Suche Docking-Station für vorformatierte/verschlüsselte Festplatten (SATA/USB)

Nukleus

Lt. Junior Grade
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Da ich einige Festplatten (3.5", ab 2 und 4 TB) habe, die ich nicht alle permanent intern unterbringen kann und auch nicht will, suche ich eine externe Docking-Station (USB 3), in der ich eine oder mehrere Festplatten (SATA 3/6) stecken und dort zuverlässig für zwischenzeitliche Nutzung verwenden kann.

Ich habe zum Beispiel zwei ausgebaute Festplatten, auf die ich zwei interne Festplatten gelegentlich als Sicherung spiegel. Die Festplatten sind bereits formatiert beziehungsweise verschlüsselt und sollten von der Docking-Station genauso erkannt werden wie direkt am Mainboard, da ich die nicht erst wieder neu formatieren/verschlüsseln will, wozu ich die ganzen Daten erst einmal umkopieren müsste.

Fällt euch hierzu vielleicht ein Produkttipp ein? Eine konkrete Preisvorstellung habe ich zwar nicht, aber das teuerste Produkt muss es vielleicht auch nicht sein. Ich weiß, dass es auf dem Markt durchaus mehrere Angebote gibt, aber immer wieder liest man von Problemen und anderen Schwächen, sodass man sich erst bei allen durch die Kritiken lesen und vergleichen müsste beziehungsweise sollte. Vielleicht kann man die Auswahl über diesen Thread etwas beschleunigen? Ich danke euch schon einmal! ;)
 
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Es geht so ziemlich jedes Dock.
Ich würde dir aber eher zu eSATA raten, das ist tendenziell schneller und hat weniger Latenz, da es quasi externes SATA ist ohne USB Umwandler.
 
Spricht etwas (außer Optik) gegen dieses Modell? Daten klingen gut und scheint sich top zu verkaufen.
 
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Spricht nichts dagegen, aber wie gesagt ist die eSATA-Schnittstelle effizienter und jeder PC kann mit entsprechendem Slotblech damit ausgerüstet werden.
 
Die verlinkte Docking-Station unterstützt UASP. Jetzt kann ich aber leider keine Information dazu finden, ob das auch zusammen mit meinem Motherboard (MSI Z170A-G43 Plus) funktioniert. Vielleicht kann es mir jemand von euch verraten?

Ich habe unter den MSI Treibern/Programmen und im UEFI/BIOS geschaut, aber ich kann dazu nichts finden. Oder ist das so versteckt, dass ich es übersehen habe?

Ich weiß nur, dass das Motherboard sowohl USB 3.1 Gen 2 als auch Gen 1 hat. Funktioniert damit automatisch UASP oder muss ich das erst im UEFI/BIOS aktivieren? Der Treiber sollte ja schon in Windows 10 drin sein.

Vorher hatte ich ein Motherboard von ASUS und da erinnere ich mich an "USB 3.0/3.1 Boost", nur da brauchte ich es nie und es war standardmäßig deaktiviert.
 
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Ich habe sowas noch nie benutzt, daher weiß ich nicht wie UASP unterstützt wird.
Klingt aber interessant wenn das funktioniert.
 
Ich kenne das spezielle Modell nicht, aber Inateck ist grundsätzlich top für Dockingstations. Ich habe mehrere Inateck mit einem Slot bei der Arbeit und zuhause eines mit zwei Slots - alle hatten immer sehr aktuelle USB Chipsätze und UASP Unterstützung, und das sogar schon vor 3 Jahren.

UASP Unterstützung hängt hauptsächlich von den USB 3 Treibern deines Betriebssystems ab. Bei Windows 7 gibt es beispielsweise kein UASP, bei Win 8 ist es glaube ich schon dabei, bei 8.1 und 10 sowieso. UASP ist allerdings bei HDDs nicht ganz so wichtig, nur bei SSDs bekommt man einen guten Geschwindigkeits-Boost mit UASP. Es ist ein besseres Übertragungsprotokoll mit weniger Overhead für USB 3, und damit steigt die real erreichbare Geschwindigkeit auf bis zu ca. 430 MB/s, ohne UASP ist bei ca. 280 MB/s Schluss.

Deine Hardware kann ganz sicher UASP, wenn sie sogar schon USB 3.1 Gen 2 kann - ich nutze UASP zuhause mit einem 3 Jahren alten PC, auch da war das schon Standard (wie gesagt: wenn vom Betriebssystem unterstützt, Win10 ja, Win7 nein). Aktiviert ist das bei Windows 10 automatisch, es wird glaube ich sogar in der Notification angezeigt, dass ein "UASP-Gerät" verbunden sei. Ausprobieren geht mit einer SSD und Crystal Disk Mark - wenn die Geschwindigkeit Richtung 400MB/s oder mehr geht, dann ist UASP am Werk.

Die Tatsache, dass man in einem Dock die Platte neu formatieren muss, trat eigentlich nur bei sehr alten Docks auf, die noch zu WinXP kompatibel sein mussten, das Problem sollte sich langsam erledigt haben. Bei Inateck sowieso, die haben wie gesagt schon seit Jahren immer sehr aktuelle Technik in den Docks verbaut.

Aus optischen Gründen würde ich aber vielleicht lieber das hier nehmen: :D

https://www.amazon.de/Duplikationsf...329716&sr=8-1&keywords=inateck+dockingstation
 
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Die wäre optisch schon besser gewesen. Von der Plastik und dem "Gaming-Design" bin ich nicht so der Freund. Aber nun ist es leider zu spät. Die Docking-Station ist heute bei mir angekommen und verrichtet gerade testweise ihre Dienste. :)

Was mich ein wenig stört, auch, wenn man sich das sicherlich schon vorher hätte denken können, ist, dass der Netzschalter hinten ist und es vorne nur den Knopf zum Offline-Klonen gibt. Das ist etwas umständlich, wenn man Hotswap nutzt und die Docking-Station dann hinten aus- und gegebenenfalls neu einschalten muss. Oder hat der Knopf für das Offline-Klonen noch eine weitere Funktion, wenn die Docking-Station per USB an den PC angeschlossen ist? Ansonsten müsste man ihn mindestens 3 Sekunden gedrückt halten, wenn die Docking-Station eigenständig Festplatten kopieren soll.

Und ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist meiner Meinung nach das Fehlen einer Anti-Rutsch-Eigenschaft, denn die kleinen, flachen Gummi-Stopper, die druntergeklebt sind, verrichten auf meinem Tisch keinen wirklichen Dienst, dafür müssten sie etwas höher und vielleicht größer sein. Da die Docking-Station bei mir allerdings auf einer festeren Anti-Vibrations-Matte steht, worauf sie nicht hin und her rutscht, ist das natürlich nicht tragisch, aber man könnte sich seitens des Herstellers schon Gedanken darüber machen, das zu verbessern.

Abschließend noch eine Frage: Ist es normal, dass ich von den Festplatten in der Docking-Station keine Informationen (Hersteller, Modell und Seriennummer) auslesen kann? Oder geht das nur über spezielle Tools?
 
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