Suche USV für "Server" und QNAP 419p+ / Plus Fragen^^

Ja, sowas hab ich befürchtet. Das kannst bzw. musst du direkt vergessen, denn damit überlastest du nur die USV. Einen Laserdrucker daran betreiben ist potenziell sogar gefährlich.
Bei deinem Modell handelt es sich ja nur um eine einfache, passive USV und dann auch um ein winziges Modell von der Leistung her. Wenn überhaupt, dann sollte man Laserdrucker nur an einer vollwertigen Online USV betreiben und selbst dann raten die meisten Hersteller davon ab bzw. verweigern dann sogar Support und Garantien.

Interessant wäre, und das haben wir bisher garnicht betrachtet, ob das NAS und der Switch mit den Schaltzeiten einer passiven USV klarkommen. Am unkritischsten ist der Server, weil gemäß ATX Spezifikation 17 ms Stützzeit vom Netzteil erbracht werden müssen. Und wenn das Netzteil fit ist, dann wird es das auch schaffen. Beim NAS und Switch kann ich es aber nicht sagen.
 
Ich bin schockiert......
Und erstaunt wie ein bescheidener Laserdrucker ne USV überlasten kann :-/

Das NAS ist von QNAP. Laut Foren können günstigere Modelle problemlos mit ner APC klarkommen. Auch wenn ich natürlich weiß dass der Preis nicht unbedingt ausschlaggebend ist für solche Aussagen.
Der Server ist ja im Prinzip nur nen Shuttle PC (siehe meine Sig) Dass DAS Netzteil groß was kann bezweifel ich. Aber ich kann den Server ja via USB ansteuern und runterfahren lassen.
Ich hab auch gar nicht auf aktiv oder passiv geachtet. Ich müsste auch mal nachschauen ob die Pro Version aktiv gewesen wäre (auch wenn ich dafür wohl keinen Platz hab, oder umplanen muss....)
Ach verflucht... ich wollte doch nur nen bek***** Schutz haben :-/
 
Laserdrucker sind leider ganz und garnicht bescheiden, wenn es um ihre Leistungsaufnahme geht. Und das wird dann halt zum Problem.

Wenn da Nutzer sagen, dass das NAS die Schaltzeit überlebt, dann ist das ja schonmal erfreulich.
Und dein Server...Tja! Klar ist das Netzteil vielleicht nicht das hochwertigste, aber selbst wenn es die Stützzeit nicht ganz bringt sollte das noch reichen. Die USV braucht wohl keine 17 ms für die Umschaltung. Aber nein, du kannst den Server nicht runterfahren, wenn das Netzteil doch dazwischen grätscht, weil das System ja schon aus ist, wenn das Signal zum Shutdown ausgelöst wird ;)

Vielleicht nochmal zur Übersicht der USV Klassen:

VFD (Voltage and Frequency Dependent aka "offline"/"passiv")
VI (Voltage Independent aka "line interactive"/"netzinteraktiv")
VFI (Voltage and Frequency Independent aka "online")

Ausführliche Erklärung mit Schaltplänen: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterbrechungsfreie_Stromversorgung#Klassifizierung
Zusammenfassung: http://www.usv-versand.de/info/dieusvtechnologien/index.html

VFD ist die einfachste Konstruktion, am günstigsten in der Anschaffung und günstig im Eigenleistungsbedarf, relativ träge bei der Umschaltung
VI ist komplexer in der Konstruktion, teurer in der Anschaffung und weniger optimal beim Eigenleistungsbedarf, schneller bei der Umschaltung
VFI ist am komplexesten in der Konstruktion, daher am teuersten in der Anschaffung und am schlechtesten beim Eigenleistungsbedarf, am schnellsten bei der Umschaltung

VFD sind also die "schlechtesten" und VFI die "besten" USV, wobei das sehr relativ und vom Use Case abhängig ist, da auch noch verschiedene Arten von Störungen abgefangen werden.
Prinzipiell reicht eine passive VFD USV für den Heimbedarf durchaus aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben