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NewsSurface Pro 4: Schlechte Schreibleistung der SSD ohne alternativen Treiber
Nope. Der Microsoft Treiber ist generisch und funktioniert für > 99% aller Geräte einwandfrei und ohne größere Leistungseinbußen.
Wohl eher verhält er sich konservativ, was ganz neuen SSDs unter Umständen nicht entgegenkommt. Mit einem “Fehler“ Microsofts hat das nichts zu tun.
Holt schrieb:
Der nutzt die FUA Befehle die der SSDs das Schreiben in den Cache verbieten, auch wenn der obere Haken gesetzt ist der den Schreibcache der SSD aktiviert und nur dann nicht, wenn auch der untere Haken gesetzt ist, der aber die Cacheverwaltung von Windows selbst beeinflussen sollte, nicht aber die Nutzung des Schreibcaches auf der SSD.
Falsch - Die zweite Option soll sehr wohl dem Laufwerks-internen Cache Vorgaben machen und nichts anderem.
Zweiter Haken NICHT gesetzt (Default): als Geschrieben gemeldete Daten sind im endgültigen Speicher.
Zweiter Haken gesetzt: als Geschrieben gemeldete Daten sind möglicherweise nur im internen Cache des Lauferks, müssen von diesem aber noch persistiert werden.
Und: Ob sich jetzt diese oder jene Platte nicht an das Protokoll hält, spielt keine Rolle. Es geht darum wie es vorgesehen ist, und nicht um irgendwelche Controller Tricks, die nichts anderes darstellen als ein nicht Standar-kompatibles Produkt.
Da der obere Haken für die Controller des Schreibcaches auf der Platte/SSD zuständig ist, sehe ich schon einen Fehler bei dem stornvme von Microsoft. Die NVMe SSD verhalten sie bei gesetztem oberen Haken wie eine AHCI SSD wenn dieser nicht gesetzt ist und erst wenn man den zweiten Haken setzt, der aber eben das Verhalten von dem Cache in Windows steuert, wird die Performance wie man es von so einer SSD auch erwarten kann und wie es analog bei einer AHCI SSD wäre. Das kann ja jeder mal mit dem AS-SSD ausprobieren, dann wird man bei den meisten AHCI SSD (einige wie solche mit Sandforce oder von OCZ ignorieren das allerdings) genau das Verhalten sehen und praktisch keine Unterschied mehr feststellen, wenn man den zweiten Haken auch noch setzt. Diese abweichende Verhalten muss entweder beim AHCI oder beim NVMe Treiber auf einer Fehlinterpretation beruhen die dazu führt, dass eben statt normaler Schreibbefehle die FUA genutzt werden. Da alle anderen AHCI und auch NVMe Treiber sich aber so wie auch der Microsoft AHCI Treiber verhalten, liegt wohl der Schluss nahe, dass es bei der Implementierung des NVMe Treiber von Microsoft zu dieser Fehlinterpretation gekommen ist.
Als brandneuer Besitzer eines Surface Pro 4 (kam vor 1h in der Post) kann ich das Problem - sowie die Lösung mithilfe des Samsung Treibers - bestätigen.
Vorher lagen die Seq Schreibraten bei ~120 MB/s und die 64k Schreibrate bei ~1MB/s, welches ich dann auch prompt abgebrochen hatte. Dafür habe ich keine Gedult.
Treiber installiert: 302 / 73 / 384 MB/s Schreibraten bei 0,042ms Zugriffszeit. Damit lässt sich leben.
Setzt man den zweiten Haken NICHT (Default), gibt Windows nach einigen Blocks an Daten eben noch den Befehl, den Datenträge-internen Cache zu persistieren (auf den endgültigen Datenträger). An dieser Anweisung verschluckt sich Samsung ja offenbar bzw. vllt ignoriert der eigene Treiber die einfach komplett, weil der Cache gegen Stromausfall gesichert ist.
Oder irgendeine andere Eigenheit des Samsung Controller. Dann kann man drüber streiten wer sich nun anpassen sollte. da aber der ms Treiber mit Sicherheit konservativ ausgelegt ist und praktische alle Laufwerke keine größeren Einbußen durch ihn habe: Samsungs bier.
Was hat NVidia damit zu tun? Und wieso sollte bei einem normalen Schreibvorgang regelmäßig ein Befehl kommen um die Platte zu zwingen die Daten auf das Medium zu schreiben, wenn der obere Haken gesetzt ist und der User eben den Schreibcache der Platte nutzen möchte? Sorry, aber da sehe ich eben den Bug in dem NVMe Treiber von Microsoft, zumal deren AHCI Treiber ja auch nicht so reagiert!
Rechnen und/oder besser Recherchieren scheint nicht deine Stärke zu sein.
Ein Blick in den Preisvergleich zeigt, dass (um verschiedene Größen / Bauformen bereinigt) derzeit lediglich 11 Modelle mit NVMe am Markt verfügbar sind. Zwei davon werden im Artikel als von dem Problem betroffene Geräte erwähnt. Macht 9 aus 11, die möglicherweise nicht von dem Problem betroffen sind, was umgerechnet nur mageren 82 % entspricht, die mit etwas Glück einwandfrei ohne größere Leistungseinbußen mit Microsofts NVMe-Treiber funktionieren. Von "> 99%" ist das mal meilenweit entfernt.
Und die Intel 750 und Enterprise SSD sind wegen ihrer Full-Power-Loss-Protection nicht betroffen, die Ignorieren einfach jede Anweisung die Daten auf das NAND zu schreiben, da sie diese ja auch bei einem plötzlichen Spannungsabfall nicht verlieren würden.
Habe versucht den Treiber auf Win10 mit einer SM951 zu installieren. Komischerweise ist nach einem Neustart immernoch der generische Microsoft Treiber aktiv.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Edit: Ah, habe gesehen, dass nur der Samsung NVMe Controller Treiber installiert wurde...
Was hat NVidia damit zu tun? Und wieso sollte bei einem normalen Schreibvorgang regelmäßig ein Befehl kommen um die Platte zu zwingen die Daten auf das Medium zu schreiben, wenn der obere Haken gesetzt ist und der User
Erster Haken gesetzt (default): “Platte, Nutze bitte deinen Cache“
Zweiter Haken NICHT gesetzt(default): Sende ZUSÄTZLICH noch Befehle die den Datenträger Cache flushen (nicht andauernd, aber alle x datenblocks zb) und melde erst dann an Anwendung zurück dass Daten geschrieben.
Deshalb bekommt man durch setzen des zweiten Hakens noch ein klein wenig mehr Performance,allerdings idr vernachlässigbar viel.
EDIT: bei Nvme werden offenbar FUAs statt (wie bei AHCI) Flushes verwendet. Siehe Text ganz unten.
Ergänzung ()
Computerfuchs schrieb:
Rechnen und/oder besser Recherchieren scheint nicht deine Stärke zu sein.
Ein Blick in den Preisvergleich zeigt, dass (um verschiedene Größen / Bauformen bereinigt) derzeit lediglich 11 Modelle mit NVMe am Markt verfügbar sind. Zwei davon werden im Artikel als von dem Problem betroffene Geräte erwähnt. Macht 9 aus 11, die möglicherweise nicht von dem Problem betroffen sind, was umgerechnet nur mageren 82 % entspricht, die mit etwas Glück einwandfrei ohne größere Leistungseinbußen mit Microsofts NVMe-Treiber funktionieren. Von "> 99%" ist das mal meilenweit entfernt.
Gut zugegeben, ich war vom AHCI Treiber ausgegangen.
Aber: Der für nvme ist ja das gleiche in grün und Soll möglichst breit alles abdecken.
Deshalb wäre ich weiterhin vorsichtig - kann mir vorstellen dass mit dem komplexeren Funktionsumfang von nvme schlichtweg eine Zeit kommt, wo generische Treiber halt nicht mehr ohne weiteres die volleLeistung ausschöpfen können (bzw aus aufwandsgründen wollen), oder in der das angeforderte Flushing zeitlichteurer ist als früher.
Lets see.
Ergänzung ()
“the performance difference was due to the Microsoft NVMe driver creating FUA (Force Unit Access) I/O write commands. These FUA commands bypass the DRAM cache on the SSD and directly write to the flash, increasing the response time and also lowering bandwidth. For the same access traces, this situation does not happen with the Microsoft AHCI driver.”
Sieht also so aus: diese FUA commands werden bei nvme halt sehr wörtlich durchgeführt.(Transaktionen) Bei ahci gab es FUA auch, ABER: es wurde unter Windows (und Linux) darauf verzichtet, weil nicht klar war ob Laufwerke den Befehl tatsächlich kennen und umsetzen. Stattdessen wurde alle paar datenblocks geflushed, was alle Laufwerke verstehen und im Normalfall umsetzen.(Das ist dann zumindest auf höherer Ebene für atomare Operationen nutzbar, in Linux glaube ich ab Blocklevel)
Im Grunde geht Microsoft bei nvme nun offenbar einfach einen sehr konservativen Weg, keinen falschen im Sinne eines Bug.
den brief an samsung hätte man sich sparen können...
schuld an der schlamperei liegt bei microsoft....
die haben einfach hardware gekauft eingebaut und nicht vernünftig getestet oder sich vorher mit der hardware beschäftigt...
was soll man davon halten ? +1000€ gerät was als ipad konkurrent gedacht ist und das sowas...
..
ohne appel zu loben das können sie wenigstens besser... verbauten fast immer wd black und bessere hardware ... aber tuen so als ob ihre geräte keine normalsterbliche hardware verbaut hat und lassen sich ihre geräte göttlich bezahlen
@ legan710 tröste dich dachte auch er sie meinten die tastatur
@Tanja: Das muss man Apple wohl lassen: Bei der Wahl und Priorisierung der Komponenten gehen Sie schon gute Wege.
- Das überdurchschnittliche Touchpad mit sehr guter Softwareunterstützung
- Extrem schnelle SSDs lange bevor es diese in ersten Windows-Notebooks gab
- Hochwertige IPS-Panel mit top Auflösung und kalibrierten Farben.
Sprich: Genau die Dinge, die im alltäglichen Einsatz richtig Sinn machen und unmittelbar für jeden Mehrwert bringen.
Die Abstimmung der Software gehört sicher auch dazu.
Bei herkömmlichen Notebooks wird teils andere priorisiert, damit man mit dem neuesten Skylake protzen kann und das OS mit Müll vollgekippt (Mir ist das egal - aber hat nicht jeder Spaß an Neuinstallationen) statt mal zu schauen welche Treiber und Settings eigentlich wirklich gut sind.
@R4Z3R " Sprich: Genau die Dinge, die im alltäglichen Einsatz richtig Sinn machen und unmittelbar für jeden Mehrwert bringen. "
ja unter Steve Jobs wurde auf sowas immer gachtet und danch als sie +5Zoll gingen was er wohl nicht gemacht hätte wurde mal auf Kundenwünsche eingegangen... (Bentgate mal aussen vor )
Trotzdem kotzt es mich an das sie so tuen als wäre im eigenleben von Apple Produkten alles selst hergestellt oder super spezial...
Aber jetzt wo leider Steve Jobs tot ist wird Aplle wohl wieder abrutschen und es schwer haben...
@ Topic bin immernoch skeptisch was von dem Surface Pro halten soll
schliesse mich aber Apple-Chef Tim Cook an. ( urg schon wieder apple... )
"""It’s a product that tries too hard to do too much. […] It’s trying to be a tablet and a notebook and it really succeeds at being neither. It’s sort of deluded. """
Was waren eigentlich die letzte erfolge von MS im PC Hardwarebereich ? ( Spielekonsolen und eingekaufte Smartphone Sparte zählen nicht )
Flops : fast alle im mobilen bereich...
- Microsoft Photo Viewer - 2006 Zune
- Mira - 2008 Courier
- SPOT - 2009 Surface (Tisch-PC)
- 2002 Tablet-PC mit Eingabestift - 2010 Kin
- 2006 UMPC - 2010 Slate
Auf Microsoft Windows RT im Softwarebereich verzichte ich jetzt mal
Und der Versuch das beste Sp..na.. und Kundenfeindl.....e OS aller zeiten mit Marktmacht durchzudrücken machen sie im moment auch nicht wiklich sympatisch
@CB: Kann es sein, dass ihr in letzter Zeit vermehrt Titel so formuliert damit es sich einfach nach einer Katastrophe anhört? Mir laufen immer wieder reisserische Überschriften in den Weg bei denen der Artikel teils etwas ganz anderes aussagt als man im ersten Moment meinen könnte.
R4Z3R schrieb:
@Tanja: Das muss man Apple wohl lassen: Bei der Wahl und Priorisierung der Komponenten gehen Sie schon gute Wege.
- Das überdurchschnittliche Touchpad mit sehr guter Softwareunterstützung
- Extrem schnelle SSDs lange bevor es diese in ersten Windows-Notebooks gab
- Hochwertige IPS-Panel mit top Auflösung und kalibrierten Farben.
Sprich: Genau die Dinge, die im alltäglichen Einsatz richtig Sinn machen und unmittelbar für jeden Mehrwert bringen.
Die Abstimmung der Software gehört sicher auch dazu.
Einen USB- Anschlüss würde schon seit Jahren Sinn machen Zum Couchsurfen ist das iPad natürlich sehr gut geeignet, für alles was in Richtung produktives Arbeiten geht eher nicht. Ich habe mein iPad dann auch wieder verkauft weil ich eben damit nicht viel mehr machen konnte als zu Hause oder unterwegs zu surfen, etwas zu lesen oder ein Dokument aufzusetzen.
Will man wirklich produktiv mit einem Tablet arbeiten sollte man als letztes ein iPad kaufen.
Tamja schrieb:
@ Topic bin immernoch skeptisch was von dem Surface Pro 4 halten soll hatte das neue noch nicht in der Hand schliesse mich aber Apple-Chef Tim Cook an. ( urg schon wieder apple... )
"""It’s a product that tries too hard to do too much. […] It’s trying to be a tablet and a notebook and it really succeeds at being neither. It’s sort of deluded. """
Das hat er über das Surface Book gesagt, hier geht's um das Surface Pro 4 btw. Wie kannst du dich an etwas anschliessen, von dem du dir keine eigene Meinung gebildet hast? Bei Apple hat sich seit Jobs Tod nicht sehr viel getan und nun muss man gegen Microsoft schiessen, weil man keine eigenen Ideen mehr umsetzen kann. Das iPad Pro ist da eher der hilflose Versuch, etwas vom Kuchen abzubekommen.
Nicht mal ein alternatives Tastaturlayout gibt es beim iPad Pro - da wäre ICH mal skeptisch
Schlussendlich kann ich aber sagen, dass man einfach nicht direkt die neusten Gadgets kauft, sei es bei Microsoft oder Apple. Man muss immer erst die Kinderkrankheiten abwarten und dann zu einem vernünftigeren Preis ein ausgereifteres Produkt zu erhalten. Zu Ungereimtheiten kommt es praktisch immer. Bei diesen Problem wird mit der Meldung gleich ein Workaround mitgeliefert - so what.
Du kannst nicht als CEO jährlich mit deinem Alter eine Milliarde auf dein Konto verschieben und gut entwickeln. SPOT war mir bis zur Swatch Nachricht selbst unbekannt. MS hätte damit die Möglichkeit gehabt ihre Uhren mit ihren PDA Produkten zu koppeln.
Microsoft hat einfach nicht genug in die Softwareentwicklung investiert, was den Tabletmarkt mit entsprechender Software befeuert hätte.
Übrigens würde sich auf dem f07c Windows 10 sicher besser machen, wenn windows 8 mit der angepassten UI das Potenzial eines UMPC aufzeigt. Aber ohne Telefonkachel wird das nichts. Mit heutiger CPU Technik ala Core M wären sicher Laufzeiten von 8 Stunden in einem solchen Format drin. Der UMPC wird das Smartphone ersetzen können, wenn die Leute etwas mehr geistigen Anspruch besitzen in ein whatsapp Gerät keine 1000€ zu investieren.
Die ganzen Probleme mit dem Surface sind auch mangelnde Qualitätsansprüche durch fehlende Investitionen und optimale Preispositionierung. Jährlich ein neues Surface ist kein Dauerbrenner. Man sieht ja hier im Forum, wie die Nutzer anscheinend das Geld haben um sich einen Nachfolger zu kaufen. Ein Tablet ohne Wartbarkeit und Ersatzakku kommt mir jedenfalls nicht in das Haus.
Bei manch Problemen patcht Microsoft sein Surface nach Jahren brauchbar.
Apple entwickelt aber auch mit einem deutlich abgespeckten Funktionsumfang um den Nutzer nicht zu überfordern. Da ist ein zweiter USB Anschluss und Dockingstation eine Anforderung an das Gehirn Anschlüsse wie in Kind zu definieren. Apple hat den Stift als Grundlage gegen Analphabetismus wieder neu entdeckt. So klug muss ein CEO erstmal sein, wenn er nicht mehr als teures Marketing verkaufen kann.
Und die Intel 750 und Enterprise SSD sind wegen ihrer Full-Power-Loss-Protection nicht betroffen, die Ignorieren einfach jede Anweisung die Daten auf das NAND zu schreiben, da sie diese ja auch bei einem plötzlichen Spannungsabfall nicht verlieren würden.
