Suche einen Konverter für "Alles zu Opus "(.ogg)

Uridium schrieb:
Ich gebe dir ein konkretes Beispiel:
Das Problem fängt ja schon damit an das ich wie erwähnt nicht alle Dateien in einem Ordner packen will sondern jede Datei da wo sie herkommt. Das sind eine ganze Menge Unterordner. Was ist mit VBR? Upstream? Channels? Und was ist die Tee.exe ist und macht weiß ich immer noch nicht. Also Fertig sind wir da in 3 Tagen noch nicht. Bitte nicht böse nehmen.

Also ich habe jetzt eine eigene Lösung gefunden.
Ich habe mir einfach nochmal foobar und deren Homepage angesehn.
Da war auch ein Encoder-Pack mit der aktuellen gesuchten Opucenc.exe dabei.
Im Installer stand auch vorbildhaft welche Version genau, im Menü ist auch ein Beispiel.
Einige Dinge sind dort auch noch unklar, aber immerhin ist das weit unkomplizierter als über Konsole.

Das Endergebnis ist zwar immernoch .opus aber das ist mir jetzt auch egal.
VLC dürfte damit auch auf Android klarkommen, und Bagbag hatte recht, Opus rockt!

Trotzdem dickes Danke an dich bwz euch, mehr dazu gleich im anderen Thread! :)
 
Du verwürfelst da wohl etwas.

FFmpeg nutzt libavcodec, eine Sammlung von vielen verschiedenen Audio- & Videocodecs. Einige davon sind in der Library selbst implementiert, so beispielsweise "aac" und auch "opus", das jedoch nur dekodierend. Um Opus kodieren zu können, bedient sich libavcodec an "libopus". Diese kann natürlich direkt in die FFmpeg-Binary kompiliert werden (da Open-Source), eine extra dll o.Ä. ist dafür nicht notwendig.
Mehr Beispiele unter https://en.wikipedia.org/wiki/Libavcodec#Implemented_video_codecs.

Warum FFmpeg Opus nicht direkt kodieren kann? Weil sich eben noch niemand die Mühe machen wollte das zu implementieren und libopus gut ist. Wieso sich jemand die Mühe gemacht hat einen Dekodierer für Opus zu implementieren? Dass auch FFmpeg-Binaries ohne libopus dieses Format lesen können und das Dekodieren wohl wesentlich einfacher als das Kodieren ist - zumindest denke ich, dass beides so ist.

Wieso machst du dir darüber überhaupt Gedanken? Man kann es sich auch extra schwer machen und wegen der eigenen nicht vorhandenen Übersicht sagen "nutze ich doch einfach m4a" - obwohl alles funktioniert.

Welche Version genutzt wird konnte ich jetzt auf die schnelle auch nicht herausfinden, aber du kannst davon ausgehen, dass es ziemlich aktuell sein wird.

Opus hat sich übrigens durchgesetzt, auf YouTube wird das schon lange genutzt - und damit bei einem großen Teil der weltweit angeschauten Videos.



Joint Stereo ist etwas von MP3, was einfach die Effizienz erhöht, da identische Informationen aller Kanäle zu einem zusammengefasst werden und dann pro Kanal jeweils nur die Differenz gespeichert wird.
Bei Opus gibt es das meines Wissens nicht als Option bzw. das macht es sowieso.

Die Doku gibt alles ohne Strich an, als Parameter musst du jedoch alle (zumindest kenne ich keinen, bei dem es nicht so ist) mit Strich angeben.

Wie du der Doku entnehmen kannst (und wie ich es auch bereits sagte), nutzt libopus standardmäßig VBR. Du musst das also nur spezifizieren, wenn du CBR willst - ansonsten den Parameter einfach weglassen.

Also, nochmal meine Zeile von oben:

Code:
ffmpeg -i input.flac -c:a libopus -b:a 256k -frame_duration 60 out.ogg
Der zweite Parameter erhöht die Paketgröße, die libopus nutzt und damit die Effizienz (jedoch bei Werten über 20 nur noch ein klein wenig).

Das einzige was evtl. noch interessant wäre ist:
compression_level (comp)
Set encoding algorithm complexity. Valid options are integers in the 0-10 range. 0 gives the fastest encodes but lower quality, while 10 gives the highest quality but slowest encoding. The default is 10.

Uridium schrieb:
Bitrate ist 128000. Die soll auch explizit in Bits (nicht kilobits) angegeben werden.
Wo entnimmst du das? Ich würde stark staunen, wenn FFmpeg nicht mit 128k umgehen könnte (was es bei mir schon immer konnte).
Ergänzung ()

MyNamesPitt schrieb:
Das Endergebnis ist zwar immernoch .opus
Sofern es trotzdem ein Ogg Container ist, hindert dich nichts daran, es einfach in .ogg zu benennen (lassen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bagbag schrieb:
Wo entnimmst du das? Ich würde stark staunen, wenn FFmpeg nicht mit 128k umgehen könnte (was es bei mir schon immer konnte).
Aus der offiziellen Dokumentation. Die Abkürzungen gehen aber in der Tat auch.

https://ffmpeg.org/ffmpeg-codecs.html#Option-Mapping
8.7.1 Option Mapping

Most libopus options are modelled after the opusenc utility from opus-tools. The following is an option mapping chart describing options supported by the libopus wrapper, and their opusenc-equivalent in parentheses.

b (bitrate)

Set the bit rate in bits/s. FFmpeg’s b option is expressed in bits/s, while opusenc’s bitrate in kilobits/s.

@MyNamesPitt:
Ohne Grundkenntnisse in der Shell macht es auch keinen Sinn weiter darauf einzugehen.
 
So, ich habe mir eben die Zeit genommen noch mal zu lesen, da du dir auch die Zeit fürs schreiben genommen hast. Nun ja du musst das auch aus Sicht der Nutzer sehen. Dabei bin ich eigentlich noch ehrlicherweise technisch mehr auf den Hügel als andere und trotzdem hat das jetzt fast 2 Tage lang gedauert ohne einen Erfolg zu haben. Funktioniert hatte bisher nur deine TOogg.exe. Du selbst sprichst Dinge an die ich ja schon kritisierte.

Also ist das Geheimnis das die libopus ebenfalls integriert ist.
Gut, aber die Dokumentation ist trotzdem sehr bescheiden.

Also Joint-Stereo ist ein MP3-Ding?
Wunderbar also wäre das auch erledigt.
Der Rest erledigt ja Foobar.

Mh. Ist ein Container nicht mehr als nur die reine Dateiendung? Soweit mir bekannt ist die Dateiendung eigentlich nur fürs Betriebssystem gut. Der eigentliche Inhalt liegt einfach da und ein Container kann doch mehrere Daten aufeinmal enthalten, siehe MP4?

Ich probiere mal aus, wenn ich auf dem Handy die opus-Dateien so öffnen kann, hat sich das ja eh. :)

Uridium schrieb:
Ohne Grundkenntnisse in der Shell macht es auch keinen Sinn weiter darauf einzugehen.
Daher ja die Frage nach Ordner, Upstream usw, weil der Code sollte ja dann stattdessen auf meine Situation eingehen, sonst macht es ebenfalls keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sagt einfach nur, dass die Zahl als Bit/s interpretiert wird und 128k sind ja 128.000, daher passt das.
Opusenc würde bei 128k 128 Mbit/s draus machen.


Ja, ein Container ist mehr als die Dateiendung. Deshalb sagte ich auch "sofern es trotzdem ein Ogg-Container ist". Also "nur wenn..., dann...".

Oder andersrum ausgedrückt: Wenn es kein Ogg-Container ist, benenne es nicht um.


VLC kann auch mit falschen Dateiendungen umgehen, da es nicht danach, sondern den Headern der Datei geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja keiner, sonst hätte Foobar ja logischerweise die .ogg Endung gegeben, denke ich. :)

Gerade getestet auf dem Android, es braucht nicht mal VLC oder irgendwas.
Google Play Musik und auch ES Media Player spielen es problemlos ab.

Dein Tipp war Gold wert, weiter so! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
MyNamesPitt schrieb:
Daher ja die Frage nach Ordner, Upstream usw, weil der Code sollte ja dann stattdessen auf meine Situation eingehen, sonst macht es ebenfalls keinen Sinn.
Es gibt nur einen (Ziel-)Ordner, den man im Script definiert. Danach schmeißt man alles via Explorer drag&drop drauf, was umgewandelt werden soll. Siehe hier. Zwei Dateien (Ogg/Vorbis und MP3) werden umgewandelt. Können auch 20 gleichzeitig drauf gezogen werden, solange der Windows Explorer das mitmacht.

Die tee.exe ist ein Y-Splitter, der die Ausgabe von FFmpeg.exe (die man auf dem Bildschirm sieht) in eine Logdatei umleitet, damit man bei Bedarf noch mal reinschauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seit Jahren mein Liebling: http://lamexp.sourceforge.net/

Unter VLC kommt es bei mir zu einer kurzen Verzögerung, beim umschalten zu anderen Songs im Opus Format. Bei dir auch?

Edit: Egal, VLC war für mich noch nie ein Audioplayer. AIMP funktioniert astrein mit Opus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cl4ptrap schrieb:
Unter VLC kommt es bei mir zu einer kurzen Verzögerung, beim umschalten zu anderen Songs im Opus Format. Bei dir auch?
Nein, aber mit dem in Foobar2000 integrierten Audio-Player geht es gefühlt noch schneller.
Audio Player (auch welche die Opus abspielen) gibt es ja wie Sand am Meer. ;)
 
Welche Bitrate empfiehlt sich mit Opus? In meinem Programm lassen sich bis zu 510 kbps einstellen. Speicherplatz spielt keine große Rolle.

Wie ist der optimale Vorgang mit Audio-CDs? Rippen als .wav und dann ins gewünschte Format umwandeln? Reicht dafür der Windows Media Player?

Edit: Hab´s getestet. 256 kbps scheinen der sweet spot zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hast du denn getestet?

Ich konnte mit 96 kbps schon praktisch kein Unterschied mehr zur flac hören. Bei 128 kbps war dann wirklich keiner mehr zum Hören vorhanden.

Ich gehe stark davon aus, dass du lediglich deine Einbildung getestet hast.
 
Mit meinem subjektiven Hörempfinden hab ich getestet.
192 kbps klangen auch schon sehr gut, bei 128 kbps klangen manche Töne metallisch.

​Wenn dir 96 kbps reichen, werde damit glücklich. Würde mir aber mal die Ohren putzen an deiner Stelle.
 
Das du das Subjektiv getestet hast ist mir schon klar, aber wohl in etwa so: "spielen wir mal die Datei mit 128k ab... jetzt die mit 256k.. die mit 256k hört sich deutlich besser an!"

Wenn selbst 192k noch verbesserbar ist, hast du wohl göttliche Ohren. Meine Ohren jedenfalls sind sauber.

Mit was für Musik hast du denn getestet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hatte die gesunde Mitte, 128 (VBR!) genommen.
Ums kurz zu fassen, was ich so an Tests und Infos noch heraus fand:

Verschiedene Musik in Stereo:

Mein Hörvermögen:
MP3 <=128 = Hörbarer Unterschied
MP3 >=256 = Deutlich Transparent
Opus <=96 = Hörbarer Unterschied
Opus >=192 = Deutlich Transparent
Dazwischen bin mir nicht sicher.

Das menschliche Ohr 99%:
MP3 <=64 = Hörbarer Unterschied
MP3 >=256 = Deutlich Transparent
Opus <=32 = Hörbarer Unterschied
Opus >=192 = Deutlich Transparent
Auch hier Toleranzen dazwischen.

Bei manchen Songs wird noch bei MP3 256 / Opus 192 was abgeschnitten, aber das ist nicht mehr von Relevanz, keinerlei Qualität geht dort verloren. Da bewegen wir uns in Esoterik-Bereichen. Das einzige entscheidende ist eben das durch die nochmalige Konvertierung ab diesen Werten und darunter, Qualität, ob hörbar oder nicht mitunter verloren gehen kann. Fraglich bleibt ob das beim jeweiligen Mensch mit seinen Hörvermögen und dem Equipment überhaupt möglich ist selbst da noch zu unterscheiden. Ich wollte auch sogar ursprünglich 256, bin dann aber immer weiter runter, und hätte noch mehr runter gehen können, weil auch sehr viele "minderwertige" MP3s (meiste 128-192) dabei waren. Aber etwas Toleranz nach oben ist nie verkehrt. :cool_alt:

Also 96 kbps in Opus passt schon ganz gut.

Und noch mal:
Ein Unterschied zwischen MP3 320 und Flac ist für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar!

Ich denke man könnte sagen:
MP3 320 = AAC 256 = Opus 192

Cl4ptrap schrieb:
Speicherplatz spielt keine große Rolle.
Dann macht die Geschichte nicht wirklich Sinn. Wenn dir Platz, Stream usw eh egal sind und es dir nur ums reine digitalisieren geht, kannst du sie nach belieben in Flac oder Wave lassen. Der Grund für Opus liegt ja hauptsächlich darin eben Platz einzusparen ohne hörbare Verluste.

Wave = Unkomprimiertes Original
Flac = Komprimiertes Original

Also meine persönlichen Empfehlung:
- Storage und Musik Editierungen = Flac (nach Wahl dann nach wav konvertieren)
- Storage und Musik Konvertierungen für alte Hardware z.B. MP3-Player = Opus 256 CBR oder AAC 320 CBR
(Nach MP3 oder AAC 256 VBR oder was auch immer das Teil für ein Format braucht.)
- Reines Storage für PC und moderne (Android/iPhone) mobile Geräte = Opus 128 VBR
(von 64 VBR bis 192 CBR bleibt es dir offen)
- Sprachfiles, Eco-Streaming = Opus 24 CBR (Thoeretisch kannst'e auch noch weniger nehmen)

Alles andere ist für Leute die den heiligen Elefanten-Gott anbeten. :freaky:

Zweitrechner hatte etwas länger als 1 Tag durchgehend alleine vor sich her konvertiert, insgesamt mehrere hundert Gigabyte an Speicher frei bekommen. Die .opus Dateien spielt VLC sowie Android problemlos ab, sogar mit Firefox geht's. Mit Winamp wahrscheinlich auch. Hatte sich gelohnt, ich bin glücklich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cl4ptrap

Dann sag mir doch mal, welches von den beiden was ist:

A: https://batrick.de/encodetest/A.wav
B: https://batrick.de/encodetest/B.wav


Quelle: http://www.2l.no/hires/ 2. Lied, Stereo 24BIT/192kHz.

- Einmal direkt nach wav mit einer Samplerate von 48 kHz
- Einmal nach Opus mit 96kbps und dann zu wav


Wenn ich nicht selbst wüsste, welches was ist, wüsste ich selbst nicht, welches was ist :freak:


Edit:

Und hier noch der "Beweis", dass selbst bei nur 96 kbps kaum etwas wegfällt: https://batrick.de/encodetest/AB-diff.wav



Hier noch ein diff (wieder 96kbps, quelle: http://helpguide.sony.net/high-res/sample1/v1/en/index.html):
flac
opus
diff

Hier ist der Unterschied schon größer, aber immer noch vernachlässigbar klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jau, ihr habt Recht. Das bei 256 kbps groß was anders klingt, ist Einbildung gewesen. Werde auf 192 kbps runter, eventuell 128-160.
 
Und das erkennst du woran?
 
Hab mir den Creative Aurvana Live geschnappt und deine Testfiles gehört. Finde B klingt höher aufgelöst, druckvoller.

Hab´s mal in 112 bis 224 kbps (VBR) konvertiert, mit Presets die mir AIMP anbietet. Dabei ist mein Eindruck:
112 kbps = Fehlt etwas wumms.
128 kbps = Quasi kaum Unterschiede.
144 kbps = Eine weitere Steigerung.
160 kbps = Kein Unterschied mehr hörbar.
192 kbps = Glaube das es besser klingt.
224 kbps = Overkill.
Wie gesagt, nur mein Eindruck. Für mich sind nun 192 kbps die sichere Seite, 128 kbps falls ich wenig Platz zur Verfügung hätte. Alles darunter bei Platzmangel und dann sind sogar um die 64 kbps noch akzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben