News Supercomputer-Windows für Herbst geplant

/ajk schrieb:
Kann man das ohne Graphische Oberfläche bedienen? NEIN?
Wech damit. Unnötig.

/ajk

Und warum? Ist es wirklich so cool nur mit commandline zu arbeiten? Unserer Server werden per default bei Solaris mit CDE bzw Gnome installiert. Leisteung zieht das nun wirklich keine ab und die Platten sind auch groß genug mittlerweile. Als wir noch auf alten kleinen Ultra10 oder sonstwas installiert haben und nur 4GB Platten für gespiegelte Systeme hatte - da war es eng.
Du kannst mir doch nicht erzählen das Du mit Lynx surfst und nur in der Shell hängst, das ist IMHPO so ein typischen Anti-windows gebashe. Ich kenne sicherlich genug Leute die "in der Shell leben" - deswegen aber die Vorzüge einer grafischen Oberfläche nicht missen wollen.
Es ist schon ein FETTER Unterschied ob man Leistungsmangel per "iostat" und so durchführt oder sich unter Solaris nem kleinen Zusatztool wie dem SE-Toolkit bedient und somit eine übersichtliche Liveüberwachung bekommt.

Imo ist 2003 das beste OS was es derzeit auf dem Markt gibt.

Begründung? Schnell zugängliche Konfiguration? Innerhalb von 30 Minuten per eingebauter Software gespiegelt? (Keine dummen Kommentare, Eure Mails, Euere Inetrnetverkehr usw läuft zu 80% über server deren Bootplatten kostengünstig und sicher per Software gespiegelt sind). Brauchbare Fehleranalyse? NFS/Sambashares nur noch freischaltbar?
Kosten pro CPU oder pro Server? Zonen möglich - also mehrere Betriebssysteme auf einer Platte? Dynamische anpassung der gespiegelten Plattengrößen? ....tbc

MFG
 
Eigentlich ist doch die Datacenter Edition schon dafür gedacht. Oder war diese für Rechenzentren? Hört sich ja schick an, die muss ja richtig viele CPUs unterstützen.

Gruß

Willüüü
 
sun-man schrieb:
Auch wenn imo (=in my opinion) schon eine gewisse Subjektivität impliziert will ich diese etwas begründen:
-universal einsetzbar, egal ob als Server, als Arbeitsplatz oder gar zum Zocken
-auf keiner Platform wird mehr Software lauffähig sein als unter 32bit Windows, was nützt der tollste Sun-Cluster wenn meine Software mit Visual Basic programmiert ist oder der C-Quellcode nicht offen liegt;)
-keine Umgewöhnung nötig, komfortabel zu bedienen
-stabil + schnell
-Läuft selbst auf billigster Hardware

Schnell zugängliche Konfiguration?
ist relativ, da Gewöhnungssache

Innerhalb von 30 Minuten per eingebauter Software gespiegelt?
Mit ein paar Tricks gehts, aber ist nicht ohne Fremdsoftware angedacht.

(Keine dummen Kommentare, Eure Mails, Euere Inetrnetverkehr usw läuft zu 80% über server deren Bootplatten kostengünstig und sicher per Software gespiegelt sind)
Ich gehör wohl zu den 20 anderen Prozent ;)

Brauchbare Fehleranalyse?
Programmabhängig, das wird aber für alle OS gelten

NFS/Sambashares nur noch freischaltbar?

Kosten pro CPU oder pro Server?
Je nach Einsatzgebiet ab ca 350 Euro (alternativ ca. 15 Euro/Monat) pro Rechner.

Zonen möglich - also mehrere Betriebssysteme auf einer Platte?
Mit VMWare, MS Virtual Server oder Virtuozzo machbar.

Dynamische anpassung der gespiegelten Plattengrößen? ....tbc
Nicht mit Boardmitteln. Braucht man das praktisch ?

Blutschlumpf schrieb:
(Wobei ich noch kein OSX sowie BSD und Solaris probiert hab.)
Ich schließe ja gar nicht aus, dass es noch was tolleres auf dieser Welt gibt ;)
Das neue kostenloase Solaris wollte mal antesten, hab nur keinen Bock Geld für nen 64 Bit-Rechner zum ausprobieren auszugeben, da muss die Sache noch was günstiger werden.
 
Hier gings um die Behauptung eine shell wär besser als ne grafische Oberfläche, weil letztere Performance/Ressourcen/was auch immer kosten würde.
Ich hab nie behauptet, dass man nicht was äquivalentes zu RDP für Linux oder andere OS hinbekommen könnte.
 
Blutschlumpf schrieb:
Hier gings um die Behauptung eine shell wär besser als ne grafische Oberfläche, weil letztere Performance/Ressourcen/was auch immer kosten würde.
Ich hab nie behauptet, dass man nicht was äquivalentes zu RDP für Linux oder andere OS hinbekommen könnte.

War auch nur ein Beispiel.

@Topic:

Bzw. ich weiss garnicht was ich davon halten soll. Supercomputer sind doch fuer Forschungszwecke gedacht und dafuer muss man die beste Performance aus dem OS geholt werden und dazu wird das OS halt so gut wie moeglich der Hardware angepasst. Aber was ist nu mit Windows?

mfg
 
keine Umgewöhnung nötig, komfortabel zu bedienen

Bedeutet? Wie schnell hast Du das Ding ohne Monitor eingerichtet?
Es ist eben nicht mehr selbstverständlich das in Serverräumen - und das impliziert der Name des Windows - Bildschirme stehen. Was ist wenn das Ding steht?
Linux geht Knopix, SuN geht ein einfacher Netzwerkboot oder CD/DVD boot und arbeiten an der seriellen Schnittstelle.
Das klingt im ersten Moment blöd. Aber wenn die Kiste mit einer defeten CPU auf der Nase liegt dann kann ich innerhalb kürzester Zeit das OS abfragen. Zumindest mit den normalen Windowsversionen geht das eben nicht. Klar, über Netzwerk die GUI holen geht bei allen recht problemlos, aber was wenn das Netzwerk tot ist und kein Monitor da ist?

Das neue kostenloase Solaris wollte mal antesten

Auf X86 IMHO verschwendete Zeit und, sorry, wenn Du zocken willst oder nen Arbeitsplatz brauchst tut es jedes einfache Linux. Solaris als Serversoftware ist IMHO reines Unix - noch nichtmal Linux. Ich tue mich unter Linux schwerer z.B. NFS mounts einzurichten oder sonstiges, das ist unter Solaris ein Einzeiler.

Letztendlich kenne ich mich bei Winoof als Serversoftware aber nicht aus und habe genug Vorurteile dagegen.

Die ursprüngliche Architektur auf Basis von Siemens RM 600 Systemen wurde auf insgesamt vier Sun Fire 15K Server mit der Betriebsystemumgebung Solaris konsolidiert. Zwei mal je zwei Sun Fire 15K Server wurden mittels der Software Sun Cluster 3.0 gekoppelt und bilden in Kombination mit zwei Sun StorEdge 9980 Speichersystemen die Hardware-Basis der weltweit größten SAP IS-T industry solution telecom-Installation. Darüber hinaus nutzt die Deutsche Telekom die kostenfrei in Sun Solaris enthaltenen File-Systeme und Volume-Manager.

Ich vermute mal das alleine die Software auf Windowsbasis dabei im 6stelligen Bereich gelegen hätte. Spiegelung und SAN ist in Solaris eingebaut und per MPXIO (eine Platte/Partition/virt Partition wird auf 2 oder mehr Pfaden dynamisch verwaltet) ebenso kostenfrei und sicher eingebunden.

MFG
 
sun-man schrieb:
Bedeutet? Wie schnell hast Du das Ding ohne Monitor eingerichtet?
Es ist eben nicht mehr selbstverständlich das in Serverräumen - und das impliziert der Name des Windows - Bildschirme stehen. Was ist wenn das Ding steht?
Linux geht Knopix, SuN geht ein einfacher Netzwerkboot oder CD/DVD boot und arbeiten an der seriellen Schnittstelle.
und die Serielle Konsole nützt dir was ?
Da wo ich arbeite stehen Wagen mit Monitor + Tastatur rum. Bis ich da ein Notebook mit serieller Schnittstelle am Start hab dauerts schon was länger.
Un wenn du jetzt mit KVM-Switch kommst, dann bau ich bei mir ne Eric ein. Ob das preislich Sinn macht ist ne andere Frage, ich kenn die Preise für Suns übrigens nicht.

sun-man schrieb:
Das klingt im ersten Moment blöd. Aber wenn die Kiste mit einer defeten CPU auf der Nase liegt dann kann ich innerhalb kürzester Zeit das OS abfragen. Zumindest mit den normalen Windowsversionen geht das eben nicht. Klar, über Netzwerk die GUI holen geht bei allen recht problemlos, aber was wenn das Netzwerk tot ist und kein Monitor da ist?

Nice.
Erkennung defekter Hardware ist doch eher ein Hardware-Feature als ein OS-Feature. Wenn ich das auf nen A64 packe hab ich die Luxus-Features auch nicht mehr.

Nebenbei:
Imo ist 2003 das beste OS was es derzeit auf dem Markt gibt.
ist nicht gleich
Es gibt keine Situation in der Windows 2003 nicht allen anderen Betriebssystem in jeder hinsicht überlegen wäre.
 
Windows wird für diesen Betrieb nie die Beste Lösung sein, allerdings wird es sich MS nicht erlauben können in diesem Sektor ein schlechtes/unbrauchbares Produkt abzuliefern.

ciao
televon
 
so, ich muss das nun auch mal kommentieren, weil was manche hier ablassen ist einfach nur LOL

also wenn die CPU von einen meiner Server @ work gestorben ist, dann brauch ich kein OS, was mir die Funktionen bereitstellt...
ich schau mir die Fehlerdioden auf der Systemplatine an, oder ich verbinde mich auf iLO
beides sind Hardware-Features meiner HP-Server

und wer hier rumtönt, dass Windows (sry für den Ausdruck) scheisse ist, der es anscheinend nicht begriffen...
es gibt kein perfektes OS, der User muss damit arbeiten können, der Admin auch
ich gebe zu, ich bin primär Windows-Admin, habe auch lange Zeit als Linux-Webserveradmin gearbeitet; Novell musste ich auch benutzen; Solaris ist mich auch nicht fremd...

und es gibt für jede Aufgabe ein gutes System, ob von Microsoft oder einem anderen Hersteller. Das Anti-MS Gehabe kann ich überhaupt nicht verstehen... warum habt Ihr alle T-Online oder besser, warum habt ihr vielleicht sogar ne Intel-CPU im Gehäuse...
 
Cleaner57 schrieb:
Und schon wieder solche Ueberfluessige "Microsoft hat nix drauf / die anderen BS sind besser" -Sprueche.

Lasst MS mal ne Chance, die sind gar net so schlecht, die werden nur schlecht gemacht! Aber ihr seid ja alle Profis ;-)

... eben, andere grosse Hersteller (blaue ...) haben auch die besten OSsen der Welt und funktioinieren doch nicht besser als MS-OSsen :evillol:

... und ja, ich weiss wovon ich rede, ich arbeite tagtäglich mit einem OS von BigBlue, das ebenso häufig (wenn nicht noch häufiger) als MS xxxxx Zicken macht, die man hinterher nie erklären kann :evillol: :evillol: :evillol:
 
Ich glaube nicht an den Erfolg einer solchen Windows Version.

Betreiber von Superrechnern, auch solchen die aus hunderten von PC's bestehen, sind meist Wissenschaftler, Wetterexperten, die Auto- und Flugzeug-Industrie, das US-Militär, die arbeiten zumeist mit selbstgeschriebenen Anwendungen und bewährten Compilern auf den Superrechnern, und werden da gar nichts so einfach mal nebenbei auf eine andere OS-Plattform umstellen wollen.
Viele von denen haben erst im Laufe der vergangenen 10 Jahre von diversen Unixen, oder von veralteter Cray-Hardware auf Linux umgestellt, eben aus Kostengründen, oder weil Linux weniger Hardwareplattform-abhängig ist als die diversen Unix-Versionen, und weil Farmen von zusammengeschalteten i386-Servern mit Linux sich als die kostengünstigste Alternative erwiesen haben.

In diesem Umfeld dürfte auch der M$-Support als weitgehend nutzlos angesehen werden, und als Argument nicht in die Waagschale fallen gegen zusätzliche Kosten durch lizenz-behaftete Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn die CPU von einen meiner Server @ work gestorben ist, dann brauch ich kein OS, was mir die Funktionen bereitstellt... ich schau mir die Fehlerdioden auf der Systemplatine an, oder ich verbinde mich auf iLO beides sind Hardware-Features meiner HP-Server

Wieviele Möglichkeiten hast du im laufenden Betrieb eineindeutig aucf Ecache, Ram, Platine, ASIC o.ä. zu schließen? Du brauchst also kein OS welches Dir erlaubt, unter Unterstützung der Hardware, mal eben 1,2 oder 3 CPU abzuschalten um die Kiste bis zum nächsten Wartungsfenster zu bringen? Gut....

MFG
 
Windows ist ein Einbenutzer System aufgepeppt um Mehrbenutzerfunktionalitäten.
@sun-man
Kommandozeile vs Gui: Kommandozeile ist schneller, Ressourcenschonender, direkter zu bedienen, genauer und gezielter.

Während man sich im Windows vom Fenster zu Fenster hangelt, tippt man in der Gui eine Zeile.
Und es mag sein daß man auf Solaris Gnome installiert, aber wenn mir jemand sagt, daß er KEINE Shells offen hat (Der beste Vorteil davon! Mehrere Shells auf einer Oberfläche..), dann glaub ich ihm das schlicht nicht.

Was mache ich unter Windows wenn ich sehen will wie sehr die HDs voll sind? (Außer es gibt ein permanentes offenes Überwachungsfenster) Klicki Klicki.. Was mach ich in der Shell unter Linux? Ich tippe df.

Oder um aktive Prozesse zu sehen tippe ich ps -ef. Und schon sehe ich sie. Und will ich die Ausgabe in einer Datei tippe ich ps -ef > datei. (Oder gleich in ne Email, oder ein Script der mir das täglich macht.. naja jetzt nicht bei ps -ef ;) hihih)

Was mach ich unter Windows wenn ich das will? Strg + alt + entf? Was gibt es noch für Möglichkeiten (bin interessiert daran).

Ich weiß gar nicht wie das bei den Clustern ist, wird dann auf jedem Clusterbestandteil ein neuer GUI Prozess gestartet? Oder irre ich mich da?

Microsoft Remote Desktop ist nicht wirklich ein gutes Produkt. Es hat Fehler, und es ist langsam. (Je nach Leitung.. Meistens braucht man Zugriff wenn es Probleme auf dem Server gibt. )

Es ist einfach VIEL einfacher per ssh auf den Server zuzugreifen und nachzuschauen was los ist, als erst mal ein Remote Desktop zu öffnen. Und wenn ich dann auf den nächsten Server schaue, mach ich noch ne ssh Verbindung auf (innerhalb der SSH Verbindung) und schaue nach. Und bei Remote Desktop? Klicken..

Für mich ist es schneller ssh computer2.hier.netz zu tippen als mit der Maus rumzumachen. (Wobei bei vielen Rechnern (über 7 oder so) trotz allem ne Anständige Netzwerksoftware benötigt wird. NetOP usw..)

@sun-man die zweite
Viele wissen doch garnicht was möglich ist, darum meinen Sie auch daß Win2k3 das beste ist..
cat /proc/... kennt auch nicht jeder. Selbst ich lerne es.

/ajk
 
Wenn Du aber in der Commandline hängst und versuchst ungefähr 100 gemountete Volumes zu adminsitrieren - dann bist Du mit der CmdLine entweder ein Crack der verrückt :D.
Wenn bei nem format erstmal 200 Devices durchrauschen (SAN keine Seltenheit) oder man soll Zoning einrichten dann geht das per Script sicherlich schnell - aber mann sieht nicht was man tut wenn man nicht weiß was man tut.

Kommandozeile ist schneller, Ressourcenschonender, direkter zu bedienen, genauer und gezielter.

Unsere Server fangen bei 4GB Speicher an, die großen Oracledatenbanken stehen mit 50, 100 oder mehr GB Ram rum - da ist eine GUI mit 2MB Speicherverbrauch - selbst mit 100 völlig uninteressant. Die Kisten haben stellenweise mehr SWAP als die meisten hier an Platttenplatz im Rechner haben. Selbts die kleinen V880 kommen mit bis zu 8Prozessoren und entsprechend Speicher an - das ist also zu vernachlässigen.

MFG
 
Ach und was hat das damit zu tun daß ein Windows-Cluster (rofl..) nur mit Gui bedienbar ist?
Was hat es mit meiner Aussage zu tun, daß eine Gui zu umständlich ist? (Cluster mit Windows bedienen? Wers mag..)
Und auch noch mit der Aussage zu tun, daß MS es sowieso nicht richtig hinbekommt.. Allein noch wegen den 8.3 Namensrestriktionen die immer noch irgendwo hinten unten rumwurschteln und Probleme machen..

In übrigen habe ich auch erwähnt daß für richtig große Landschaften sich viele meiner Aussagen relativieren.

Für Oracle und SAP und anderes würde ich als "großrechneranlagen-dau" eher Suns Solaris, IBMs AIX oder wie die heißen, empfehlen. Aber kein Windows! würg..

/ajk
 
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