl eine Möglichkeit? Also dass du nur gehört wirst, wenn du eine Taste drückst? Lässt sich das mit deinem Tick vereinbaren? Also kannst du während des Ticks die Taste "loslassen"?

Push to talk nutze ich schon, wo es geht.
Ist aber leider auch nicht so richtig eine Lösung, weil ich das ja quasi auch tue, während ich rede. Dazu kommt noch, dass wenn ich ein Meeting leite, ich ja auch regelmäßig beide Hände brauche um etwas zu präsentieren und nicht parallel immer eine Taste gedrückt halten kann beim sprechen oder das Mikrofon hin und her biegen.
 
Wenn es nur um das Rauschen durch das Atmen geht - gibt genügend Headsets, die das Microfon an der Wange haben - da kann man nicht reinpusten.

Habe selbst im Homeoffice ein Plantronics Voyager Focus UC B825-M.
 
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conf_t schrieb:
Wenn es nur um das Rauschen durch das Atmen geht - gibt genügend Headsets, die das Microfon an der Wange haben - da kann man nicht reinpusten.

Habe selbst im Homeoffice ein Plantronics Voyager Focus UC B825-M.
Als Ergänzung:
da ich schon oft auf meine laute Atmung durch die Nase angesprochen wurde (Headset Sennheiser Game One), habe ich das Mikro seitdem immer unter dem Kinn, also Richtung Kehlkopf, positioniert. Die Leute bestätigen mir einhellig, dass sie mich nach wie vor gut verstehen, und die Luftgeräusche nicht mehr wahrnehmbar sind :)
 
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Hätte ich jetzt auch gesagt, wenn man noch etwas Pegel über hat, dann würde ich das Mikro einfach auserhalb des Sprechfelds positionieren. Da reichen paar CM neben dem Mund, damit die Windstöße die Kapsel nicht erreichen.
Ansonsten einfach einen dicken Windschutz übers Mikro stülpen.

Und wenn man keinen Pegel mehr über hat -> Lavaliermikro. Bei Klinkenmikrofone muss man aber aufpassen, dass auch das Quellgerät, wo man es einsteckt, sauber aufnimmt.
 
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