Du schmeißt hier 2 völlig unterschiedliche Sachverhalte in einen Topf. Bei Windows 10 geht es um das Auslaufen des Herstellersupports und dadurch in Zukunft ungepatchte Sicherheitslücken. Das Problem hat Windows 11 akut nicht. Außerdem ist für Datenschutz nicht das BSI sondern der BfDI verantwortlich. Aber wenn der große Topf schonmal da steht, warum nicht lustig weiter Zeug reinkippen.chillipepper schrieb:Ich bin fassungslos, wie man ein Windows 11 mit KI-Funktionen wie Recall (was persönliche Daten aus sekündlichen Screenshots auswertet) als sicherer einschätzen kann, als Windows 10.
Dann wäre Windows seit welcher Version verboten? Oder Smartphones? Das wäre zwar ein Geschrei von wundervollem Unterhaltungswert, aber ich glaube hier wird bei weitem der Einfluss einer Bundesbehörde auf einen amerikanischen Konzern der Größe von Microsoft überschätzt, zumal das BSI nur für die Sicherheit der Netze des Bundes verantwortlich zeichnet, und nein, damit ist nicht das Internet innerhalb der Bundesrepublik gemeint, sondern das Netz der Behörden.chillipepper schrieb:Das Mindeste, was ich vom BSI oder anderen Institutionen erwartet hätte, ist, sich gegen die Implementierung von Features im Betriebssystem zu verwehren, die den Charme einer Abhörwanze haben.
Außerdem ist es nicht so, als würden vor dem Thema Telemetrie die Augen verschlossen, siehe: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...iSyPHus/Analyse_Telemetriekomponente_1_2.html
Woraus folgerichtig auch Blocklisten entstanden sind:
https://github.com/pschneider1968/pihole-bl-msft-telemetry-bsi
Die mag zwar nicht mehr taufrisch sein. Aber dennoch ist sowas kein Blinder Fleck im BSI, und du kannst dir sicher sein, dass Recall und dergleichen in sicherer Behördenkommunikation keinen Platz haben, sobald es um Geheimschutz geht.
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